Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Jetzt ist Ihre Meinung zu Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte gefragt.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte
 
Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Naja. solche Verine betrachte ich erstmal immer mit gehöriger Skepsis. Inwieweit das was für mich rumkommt ist nicht abzusehen.
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Naja. solche Verine betrachte ich erstmal immer mit gehöriger Skepsis. Inwieweit das was für mich rumkommt ist nicht abzusehen.
Ich verstehe die Skepsis nicht. Wenn man sich anschaut, zu welchen Fragen (Überwachung, Urheberrecht, Netzneutralität...) der Verein Stellung nehmen will, kann ich nur sagen: Es wird Zeit, dass die Internetnutzer auch im realen Leben eine Stimme bekommen. Blogs und Online-Petitionen sind ungeeignet, um die Offline-Gesellschaft zu erreichen. Und für die meisten Parteien ist das Internet nur ein Randthema. Daher könnte dieser Verein durchaus eine Lücke schließen!
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Wenn man sich anschaut, zu welchen Fragen (Überwachung, Urheberrecht, Netzneutralität...) der Verein Stellung nehmen will, kann ich nur sagen: Es wird Zeit, dass die Internetnutzer auch im realen Leben eine Stimme bekommen. Blogs und Online-Petitionen sind ungeeignet, um die Offline-Gesellschaft zu erreichen. Und für die meisten Parteien ist das Internet nur ein Randthema. Daher könnte dieser Verein durchaus eine Lücke schließen!
Das stimmt, aber wenn sie so sein wollen wie Greenpeace dann werde ich das ganz sicher nicht unterstützen. Eine zentrale Organisation ist aber wünschenswert.
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Das stimmt, aber wenn sie so sein wollen wie Greenpeace dann werde ich das ganz sicher nicht unterstützen. Eine zentrale Organisation ist aber wünschenswert.
Wenn "wie Greenpeace" bedeutet, dass man sich eines gesellschaftlich wichtigen Themengebietes annimmt, das bisher von der Politik geringgeschätzt wird, dann haben die meine Unterstützung. Wenn es bedeutet, dass man rechtlich und sachlich fragwürdige Aktionen inszeniert, dann teile ich Deine Skepsis.
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Das Hauptproblem dürfte wohl überhaupt erstmal eine klare Handlungsrichtungslinie werden. Greenpeace will die Natur schützen und tritt dabei im Namen der Greenpeace-Mitglieder auf - so gut, so einfach. Die hier wollen "Internetnuzter" schützen - aber wovor wollen die eigentlich geschützt werden? Als ich das letzte mal geguckt habe, wurden die nicht mit Harpunen beschossen und sehr viele strittige Online-Themen haben zwei Seiten.
(überwachung vs. Kriminalitätsbekämpfung, Netzneutralität vs. Bedarfsgerechte Abrechnung, Urheber vs. Nutzer)
Aus Seiten des dauersurfenden Nerds mag es klar sein, welche Seite die "richtige" ist - aber "Internetnutzer" ist auch der Silver Surfer, der nachguckt, wie das Wetter morgen wird. Vertreten die den auch? Auf alle Fälle nicht zeitgleich. Also vertreten sie nicht "Internenutzer", sondern eine undefinierte Untergruppe der selbigen, die je nach Thema auch noch schwanken dürfte.
Da sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied gegenüber bisherigen Einzelintiativen, sieht man mal von Überheblichkeit ab ("wir sprechen für" - Leute, die sie nie gefragt haben...). Das waren schließlich deswegen Einzelinititiativen, weil es eigene Themen waren. Was hier vorgeschlagen wird, wäre in etwa so, als wenn sich Greenpeace neben Umweltschutz auch noch gegen Überzüchtung von Hunden engagiert.
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Der Schutz der Natur ist ein genauso ein breitgefächertes Thema wie die digitale Gesellschaft. Vom Walfang über Tierversuche bis zum Erhalt des Regenwalds etc.

Du hast natürlich recht, die Kernthemen der digitalen, vernetzten Welt haben immer zwei Seiten. Ich finde nur, dass die Seite des Urheberrerchts, der Verbrechensbekämpfung usw. in Politik und Presse zuviel Gehör bekommen. Die Gegenstimme fehlt. Dieser Verein könnte sie bilden.
 
AW: Gründung des Vereins Digitale Gesellschaft auf der Re-publica-Konferenz für digitale Bürgerrechte

Sicherlich könnte er das, aber um Gehör zu finden, muss er entweder viel Geld haben oder sie im Namen von jemandem bilden. Und bei Themen, die man eben nicht objektiv nach einem einfachen Ziel einstufen kann (Umweltschutz: Wenns überlebt, ists richtig, wenns stirbt, ist es das Verhalten, das man verhindern will - Vielfalt entsteht nur durch die vielen Dinge, die man retten könnte), ist es eben nicht möglich, pauschal eine bestimmte Gruppe hinter sich zu wissen - da muss man jedesmal nachfragen, ob z.B. der vehemente Gegner von Copyrights nicht ein Freund von Netzsperren ist.
 
Zurück