Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Putz alles weg was du siehst ^^

Und hey mach dir keine Vorwürfe, kann ja mal passieren
 
AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Ok habe es verstanden Leute ich war ein Idiot :wall::wall::wall::wall:
Quatsch! Übung macht den Meister und aus Schaden wird man klug ;).

Der AGB ist sauber ließ sich mechanisch entfernen.
Jetzt bleiben die Kupferteile und eventuell die Anschlüsse sind auf ein wenig betroffen.
Reicht es die wichtigen stellen sauber zu bekommen oder verbreitet sich Grünspan durch sein reine Anwesenheit selbst bei sonstiger guten Reinigung?
Wenn nein würde ich gerne auf Reiniger verzichten und mit ein paar Rückstanden leben.
Du könntest den Kreislauf wenn du so weit bist mal Probebefüllen und nach einiger Zeit den pH-Wert pürfen. Sollte der dann deutlich vom Anfangszustand abweichen, wäre es vllt. sinnvoll noch mal zu unternehmen. Grünspan als Reaktionsprodukt wird von sich aus nichts weiter tun, sofern man ihm nicht weiter Reaktionspartner zuführt. In letzterem Fall kann so was als Ausgangspunkt für weitere Korrosion dienen - muss aber nicht. In jedem Fall würde ich einen bewährten Korrosionschutz verwenden. Der passiviert die blanken Metalloberflächen, so dass vorerst nichts weiter passieren sollte, bis die Wirkung nachlässt.
Um die Ablagerungen komplett zu entfernen müsste man erst mal analysieren, ob es wirklich Grünspan ist. Dann könnte man den auch wieder auflösen, aber im Endeffekt fängt das mit der Spülerei danach von neuem an, dann das geht auch nicht mit Wattebäuschen.
 
AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Ich nutze seit 5 Jahren ausschließlich destiliertes Wasser und hatte bisher keine Probleme, nutze aber bisher auch nur Cpu only Wakü. Beim Reinigungsmittel würde ich beim guten alten Spüli/Pril/whatever bleiben. Bei mir ists das billige vom Aldi! Das löst auch fett und ist nicht aggressiv.

Was deinen Kühler betrifft, besorg dir die billigste Zahnbürste ausm Supermarkt und putze mit nem Klecks Zahnpasta die Finnen/Pins vom Kühler aus.
 
AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Sagt mal zum Spühlen reicht da destilliertes Wasser vom Baumarkt oder rossmann ? Bzw. Sozusagen besseres bügelwasser ?


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Diese Thread sind eher beispiel das man endlich mit diesem Cilit-Bang-Mist aufhören sollte. Zu 99% ist eine Wakü nicht so dreckig das das überhaupt notwendig ist und wenn man nicht genau weiß was man tut, richtet man mit den zeug schaden an, sieht man ja.
Leider wird das im Netzt ständig empfohlen!

Habe selbst Chemie studiert und wir hatten eine extra Vorlesung + Praktikum zur Formulierung von Waschmitteln und Reinigern aller Art. Ging also darum, wie man die verschiedenen Chemikalien korrekt mischt, um ein gutes Produkt für den Endkunden zu erstellen. Also ein sicheres und effektives Produkt, welches man ohne Fachkenntnisse nutzen kann. Das Negativ-Beispiel, wie man es nicht machen soll, war hierbei Cilit-Bang;) Da wurden blind wirksame Komponenten miteinander gemischt und der Markt sollte dann das Testlabor sein. (Ist jetzt jedoch schon einige Zeit auf dem Markt, ich habe das Produkt nicht permanent verfolgt, möchte hier nicht zu unrecht negatives berichten, vllt. hat sich ja mittlerweile was gebessert).
 
AW: Grüne Ablagerung im System (keine Algen)

Die Methode Wakü-Komponenten mit Cilit-Bang zu reinigen stellt ja auch nicht den zweckgemäßen Einsatz dar ;). Es wird zum Reinigen von Radiatoren absichtlich nicht bestimmungsgemäß eingesetzt, weil es aufgrund seiner aggressiven Wirkung auch bei sehr hartnäckige Produktionsrückstände sehr effektiv ist, wie die Praxis gezeigt hat. Von daher ist hier die Frage nach einem Produkt welches der Endkunde im Sinne des eigentlichen Einsatzzwecks ohne Fachkenntnisse sicher verwenden kann imho eher unerheblich. Man macht sich dabei ja zumindest beim CB Kalk&Schmutz Reiniger u. A. genau die Eigenschaften zu Nutze, vor denen mitunter auf der Verpackung gewarnt wird. Niemand behauptet, dass das Zeug nicht aggressiv sei (wenn auch vllt. nicht so drastisch wie diverse andere nutzbare Chemikalien). Auch dass es vllt. für den unbedarften Einsatz im Haushalt durchaus nicht die beste Wahl sein mag ist durchaus nachvollziehbar.

Für eine effektive Entfernung von Oxidschichten auf Kupfer und Messing eignet sich CB Kalk&Schmutz aber ebenso wie Produkte ähnlicher Zusammensetzung von anderen Herstellern einfach recht gut und man muss keinen Zugang zu reinen Chemikalien oder zu professionellen Reinigungslösungen für solche Zwecke haben, um es erfolgreich anzuwenden, wenn man sich an gewisse Regeln hält.

Was von solchen Reinigern beim bestimmungsgemäßen Gebrauch im Haushalt und im Hinblick auf unbedarfte/ahnungslose Endkunden zu halten ist, muss jeder selbst entscheiden. Dass es unter diesem Aspekt sicherlich bessere und ausgeklügeltere Produkte gibt ist kaum bestreitbar. Zumindest gibt es einfacher handhabbare und weniger aggressive Produkte, die auch ohne Nachspülen kaum Nebenwirkungen auf empfindlichen Oberflächen zeigen. Ob solche Mittel von der Effektivität her allerdings vergleichbar sind sei jedoch ebenso dahingestellt. Man muss den Anbietern der aggressiven Reiniger imho ja wenigstens zu Gute halten, dass auf den Verpackungen ausdrücklich vor der Anwendung auf vielen empfindlichen Oberflächen gewarnt wird. Wer das beim regulären Einsatz wie auch bei Zweckentfremdung nicht ließt oder nicht beachtet ist irgendwo auch immer selbst schuld, wenn es damit Probleme gibt. Wenn man sich nun also wissentlich über die Warnungen hinweg setzt, wie man es z. B. tut, wenn man solche Mittel zum Reinigen von Radiatoren einsetzt, sollte man einfach wissen was man tut oder man sollte sich anderenfalls sehr genau an den Erfahrungswerten anderer (z. B. anhand der entsprechenden HowTos) orientieren. Bei falsch umgesetzter Zweckentfremdung geht man Risiken ein - das ist völlig unbestreitbar. Nichts desto trotz, ist es bei richtig umgesetzter Zweckentfremdung eben eine der effektivsten und für jeden zugängliche Methode, um fabrikneue (Netz-)Radiatoren so weit zu reinigen, dass man sie im Hinblick auf die unvermeidlichen Produktionsreste wirklich recht bedenkenlos einsetzen kann. Wichtiger als ein Reiniger mit niedrigem pH-Wert ist im Sinne der Vermeidung späterer Probleme im Wakü-Kreislauf ist allerdings ein potenter Fettlöser (i. d. R. mit hohem pH-Wert und vorzugsweise warm bis heiß angewendet). Auch da ist mit den hocheffektiven Mitteln nicht zu scherzen und gründliches Spülen obligatorisch, aber die möglichen späteren Nebenwirkungen bei nicht ausreichender Spülung halten sich hier tendenziell stärker in Grenzen.
Die Reinigung mit einem säurehaltigen Reiniger kann man wie gesagt durchaus als Optional ansehen. Das ist mehr was für die Optik bei angelaufenen gut zugänglichen Kupferteilen, aber es ist eben auch bei sehr hartnäckigen Rückständen in Radiatoren nützlich, wenn man gewissenhaft und gründlich nachspült.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück