GTA: US-Politiker fordern Verbot von Spielen mit Carjacking

Das amerikianische Äquivalent zur deutschen Killerspieldebatte.
Genauso Sinnfrei und am eigentlichen Problem vorbei.
 
Ist doch schön wenn die USA ihren eigenen Index für Computerspiele bekommt. Ich sehe da kein Problem. Und wenn es nur darum geht das keine Person im Fahrzeug sein darf, hey, no problem.... Es ist ein Computerspiel und daher keine reale Person. Oder zumindest gibts dann halt den grafikbug, das beim "einsteigen" im Fahrzeug befindliche perosnen ausgeblendet werden....
Ich finde das Problem liegt darin, wenn so eine Argumentationsweise ernsthaft als Grundlage für Maßnahmen genommen wird.
 
Texas: 29 Millionen Einwohner
830.000 registrierte Schusswaffen
ca. 3300 Tote durch Schusswaffen pro Jahr

Bayern: 13 Millionen Einwohner
1.200.000 registrierte Schusswaffen
49 Tote durch Schusswaffen im Jahr 2019 (angeblich 47 davon Suizide) [https://katharina-schulze.de/waffen-in-bayern-2019/]

Wobei ein GTA bei dem der Spieler eine Weile zumindest ein Uber nehmen müsste wäre der Brüller.
Wirklich nur 830.000? Hätt jetz mehr vermutet...

@topic
Typisch USA
 
Ich finde das Problem liegt darin, wenn so eine Argumentationsweise ernsthaft als Grundlage für Maßnahmen genommen wird.
Korrekt, das zieht sich aber durch die gesammte Gesellschaft in vielen Ländern. Es geht nicht darum etwas faktisch belegen zu müssen, es reicht wenn jemand etwas laut schreit und das immer wieder wiederholt. Es wird sich dann immer eine gewissen Schar an Menschen finden die da mitmachen. Soweit kein Problem, da Minderheit.

Aber irgendwann rächt sich wenn man sowas gewähren lässt, ja sogar den blödsinn ermöglicht der Grundlos von Minderheiten gefordert wird. Hier geht es um eine darstellung in einem Videogame....woanders geht es um weit mehr.
 
Jeden Tag steht ein Vollpfosten auf. :wall:

Nur seltsam, dass es die Kaste der Berufspolitiker am häufigsten trifft....:stupid:

... und das auch noch Weltweit! :rollen:
 
Führungszeugnis für Fahranfänger hilft bestimmt - denn wisse, wer keinen Führerschein bekommt, darf ja auch kein Auto benutzen. Wenn da schon jeder ne ordentlich Wumme besitzt, ist das vielleicht ein Lösungsansatz !
 
So ein Verbot wird sicherlich helfen. Aber wäre es nicht sinnvoller, direkt das Carjacking zu verbieten? #Nebelkerzen
Vielleicht sollte es auch in der Führerscheinprüfung als Element mit eingebaut werden, wie man einen carjacking Angriff erfolgreich abwehrt. Der Einsatz von Schusswaffen inklusive Prüfung halte ich an der Stelle für angebracht, als Voraussetzung für den Erwerb des Führerscheines. Problem gelöst. :-D

MfG
 
Wie man sieht ist die reine Anzahl an Waffen nicht ausschlaggebend. Das eigentliche Problem muss also woanders liegen.

@Topic: Typische Argumentationsweise, wenn Aufmerksamtkeit (vom Pöbel) benötigt wird.

Zu den registrierten Waffen kommen ja noch viele nicht registrierte verloren gegangene Waffen. Bei uns müssen Waffen verschlossen aufbewahrt werden, in den USA liegen sie unterm Kopfkissen. Der Umgang mit Waffen ist sehr verschieden und der leichtere Zugang zu Waffen wird schon ein Grund sein warum dort mehr Menschen durch Waffen sterben.

Das System und die Lebensart spielen natürlich auch eine große Rolle. Jeder will zeigen was er hat , Lebenshaltungskosten sind hoch und viele leben mit mehreren Jobs von Paycheck zu Paycheck. Wenn dann Krankheit , Jobverlust (was von heute auf morgen in den Hire&Fire Staaten sein kann) oder Anderes unvorhergesehenes eintritt dann gibt es oft keine Rücklagen und kein Sozialsystem was einen auffängt.

So entstehen schnell scheinbar ausweglose Situationen wo Menschen dann extreme Entscheidungen treffen und Gewalttäten , Tötungsdelikte usw. verüben. Viele werden dann schon in solche Umstände hinein geboren und haben kaum eine Chance daraus zu kommen.

Die USA sind nur toll wenn man Geld hat .. man bin ich froh in der BRD zu leben :) (Hier gibs natürlich auch genügend Probleme , Ungerechtigkeiten, Lobbyismus ,.) aber ich bekomme z.B. immer medizinische Hilfe wenn ich sie brauche.
 
Wenn dieses Verbot kommt, macht man aus einer Demokratie einen sozialisisch / diktatorischen Staat. Man würde sich dabei wie China oder Russland verhalten. Anscheinend verstehen die verantwortlichen Person nicht, was Sie damit in Gang setzen würden und hätten ein sehr seltsames Verhältniss zu einem freiheitlichen Rechtsstaat.
 
Ah ja , in einem Land wo sich 5 jährige "Brain Dead" im Kabelfernsehen anschauen können und 11 jährige Mädchen eine pinkfarbene AR - 15 zum Geburtstag bekommen , soll "Carjacking" in einem Videospiel verboten werden . Finde den Fehler .

Gruß

Johnny05
 
Unbescholtenen Pixeln das virtuelle Auto zu klauen und Handgranaten auf Prostituierte zu werfen, geht ja auch gar nicht. Außer natürlich, letztere spuren nicht, dann ist es wiederum in Ordnung.

Den bitteren Spaß beiseite: Wo waren die aufrechten und besorgten Politiker, als ich in meiner lang zurückliegenden Jugend durch Computerspiele verdorben wurde? Ich krieche heute noch durch finstere Gewölbe und fresse reihenweise Pillen, weil bei Pac-Man alle Verantwortlichen weggeschaut haben!

Ich raube auch ständig Kunstschätze aus Gräbern und Heiligtümern alter Kulturen, springe reflexartig Schildkröten auf den Kopf und baue Städte, Schienennetze und Attraktionen in Freizeitparks, ohne die erforderliche Qualifikation dafür zu besitzen. Manche Spiele animieren Kinder und Jugendliche sogar dazu, beispielsweise Polizisten zu verkörpern und stiftet diese somit zur Amtsanmaßung an.
 
Wir sollten Krimis verbieten, denn die könnten potentiellen Mördern ja Ideen geben und lehren, welche Fehler man beim Mord und dem Entsorgen der Leiche vermeiden sollte...

Solch sinnlose Verbote bringen überhaupt nichts und falls dem doch so wäre, wieso sind dann wesentlich schlimmere Sachen in Spielen nicht verboten? Wieso gibt es zudem Kriege seit die Menschen aus ihren Erdlöchern gekrochen sind, obwohl es Computerspiele erst seit paar Jahrzehnten gibt? Antwort, es gibt viel Abschaum in der Menschheit und dieser Abschaum benötigt keine Medien, um auf Ideen zu kommen.

Generell finde ich auch den übertriebenen Jugendschutzfokus hierzulande lächerlich, denn ich sehe nirgendwo einen Nachweis, dass grünes Blut und Verbote von Doom und Co. Deutschland friedvoller gemacht haben, als Nachbarländer ohne übertriebenen Jugendschutz. Zudem würde ich die Prüfstellen mal fragen, wieso das Pixelblut in Doom in den 90ern angeblich so gefährlich war, aber nun nicht mehr. Die Antwort sollte lauten: "Wir wissen eigentlich gar nicht was wir tun, sondern wollen nur die Bürger bevormunden."

PS: Das Ganze hat nichts mit Sozialismus zu tun und Leute, die solche Begriffe einwerfen, zeigen damit nur ihre politische Gesinnung. Meist Leute, die keine Ahnung haben, was es bedeutete, im Ostblock zu leben, darum werden die Begriffe gern von rechtsgerichteten Amis missbraucht.
Dazu kommt, dass viele Verbote, speziell Nacktheit, in den USA von Republikaner / Kapitalisten gefordert wurden und noch immer werden. Das zeigt erneut, dass dies absolut nichts mit der verfochtenen Wirtschaftsform zu tun hat, sondern mit anderen Gesinnungen, gern religiöser Natur.
 
Ich frage mich gerade welche Rückschlüsse Politiker in den USA bezüglich der hohen Schusswaffen bedingten Todesrate, die sich unter anderem auf lockeren Waffengesetze zurückführen lassen, ziehen?
Da gibt es eine ganz einfache Lösung.
Wenn es Menschen gibt, die Waffen haben und diese einsetzen, dann müssen sich alle unbewaffneten Bürger mit Waffen eindecken und sich wehren. Dann haben die schon bewaffneten Menschen Angst und schießen nicht mehr auf die ehemals unbewaffneten.
So geht Argumentation nach Murica Art.
 
Vergangene Studien konnten fast nie eindeutig feststellen, dass Verbrechen direkt von einem Computerspiel ausgelöst wurden.
Darf ich das "fast nie" so deuten, dass es Studien gibt, die einen direkten Zusammenhang zwischen einem Computerspiel und einem Verbrechen nachweisen können?
So nach dem Motto: "wow, wie geil das gerade im Spiel war. Jetzt geh ich erstmal ein Auto klauen und nen laden überfallen, obwohl ich das aus anderen gründen überhaupt nicht nötig hätte, aber es war so geil im Spiel"?

Ich frage mich gerade welche Rückschlüsse Politiker in den USA bezüglich der hohen Schusswaffen bedingten Todesrate, die sich unter anderem auf lockeren Waffengesetze zurückführen lassen, ziehen?
Nein, das nennt sich Freiheit und ist daher kein Problem. Da muss also überhaupt nichts dran geändert werden, dass jeder Trottel sich in einem Laden mal eben ne Waffe kaufen kann.

man könnte aber auch global die Autofahrten verbieten, dann hätte man das Problem auch gelöst. :daumen:
Bring die nicht noch auf dumme Ideen, wie sie noch zum "Weltfrieden" beitragen können.
Wenn die erst merken, dass nicht jedes Land Öl hat, kommen die als nächstes damit an, dass sie den Straßenverkehr viel sicherer machen werden in anderen Ländern.

So Leute, ich muss dann jetzt aber weg und ein paar Bäume umkloppen und Trolle umbringen, weil ich das gestern so in Valheim gesehen habe. Ihr lest von mir in den Nachrichten! ;)
 
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