Erfahrungen mit Enterprise Laufwerken?

Knogle

Volt-Modder(in)
Moin

Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit Enterprise Laufwerken gesammelt, wie z.B. die Seagate ES 2TB Constellation mit SATA oder SAS?

Die sind ziemlich guenstig inzwischen fuer 2-3TB, und es wird fast ueberall fuer Zuverlaessigkeit: Very High angegeben

Wie steht ihr zu diesen Laufwerken? Inzwischen kosten die ja fast nix, da das Modell aus 2011 ist
 
1.) Du bist nicht die Zielgruppe für solche Laufwerke.
2.) Enterprise Laufwerke ersetzen kein Backup!

Aber im ernst: sie mögen etwas zuverlässiger sein als Consumer-HDs. Aber glaub ja nicht, dass sie deswegen doppelt so lange halten.
Der Unterschied bei den Serverfestplatten ist in erster Linie eine höhere Toleranz gegenüber Vibrationen, und eine Firmware, die besser für RAID-Controller ausgelegt ist. Aber immerhin ist die Bitfehlerrate oft wirklich etwas besser.

Für einen Heimserver dürfte sich der Aufpreis aber kaum lohnen.
 
Was kostet denn eine normale 2TB Platte?

Diese Constellation ES kosten 59 Euro, ist das ein guter Preis? Oder lieber eine normale 2TB Consumer Platte fuer den NAS?
 
Der Unterschied ist ziemlich gering. Viel effektiver wäre es, dafür zu sorgen dass die Festplatten seltener starten und stoppen, denn das ist der Hauptgrund für Verschleiß.
 
Weil momentan habe ich 8 SAS Platten von IBM mit 73GB und 14k RPM, und die ziehen zusammen fast 100 Watt ???? Wtf ?

Trotzdem sind die Werte in CDM im Vergleich zu normalen Platten ********

Hab die in 2 RAID 0 geteilt, und eine kackt im Betrieb gerne mal ab und geht aus, und irgendwann mal wieder an, weshalb dann der ganze RAID 0 nicht verfuegbar ist
 

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Selbst ein big data center in Kalifornien setzt abssichtzlich auf konsumer hdds weil, enterpreis hdds den höheren preis nicht mehr rechtfertigen
https://www.backblaze.com/blog/best-hard-drive/

Selbst kann ich die hdd empfehln, verbaut in einem Nas in Raid1er verbund - Toshiba DT-Series 3TB, SATA 6Gb/s (DT01ABA300V/PA4293E-1HN0)
 
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Sind normale Platten irgendwie eingeschraenkt im Workload?

Meine IBMs haben laut den Werten innerhalb von 10 Jahren 13000TB geschrieben pro Stueck :ugly:
 
Kann eine normale Platte auch schaffen. Allerdings liegt die Haltbarkeit von HDDs bei 5-10 Jahren, du solltest die Platten also gut sichern.
 
Normal müsste man für jede Hdd ein datasheet mit max workloads bekommen. Nur ob die Hdd es auch wirklich schafft ist wieder ein andere geschichte ;)
Deine IBM hdds waren noch richtige "Qualitäts" Ware. Heute sind egal ob enterpreis hdds oder consumer hdds rein vom life cycle her schon anfälliger, liegt vielleicht auch an den geringen mitbewerbern.
Schau dir mal Seagate an, früher waren sie noch ok, jetzt lieferndie teile die Ausfallsraten haben die auch finanziell dem Konzern weh tun müssen.
In den griff bekommen haben sie es aber anscheinend endlich mit der surveillance serie 4tb (sieh backblaze)den Baracudas hängt noch immer ein leichen geruch an :(

Mein persönlicher Festplatten hersteller number one ist Hitachi, die deskstar serie ist ein blanker wahnsin. Die halten laufzeiten aus einfach irre.
Leider ist hitachi von Wd aufgekauft worden heißt jetzt HGST, inwie weit die techniken übernommen wurde ?

Mein Endsatzt der bei jeglichen hdd Haltbarkeitsthemen von mir kommt, hdds enthalten mechnisch Teile, die dinger altern, können auch einfach kaputt gehen. Deswegen immer doppelt & dreifach wichtige daten sichern ;)
 
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Man muss allerdings bedenken, das die Datendichte immer kleiner geworden ist. Allein dadurch sind die Platten deutlich empfindlicher.
 
Wie kann es denn sein, dass die alten Platten soviele Stunden schaffen?

Die 60-70k bei den Enterprise Platten scheinen ja schon heftig zu sein ohne SMART Fehler, jedoch hat meine Bigfoot Quantum mit 4,3GB ueber 115000 Stunden??
 
Ein Faktor von vielen, als die "Überflutungen" in thailand waren und die hdd preise explodierten (teileweiße auch panik und geziehlte preispolitik)
Merkte man, dass die teile ja wirklich nur von ein bis max zwei lieferanten kamen(Da werkelen fast überall sehr viel idente bauelemente herum)
Rein vom technischen aspekt her kann man hdds bauen die um einiges besser sind in bezug auf haltbarkeit.Nur würde dies der Endkunde nicht zahlen.
Alleine backeblaze geht nach der devise vor hdds ist hin ok schmeißen wir sie weg und ne neue rein, ist billiger ;)

Ob das von resourcen standpunkt her intelligent ist, wage ich zu bezweifeln nur das ist halt die krux wenn 70 - 80 % vom BiB dem konsum zuzuschreiben ist ;)

Wie kann es denn sein, dass die alten Platten soviele Stunden schaffen?

Die 60-70k bei den Enterprise Platten scheinen ja schon heftig zu sein ohne SMART Fehler, jedoch hat meine Bigfoot Quantum mit 4,3GB ueber 115000 Stunden??

Nur eine Disk, bessere motor gute mechanik und wie DKK007 es schon sagte weniger daten dichte pro scheibe mehr reserve sektoren.
Um es aber auch zu relativieren ne heutige Hdd rennt wirklich wie vom Fließband runter, die damalige Hdds ware zwar auch schon industrie ware nur nicht in dem extrem ausmaß wie heute.
 
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Also sind Platten wie z.B. meine ST973451SS noch hochwertiger als aktuelle?

Der Stromverbrauch von etwa 15W ist aber satt
 
Also sind Platten wie z.B. meine ST973451SS noch hochwertiger als aktuelle?

Der Stromverbrauch von etwa 15W ist aber satt

Ja, 15 000 rpm sind auch eine mächtig hohe Drehzahl ... kein Wunder dass die so viel Strom frisst.

Hochwertiger ... naja, vermutlich. Aber vermutlich einfach unpassender.


Wie schon gesagt, die Haltbarkeit ist hauptsächlich davon abhängig, wie oft eine Platte starten oder stoppen muss. Daher bekommt es den meisten Festplatten ganz gut, im Dauerbetrieb zu laufen. Und dann halten auch normale Festplatten sehr lange: wenig start/stop-Vorgänge, der Kopf wird nicht so häufig geparkt und sie haben eine konstante Temperatur.

Die Enterprise-Platten machen eigentlich keinen Sinn, weder für Privatanwender noch für Unternehmen.
 
Warum haben die denn so eine hohe Drehzahl?

Fuer nen Laptop ist sowas wohl nicht, weil die haben bei mir mal nach etwa 1 Stunde ohne Kuehlung 75 Grad erreicht
 
Warum haben die denn so eine hohe Drehzahl?

Fuer nen Laptop ist sowas wohl nicht, weil die haben bei mir mal nach etwa 1 Stunde ohne Kuehlung 75 Grad erreicht

Weil du prinzipiell schneller Daten lesen und schreiben kannst, wenn die Platte sich schneller dreht ... aber es wird eben auch problemanfälliger und die Materialien werden stärker belastet.

Nein, für einen Laptop sind die wirklich absolut garnicht gemacht. Und bei 75°C sollten eigentlich schon die Alarmglocken gehen, das ist keine gesunde Temperatur für eine Festplatte.
 
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