Viel Wind um nichts. Aber so langsam wird die Propaganda geglaubt, Google ist böse. Was man aber nicht aus dem Blick verlieren sollte ist, dass Google nur ein Ziel hat: Geld verdienen. Wie sie das machen ist sicherlich diskussionsfähig, ein sehr interessanter Beitrag zu diesem Thema ist dieser Artikel von Sven Türpe:
IMHO: Warum Googles Datensammeln gar nicht so böse ist - Golem.de. Endlich mal ein Beitrag von einem Mann vom Fach.
Die ganze Datenschutzhysterie verliert den eigentlichen Feind aus den Augen. Das Einwohnermeldeamt gibt Daten weiter. Es gibt da zwar einen Opt-Out (wie die Datenschützer wohl dazustehen, eigentlich sollte es doch ein Opt-In sein), aber sogar wenn man den Haken setzt werden Daten (Personenbezogene Daten allerhöchster Qualität) weitergegeben. Zum Beispiel an die GEZ.
Um das ganz mal zu vergleichen: Google gibt keine Daten weiter. (Jetzt bitte an den Herrn der Ringe denken, Golum

Denn das ist ihr Schatz! Würden die nie im Leben machen.
Und der "gute" Staat gibt personenbezogene Daten, deren Abgabe man nicht verhindern kann, an privatrechtliche Organisationen (darauf besteht die GEZ, denn die GEZ ist keine Behörde) weiter und das ist o.k.?
Was heutzutage im Datenschutz DAS Thema ist, ist die Datenkrake Staat in die Schranken zu weisen. Wir alle kommen nicht umhin, sind größtenteils rechtlich verpflichtet, dort unsere Daten immer wieder anzugeben und einzureichen. Wenn wir es nicht tun kann es über Bußgelder bis hin zur Erzwingungshaft gehen. Diese Daten werden verknüpft, gebündelt, ausgwertet, weitergegeben.
Dabei hat der BGH schon vor Jahrzehnten festgelegt, dass der Staat nur Daten erheben darf, die er unbedingt zur Erfüllung seiner PFLICHTEN braucht und dass diese Daten nicht - nur weil es technisch geht oder egal aus welchen Gründen - einfach Verknüpfen darf. Ganz Explizit darf der Staat keine "Lebensakte" führen, aus diesem Grund darf der Staat auch nicht einfach alle Bürger "durchnummerieren".
Und jetzt soll Google, von mir aus auch Facebook, das Problem sein?