Du magst ja in gewisser Weise dahingehend Recht haben, dass Google bisher in der Testphase von Google+ noch keine daten verkauft. Nur wie sieht es aus, wenn das ganze einmal richtig am Rollen ist.
Google hat schon vor einiger Zeit angekündigt eine riesige Datenbank aufzubauen, glaubst du und viele andere etwa ernsthaft daran das ein Wirtschaftsunternehmen das sein Geld mit Online-Werbung verdient diese Informationen die dort zu Hauf gesammelt werden nicht Gewinn bringend verkaufen wird. Nun, dann kann ich nur sagen träumt weiter.
Googles Geschäftsstrategie ist äußerst klever aufgebaut. Da ist der eine Teil, der Umsatz bringen muss (AdWords/AdLink) und der andere Teil der die User anlocken soll (unzählige kostenlose Angebote wie Google Mail etc. und jetzt neu Google+).
Warum ist wohl Google+ als direkte Konkurrenz zu Facebook entstanden, nun weil ein Internetvermarkter wie Google es sich nicht nehmen lassen will, das ein Konkurrent ala Facebook derart in den Werbemarkt eindringt und denen Konkurrenz macht.
Schau mal wie Google seine direkten Konkurrenten (Yahoo, Bing etc.) an die Wand gefahren hat. Heutzutage nutzt die überwiegende Mehrheit der User doch nur noch Google, wenn sie im Netz was suchen.
Nein, ich behaupte das Google über kurz oder lang die daten von Google+ für seine Werbegeschäfte gewinn bringend nutzen wird, was im übrigen legitim ist, denn immerhin ist es ein Unternehmen das irgendwie Gewinne machen muss, neben den unzähligen kostenlosen Angeboten. Alleine für die unzähligen AdWords und AdLink Kunden bedarf es ständig neuer Ideen wie man diese Kunden ein immer attraktiveres Angeot unterbreiten kann, denn die bringen Google die Milliarden.
Und wie schon anderswo gelesen, bleibt es letztendlich der Vernunft der User überlassen, ob sie sich den Geschäftsbedingungen eines Unternehmens unterwerfen oder dieses Meiden. Schaut mal in die AGBs von Facebook und euch werden die Augen aufgehen, was die sich alles erlauben mit euren Daten anzustellen, was ihr denen im übrigen selbst erlaubt habt.
Aus meiner Sicht gibt es zumindest keinen Grund, mich im Netz mit meinem realen Namen an Diskussionen zu beteiligen. Wo sowas aus welchem Grund auch immer verboten wird, schrillen bei mir alle Alarmglocken und ich lass es einfach sein. Für eine lebhafte Diskussion, braucht man nicht meinen Namen, sondern meine Auffassung.
Letztendlich aber bleibt es selbstverständlich jedem selbst überlassen, was er so in seinem Leben anstellt, selbst wenn er durch einen Bedienfehler tausende von Leute zu einer Geburtstagspartie einladet, für die er dann im nachhinein die Kosten tragen darf. Hat halt pech gehabt.
Gruß
Hmm... Die AGB's von Facebook sind mir durchhaus bekannt, daher halte ich Facebook für eine unseriöses Unternehmen. Was Google angeht: Google hat bereits jetzt schon über alle ihre Dienste viele Datenkraken ausgefahren. Google+ ist nur eine weitere.
Google+ ist auch keine neue Unternehmensphilosophie will ich mal meinen. Google hat bisher mit all ihren Daten und somit auch unseren Daten sehr zuverlässig und seriös gehandhabt. Es gab nie Dinge, dass was weiterverkauft wurde. Google hat die Daten zwar verwendet aber nicht aus der Hand gegeben. Sie wären ja dumm, wenn sie ihre einzigste Möglichkeit nach Geld, verkaufen würden - ihren eigenen Ast, auf dem sie stehen, absägen würden!
Ich denke, daran wird sich nichts ändern, Google wird keine Daten verkaufen, nur mit Hilfe der Daten uns maßgeschneideterte Werbung zu schicken lassen. Das Unternehmen, womit geworben wird, erfährt davon nichts.
Aber natürlich hast du Recht,
ob nun der echte Name zu einer Diskussion beiträgt oder der Inhalt ist ja wohl eindeutig: Der Inhalt. Das stimmt schon, der Name ist dort irrelevant.
Ich denke es geht um Google+ aber nicht um solche Disskussionen in einem öffentlichen Raum wie hier das PCGH-Forum, wie wir beide es gerade betreiben, ich denke es geht vielmehr um den ECHTEN Freundeskreis um dort die Kontakte leichter zu knüpfen.
Damals gab es Handys/Telefons und man kam sogar persönlich vorbei.
Es wird nur schwierig, mit Menschen - die einem Nahe stehen - nicht aus den Augen zu verlieren, falls man weiter weg zieht, woanderst wohnt. Das war auch einer der Gründe für den Erfolg von Facebook. Und Google wird eine weitere Plattform für DIESE Interessensgruppe aufstellen. Ob man dort dann seinen echten Namen angibt, muss natürlich auch jeder wissen. Nur es ist ratsam. Dort geht es doch mehr über Private Dinge, als wie hier in Öffentlichen Foren.
Natürlich, wer sich zum glässernen Bürger macht, ist selber Schuld.
Mein Nachname ist überall anderst, dass muss jeder für sich wissen.
Ich hätte aber wie gesagt in Bezug auf fremde Leute und meiner Anonymität im Netz keine Probleme. Ich muss ja keine Fremdlinge in einem Social Network aufnehmen, das ist okay.
Und wenn man nicht alles über sein Leben auf diesen Plattformen veröffentlicht ist es nicht nur ein netter Zeitvertreib (und Zeitverschwendung
) sondern es ist wirklich angenehm Dinge zu organisieren und alte Kontakte zu pflegen.
Das ist ja Sinn eines Social Networkes wie Google+ und nicht seinen Seelenelend zu veröffentlichen und jeden zuzuspamen.
(Mit Sicherheit haben viele diese Botschaft noch nicht verstanden....)
Was mir eher sorgen macht, sind die Menschen, die kein "real life" mehr haben.
Die wirklich alles dort reinschreiben.
Ich mach mir eher um die Selbstverantwortung der Menschen unserer Zeit gedanken.
Ich sehe beispielsweise soviele Mütter die Fotos von ihren Kindern online stellen (Ja, auch die Erwachsenen folgen diesem Trend - nicht nur die Jugend). Ich finde das unfassbar.
Genauso wie jeder Belangloser Dreck dort hingeschrieben wird....
Google+ löst finde ich das alles viel Eleganter, um Spam vorzubeugen.