Froggenhart
Komplett-PC-Käufer(in)
Die Zahlen die Puget da nennt nehme ich jetzt so einfach mal an, so ganz unrealitisch sind die ja nicht unbedingt. Von den relativ hohen AMD bin ich jedoch erstaunt aber möchte sie auch nicht als unmöglich betrachten.
Ich persönlich mag grundsätzlich keine Statistiken und Grafiken ohne Bezugspunkte. Es wäre schön zu wissen um wieviele Systeme es geht bei den jeweiligen Sockeln/Plattformen.
Einfach nur übertrieben beispielhaft: Wenn von AM5 nur 100 CPUs verkauft wurden und davon 4 in-Shop versagt haben, dann ist das schlicht keine statisch relevante Größe um daraus Schlüsse ziehen zu können. Wenn die jedoch 10.000 CPUs hatten und davon 4% in den Test versagen, dann ist das eine statisch relevante Größe.
Wenn man davon ausgeht das in dem Bereich in dem Puget unterwegs ist traditionell Intel weitaus sträker vertreten ist als AMD, dann kann man wahrscheinlich davon ausgehen das die Verkaufszahlen bei Puget für Intel-Systeme in einem statistisch relevanteren Bereich liegen dürften.
Was mich halt auch stutzig macht, in dem Blog-Post von Puget sind zwei weitere Grafiken "Intel Core Failure per Month". Einmal nach Generationen aufgeschlüsselt, einmal nach Field und Shop. Der höchste Wert war im Juni 24 mit einem Wert von 14. Wenn man sich die Mühe macht für alle Monate die Daten zu nehmen und etwas zu rechnen könnte man näherungsweise die Anzahl der verkauften Intel-System berechnen (Montag Abend um 23:45 hatte ich dazu keine Lust). Grob über den Daumen gepeilt kann man jedoch von um die oder knapp darüber 10.000 Intel-Systemen ausgehen.
Es bleibt das Problem an der Statistik das wir keine Bezugspunkte haben um zu beurteilen inwiefern die Zahlen für einen Vergleich reliabel sind. Wenn die "Stichprobenmenge" bei Ryzen 5000, 7000, Intel Gen 10, Gen 11, und Gen 12 gering ist, haben positive wie auch negative Ergebnisse in den internen Tests in beide Richtungen entsprechend starke Auswirkungen.
Dies wäre (!) ein möglicher Grund warum die Failure-Rate bei Gen 10 und 12 ungewöhnlich niedrig ist, und bei Gen 11 ungewöhnlich hoch ist. Die recht gleichen Gesamtraten an Failures bei Ryzen 5000 und 7000 auf der einen Seite und Gen 13 und 14 können darauf hindeuten das die Anzahl an "Proben" ähnlich sein dürften innerhalb der jeweiligen Prozessor-Familie.
Ebenso könnte (!), muß aber nicht, eine höhere und ggf relevante Anzahl an AMD-CPUs zu einer niedrigeren prozentualen Anzahl an Failures führen. Oder aber die bessere Qualität der CPUs von Intel, wie sie aus dem Werk kommen, bestätigen.
Da wir keine Bezugspunkte haben, macht es verdammt schwierig aus der Grafik etwas ableiten zu können. Auch im entsprechenden Blog-Eintrag von Puget finden sich zur der Anzahl der jeweils getesteten CPUs keine Zahlen.
Entsprechend kann man, wenn man will, den Erstellern des Blog und der Grafiken eine Absicht unterstellen. Dieses Problem wäre einfach zu beheben - wenn Puget relevante Zahlen nennen würde.
Sollten die Zahlen für AMD in einer statistisch relevanten und reliablen Größenordnung vorliegen, dann dürfte Puget eigentlich keinen Grund haben für alle CPU-Generationen der Grafik auch Zahlen zu nennen, oder auch zwei Grafiken zu liefern mit der Failure-Rate zu den AMD-CPUs. Für Intel kann ich mir mit etwas Arbeit erschliessen ob die Zahlen reliabel sein können. Für AMD jedoch nicht, da habe ich nur Prozentwerte - und die sagen für sich alleine leider nichts aus.
Problematisch ist halt eher was man daraus liest oder lesen will. Man mag da unterstellen können das die Statistik ein Framing bekommen hat, insbesondere mit der Information das der CEO von Puget eine Rolle in einem Beratergremium von Intel hat. Jedenfalls entsteht ggf und nicht ganz unbegründet der Verdacht das hier etwas in ein bestimmtes Licht gerückt werden soll. Aus welchen Gründen auch immer.
hier der Link zum Blogpost von Puget:
Puget Systems - Blog Post
Ich persönlich mag grundsätzlich keine Statistiken und Grafiken ohne Bezugspunkte. Es wäre schön zu wissen um wieviele Systeme es geht bei den jeweiligen Sockeln/Plattformen.
Einfach nur übertrieben beispielhaft: Wenn von AM5 nur 100 CPUs verkauft wurden und davon 4 in-Shop versagt haben, dann ist das schlicht keine statisch relevante Größe um daraus Schlüsse ziehen zu können. Wenn die jedoch 10.000 CPUs hatten und davon 4% in den Test versagen, dann ist das eine statisch relevante Größe.
Wenn man davon ausgeht das in dem Bereich in dem Puget unterwegs ist traditionell Intel weitaus sträker vertreten ist als AMD, dann kann man wahrscheinlich davon ausgehen das die Verkaufszahlen bei Puget für Intel-Systeme in einem statistisch relevanteren Bereich liegen dürften.
Was mich halt auch stutzig macht, in dem Blog-Post von Puget sind zwei weitere Grafiken "Intel Core Failure per Month". Einmal nach Generationen aufgeschlüsselt, einmal nach Field und Shop. Der höchste Wert war im Juni 24 mit einem Wert von 14. Wenn man sich die Mühe macht für alle Monate die Daten zu nehmen und etwas zu rechnen könnte man näherungsweise die Anzahl der verkauften Intel-System berechnen (Montag Abend um 23:45 hatte ich dazu keine Lust). Grob über den Daumen gepeilt kann man jedoch von um die oder knapp darüber 10.000 Intel-Systemen ausgehen.
Es bleibt das Problem an der Statistik das wir keine Bezugspunkte haben um zu beurteilen inwiefern die Zahlen für einen Vergleich reliabel sind. Wenn die "Stichprobenmenge" bei Ryzen 5000, 7000, Intel Gen 10, Gen 11, und Gen 12 gering ist, haben positive wie auch negative Ergebnisse in den internen Tests in beide Richtungen entsprechend starke Auswirkungen.
Dies wäre (!) ein möglicher Grund warum die Failure-Rate bei Gen 10 und 12 ungewöhnlich niedrig ist, und bei Gen 11 ungewöhnlich hoch ist. Die recht gleichen Gesamtraten an Failures bei Ryzen 5000 und 7000 auf der einen Seite und Gen 13 und 14 können darauf hindeuten das die Anzahl an "Proben" ähnlich sein dürften innerhalb der jeweiligen Prozessor-Familie.
Ebenso könnte (!), muß aber nicht, eine höhere und ggf relevante Anzahl an AMD-CPUs zu einer niedrigeren prozentualen Anzahl an Failures führen. Oder aber die bessere Qualität der CPUs von Intel, wie sie aus dem Werk kommen, bestätigen.
Da wir keine Bezugspunkte haben, macht es verdammt schwierig aus der Grafik etwas ableiten zu können. Auch im entsprechenden Blog-Eintrag von Puget finden sich zur der Anzahl der jeweils getesteten CPUs keine Zahlen.
Entsprechend kann man, wenn man will, den Erstellern des Blog und der Grafiken eine Absicht unterstellen. Dieses Problem wäre einfach zu beheben - wenn Puget relevante Zahlen nennen würde.
Sollten die Zahlen für AMD in einer statistisch relevanten und reliablen Größenordnung vorliegen, dann dürfte Puget eigentlich keinen Grund haben für alle CPU-Generationen der Grafik auch Zahlen zu nennen, oder auch zwei Grafiken zu liefern mit der Failure-Rate zu den AMD-CPUs. Für Intel kann ich mir mit etwas Arbeit erschliessen ob die Zahlen reliabel sein können. Für AMD jedoch nicht, da habe ich nur Prozentwerte - und die sagen für sich alleine leider nichts aus.
Problematisch ist halt eher was man daraus liest oder lesen will. Man mag da unterstellen können das die Statistik ein Framing bekommen hat, insbesondere mit der Information das der CEO von Puget eine Rolle in einem Beratergremium von Intel hat. Jedenfalls entsteht ggf und nicht ganz unbegründet der Verdacht das hier etwas in ein bestimmtes Licht gerückt werden soll. Aus welchen Gründen auch immer.
hier der Link zum Blogpost von Puget:
Puget Systems - Blog Post
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