Glasfaser-Ausbau: Telekom will 600.000 Haushalte versorgen

Telekom Netz ist bis heute bei mir "bis 16.000" gerade gecheckt (also real wahrscheinlich immer noch 2mbits von damals ). Also hat sich hier in den 10+ Jahren seit ich bei Unitymedia/ Vodafone über Kabel bin nix geändert.

Und wir sind ein 20k Ort im Frankfurter Einzugsgebiet, also nicht irgendwo in der Pampa. Einfach ein Witz was die Telekom mit ihrem Netz anbietet...
 
Hier auf dem Dorf liefert die Telekom 250/40 Mbit/s und bei mir kommen sogar 265/42 Mbit/s an. Ich kann mich nicht beklagen. ?

In deinem Dorf würde ich gerne wohnen. Bei mir in Essen im Ruhrgebiet gibt es auf meiner Strasse leider nur "DSL bis 16.000". Haben deswegen den Hybrid Tarif mit LTE unterstützung gewählt. Bei gutem Wetter kommen 2 an. Bei Nebel habe ich kein Internet. Kabel ist bei uns nicht verfügbar. Umzug ist aufgrund von Wohneigentum kein Thema.

Das ist der traurige Zustand in einer deutschen Großstadt im Jahre 2020.
 
Bin gerade in einem Haus mit 60 Jahre alter Kupferleitung, 100.000 sind möglich. Wer also 100.000 will braucht dafür kein Glasfaser sondern eine ordentliche Kupferleitung und entsprechender Anbindung. Gibts weniger läßt das auf schlecht gewartete Strukturen der Telekom schließen. Habe da schon schlimme Dinge gesehen. Einfaches Beispiel, um Kabelreste zu verwerten wurden für 10 Meter 3 Einzelkabel hintereinander zusammengedrillt. Der Wackelkontakt ist natürlich Gift für eine Internetverbindung.
 
Diese Meldung wundert mich jetzt schon. Dieses Jahr wurde bei uns im ganzen LK Bautzen (östlicher Teil von Sachsen) der Glasfaserausbau vorangetrieben - und zwar FTTH. Bei mir im Eigenheim ist die Glasfaserleitung schon an die proprietäre Box angeschlossen. Meine 100 MBit über Kupfer reichen mir trotzdem noch locker aus - selbst 50 MBit haben gereicht, jedoch waren die 100 MBit Verträge dann sogar günstiger. :-D

Unser LK hat 300.000 Einwohner und ist spärlich besiedelt. Ich wohne in einem 100 Einwohner Dorf mitten auf dem Land. Da wundert es mich schon, dass jetzt von nur 600.000 Haushalten gesprochen wird, während im Hinterland von Deutschland schon der Vollausbau stattfindet oder wie bei mir schon abgeschlossen wurde.

Übrigens, sobald die Arbeiten bei euch beginnen sollten: Überlegt euch ganz genau, wo Wasserleitungen an den Außenwänden verlaufen. Bei mir wurde das Hauptabwasserrohr getroffen. :-D
 
Ich kann nicht verstehen wieso Leute nicht raffen, dass es schlicht nicht möglich ist in jedem Dorf Glasfaser liegen zu haben.
In meiner Straße würde exakt 1 Haushalt zu einem höheren Tarif wechseln und das wäre meiner. Der kostet dann vielleicht 10-20€ mehr im Monat (vermutlich eher weniger) und da soll es sich lohnen die Straße aufzureißen und für Millionen Glasfaser zu verlegen?
So sieht das Ganze in einem Großteil des eher ländlichen Deutschlands aus.
Solange die Regierung das nicht selbst bezahlt wird niemals ein Ausbau kommen.
Das ist das tüpische Henne Ei Problem. Ist es nicht da, kann es keiner buchen. Wenn es keiner bucht, wird nicht gebaut.

Aber auch in Kleinstädten wie meiner (30.000 Einwohner) Stadt ist es der Telekom nicht möglich an einem Bürogebäude, in der Mitte der Stadt, mit 2 Internet-Firmen und dem örtlichem Jobcenter mehr als DSL 16.000 für jeden anzubieten.
Bei uns hat dann halt Vodafone mit Gigabit Kabel-Leitung den vorzug bekommen.

Die Aussage das wir im Ausbaugebiet seien, hält sich schon 5 Jahre.
 
SKANDAL.jpg



SKANDAL!
 
Diese Meldung wundert mich jetzt schon. Dieses Jahr wurde bei uns im ganzen LK Bautzen (östlicher Teil von Sachsen) der Glasfaserausbau vorangetrieben - und zwar FTTH. Bei mir im Eigenheim ist die Glasfaserleitung schon an die proprietäre Box angeschlossen. Meine 100 MBit über Kupfer reichen mir trotzdem noch locker aus - selbst 50 MBit haben gereicht, jedoch waren die 100 MBit Verträge dann sogar günstiger. :-D

Unser LK hat 300.000 Einwohner und ist spärlich besiedelt. Ich wohne in einem 100 Einwohner Dorf mitten auf dem Land. Da wundert es mich schon, dass jetzt von nur 600.000 Haushalten gesprochen wird, während im Hinterland von Deutschland schon der Vollausbau stattfindet oder wie bei mir schon abgeschlossen wurde.

Übrigens, sobald die Arbeiten bei euch beginnen sollten: Überlegt euch ganz genau, wo Wasserleitungen an den Außenwänden verlaufen. Bei mir wurde das Hauptabwasserrohr getroffen. :-D

Was zahlst du denn fürs verlegen ins Haus? Ich weiß nicht wie das gemacht wird, aber wenn ich mir überlege dass dafür mein Vorgarten und eine Gepflasterte Fläche vor dem Haus aufgerissen werden müsste, ist das bestimmt nicht günstig.
Bei uns im Dorf kriege ich von der Tkom 12 Mbit bzw bis 50 mit Hybrid (liegt nur selten an), ich könnte auf 100 Mbit von Inexio wechseln, aber die wollen 20€ mehr als das was ich in der Firma für 100Mbit von Tkom zahle. Das sehe ich irgendwo nicht ganz ein, insbesondere da die Ausbaukosten zu einem großen Teil von Landkreis, Land und EU gezahlt wurden. Ein Kumpel hat 1Gbit mit Kabel und zahlt das gleiche. Da komme ich mir dann irgendwie verarscht vor

Ich finde es muss jetzt nicht gleich überall Glasfaser hin, aber es sollten überall wo Straßen aufgerissen werden gleich Leerrohre gelegt werden damit dann recht schnell und günstig aufgerüstet werden kann.
 
Das Problem mit Kupferleitungen visualisiert, LL 600m mit Ripple und EMV Störer. Dank dem EMV Störer sind Retransmissions selbst Traffic < 500 KBit/s in den Abend-/Nachtstunden der Regelfall, online zocken kann in diesem Zeitraum vergessen.

 
Nun, die Digitalisierung bedeutet auch höheren Stromverbrauch. Dachte wir wollten einsparen? Bedeutet mehr Technik und Geräte, wollten wir auch einsparen.
Zurück zur Schreibmaschine/Brieftaube? Ist das dein Vorschlag? ;)
Spaß bei Seite. Der Umstieg auf erneuerbare Energien kommt in unserem Land ähnlich wie der Internetausbau nur schleppend voran. Die Gründe sind vielseitig. Angefangen bei der niedrigen EGG-Umlage bis hin zu fehlenden Subventionen für PV-Anlagen und Stromspeichern. Und solange das EU-Recht auf Reperatur nicht Gesetz ist, wird auch der Elektroschrott nicht signifikant schrumpfen.

Die Vereinsamung wird vorangetrieben. Homeoffice mit Kindern daneben, viele klagen schon darüber. Die Nachteile sollte man nicht vergessen.
Unterricht zuhause, prima. Keine Mitschüler, kein Kontakt zu Lehrern usw. Oder ist Video mittlerweile schon sozialer Kontakt? Dann können auch animierte Figuren den Lehrer ersetzen.
Nachteile gibt es immer, aber du darfst nicht vergessen das wir in schwierigen Zeiten leben. Zum einen haben wir durch die Pandemie eine Ausnahmesituation (Auch wenn ich persönlich glaube, das wir ab jetzt im Zeitalter der Pandemien angekommen sind) und zum anderen ändert die Art wie wir arbeiten gerade sehr stark. Bei mir im Unternehmen war lange Zeit vor der Pandemie der Wunsch nach Home Office sehr stark vorhanden. Man wollte einfach die Flexiblität, den Beruf und die Familie unter einem Hut bringen. Kann man ja auch irgendwie verstehen.

Mal gemessen wieviel einer 1GBit/s Leitung tatsächlich gebraucht wird?
Jep! Jeden Tag im Büro. Wir verschieben unsere Backups zwischen den Standorten. Also Standort A schickt sein Backup nach Standort B. Standort B nach C. Und C nach A. Da kann ich die Bandbreite wirklich brauchen.
Auch bei uns hier im Ort gibt es viele Gewerbebetriebe (Messebau, Planungsbüros, Ingenieure etc) die große Dateimengen hin und her schicken. Hier spielt neben dem Download vorallem der Upload eine große Rolle. Es kommt keine Freude auf wenn du mit 10MBit/s Upload umher dümpelst. Je mehr Leute parallel auf das Netz zugreifen umso schneller sollte die Leitung sein. Das gilt für die berufliche- und die private Nutzung. Nur weil viele heute 1GBit/s noch nicht effektiv nutzen können, bedeutet das noch lange nicht das dies in Zukunft auch so bleiben wird. Ein Land sollte sich immer mit Blick auf die Zukunft aufstellen.

Ja, Glasfaser hat Vorteile. Dafür den Nachteil daß gigantische Erdbewegungen nötig sind. Also nicht von Umwelt dabei sprechen.
Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, aber bei uns (Raum München) wird das Glasfaser entweder über Leerrohre im Kanal mitverlegt oder aber Unternehmen wie die deutsche Glasfaser blasen das Kabel direkt unter die Erde. Innerhalb der Ortschaften werden die Kabel meistens unter die Gehwege gepackt.

Das Netz verbraucht mittlerweile soviel Strom wie manche Staaten. Hauptsächlich um Werbung und häufig schlechte Filme zum einschlafen zu transportieren. Man sollte sich mal entscheiden, entweder reden wir von Klima oder von mehr Internet, mehr Vernetzung, schneller und mehr. Beides schließt sich zur Zeit aus.
Der Stromverbrauch ist enorm, da stimme ich dir zu. Aber wie schon erwähnt muss es im Bereich erneuerbare Energien einfach mal voran gehen. Ich würde nicht sagen das sich beides ausschließt, aber ohne Energiewende kommen wir auf keinen grünen Zweig.

Und was machst du mit schnellster Geschwindigkeit wenn du nichtmehr für Server bezahlst die auch liefern können? Und was denkst du dir aus um diese Geschwindigkeit auch zu benötigen? Ich weiß, daß ich eine sehr hohe Geschwindigkeit nur einige Male im Jahr überhaupt brauchen würde und dann geht es um winzige Zeitvorteile auf die ich gerne verzichten kann.
Den ersten Teil deiner Aussage verstehe ich nicht. Wie genau meinst du das?
Wie weiter oben schon erwähnt, die Anforderungen an ein schnelles Internet sind durchaus vorhanden. Zwar nicht bei allen, aber heute auf eine alte Technik zu setzen wäre der falsche Weg. Man muss sich ordentlich für die Zukunft aufstellen.

Die Leute haben Zeit mieseste Filme zu schauen, stundenlang. Aber ein Download der 10sec länger dauert ist ein Grund Tausende Straßen aufzureißen.
Was die Leute für Filme schauen ist mir ziemlich egal. Über sowas urteile ich nicht, da Geschmäcker nun mal verschieden sind. Zur Geschwindigkeit: Siehe oben.

Das ist eine Form der Dekadenz, Umweltverschmutzung, usw.
Ich weiß, mehr ist in den Köpfen. Klimaschutz ja, aber doch bitte nicht bei Rechnern, Internet, Servern, Spielen, Fernsehen, Unterhaltungselektronik, Spielzeugen, Reisen, usw.
Etwas weniger Selbstbetrug wäre nett. Die Mehrheit der Deutschen ist wegen Klima hysterisch, für mehr und chärfere Maßnahmen usw. Diese Mehrheit habe ich noch nicht gefunden. Außer bei Reden ist das nur Schaumschlägerei.
Man muss hier einen gesunden Mittelweg finden. Anders ist dieser Konflikt nicht zu lösen. Wie so oft ist auch hier die Politk gefordert. Wenn dort allerdings immer noch disktuiert wird ob man Verbrennungsfahrzeuge fördern soll oder nicht, dann weiß ich im Grunde schon woher der Wind weht. Um den Stein ins Rollen zu bringen braucht man einen umfangreichen Maßnahmenkatalog der diese Bereiche entsprechend abdeckt: Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Energieerzeugung, Trinkwasser, Lebensmittel, Arbeit etc. Solange aber der Lobbyismus so fest verankert ist in unserem Land, wirst du dort keine schnellen Moves sehen. Das wird sich alles ziehen, bis du und ich schon lange unter der Erde sind. Die deutschen Politiker sind eben spitze im Reden. Dafür happert es beim handeln enorm.

Mit dem Selbstbetrug hast du aber nicht ganz unrecht. Viele predigen Wasser, aber saufen Wein.

Wer lastet hier ein solches Netz in nennenswertem Umfang pro Jahr aus? Wer ist bereit dafür den doppelten Preis zu bezahlen, denn 3 pro Straße wäre eine gigantische Geldvernichtung. Für youtube und surfen braucht mans nicht. Habe einen Standort mit 50.000. Testweise 1000 Tabs offen, youtube mit höchster Bildqualität die ich gefunden habe. Dazu noch ein Programm geladen in guter Geschwindigkeit.
An einem anderen Standort surfe ich und TV läuft gleichzeitig mit 16000.
Seid ihr alle Großfamilien die 3 Fernseher gleichzeitig betreiben umd die Omma eine Stricksendung in Youtube bei höchster Auflösung schaut?
Nur weil Glasfaser liegt bedeutet das nicht das du auch auf die volle Bandbreite von 1.000 MBit/s zurückgreifen musst. Du kaufst die Bandbreite die du brauchst. Sorry, aber 1000 Tabs sind kein adäquater Test. Kleines Beispiel. Ich hab bei mir Zuhause 100 MBit/s und bin gerade im Home Office. Im Moment lade ich mir eine Projekt-Datei von einem unserer Geschäftspartner via NextCloud herunter. Der Ordner hat 65GB. Bedeutet im Best Case brauche ich für den Download 1h 26m. Wirkt auf den ersten Blick sehr schnell, aber dafür blockiere ich für den Rest der User bei mir daheim im Netz die Leitung. Später wenn ich diese Datei dann auf unseren Firmenserver laden würde, brauche ich mit 40 MBit/s Upload im Best Case 3h 36m.

Wie oben schon erwähnt ist es mir relativ egal wie die Leute ihre Freizeit verbringen oder was sie im Home Office machen, aber zu behaupten das die Bandbreiten nicht benötigt werden, ist einfach nicht richtig. Der Bedarf ist da, wenn auch nicht bei jedem.
 
Würde mich nur interessieren, für welche Anwendungen man 1GBit/s gebrauchen kann. Denn: einen hohen Preis bezahlen und im Netz surfen wobei der größte Teil der Kapazität ungenutzt bleiben würde wäre Unsinn. Es soll ja für alle sein und die allermeisten können diese Geschwindigkeit gar nicht nutzen bzw brauchen sie gar nicht. Hier sollte man eher Umweltschutz betreiben. Mehr ist nicht mehr.

Das ganze hätte man vor 25 Jahren auch über 1MBit sagen können, damals waren die 64 KBits, die ISDN lieferte, mehr als in Ordnung. Ich schätze in 25 Jahren wird man diese Diskussion über 1 TBit führen..

Ich glaube nicht dass man mal eben ganze Straßen aufreißen kann, so ein Genemigungsverfahren kann sich lange ziehen.

Die Genehmigungsverfahren sind nicht das Problem, sondern der Wille zu bauen und da ist meist das Geld ein Problem.

Bin gerade in einem Haus mit 60 Jahre alter Kupferleitung, 100.000 sind möglich. Wer also 100.000 will braucht dafür kein Glasfaser sondern eine ordentliche Kupferleitung und entsprechender Anbindung. Gibts weniger läßt das auf schlecht gewartete Strukturen der Telekom schließen. Habe da schon schlimme Dinge gesehen. Einfaches Beispiel, um Kabelreste zu verwerten wurden für 10 Meter 3 Einzelkabel hintereinander zusammengedrillt. Der Wackelkontakt ist natürlich Gift für eine Internetverbindung.

Da Problem ist nicht das Alter, sondern die Entfernung zum Verteilerkasten, das kostet massiv Geschwindigkeit und ist der Begrenzende Faktor. Natürlich gibt es noch anderes, etwa ob die Kabelschächte voll Wasser gelaufen sind (das ist aber eher selten der Fall, dennoch blöd, wenn es einem passiert)..

Nun, die Digitalisierung bedeutet auch höheren Stromverbrauch. Dachte wir wollten einsparen? Bedeutet mehr Technik und Geräte, wollten wir auch einsparen.

Glasfaserleitung sind da deutlich sparsamer, als Kupferkabel.

Das ist eine Form der Dekadenz, Umweltverschmutzung, usw.

Du hörst dich an wie ein Grüner der 80er, die wollen die Digitalisierung fast komplett verbieten.
 
Das ist echt frustrierend hier mitzulesen. Berlin-Friedrichshain, total zentral. Das Maximum liegt bei VDSL50 und es gibt von keinem Anbieter schnellere Alternativen.
 
Würde mich nur interessieren, für welche Anwendungen man 1GBit/s gebrauchen kann. Denn: einen hohen Preis bezahlen und im Netz surfen wobei der größte Teil der Kapazität ungenutzt bleiben würde wäre Unsinn. Es soll ja für alle sein und die allermeisten können diese Geschwindigkeit gar nicht nutzen bzw brauchen sie gar nicht. Hier sollte man eher Umweltschutz betreiben. Mehr ist nicht mehr.
Leute mit Familie z.B. 1 Kind mit Steam Download, Frau und 1-2 Kinder schauen jeweils einen 4k Stream. Und man selbst transferiert ein größeres Projekt vom Home Office. Eventuell noch ein VPN bei manchen Sachen dazwischengeschaltet.
Da käme schon was zusammen, und wird in Zukunft sicher eher mehr als weniger. Früher war auch ISDN zu viel für die meisten. Ich würd nicht zu diesen Zeiten zurück wollen (Internettechnisch)

Ich hab einen Homeserver stehen, da ist der Upload wichtig, den bekommt man oft nur mit viel zu viel Download im Austausch. Für mich selbst ist 100/100 ausreichend. Über etwas mehr Download würde ich mich gelegentlich auch nicht beschweren. Mehr Upload bringt nichts mangels Download am anderen Ende.
Sehr gerne! Ich danke für das Lob!

Man muss sagen, dass die Deutsche Telekom nun zwar den FTTH-Glasfaser-Ausbau in gut 60 Kommunen angeht, aber bei den aufgerufenen Monatspreisen für "echtes" Glasfaser in Höhe von knapp 80 Euro im Monat (für den Glasfaser-Vertrag mit 1 Gigabit-Leitung "Magenta Zuhause Giga") buchen wohl nur wenige potenzielle Kunden einen FTTH-Glasfaseranschluss bei der Telekom. Siehe: https://www.telekom.de/netz/glasfaser?wt_mc=sk_fnmzbbxx_4_fn-dp_364197292_1164383146207785_72774067351109_&wt_cc7=b_+telekom +vertrag +glasfaser

Andere Anbieter mit echtem Glasfaser FTTH, wie z.B. die Deutsche Glasfaser, wollen monatlich in den ersten 12 Monaten des Vertrages (mit Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten) knapp 25 Euro haben, jedoch steigt der Preis ab dem 13. Monat auf rund 90 Euro im Monat an...Dafür erhält man aber 500 Mbit/s als Upload-Geschwindigkeit und 1.000 Mbit/s Download-Speed und nicht nur 250 Mbit/s im Upload und 1.000 MBit/s im Download wie bei der Telekom...Siehe: https://www.deutsche-glasfaser.de/tarife/
Trotzdem ganz schön heftig.

Die Preise hier in Dänemark sind deutlich verträglicher. In der alten Bude gabs FTTB für 2 große Wohnhäuser. Die 100/100 kamen auf 18€. Ein anderer Anbieter hier geht in der Regel über Coax und du bekommst automatisch das bestmögliche (bis 1000/250) für 33€.
Der größte Glasfaseranbieter kostet 42,5€ für 200, 57€ für 500 und 65€ für 1000MBit symmetrisch.
Mit 6 Monaten Bindung.

Bruttoeinstiegsgehalt in der IT für Master-Absolventen derzeit 5000€ im Median
jetzt muss man aber sagen, das die meisten länder in denen schneller ausbau passiert kabel überirdisch verlegen. die ammis und die australia zb. kotzen genauso wie wir. >.<
Die Amis leiden primär wegen den Monopolen der jeweiligen Anbieter. Die haben sich die USA schön aufgeteilt und es gibt in der Regel immer nur einen Provider pro Region. Freier Markt und so.
Mal davon abgesehen, dass die hintersten Dörfer in Europa deutlich näher an der Zivilisation liegen als so manche Ortschaften in den USA oder Australien.
 
Das ganze hätte man vor 25 Jahren auch über 1MBit sagen können, damals waren die 64 KBits, die ISDN lieferte, mehr als in Ordnung. Ich schätze in 25 Jahren wird man diese Diskussion über 1 TBit führen..



Die Genehmigungsverfahren sind nicht das Problem, sondern der Wille zu bauen und da ist meist das Geld ein Problem.



Da Problem ist nicht das Alter, sondern die Entfernung zum Verteilerkasten, das kostet massiv Geschwindigkeit und ist der Begrenzende Faktor. Natürlich gibt es noch anderes, etwa ob die Kabelschächte voll Wasser gelaufen sind (das ist aber eher selten der Fall, dennoch blöd, wenn es einem passiert)..



Glasfaserleitung sind da deutlich sparsamer, als Kupferkabel.



Du hörst dich an wie ein Grüner der 80er, die wollen die Digitalisierung fast komplett verbieten.
Leider eine fehleinschätzung, bin kein Grüner. Ich sehe nur, daß die bisherigen Entwicklungen uns in die Kacke geritten haben in der wir zur Zeit sitzen. Weshalb ist denn manches so teuer? Weil immer mehr Ausgleichsabgaben und sonstiges zu bezahlen ist. Es ist auch völlig egal wieviel Strom Glasfaser sparen würde. Die Endgeräte und die Peripherie verbraucht ein vielfaches.
Und von wegen 25 Jahre. Wieso ist den Kupfer so schnell und viele haben einen Bruchteil der Geschwindigkeit? Liegt es eher daran, daß die Technik verrottet ist? Glasfaser kann man genauso vergammeln lassen. Bitte nicht, Glasfaser korrodiert nicht. Es gibt noch anderes.
Was machst du wenn die Server gar nicht so viel liefern können wie du ziehen kannst?
Familie. 4, jeder hat eigenen TV, alle 4k, gleichzeitig 500GB download an 2 Rechner...schön. Komische Familie. Wenn das viele machen hat deine Glasfaser wohl eher einen geringen Durchsatz.
Es geht darum, dir für das Doppekte etwas zu verkaufen das du 4 mal im Jahr benötigst. Und wenn du es nicht hast sondern nur 50.000 oder 100.000 wäre es weiß Gott keine substanzielle Einschränkung.
Eine Erhöhung von 45 für Rente, Krankenkasse, Bildung, Spenden, präker Beschaftigte und vieles andere hat wohl eine bedeutend höhere Priorität als spielen.
Ich kenne die relevanten Dinge im Leben und dazu gehört sicher nicht zum spielen zigtausend Kilometer Gräben baggern damit man in der Grafik um 1 Stufe höher ziehen kann oder im Jahr Minuten an Download einspart. Die Leute haben Zeit genug.
Der Trend zu immer mehr und billiger ist seit einiger Zeit vorbei, das war Steinzeit. Langsam geht es darum, was wir uns noch leisten können.
 
Die Amis leiden primär wegen den Monopolen der jeweiligen Anbieter. Die haben sich die USA schön aufgeteilt und es gibt in der Regel immer nur einen Provider pro Region. Freier Markt und so.
Mal davon abgesehen, dass die hintersten Dörfer in Europa deutlich näher an der Zivilisation liegen als so manche Ortschaften in den USA oder Australien.

Das ist in Teilen der USA schon länger nicht mehr der Fall und wird auch für den Rest des Landes immer weniger. ATT und Tcom US bekriegen sich da immer mehr und mit Google ist ein weiterer Player dazugekommen der massiv Glasfaser legen lässt. Die könnten Sich gerne auch mal in D engagieren :-)
 
Was zahlst du denn fürs verlegen ins Haus? Ich weiß nicht wie das gemacht wird, aber wenn ich mir überlege dass dafür mein Vorgarten und eine Gepflasterte Fläche vor dem Haus aufgerissen werden müsste, ist das bestimmt nicht günstig.
Bei uns im Dorf kriege ich von der Tkom 12 Mbit bzw bis 50 mit Hybrid (liegt nur selten an), ich könnte auf 100 Mbit von Inexio wechseln, aber die wollen 20€ mehr als das was ich in der Firma für 100Mbit von Tkom zahle. Das sehe ich irgendwo nicht ganz ein, insbesondere da die Ausbaukosten zu einem großen Teil von Landkreis, Land und EU gezahlt wurden. Ein Kumpel hat 1Gbit mit Kabel und zahlt das gleiche. Da komme ich mir dann irgendwie verarscht vor

Ich finde es muss jetzt nicht gleich überall Glasfaser hin, aber es sollten überall wo Straßen aufgerissen werden gleich Leerrohre gelegt werden damit dann recht schnell und günstig aufgerüstet werden kann.

Bei uns war das alles kostenlos. Die Telekom zahlt den Subunternehmen allerdings nur den Anschluss bis zur ersten Außenwand. Das wollten wir so nicht, da der Anschluss samt Box dann in der Küche gelandet wäre. Mit ein wenig freundlichen Nachdruck wurde dann aber der Hof aufgerissen und die Leitung in den Hauswirtschaftsraum gelegt - immer noch kostenlos. Der Schaden wurde trotz Eugenverschulden auch von dem Subunternehmen getragen.
 
Die Genehmigungsverfahren sind nicht das Problem, sondern der Wille zu bauen und da ist meist das Geld ein Problem.
Als jemand der an dem Ausbauprozess beteiligt ist kann ich sagen, jain.
Ich habe ein paar Dörfer (ich arbeite ird auf dem Land) die auf der Liste zum Ausbauen stehen, manche verfahren laufen schon fast 2 Jahre.
Mancherorts geht das schneller und Geld ist kein Problem, was ich in den letzten wochen alles auf Vectoring/Glas umgeschalten habe ist nicht zu verachten (sind so 20-30 Schaltungen und bis zu 10 Bereitstellungen pro Tag).
Heufig sind das Vodafone und 1&1 die ihre Leitungen bei uns buchen.

Am Arbeitswillen liegt es bei mir jedenfalls nicht.
Problem sind eher die wirklich schlependen Bürokratiemühlen und das Outsourcing. Geld ist ein Gemeindenthema, gratis verlegt keiner ohne sich das wiederzuholen (lokaler Provider will z.b. 45€ für 30er Leitung haben).
 
Mit G.fast, einer Technologie, die erst Ende 2014 standardisiert wurde, tritt jetzt ein "Game-Changer" auf die Bühne. Denn sie ermöglicht Datenübertragungen über traditionelle Kupferkabel von 200 MBit/s bis zu 1 GBit/s. Das hat bisher in der Praxis nur die Glasfaser geschafft. Diensteanbieter können so kostengünstig Fiber-to-the-Home (FTTH)-Netze beschleunigen. G.fast erreicht auf kurzen Distanzen Übertragungsraten zwischen 150 MBit/s und rund 1 GBit/s über herkömmliche Kupfer-Telefonleitungen.Und es geht noch weiter! Der Prototyp einer Weiterentwicklung von Bell Labs namens XG-FAST hat sogar eine Weltrekordgeschwindigkeit von 10 Gbit/s über eine Entfernung von 30 Metern mit zwei Kupferdoppeladern geschafft. Unter den realen Bedingungen eines ‚Glasfaser-zum-Verteilpunkt-Anschlusses’ (fiber-to-the-distribution-point, FTTdp) erzielte der Prototyp über eine Distanz von 70 Metern Übertragungsgeschwindigkeiten von aggregiert zwei Gbit/s und symmetrisch einem Gbit/s auf einer Kupferdoppelader. Dieses Testumfeld bestätigtet einen wichtigsten Anwendungsfall von XG-FAST: Bei einer Entfernung von 70 Metern können Diensteanbieter die vorhandene Kupferinfrastruktur nutzen, um Geschwindigkeiten von einem Gbit/s (symmetrisch) ins Haus oder die Wohnung zu bringen.
 
Du hörst dich an wie ein Grüner der 80er, die wollen die Digitalisierung fast komplett verbieten.

Naja das ach so tolle Internet was der Zeit in Deutschland ist haste jemand anderen zu verdanken "Helmut kohl " hat während seiner Amtszeit das Bedürfnis gehabt lieber das Kabel TV netz weiter auszubauen statt sich mit dem Glasfasernetz zu beschäftigen .
Wäre das damals anderes gelaufen hätten die meisten Haushalte selbst irgendwo in der Walachei Top Internet Anbindung und denke mal auch so einen super Günstigen Preis .
 
Der Prototyp einer Weiterentwicklung von Bell Labs namens XG-FAST hat sogar eine Weltrekordgeschwindigkeit von 10 Gbit/s über eine Entfernung von 30 Metern mit zwei Kupferdoppeladern geschafft.
Die 30-70m bei G.Fast bringen einem einzig im Haus etwas, aber nicht bei der Anschlusstechnik des Hauses.

Woher Du weisst, welche Datenrate jemand benötigt, ist mir auch schleierhaft. FTTH liefert bei einem vernünftigen Provider auch mehr Upload wie derzeit mit VDSL möglich oder mit Coax angeboten.

Klar kann ich (und einige Kollegen) auch trotz Corona, mind. monatlich in die Firma fahren, weil der Upload von ein paar GB an Daten dorthin mit 40 MBit/s unbrauchbar langsam ist und dabei die Leitung auch lahmlegt (also entweder Upload oder HO). Und genauso kann ich die nächsten 30 Jahre noch mein Backup einzig lokal ablegen, weil auch dafür 40 MBit/s schnarchend langsam sind.

Schon nur dafür würde ich sofort mehr Upload buchen, wenn mein FTTH-Anbieter nicht unfähig wäre. Den schnelleren Download würde ich dann gerne mitnehmen, der ist mir aber keinen Cent mehr wert. Es müssen ja nicht 1000/1000 für 50€ sein, wie das in Bremen geht. aber 200/200 für 60€ (also 10€ über den 400/200 Tarif der DG) wären es mir durchaus wert, hauptsache xxx/200 (xxx >= 200) und nicht 1000/40 für 90€.

Würde mich nur interessieren, für welche Anwendungen man 1GBit/s gebrauchen kann. Denn: einen hohen Preis bezahlen und im Netz surfen wobei der größte Teil der Kapazität ungenutzt bleiben würde wäre Unsinn.
Es wäre genauso Unsinn wie eine 800€ CPU, die nur 1-2 Stunden am Tag wirklich rechnen darf oder gar Grafikkarten für 1500€, die auch zu 80% der Lebenszeit ungenutzt herum stehen. Gesparte Lebenszeit ist/wäre einigen durchs Geld wert (warum soll ich das fürs Alterheim aufheben).

Hier baut die Stadt mit ca. 50% Förderung 87 Wohneinheiten im Randgebiet mit FTTH aus. Eigenanteil der Stadt pro Haushalt ca.15k€. Das bekommt die Stadt nie im Leben wieder rein. Aber immerhin ist das Geld damit in der öffentlichen Hand geblieben.
 
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