Epic macht Dampf: Das sind Exklusivspiele des Steam-Herausforderers

[Keyborder]

Es wäre interessant zu wissen, was Epic an Kunden und Absatzzahlen braucht, um mit dem Konditionen rentabel zu sein.

Ganz ehrlich?
Muss echt nicht so weit kommen, das raus zu finden.

Interessanter wäre es doch auf das Niveau von Steam zu kommen und DANN zu sehen ob die von Tim vorgebrachten 8% ausreichend wären.
Schon blöd, dass man jemanden erklären will mit 8% auszukommen, selber aber mit quasi NULL Features 12% zu verlangen.

*zensiert*

INU-Edit: Siehe unten.

 

[INU.ID]

Würdet ihr persönliche Probleme bitte per PM klären, und nicht im Thread?

 

[Da_Obst]

Es wäre interessant zu wissen, was Epic an Kunden und Absatzzahlen braucht, um mit dem Konditionen rentabel zu sein.

Durchaus, dann könnte ich meine ganzen Vermutungen endlich an den Nagel hängen.
Ich denke nicht, dass es dazu mal einen konkreten Einblick geben wird. Daher kann man wieder mal nur abwarten...

Meine Einschätzung: Alles was die kriegen können. Sonst würde Epic nicht versuchen Leute mit Gratis-Spielen zum Shop zu locken und dafür so viel Kohle in die Hand nehmen.
Wenn ich mich nicht täusche, dann wurde erst kürzlich "The Witness" verschenkt, und das ist mit ~40€ fast ein Vollpreis-Titel.

 

[Cook2211]

Meine Einschätzung: Alles was die kriegen können. Sonst würde Epic nicht versuchen Leute mit Gratis-Spielen zum Shop zu locken und dafür so viel Kohle in die Hand nehmen.
Wenn ich mich nicht täusche, dann wurde erst kürzlich "The Witness" verschenkt, und das ist mit ~40€ fast ein Vollpreis-Titel.

Nicht nur das. Bisher gab es "What Remains of Edith Finch", "Oxenfree" und als nächstes kommt "Transistor". Neben dem Einkauf von Exklusivtiteln, was letztlich legitim ist, geht Epic auch mit den Gratis Games recht offensiv auf Kundenfang. Ich denke, dass sich diese Strategie, also Exklusivität+Gratis-Games, durchaus auszahlen könnte, um sich einen Kundenstamm aufzubauen.
Ob sie das dauerhaft bieten können? Man weiß es nicht

 

[Rizzard]

Nicht nur das. Bisher gab es "What Remains of Edith Finch", "Oxenfree" und als nächstes kommt "Transistor". Neben dem Einkauf von Exklusivtiteln, was letztlich legitim ist, geht Epic auch mit den Gratis Games recht offensiv auf Kundenfang. Ich denke, dass sich diese Strategie, also Exklusivität+Gratis-Games, durchaus auszahlen könnte, um sich einen Kundenstamm aufzubauen.
Ob sie das dauerhaft bieten können? Man weiß es nicht

Ich bin auch mal gespannt wie lange Epic sich das leisten kann.
Denn sie müssen über Dauer sehr viel investieren um Kunden zu locken.
Die Frage ist, hat es sich am Ende gelohnt, kommen und bleiben die Leute, oder hat man Millionen von Dollar verbraucht ohne sich am Markt zu etablieren.
Es bleibt auch abzuwarten wie lange die Fortnite-Einnahmen ihr Vorhaben stützen können.

Das Schwierige für Epic ist vorallem, das sie in Konkurrenz zu etwas treten wollen,
bei dem der Kunde bisher nach keiner Alternative verlangt.
Den meisten Gamern wäre ein Steam-Monopol vermutlich am liebsten.
Wenn die Publisher in solchem Fall sagen wir 50% abdrücken müssten, interessiert das den Kunden herzlich wenig (ausser sie müssten irgendwann 70-80€ für ihre Spiele zahlen).
Epic hat´s schwierig, denn sie greifen nicht dem Gamer unter die Arme, sondern den Pubs/Devs.

 

[WhoRainZone]

Ich frage mich wann es ausreicht, wann verdienen die Entwickler genug an ihrem Spiel? Zu Retail-Zeiten waren "nur" 30% Abgabe völlige Utopie, da ist viel weniger übrig geblieben. Die Retail-Fassungen wurden ja schon vor langer Zeit abgekappt um Kohle zu sparen. Jetzt wird ausschließlich digital vertrieben, von diesen Einsparungen hat der Kunde nie etwas gesehen. Also ist die Marge des Entwicklers ja schon einmal beträchtlich in die Höhe gegangen. Nun ist wieder der Punkt erreicht, an dem der Anteil pro Kopie nicht ausreichend ist? Ich glaube ja eher, dass wir hier nur einen weiteren Fall von: "Den Hals nicht voll bekommen." beobachten können.

Ich vermisse die ganzen Spielepackungen im Regal

 

[keldana]

Man darf auch nicht vergessen das Valve die 30% nur auf die ersten 10 Millionen Umsatz nimmt und alles darüber hinaus gestaffelt bis 25% bei 15 mille und 20% ab 25 mille anteilig vom Umsatz berechnet... Die genaue Staffelung habe ich nicht im Kopf, aber so in etwa war das... Im Schnitt zahlen die Publisher eher 20% bei Valve, was ja nicht unbedingt gut ist, aber es wohl doch deutlich relativiert, da sie im Gegensatz zu Epic auch deutlich mehr dafür bieten...

Im Schnitt zahlen die Publisher 20% bei Valve? LOL

Vielleicht sollten einige hier mal rechnen üben. Ein Spiel von 100 Mio. Umsatz bringt 23 Mio. in die Steam-Kassen, also 23%, bei weniger Umsatz ist die Quote noch höher. Demnach werden die Kosten in der Mehrheit wohl eher deutlich über 20% liegen.

 

[DaStash]

Nicht nur das. Bisher gab es "What Remains of Edith Finch", "Oxenfree" und als nächstes kommt "Transistor". Neben dem Einkauf von Exklusivtiteln, was letztlich legitim ist, geht Epic auch mit den Gratis Games recht offensiv auf Kundenfang. Ich denke, dass sich diese Strategie, also Exklusivität+Gratis-Games, durchaus auszahlen könnte, um sich einen Kundenstamm aufzubauen.
Ob sie das dauerhaft bieten können? Man weiß es nicht

Naja, dass ist schon das Kern des Problemes. Schafft es Epic mit solchen Maßnahmen einen dauerhaften Bestand aufzubauen oder handelt es sich nur um ein Strohfeuer? Ich schätze das auch so ein, dass Epic von Dauer sein wird, da sie doch recht entschlossen und ambitioniert wirken. Letztendlich wird man das erst gesichert mittelfristig feststellen können. In jedem Fall sind sie aktuell auf dem richtigen Weg.

Epic hat´s schwierig, denn sie greifen nicht dem Gamer unter die Arme, sondern den Pubs/Devs.

Bis auf die Gratisspiele aktiv nicht, ja aber eben passiv, da man davon ausgehen kann das sich die Benefits für die Entwickler auch mittelfristig positiv für die Spieler auswirken wird.

MfG

 

[Metamorph83]

Im Schnitt zahlen die Publisher 20% bei Valve? LOL

Vielleicht sollten einige hier mal rechnen üben. Ein Spiel von 100 Mio. Umsatz bringt 23 Mio. in die Steam-Kassen, also 23%, bei weniger Umsatz ist die Quote noch höher. Demnach werden die Kosten in der Mehrheit wohl eher deutlich über 20% liegen.

Vielleicht eignest du dir etwas soziale Intelligenz an und gewöhnst dir eine etwas sozialere Diskussionsform an. Man muss nicht gleich persönlich werden und von mir auf einige schließen... . Natürlich kommt es auf den Umsatz an, da es ja gestafelt ist. In meinem nachfolgenden Beispiel, nehme ich den Gesamtumsatz, da es keine konkreten Zahlen zu den einzelnen Platformen gibt.

Bsp. The Division 330 Millionen Umsatz
10 Millionen Umsatz= 3,3 Millionen Gebühr
+15 Millionen Umsatz= 3,75 Millionen Gebühr
+305 Millionen Umsatz= 61 Millionen Gebühr
__________________________________________________
=68,05 Gebühren
/330 Gesamtumsatz*100
__________________________________________________
20,62%


Da aber solche Umsätze von einem Spiel auf Steam eher selten bis gar nicht generiert werden, stimme ich dir zu. Die Einschätzung war sehr optimistisch. Bei solch einer Staffelung bewegen wir uns eher im Bereich der 25%, wobei ich glaube das ab 100 Millionen Umsatz die Entwickler deutlich bessere Kondition als 20% bekommen...

 

[Da_Obst]

Ich vermisse die ganzen Spielepackungen im Regal

Im Prinzip kann man sich noch die Schachteln kaufen, allerdings kommen die ohne Inhalt. Da ist dann nur mehr ein Zettel mit dem Serial-Key drinnen. Ich hab jeweils die GotY von BL 1 und 2, da ist noch ein Handbuch, eine Map, Sticker, ein Wendecover und natürlich die DVD drinnen. TW3 legt da nochmal gehörig was drauf und liefert auch eine CD mit dem OST mit. Für eine leere Box möchte ich deshalb irgendwie kein Geld ausgeben.

Im Schnitt zahlen die Publisher 20% bei Valve? LOL

Vielleicht sollten einige hier mal rechnen üben. Ein Spiel von 100 Mio. Umsatz bringt 23 Mio. in die Steam-Kassen, also 23%, bei weniger Umsatz ist die Quote noch höher. Demnach werden die Kosten in der Mehrheit wohl eher deutlich über 20% liegen.

Worauf willst du hinaus? Das 1/5 - 1/3 Abgabe viel sind?
Für die Entwickler herrschen heutzutage fast schon paradiesische Zustände. Die können ihr Spiel auf eine Plattform werfen welche von Haus aus eine ungeheure Reichweite hat, müssen die Spiele nicht mehr im fertigen Zustand releasen weil man auch einfach einen Patch nachschieben kann und haben kaum noch Aufwand bezüglich der Server-Infrastruktur. Der Support wird mittlerweile auch schon häufig von der Playerbase getragen. Ich frage mich echt was da noch Grund zur Beschwerde liefert?

Guck mal hier: What your 60$ really buys.

So hat das ausgesehen, als die Entwickler noch Retail verkaufen mussten. Meiner Meinung nach kann man so langsam auch mal wieder was für die Kunden tun, als Entwickler bekommt man heutzutage mehr für seine Arbeit als es jemals der Fall war. In anderen Branchen kann der Künstler von solchen Margen, die man in der Spiele-Industrie hat, nur träumen. Guck dir mal an, was der gemeine Musiker von Spotify für seine Inhalte bekommt.

 

[WhoRainZone]

Im Prinzip kann man sich noch die Schachteln kaufen, allerdings kommen die ohne Inhalt. Da ist dann nur mehr ein Zettel mit dem Serial-Key drinnen. Ich hab jeweils die GotY von BL 1 und 2, da ist noch ein Handbuch, eine Map, Sticker, ein Wendecover und natürlich die DVD drinnen. TW3 legt da nochmal gehörig was drauf und liefert auch eine CD mit dem OST mit. Für eine leere Box möchte ich deshalb irgendwie kein Geld ausgeben

Genau darum gehts ja
Ich kann mir entweder nur den Key für einen Bruchteil des Originalpreises kaufen, oder eben einen Key mit Schachtel, für nahezu OVP.
Und so viel ist mir so ne Schachtel nicht wert