News Instabile Core-CPUs: Intel verlängert Garantie - aber nicht für alle

Diese CPUs landen früher oder später eh auf Verkaufsplattformen & Co und keiner will sie haben, auch nicht mit Garantieverlängerung. Zumindest sehe ich davon ab so eine CPU zu erwerben.
 
Bei einem Rückruf kann man das funktionsfähige Produkt zurückgeben, während es bei der Garantie eine Macke haben muß.
Ich denke, das wirst Du auch so können. Erstens, weil keiner die CPU so genau prüfen kann, wenn Du sagst, sie ist zu weit degradiert, dann wird man das akzeptieren. Und zweitens würde sich Intel ins eigene Knie schießen, wenn sie hier zu pingelich sind.

Ich gehe davon aus, dass Intel irgendwann stillschweigend alle CPUs, die vor August/September 2024 ausgeliefert wurde, auch wieder auf Verlangen umtauscht.

Betroffene CPUs nicht mehr verkaufen wäre das mindeste. Danach jedem Händler/Kunden freiwillige Rückgabe mit Erstattung oder Umtausch anbieten. Sicher ist das in Fällen wie Komplettsystemen etwas komplizierter aber auch hier wird man schon Lösungen finden.
Da bin ich dabei, Intel sollte tatsächlich den Verkauf einstellen, bis sichergestellt ist, dass die neu verkauften CPUs nicht sofort beschädigt werden können.

Aber ich fürchte, das ist wieder so ne Sache wo es für Intel weniger schädlich ist, diese CPUs später zu tauschen als sie jetzt komplett zurückzuhalten.

Btw verstehe ich nicht wieso du einen Rückruf ablehnst. Du musst deine CPU ja nicht abgeben. Es ist natürlich freiwillig aber jeder sollte informiert werden und seine CPU abgeben können.
Weil es einen "Rückruf" meines Erachtens für CPUs gar nicht geben kann. Man soll sich mal vor Auge halten, was das bedeutet. Es würde ja nicht nur Intel betreffen, sondern die komplette Handelskette, alle OEMs usw.

Das wäre eine Riesen Sache.

Wenn jemand nie Probleme mit seiner CPU hat, gibt es auch keinen Grund sie zu tauschen. Und jeder, der ein Problem hat, wird eh reagieren.
 
Weil es einen "Rückruf" meines Erachtens für CPUs gar nicht geben kann. Man soll sich mal vor Auge halten, was das bedeutet. Es würde ja nicht nur Intel betreffen, sondern die komplette Handelskette, alle OEMs usw.

Das wäre eine Riesen Sache.

Wenn jemand nie Probleme mit seiner CPU hat, gibt es auch keinen Grund sie zu tauschen. Und jeder, der ein Problem hat, wird eh reagieren.
Warum sollte das nicht gehen. Selbst AMD hat doch gerade erst CPUs zurückgerufen. Sicher bei Intel sind es viel mehr CPUs und es ist schwieriger weil viele beim Endkunden sind aber ich sehe nicht wieso das nicht möglich sein sollte.
Schickste jedem Betroffenen ne email und die können die CPU dann austauschen lassen oder eben nicht. Aber ja ist schon ne große Sache und Intel wird das nie machen.

Also wenn ich ne Intel cpu hätte würde ich mir so oder so Sorgen machen ob nicht schon beträchtliche Lebenszeit verloren gegangen sein könnte selbst wenn ich noch keine Probleme hätte.
Ich würde einfach versuchen die umzutauschen, besonders wenn die schon viel in Benutzung war, ob Probleme oder nicht.

Achja und Leute die offline kaufen haben natürlich iwi pech gehabt. Die wird man aber auch kaum erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die waren noch nicht ausgeliefert. Ganz andere Dimension.
Hab ja gesagt, dass es größer wird.
Du würdest Dich bedanken wenn es irgendwo eine Liste aller von dem Problem betroffener User gäbe. Eine solche Liste existiert nicht!
Für quasi jeden der Online bestellt hat wird es eine geben. Sicher bei den paar die im Laden gekauft haben muss mans dann halt machen wie bei wenn was bei ALDI zurückgerufen wird und Irgendwo ein Blatt aufhängen.
Aber nur weil es nicht jeden erreicht heißt dass ja nicht dass ein Rückruf nicht gehen würde. Die die es nicht erreicht erleichtern die Sache für Intel ja im Grunde auch nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich anders. Ziemlich viele CPUs im Handel sind betroffen. Weder werden viele Mainboards das neueste BIOS-Update haben, noch haben die CPUs das Micro-Update. So weit ich weiß gibt es bei Mainboards nicht mal einheitlichen fix der das Problem überall beseitigen bzw. mindern würde. Da macht jeder was anderes. Kaum ein Käufer wird von den derzeitigen Problemen wissen und mit hoher Wahrscheinlichkeit seine CPU so betreiben, dass sie sich selbst zerstört.

Ich verstehe auch nicht, wieso du Intel hier in Bezug auf die Lebensdauer so in Schutz nimmst. Bisher haben Chiphersteller das hervorragend prognostiziert. Gerade ein eher simples Problem wie zu viel Spannung ist eigentlich nicht zu entschuldigen.
Das mit den "ziemlich vielen CPUs" würde ich subjektiv auch so wahr nehmen, aber gibt es denn belastbare Zahlen, wie viele CPUs in einem "gefährlichen" Bereich operieren?

Ich bleibe dabei, zu behaupten, dass es auch sehr von der "Silicone Lottery" abhängt.

Exemplare, die mit relativ wenig Spannung auf ihren maximalen Boost kommen, belasten auch den Ringbus nicht so sehr - sofern das ein oder sogar der Faktor sein sollte - und kommen somit selbst ohne Updates nicht in Gefahr.

Die Streuung bei den CPUs ist groß. Manche brauchen 1.4V für Maxboost, andere 1.45V andere 1.5V.

Weißt du, ab welchem Wert der Verschleiß dramatisch ansteigt? Nein, ich auch nicht. Früher wollte man möglichst unter 1.4 bleiben im 24/7 Betrieb.

Wenn nicht alle in einem Spannungs-Spektrum operieren, das gefährlich ist, macht es auch keinen Sinn, alle zurück zu rufen, sondern die, die Probleme bekommen, müssen ausgetauscht werden.

Klar, der Troubleshoot ist nervig, gerade für die, die es nicht mitbekommen oder sich wenig mit der Materie beschäftigen, aber auch der Komplett-PC-Käufer kann sich im Zweifelsfall an seinen Händler wenden, wenn ein Rechner anfängt Probleme zu machen und der wird schon eher im Bilde sein, wenn er weiß, welche CPU verbaut ist.
 
Das mit den "ziemlich vielen CPUs" würde ich subjektiv auch so wahr nehmen, aber gibt es denn belastbare Zahlen, wie viele CPUs in einem "gefährlichen" Bereich operieren?
Alderon Games zufolge crashen nahezu 100% von einigen cpu Modellen. Vor allem 13900k/14900k wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Der Fehler scheint garantiert aufzutreten wenn nur lange und genug belastet wird. Damit ist für mich die Vorraussetzung für einen Rückruf auf jeden Fall erfüllt. Das mag vielleicht nicht bei allen Modellen der Fall sein aber wie viele genau weiß wohl nur Intel.
Für andere Modelle stellt sich natürlich die Frage ab wieviel % Ausfall ein Rückruf gerechtfertig wäre. Da gibts aber sicher keine einfache Antwort drauf.
 
Alderon Games zufolge crashen nahezu 100% von einigen cpu Modellen. Vor allem 13900k/14900k wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Der Fehler scheint garantiert aufzutreten wenn nur lange und genug belastet wird. Damit ist für mich die Vorraussetzung für einen Rückruf auf jeden Fall erfüllt. Das mag vielleicht nicht bei allen Modellen der Fall sein aber wie viele genau weiß wohl nur Intel.
Für andere Modelle stellt sich natürlich die Frage ab wieviel % Ausfall ein Rückruf gerechtfertig wäre. Da gibts aber sicher keine einfache Antwort drauf.

Unabhängig davon, sollte die Firma trotzdem Mal ihren Code checken. Es ist ja schön dass sie da eine Raptor Lake Crash Garantie mit eingebaut haben, aber das lässt sich sicher auch in der Software lösen, dass das nicht mehr Auftritt. Schaffen ja viele andere auch 😃
 
Unabhängig davon, sollte die Firma trotzdem Mal ihren Code checken. Es ist ja schön dass sie da eine Raptor Lake Crash Garantie mit eingebaut haben, aber das lässt sich sicher auch in der Software lösen, dass das nicht mehr Auftritt. Schaffen ja viele andere auch 😃
Also wenn nur bestimte Intel crashen, ist die Software Schuld?

Aha
 
Für mich ergeben sich 2 Fragen:

Wie kann ein Anwender feststellen, ob bei der CPU bereits die Degeneration begonnen hat? Ein gelegentlicher Absturz sagt mal so gar nichts aus. Das kann auch mit dem jeweiligen Spiel zusammenhängen. Ein Tool vom Hersteller wäre gut, das das prüfen kann.

Was bringt denn deigentlich der Austausch? Wer sagt mir, dass die neue CPU die die gleichen Probleme hat? Intel wird diese ja wohl kaum neu erfunden haben ....

In der Konsequenz heisst das jetzt aktuell für mich, keinen Fertig-PC mit Intel Gen. 13/14 kaufen, sofern ich diesen bräuchte. Denn dann kommt ja noch erschwerend hinzu, dass ich mir beim Kauf der Problematik durchaus bewusst war und trotzdem gekauft habe. :-)

Keine Ahnung, wie Intel da wieder rauskommen will. Da würde wohl nur eine neue CPU-Generation helfen. Gerade die am meisten betroffenen k-CPU's waren immer für ihre Stabilität bis zum Abwinken bekannt. Wirklich sehr schade, dass das einzige Gegenmittel jetzt BIOS-Updates sein sollen, die die Leistung massiv einbremsen. Da könnte man sich das Geld für die gekaufte Mehrleistung gleich von vorne herein sparen und auf billigere Modelle oder AMD umsteigen.
 
Warum sollte das nicht gehen. Selbst AMD hat doch gerade erst CPUs zurückgerufen.
Mal von der reinen Dimension abgesehen, die CPUs die AMD zurückgerufen hat sind ja noch nicht beim Endkunden angekommen. Sondern lagen noch bei den Großhändlern oder einfachen Händlern. Das macht einen Rückruf doch "etwas" einfacher. Da dürfte AMD genau wissen wo wieviele CPUs liegen.
 
Also wenn nur bestimte Intel crashen, ist die Software Schuld?

Aha
Naja, wenn die Dinger in so ziemlich allen Szenarien nicht instabil werden, aber es die UE5 Engine bzw. Der Titel halt schafft so eine hohe Crash-Rate zu produzieren, kann man sicherlich in der Software Lasten reduzieren, damit die Leute die jetzt eh den Käse an den Hacken haben, das Spiel spielen können.

Hier geht es nicht um Schuld, hier geht es darum, dass man sich es auch hier ziemlich einfach macht als Spielestudio
 
Naja, wenn die Dinger in so ziemlich allen Szenarien nicht instabil werden, aber es die UE5 Engine bzw. Der Titel halt schafft so eine hohe Crash-Rate zu produzieren, kann man sicherlich in der Software Lasten reduzieren, damit die Leute die jetzt eh den Käse an den Hacken haben, das Spiel spielen können.

Hier geht es nicht um Schuld, hier geht es darum, dass man sich es auch hier ziemlich einfach macht als Spielestudio
Also soll man ab jetzt nur noch Software schreiben, die die CPUS nicht belasten, da bestimmte intel CPUs unstabil werden wenn Sie ausgelastet werden.
Auch nen weg
Und nein diese Intels CPUs werden nicht nur bei ue5 spielen unstabil

einschließlich Workloads unter Unreal Engine, Dekompression, ycruncher oder ähnlichem

Also muss jetzt jeder seine Software so programmieren das
CPUS ja nicht ausgelastet werden?
Catia scheint auch nen Problem mit diesen CPUS zu haben
 
Für mich ergeben sich 2 Fragen:

Wie kann ein Anwender feststellen, ob bei der CPU bereits die Degeneration begonnen hat? Ein gelegentlicher Absturz sagt mal so gar nichts aus. Das kann auch mit dem jeweiligen Spiel zusammenhängen. Ein Tool vom Hersteller wäre gut, das das prüfen kann.
In der Regel stürzt heutzutage gar nichts mehr ab.
Wenn man davon ausgeht das alles stock ist, was man ja dann ja auch so einstellt wenn man dem Problem nachgehen will.

Die Software die abstürzt ist im Netz bekannt, weil sie bei allen die gleichen Probleme macht und sich der Absturz provozieren lässt.

Mit anderen Worten:
Wenn bei dir in den letzten Monaten Spiel XY und AB abgestürzt sind stehen die Chancen ziemlich gut, dass deine CPU das verursacht hat.

Was bringt denn deigentlich der Austausch? Wer sagt mir, dass die neue CPU die die gleichen Probleme hat? Intel wird diese ja wohl kaum neu erfunden haben ....
Mangelnde Qualität wird durch Service ausgeglichen.
Laut Artikel zumindest im professionellen Bereich.
Damit wird versucht die Zykluszeit des Systems mittels Austausch zu erreichen, bis dann sowieso eine Aufrüstung anstehen würde.
Sieht man oft bei Mittelständlern die dann deswegen irgendwann Pleite gehen.
Bei solchen großen Firmen bekommt man eigentlich irgendwann eine verbesserte Revision oder eine Lösung die Leistung kostet aber die Lebenszeit verlängert.

Intel wird das jetzt eben aussitzen. Im Enterprisebereich wird dann eben vorrauseilend getauscht um einen Ausfall zu vermeiden und bei den kleinen Endkunden spekuliert man eben drauf, dass die sich nie melden oder falls doch dann verschenkt man halt die paar CPUs.
Immer noch günstig.
 
Naja, wenn die Dinger in so ziemlich allen Szenarien nicht instabil werden, aber es die UE5 Engine bzw. Der Titel halt schafft so eine hohe Crash-Rate zu produzieren, kann man sicherlich in der Software Lasten reduzieren, damit die Leute die jetzt eh den Käse an den Hacken haben, das Spiel spielen können.
Die Hardware muss klaglos jegliche Art von Software unbegrenzt und schadlos (abgesehen der normalen Abnutzung) ausführen können, Punkt.

Wenn wir mal anfangen, dass SW so geschrieben sein muss, dass auf Kante genähte Hadrware nicht überfordert wird, dann sind wir definitiv einen Schritt zu weit gegangen.
 
Nicht jeder BlueScreen ist ein Zeichen einer instabilen oder defekten CPU.

Aber das wird jetzt sicher sofort jeder genau dort verorten, speziell wenn er eine Intel CPU hat... :(
 
Zurück