Superwip
Lötkolbengott/-göttin
IBM T220/T221: 4k Geheimtipp unter 1000€
Ich habe kürzlich eine für alle Freunde hoher Auflösungen interressante Entdeckung gemacht:
Ende der 1990er Jahre arbeitete man im IBM Thomas J. Watson Forschungszentrum und bei IBM Japan an einem neuartigen LCD Monitor, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellen sollte: der IBM T220.
Der 22,2" IPS Monitor kam Mitte 2001 auf den Markt und bietet eine geradezu unglaubliche Auflösung von 3840x2400 Pixeln (WQUXGA), also quasi 4x 1920x1200 WUXGA; man muss dabei bedenken, dass damals gerade die allerersten 1920x1200 Bildschirme auf den Markt kamen, 2560x1600 oder 2560x1440 gab es noch nicht.
2003 kam schließlich eine verbesserte Version auf den Markt, der IBM T221, welcher auch von View Sonic als "VP2290b-3", von Iiyama als "AQU5611DTBK" und IDTech als "MD22292" verkauft wurde.
2005 wurde die Produktion des T221 und auch des VP2290b-3 eingestellt, nachdem IDTech von Sony gekauft worden war. Erst 2011 kam mit dem Eizo Dura Vision FDH3601 wieder ein Monitor mit vergleichbarer Auflösung auf den Markt.
Sowohl der T220 als auch der T221 können wahlweise über zwei mal Dual Link DVI oder drei/vier mal Singel Link DVI angesteuert werden, der T221 kann auch via 2x Singel Link DVI oder 1x Dual Link DVI angesteuert werden, wobei die Bildwiederholrate jedoch auf 24Hz sinkt. Die Maximale Bildwiederholrate beträgt leider nur 41Hz beim T220 und 48Hz beim T221. Da die Monitore praktisch als Multimonitorsetup angesteuert werden ist unter Windows die Nutzung von AMD Eyefinity oder nVidia Vision Surround empfehlenswert, letzteres ist nur mit SLI oder der GTX 680 möglich.
Jetzt das beste: der Preis...
Ursprünglich kosteten die Monitore etwa 18000€, gegen Ende der Verfügbarkeit immerhin noch etwa 8000€. Mittlerweile sind jedoch zahlreiche gebrauchte Monitore dieser Art in gutem Zustand für Preise teils deutlich unter 1000€ verfügbar womit sie direkt mit den billigsten 2560x1440er Monitoren konkurrieren können.
Ich habe kürzlich eine für alle Freunde hoher Auflösungen interressante Entdeckung gemacht:
Ende der 1990er Jahre arbeitete man im IBM Thomas J. Watson Forschungszentrum und bei IBM Japan an einem neuartigen LCD Monitor, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellen sollte: der IBM T220.
Der 22,2" IPS Monitor kam Mitte 2001 auf den Markt und bietet eine geradezu unglaubliche Auflösung von 3840x2400 Pixeln (WQUXGA), also quasi 4x 1920x1200 WUXGA; man muss dabei bedenken, dass damals gerade die allerersten 1920x1200 Bildschirme auf den Markt kamen, 2560x1600 oder 2560x1440 gab es noch nicht.
2003 kam schließlich eine verbesserte Version auf den Markt, der IBM T221, welcher auch von View Sonic als "VP2290b-3", von Iiyama als "AQU5611DTBK" und IDTech als "MD22292" verkauft wurde.
2005 wurde die Produktion des T221 und auch des VP2290b-3 eingestellt, nachdem IDTech von Sony gekauft worden war. Erst 2011 kam mit dem Eizo Dura Vision FDH3601 wieder ein Monitor mit vergleichbarer Auflösung auf den Markt.
Sowohl der T220 als auch der T221 können wahlweise über zwei mal Dual Link DVI oder drei/vier mal Singel Link DVI angesteuert werden, der T221 kann auch via 2x Singel Link DVI oder 1x Dual Link DVI angesteuert werden, wobei die Bildwiederholrate jedoch auf 24Hz sinkt. Die Maximale Bildwiederholrate beträgt leider nur 41Hz beim T220 und 48Hz beim T221. Da die Monitore praktisch als Multimonitorsetup angesteuert werden ist unter Windows die Nutzung von AMD Eyefinity oder nVidia Vision Surround empfehlenswert, letzteres ist nur mit SLI oder der GTX 680 möglich.
Jetzt das beste: der Preis...
Ursprünglich kosteten die Monitore etwa 18000€, gegen Ende der Verfügbarkeit immerhin noch etwa 8000€. Mittlerweile sind jedoch zahlreiche gebrauchte Monitore dieser Art in gutem Zustand für Preise teils deutlich unter 1000€ verfügbar womit sie direkt mit den billigsten 2560x1440er Monitoren konkurrieren können.