News Instabile Core-CPUs: Intel verlängert Garantie - aber nicht für alle

Und? Da steht man besser als mit Ami-Recht.
Ja schon, aber Intel gewährt eine freiwillige Garantie, die deutlich weitergeht als sowohl das amerikanische als auch das deutsche Recht. Nach Deutschem Recht hast Du nur 1 Jahr eine uneingeschränkte "Garantie" (Gewährleistung), bei der Dir der Händler(!!! nicht Intel) nachweisen muss, dass Du das Produkt selbst beschädigt hast.

Ein zweites Jahr Gewährleistung gibt es in D, aber da musst Du dann nachweisen, dass der Fehler von Anfang an bereits "angelegt" war. Was in der Praxis fast unmöglich ist (in diesem speziellen Fall bei diesem Fehöler hier wäre es aber wohl kein Problem).

So oder so, die freiwillige Hersteller-Garantie von Intel (wie es sie auch schon vor dem Desaster gab) geht da viel weiter.
Ein erster Schritt, aber meiner Meinung nach nicht genug. Ein Rückruf ist eigentlich Pflicht, und wenn das nicht passiert, sollte man mindestens jedem einen kostenlosen Austausch anbieten.
Wie soll ein Rückruf in der Praxis aussehen? Man sollte nur das fordern, was auch realistisch umzusetzen ist.

Ich würde außerdem meinen perfekt funktionierenden 13900K nicht hergeben und dann wochenlang auf meinen PC verzichten müssen. Ich würde einen Rückruf also rundheraus ablehnen!
 
Selbst wenn INTEL für alle CPUs der 13. und 14. Generation die Garantie auf 10 JAHRE ( Tray / Boxed ) verlängert ändert es wenig. Das Vertrauen ist zerstört.

Zum Jahresende wird sich der Vorstand noch mit Boni Auszahlungen belohnen !
Danach kommt nur noch die Insolvenzbekanntmachungen. :gruebel:

AMD bieten einfach die besseren Alternativen.
 
Du unterliegst einem kleinem Irrtum: Was in den USA Gesetz ist, ist es hier noch lange nicht.

Ja sicher, das ist klar. Aber wenn es auf der deutschen Intelseite auf Deutsch steht, dann kann man davon ausgehen, dass sich intels deutsche Anwälte damit beschäftigt haben.

Wo ist dann der Unterschied zwischen diesem vielzitierten "Rückruf" und einer erweiterten Garantie, bei der ich schadhafte CPUs ausgetauscht bekomme?

Bei einem Rückruf kann man das funktionsfähige Produkt zurückgeben, während es bei der Garantie eine Macke haben muß.
 
Wie soll ein Rückruf in der Praxis aussehen? Man sollte nur das fordern, was auch realistisch umzusetzen ist.

Ich würde außerdem meinen perfekt funktionierenden 13900K nicht hergeben und dann wochenlang auf meinen PC verzichten müssen. Ich würde einen Rückruf also rundheraus ablehnen!
Betroffene CPUs nicht mehr verkaufen wäre das mindeste. Danach jedem Händler/Kunden freiwillige Rückgabe mit Erstattung oder Umtausch anbieten. Sicher ist das in Fällen wie Komplettsystemen etwas komplizierter aber auch hier wird man schon Lösungen finden.

Btw verstehe ich nicht wieso du einen Rückruf ablehnst. Du musst deine CPU ja nicht abgeben. Es ist natürlich freiwillig aber jeder sollte informiert werden und seine CPU abgeben können.
 
ja cooles ding. hab mein 13600k ja etwas über ein jahr, das bedeutet das ich mir in 3 jahren ein neuen rechner kaufen muss und den alten mit garantie verkaufen kann. da ich ja nun nie übertakte und alles immer sauber auf spec laufen lasse sollte das für mich und den käufer alles easy sein ^^

freut mich, vieleicht wird der nächste dann doch kein x3d sondern ein core ultra, schauen wir mal wie sich das in den nächsten jahren entwickelt XD
 
Was amn hier für Untergangsszenarien und Hämme ausgesprochen hat. Egal ob man nun Intel mag, aber letztenendes haben Sie am Ende doch noch die Garantie verlängert. Zwar alles doof für uns Besitzer, aber so bin ich einwenig beruhigt... Jetzt noch das MicroCode Update und hoffentlich nicht zuviele Leistungseinbußen.

Aus ökologischer Sicht wäre ein Rückruf und verschrottung eine reine Katastrophe. Es sind ja nicht alle betroffen und mit dem Microcode soll die Degration soweit zurückgefahren werden, dass es wohl kein Problem mehr ist. Und sorry, aber auch wenn wir Intels Politik nicht mögen, wünsche ich mir kein Intel am Boden, wir wollen Konkurrenz und tolle Produkte. Das schlimmste wäre wenn man nun nur AMD hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus ökologischer Sicht wäre ein Rückruf und verschrottung eine reine Katastrophe. Es sind ja nicht alle betroffen und mit dem Microcode soll die Degration soweit zurückgefahren werden, dass es wohl kein Problem mehr ist.
Die Oxidations-Degradation betrifft (möglicherweise) eine einzige Charge der Intel-13. Generation-CPUs, die schädlichen Spannungen alle hochgezüchteten Prozessoren der 13. und 14. Generation.
 
Also deine Aussage:
Das ist das abschließende Microcode Update wenn Intel nichts übersehen hat.. Dass dann keine weiteren Schäden zu befürchten sind
Soweit korrekt?

Meine Aussage lautet
"Wenn nicht erneut etwas übersehen wurde, gibt es in Zukunft keinen Anlass mehr für eine Sondergarantie".
Das kann man schwarz auf weiß hellgrau nachlesen und ich werde keine weitere Zeit auf Forderungen und Angriffe von jemandem verschwenden, der mir in jedem einzelnen Post Worte in den Mund zu legen versucht, die ich aus gutem Grund nie geäußert habe.

Bei einem Rückruf kann man das funktionsfähige Produkt zurückgeben, während es bei der Garantie eine Macke haben muß.

Vor allen Dingen werden die Kunden bei einem echten Rückruf aktiv von der Maßnahme informiert, während Garantiedetails nur denjenigen bekannt werden, die einen Garantiefall haben, erkennen und melden.

Betroffene CPUs nicht mehr verkaufen wäre das mindeste.

Damit eine CPU betroffen ist, muss sie unter bestimmten Bedingungen betrieben worden sein. Intel verkauft somit keine betroffenen CPUs und das auch nie gemacht, denn Intel verkauft Neuware. Als "betroffen" könnte man nur gebrauchte Exemplare aus dem Handel nehmen. Was die von Intel weiterhin angebotenen CPUs sind: "gefährdet". Leider haben weder Intel noch andere bekannt gegeben, durch was eigentlich genau, sodass man das Ausmaß der Gefahr nicht exakt beurteilen kann. Zwei bekannte Risiken wurden aber bereits behoben – nämlich die einzige von vorneherein im Verdacht stehende/mutmaßlich größte Verschleißursache und ein Bug, der genau das Nutzungsszenario betrifft, aus dem besonders besorgniserregende Lebensdauern von nur 2 Monaten berichtet wurden.

Wenn diese ersten beiden Fixes die Worst-Case-Lebensdauer schon auf 2-3 Jahre angehoben haben und heute gekaufte CPUs von diesen 150 Wochen maximal 2 Stück lang betrieben werden können, bis auch das letzte erkannte Problem behoben wurde, dann erscheint ein Verkaufstop überflüssig. Das wäre minimaler Mehrverschleiß und eben auch nur im Worst Case. Die Breite Masse der CPUs läuft ja sowieso weiter. Der einzige Grund, aktuell noch Bauchschmerzen zu haben:
Wenn Intel so viel übersehen hatte, gibt es dann vielleicht etwas, dass sie immer noch übersehen?

Aber das ist halt ein simples Unsicherheitsgefühl. Darauf baut niemand einen Verkaufstop auf und es gäbe ja auch keine Möglichkeit, konstruktiv damit umzugehen. Was soll Intel machen? Die CPUs jetzt erstmal 10 Jahre laufen lassen und erst dann verkaufen? Intel hat 45 Jahre lang CPUs verkauft, bei denen sie die Lebenserwartung richtig prognostiziert haben. Dann haben sie sich bei Raptor Lake für einen Teil der Nutzungsmöglichkeiten geirrt und diesen Fehler, soweit erkannt, korrigiert. Sagen sie jedenfalls, genauso wie vorher 45 Jahre gesagt haben, dass alles in bester Ordnung wäre. Das muss man jetzt entweder glauben oder aus Prinzip ablehnen. Aber eine objektive Grundlage für diese Entscheidung gibt es nicht und man steht bei jedem anderen Hersteller vor der gleichen Frage. Nvidias Bumpgate hat weitaus größere Kreise gezogen, AMDs X3D-Griller zum Glück nur viel kleinere – aber kein einziger Hersteller beweist von irgend einem Produkt, dass es die volle Lebensdauer unter realen Bedingungen meistern kann, bevor der Verkauf beginnt.
 
Jetzt am besten noch einen exklusiven Rabatt auf eine Intel CPU der nächsten Generation, die im Vorfeld einen der betroffenen CPUs gekauft haben. So das sie möglichst schnell weg von den Instabilen kommen...
Wie hoch soll der Rabatt ausfallen das es sich für denn Kunden Lohnt ? Selbst wenn Intel das tun würde, bekommt der Kunde vermutlich ein 10 oder 20% Prozent Rabattcode vermutlich nicht mehr. Wenn es sich für denn Kunden lohnen sollte dann müsste man hier von min 40% Reden
 
Was amn hier für Untergangsszenarien und Hämme ausgesprochen hat. Egal ob man nun Intel mag, aber letztenendes haben Sie am Ende doch noch die Garantie verlängert. Zwar alles doof für uns Besitzer, aber so bin ich einwenig beruhigt... Jetzt noch das MicroCode Update und hoffentlich nicht zuviele Leistungseinbußen.

Aus ökologischer Sicht wäre ein Rückruf und verschrottung eine reine Katastrophe. Es sind ja nicht alle betroffen und mit dem Microcode soll die Degration soweit zurückgefahren werden, dass es wohl kein Problem mehr ist. Und sorry, aber auch wenn wir Intels Politik nicht mögen, wünsche ich mir kein Intel am Boden, wir wollen Konkurrenz und tolle Produkte. Das schlimmste wäre wenn man nun nur AMD hätte.
sehe ich ähnlich, wird schon alles gut werden. selbst wenn man leistugseinbussen hat wird das nicht wirklich zu merken sein beim zocken zum beispiel. normalerweise wird eine cpu nach bald 10 jahren zu langsam, ist also ein wenig luft ^^
 
Damit eine CPU betroffen ist, muss sie unter bestimmten Bedingungen betrieben worden sein. Intel verkauft somit keine betroffenen CPUs und das auch nie gemacht, denn Intel verkauft Neuware. Als "betroffen" könnte man nur gebrauchte Exemplare aus dem Handel nehmen. Was die von Intel weiterhin angebotenen CPUs sind: "gefährdet". Leider haben weder Intel noch andere bekannt gegeben, durch was eigentlich genau, sodass man das Ausmaß der Gefahr nicht exakt beurteilen kann. Zwei bekannte Risiken wurden aber bereits behoben – nämlich die einzige von vorneherein im Verdacht stehende/mutmaßlich größte Verschleißursache und ein Bug, der genau das Nutzungsszenario betrifft, aus dem besonders besorgniserregende Lebensdauern von nur 2 Monaten berichtet wurden.

Wenn diese ersten beiden Fixes die Worst-Case-Lebensdauer schon auf 2-3 Jahre angehoben haben und heute gekaufte CPUs von diesen 150 Wochen maximal 2 Stück lang betrieben werden können, bis auch das letzte erkannte Problem behoben wurde, dann erscheint ein Verkaufstop überflüssig. Das wäre minimaler Mehrverschleiß und eben auch nur im Worst Case. Die Breite Masse der CPUs läuft ja sowieso weiter. Der einzige Grund, aktuell noch Bauchschmerzen zu haben:
Wenn Intel so viel übersehen hatte, gibt es dann vielleicht etwas, dass sie immer noch übersehen?

Aber das ist halt ein simples Unsicherheitsgefühl. Darauf baut niemand einen Verkaufstop auf und es gäbe ja auch keine Möglichkeit, konstruktiv damit umzugehen. Was soll Intel machen? Die CPUs jetzt erstmal 10 Jahre laufen lassen und erst dann verkaufen? Intel hat 45 Jahre lang CPUs verkauft, bei denen sie die Lebenserwartung richtig prognostiziert haben. Dann haben sie sich bei Raptor Lake für einen Teil der Nutzungsmöglichkeiten geirrt und diesen Fehler, soweit erkannt, korrigiert. Sagen sie jedenfalls, genauso wie vorher 45 Jahre gesagt haben, dass alles in bester Ordnung wäre. Das muss man jetzt entweder glauben oder aus Prinzip ablehnen. Aber eine objektive Grundlage für diese Entscheidung gibt es nicht und man steht bei jedem anderen Hersteller vor der gleichen Frage. Nvidias Bumpgate hat weitaus größere Kreise gezogen, AMDs X3D-Griller zum Glück nur viel kleinere – aber kein einziger Hersteller beweist von irgend einem Produkt, dass es die volle Lebensdauer unter realen Bedingungen meistern kann, bevor der Verkauf beginnt.


Sehe ich anders. Ziemlich viele CPUs im Handel sind betroffen. Weder werden viele Mainboards das neueste BIOS-Update haben, noch haben die CPUs das Micro-Update. So weit ich weiß gibt es bei Mainboards nicht mal einheitlichen fix der das Problem überall beseitigen bzw. mindern würde. Da macht jeder was anderes. Kaum ein Käufer wird von den derzeitigen Problemen wissen und mit hoher Wahrscheinlichkeit seine CPU so betreiben, dass sie sich selbst zerstört.

Ich verstehe auch nicht, wieso du Intel hier in Bezug auf die Lebensdauer so in Schutz nimmst. Bisher haben Chiphersteller das hervorragend prognostiziert. Gerade ein eher simples Problem wie zu viel Spannung ist eigentlich nicht zu entschuldigen.
 
Wenn Intel und AMD die neuen CPUs auf den Markt gebracht haben und sämtliche Influencer unsere Hirne mit der "geilheit" dieser zugeballert haben, das jeder losrennt und neukauft, ist RaptorLake schneller vergessen als man Sommerloch sagen kann....
 
Ich finde diesen Schritt gut, aber was ich nicht verstehe, wieso keine Trays also Leute jeder, der sich von nun an eine Intel-CPU beabsichtigte zu holen kauft euch die Boxet Version, hier habt ihr es schwarz auf weiß. Wenn die Teile dann nur rumliegen, wird bestimmt ein paar ab Finder finden, die keine Ahnung davon haben werden, der rest wird dann nur rumliegen und Intel zum Umdenken zwingen.
Sehr schön, sowas hatte ich mit gewünscht.
Wenn innerhalb der 5 Jahre nichts passiert, sollte die CPU auch länger halten.
Das Problem ist doch nicht so groß, wie wir dachten, ansonsten würde Intel niemals einfach so, die 2 Jahre extra für ihre CPU geben hast oder könntest rechhaben.
 
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