Hohe Spritpreis & alternative KFZ-Treibstoffe

Das Problem ist doch noch viel umfassender, als die Frage, wie die Preise zustande kommen.

Fossile Brennstoffe werden zurzeit "verschleudert", angesichts der Tatsache, dass sie langsam aber sicher versiegen und "KEINE" Alternative mit dieser Energiedichte vorhanden ist.

Das ist ein echtes Problem, dass in den kommenden Jahrzehnten deutlich in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gehört.

YouTube - Peak Oil - 45min. documentary

YouTube - NZZ-Peak Oil Part 1

http://www.peakoil.de/
 
Solange durchschnittlich maximal zwei Leute in einem Auto fahren, in dem Platz für mehr oder weniger fünf ist, wird es schwer sein den Spritverbrauch generell zu reduzieren.

Bei Autos mit nur zwei Sitzplätzen handelt es sich normalerweise um sportlichere Modelle, die dann auch wieder mehr Sprit verbrauchen.

Durchschnitt zwei?
Würd mich wundern, wenn das soviel ist. Eine nicht-wirklich-repräsentative Zählung im Berufsverkehr letzte Woche hat bei 18 Fahrzeugen 5 mit zwei Personen ergeben. Mit Ausnahme von zwei Kleinwagen wäre jedes der Fahrzeuge imho auf typischen Pendler-Entfernungen mit fünf Personen nutzbar... (-> Einsparpotential ~60-70%, zusätzliche Umwege für Fahrgemeinschaft und höherer Spritverbrauch bei größerer Zuladung bereits eingerechnet. Zusätzliches Sparpotential durch die Verwendung der sparsameren Hälfte der bestehenden Wagenflotte käme noch dazu)
 
Das Problem ist doch noch viel umfassender, als die Frage, wie die Preise zustande kommen.

Fossile Brennstoffe werden zurzeit "verschleudert", angesichts der Tatsache, dass sie langsam aber sicher versiegen und "KEINE" Alternative mit dieser Energiedichte vorhanden ist.

Das ist ein echtes Problem, dass in den kommenden Jahrzehnten deutlich in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gehört.

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Peak Oil - Das Ende des billigen Erdöls

ist auch richtig öl ist eine schöne und billige möglichkeit weil die meisten bestandteile so verarbeitet werden können eigendlich hirnlos es einfach zu berbrennen aber öl ist ersetzbar mit großem aufwand und das macht die sache teuer und schon will keiner die alternative haben oder herstellen
irgendwann hat man aber keine andere wahl

2 personen sind immernoch besser als eine person was auch noch öfters vor kommt
in den usa gibt es auf manchen highways spuren die man nur befahren darf wenn man mindestens zu 2. in einem auto sitzt. Inzwischen berbreiten sich auch mitfahrzentralen immer weiter aus dammit man eben möglichst viele personen im auto hat.
 
Durchschnitt zwei?
Würd mich wundern, wenn das soviel ist. Eine nicht-wirklich-repräsentative Zählung im Berufsverkehr letzte Woche hat bei 18 Fahrzeugen 5 mit zwei Personen ergeben.
Da ist man einmal optimistisch und schon liegt man falsch.:ugly:

Es wäre ja ein Fortschritt, wenn es Fahrzeuge mit zwei Sitzplätzen geben würde, die nicht übermotorisiert und teuer sind.
Aber solange manche Menschen ihre Potenz mit der größe ihres Autos verbinden, wird das nichts.:(
 
Was war nochmal mit der Brennstoffzelle? Wasserstoff kann man doch herstellen. Die Energie dafür muss man eben mit Effizienten und Umweltschonenden Kraftwerken herstellen. Zwar ist die Effizienz der Brennstoffzelle auch nicht ganz ohne, man müsste regelmäßig mal Wasserstoff tanken.
 
Wasserstoff ist aber ziemlich blöd, weil erstens schwer bzw Energie aufwendig herzustellen und nur schwer bis gar nicht zu lagern.
Momentan stellt mans am meisten aus Erdgas her, also auch wieder völlig bescheuert...

Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wären Biogas Anlagen, die Propan/Butan erzeugen, Methan ist ja eher in Erdgas, das ist toll zum heizen aber blöd zum fahren, aufgrund des geringen Energiegehaltes pro Volumen.
 
Brennstoffzellen kann man aber, soweit ich weiß, auch mit Methanol betreiben, bleibt die Frage was billiger und effizienter ist, verbrennen oder "umwandeln".
 
es iss doch völig egal wo der wasserstoff her kommt erstmal infrastruktur schaffen und dann nach und nach die herstellung umweltfreundlich gestalten
alles auf einmal ist so als würde man mit anlauf gegen seinen kleiderschrank rennen anstelle ihn langsam zu verschieben.
 
LPG ist meiner Ansicht nach momentan die beste Alternative. Selbst die 20% Mehrverbrauch bringen noch eine Ersparnis. Wenn man den Mehrverbrauch einrechnet kostet der Liter ca 80 - 90 Cent.

Propan und Butan sind unter anderem Abfaelle bei der Erdoelraffinierung. Leider hat das alles auch seine Nachteile:
1. Kein Hersteller garantiert die Gasfestigkeit der Motoren. Die Werksseitig ausgeruesteten Fahrzeuge haben diese komischweise (Sind groessenteils die gleichen Motoren). Die Motoren gasfest zu bauen wuerden am Fahrzeugpreis nicht wirklich Mehrkosten verursachen.
2. Die Garantie fuer den Motor geht verloren.
3. Es gibt leider viele Pfuscher bei den Umruestern. Ihr spreche ich aus leidvoller Erfahrung.
 
Was war nochmal mit der Brennstoffzelle? Wasserstoff kann man doch herstellen. Die Energie dafür muss man eben mit Effizienten und Umweltschonenden Kraftwerken herstellen. Zwar ist die Effizienz der Brennstoffzelle auch nicht ganz ohne, man müsste regelmäßig mal Wasserstoff tanken.

Darüber kann man sich Gedanken machen, wenn sämtliche Öl-, Gas-, Kohle- und Biomassekraftwerke durch Solar- und Windkraft ersetzt wurden. Bis dahin gibt es praktischere Energieträger für den mobilen Einsatz und es wäre imho bescheuert, die stationär zu verbrauchen um dann mit viel Aufwand aus dem gewonnen Strom einen mehr-oder-mehr-minder mobilen Krafstoff zu erzeugen.

Das Wasserstoffantriebe für Autos so in aller Munde sind, liegt nur daran, dass es für die Autohersteller ein sehr bequemer Weg ist, alle Verantwortung abzuschieben.
(normale Akkus wären zu teuer - aber wie man unschwer am Energieverschwender par exellence "Tesla Roadster" erkennen kann: Die einflussreiche Autolobby kriegt sogar sowas als "öko" verkauft)

Brennstoffzellen kann man aber, soweit ich weiß, auch mit Methanol betreiben, bleibt die Frage was billiger und effizienter ist, verbrennen oder "umwandeln".

Brennstoffzellen sind effizienter, als normale Verbrennung.
Aber Methanol muss man auch erstmal haben - und man müsste derartige Brennstoffzellen weiterentwickeln, was aber nicht geschieht: Für den stationären Einsatz ist Methan die weitaus bessere Technologie (imho nicht nur da, sondern zur Zeit überall) und der Automobilindustrie geht es eben nicht um Effizienz oder Praktikabilität, sondern darum, dass das Auto selbst kein CO2 mehr ausstäßt - und das klappt nur mit reinem H2.
Dass dessen Herstellung ein vielfaches an CO2 verursacht ist dann Schuld der anderen...
 
Windkraft hat einige Nachteile, insbesondere das es sehr wechselhaft ist, gleiches auch bei Solar, hier sogar noch schlimmer.
Das ist unterm Strich auch nicht wirklich sinnig und braucht sehr sehr lange, bis die Produktionsenergie wieder draußen ist.

Und wenn die Landschaft mit Windkraft zugepflastert ist, ists auch nicht sehr schön, spreche da aus Erfahrung...
 
Solar lohnt sich bei uns nur bedingt. Allerdings sind grosse Solaranlagen in den Wuesten sehr effizient.
 
Das wäre gar nicht so dumm. Hab mal gelesen, dass man ca. 700 km² in der Sahara mit Solaranlagen (ich weiß nicht mehr welche Art) zupflastern müsste um den Weltbedarf zu decken.
 
Das wäre gar nicht so dumm. Hab mal gelesen, dass man ca. 700 km² in der Sahara mit Solaranlagen (ich weiß nicht mehr welche Art) zupflastern müsste um den Weltbedarf zu decken.

Und wie willst du die dort gewonnene Energie verlustfrei in die Welt bringen?
Mit Supraleitern? ;)
Die müssen aber auch 2° Kelvin runtergekühlt werden, damit es funktioniert.
 
Genau das ist das Problem.
Der Transport der Energie ist sehr verlustbehaftet...

Eine Alternative wäre Wasserkraft, die finde ich auch verdammt gut, die ist auch zuverlässig.
Aber in D nicht so einfach möglich, 'dank' der ganzen Umweltgesetze und so weiter.
 
Das ist das Problem, aber es gibt schon recht verlustarme Leitungen. Außerdem kann man auch eine sehr hohe Spannung benutzen, das verringert den Verlust. Also ich meine auch noch weitaus höher als in Deutschland.
 
Und wie willst du die dort gewonnene Energie verlustfrei in die Welt bringen?
Hochspannungsgleichstromübertragung. Sehr effizent.

Mit Supraleitern? ;)
Die müssen aber auch 2° Kelvin runtergekühlt werden, damit es funktioniert.
Es gibt Hochtemperatursupraleiter, die schon bei 70-80°K supraleitende Eigenschaften bekommen und es gibt wohl schon Laborergebnisse mit >100°K

Ich denke die Solarkraftwerke in der Sahara ist mit die beste (wenn nicht sogar die beste) möglichkeit uns zumindest strommäßig von kohle, gas und uran zu trennen. Ansonsten bleibt da fast nur die Wellenkraft als zuverlässige und dauerhafte Stromversorgung.
 
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