Festplatte aus OEM PC nach Mainboard und CPU Wechsel weiter verwendbar ?

hungrylikeawulff

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo , ich habe folgendes Problem :
Ich plane mir demnächst einen neuen Prozessor in Form eines FX 8320 zuzulegen , und kaufe deshalb ein entsprechendes Motherboard. Zurzet benutze ich einen OEM Pc von Packard Bell , und plane die Festplatte mitsamt gespeicvherter Daten sowie BEtriebssystem wiederzuverwenden. Nun habe ich mehrfach gelesen , dass Windows 7 Versionen aus OEM Rechnern (Und Ja , ich bereue den Kauf) An das Motherboard des alten Rechners gebunden sind , und Windows sich " Deaktiviert" wenn man dieses austauscht. Stimmt dies , und wenn ja , wie kann ich die umgehen ?

Danke im Voraus
HungrylikeaWulff
 
Windows-7-Versionen sind nicht an die Hardware gebunden.
Windows Versionen mit Onlineaktivierung (Ab XP quasi) erstellen allerdings eine Art Aktivierungscode aus der Hardware. Das ist dahingehend auch sinnvoll, dass du nicht einfach in deinem Rechner immer wieder mit einer anderen HDD dein Windows problemlos aktivierst und diese HDD mit samt aktiviertem Windows verkaufst oder in einem anderen Rechner nutzt, der Online geht.
So musst du quasi bei größeren Änderungen in der HArdware dein Windows erneut aktivieren.

Bei größeren Wechseln würde ich dir eh eine Neuinstallation des Betriebssystems empfehlen. Die Daten werden ja wohl sicherlich auf einer extra PArtition liegen, die du somit nicht löschen musst.

Die Hardwarebindung ist bei OEM-Rechner erst seit Windows 8 möglich, da ist dann der Windows 8 Key direkt im Mainboard gespeichert und auch nur auf diesem einen Mainboard gültig. Ist das kaputt, ist die WIndows-Lizenz auch verloren.
 
Ich denke du wirst um eine Neuinstallation nicht drum herum kommen. Sobald du die Festplatte ans neue Board ansteckst und versuchst zu booten wird es nen Bluescreen geben, außer du nutzt Boards mit gleichem Chipsatz. Meine Erfahrungen zeigen das CPU-, Ram-, GPU-Tausch nicht eine Neuinstallation von Windows notwendig machen, aber wenn du ein Mainboard mit anderem Chipsatz einbaust war bei mir immer eine Neuinstallation fällig.
 
Wenn man die Neuinstallation scheut sollte man vor dem letzten herunterfahren alle Treiber vom Board deinstallieren. Dem Windows ist es egal wenn man einen Datenträger besitzt und müsste bei einer Neuinstallation nur erneut aktiviert werden. Das was du meinst tritt erst mit Win 8 auf wenn man eine OEM Version vom Windows hat
 
Einfach anschließen - wenn's nicht klappt, kann man immer noch neu installieren.
In den letzten Jahren hat bei mir noch jeder Boardwechsel auf andere Chipsätze ganz fluffig geklappt.
Muss aber nicht klappen - und da wäre noch die Sache mit IDE und AHCI. :)
Der Win-Key, mit dem das OEM-Win des PB aktiviert wurde, ist wahrscheinlich sehr wohl hardwaregebunden (Hardwarebindung von Windowskeys existiert seit XP, bei Win8 ist nur neu, dass es jetzt keinen allgemein verwendbaren 2. Key mehr gibt), deshalb muss man dem Windows (falls es auf der neuen Hardware läuft) vor der nötigen Neuaktivierung den Key vom COA-Aufkleber verpassen.
 
Das Windows muss neu aktiviert werden - so oder so, da kommt man bei einer Hardwareänderung in dem Ausmaß nicht herum.
Soweit alles normal.
Aber da der alte Key noch im Windows steht und im BIOS des neuen Motherboards eben nicht der zum Key gehörende Lizenzcode steckt (der ist im BIOS des Packard-Bell-Boards), wird die Aktivierung nicht klappen.
Darum muss vorher der Key vom Aufkleber eingegeben werden (slmgr /ipk <Produktkey>).
Und erst dann geht man hin und aktiviert (bzw. lässt aktivieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr braucht man auch nicht. :)
Du kannst ja anzeigen lassen, was du für eine Lizenz im Moment hast.
Gib auf der Eingabeaufforderung mal slmgr /dli ein (das Leerzeichen vor dem Schrägstrich nicht vergessen).
 
OK .Also , hab ich das richtig verstanden ? Einfach nach Einbau der neuen Hardware booten , wenn ich aufgefordert werde den Code eingeben , der auf dem Gehäuse Sticker ist , und dann ist alles Pille Palle ?
 
Nein.
Umbauen, starten und wenn der Start hinhaut, dann irgendwann vor der Aktivierung den Key vom Sticker über die Eingabeaufforderung eingeben.
slmgr /ipk xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx
Wenn du jetzt slmgr /dli eingibst, kannst du sehen, ob du eine hardware-gebundene Lizenz hast. Dann steht in dem Fenster, das sich nach der Eingabe öffnet, etwas von OEM_SLP Channel.
 
Okay - also definitiv an die Hardware gebunden.
Mausartisten können den Produkt-Key aber auch über den Desktop ändern. ;)
Hier noch mal der Überblick für Klicker und Tipper:
Windows 7 Product Key ändern?

Wenn du jetzt schon den Key änderst, musst du auch aktivieren - die bisherige Daueraktivierung ist dann futsch.
Nach dem Umbau darfst du dann wieder aktivieren.
 
Also wenn ich jetzt den key zum Key der auf dem Sticker ist änder , kann ich Windows ( Wovon ich ne CD hab) auch einfach komplett neu installieren ?
Ist es dann so , als hätte cih ne Retail version ?
 
Bei einer kompletten Neuinstallation gibst du den Key vom COA-Sticker einfach ein, wenn du dazu aufgefordert wirst.
Dann ist es wie bei jeder Stino-Winversion.
stino = stinknormal ;)
 
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