E-Auto: Laut BMW ist eine Reichweite von 600 Kilometern genug

Für Mo-Fr reicht das Fahrrad, wenn man sein Leben wenigstens ein Bisschen bewusst ökologisch ausreichtet.
Nein.
Für die Flachlandtiroler vielleicht, aber über den 750m hohen Berg klettere ich nicht jeden Tag zwei mal.
WTF? Ich wusste ja, dass SUVs am besten in der Scheune stehen bleiben, bis der obligatorische Pferdeanhänger bewegt werden muss, aber 11 l/100 km?? Ich hab den 1,4 TSI im Golf probegefahren (125 PS Version) und kam bei einem Schnitt von knapp 120 auf einen Verbrauch von knapp 6 l/ 100 km.
Tja, Downsizing halt statt 2l Maschine.

Für kleine Batterien bei täglicher, intensiver Nutzung mag das gelten. Aber da lebt das Auto dann auch nicht länger. Je nach Ladeverhalten und Chemie sind so 1000 bis 3000 Ladezyklen drin, was bei einem 600-km-WLTP-Akku also wenigstens 400000-500000 km in fünf Jahren ermöglicht. Die meisten Autos werden spätestens bei 200000-250000 km auf der Uhr aussortiert, also wenn dieser Akku nicht einmal zur Hälfte verschlissen wäre.
Ist halt blöd, wenn Du einen Gebrauchten kaufst und nach 1 Jahr und 5 Tagen bricht der Akku komplett zusammen.

Wenn man die Kohlekraftwerke weiterlaufen lässt: Ja.
Will man sie abschalten,
Geht gar nicht, als Grundlastkraftwerke..
 
Genau, weswegen es für Normalverdiener aktuell totaler Nonsens ist so viel Geld in eine Technologie zu investieren, die bald nicht mehr aktuell und überholt ist. Es fehlt eben noch an langfristigen Perspektiven. Wie gesagt, als Zweitwagen ok oder wenn man Eigenheimbesitzer ist und täglich "günstig" über Nacht laden kann aber fast alle anderen Szenarien schließen sich aus.

MfG
Naja E-Autos haben natürlich auch weitere Vorteile, neben dem Umweltgedanken (der allerdigns erst ein richtig gutes Argument wird, wenn die Akkus besser hergestellt und recyclet werden) etwa auch Laufruhe, Leistungsentfaltung etc.
Bei mir ist ein E-Auto durchaus im Hinterkopf, allerdings kaufe ich Autos nur gebraucht somit muss das Auto, das ich haben will zuerst mal schon Jahre am Markt gewesen sein (und es inzwischen einfach möglich sein, Akkus zu tauschen).
Was die Tankkosten betrifft: klar freut mich das als Haus&Wohnungsbesitzer, aber die Tankkosten sind ja sowieso nicht das ausschlaggebende warum man sich so ein Auto holen sollte.

Was den Verbrauch betrifft, bin ich von den genannten Werten etwas überrascht.
Mein E290D (1996) hatte etwa 6.5 Liter im Stadt/Land SChnitt bei knappen 180PS (Chipgetuned), auf der Autobahn 5.5 Liter. Der E220d ist da nochmal min. Liter drunter
 
Für Mo-Fr reicht das Fahrrad, wenn man sein Leben wenigstens ein Bisschen bewusst ökologisch ausreichtet.
Nein.
Für die Flachlandtiroler vielleicht, aber über den 750m hohen Berg klettere ich nicht jeden Tag zwei mal.
WTF? Ich wusste ja, dass SUVs am besten in der Scheune stehen bleiben, bis der obligatorische Pferdeanhänger bewegt werden muss, aber 11 l/100 km?? Ich hab den 1,4 TSI im Golf probegefahren (125 PS Version) und kam bei einem Schnitt von knapp 120 auf einen Verbrauch von knapp 6 l/ 100 km.
Tja, Downsizing halt statt 2l Maschine.

Für kleine Batterien bei täglicher, intensiver Nutzung mag das gelten. Aber da lebt das Auto dann auch nicht länger. Je nach Ladeverhalten und Chemie sind so 1000 bis 3000 Ladezyklen drin, was bei einem 600-km-WLTP-Akku also wenigstens 400000-500000 km in fünf Jahren ermöglicht. Die meisten Autos werden spätestens bei 200000-250000 km auf der Uhr aussortiert, also wenn dieser Akku nicht einmal zur Hälfte verschlissen wäre.
Ist halt blöd, wenn Du einen Gebrauchten kaufst und nach 1 Jahr und 5 Tagen bricht der Akku komplett zusammen.
Wenn man die Kohlekraftwerke weiterlaufen lässt: Ja.
Will man sie abschalten,
Geht gar nicht, als Grundlastkraftwerke.
Bislang: Weiterverwenden. Stationär, wo das Gewicht egal und der Platz nicht sonderlich wichtig sind, ist auch ein auf halbe Kapazität ausgenudelter Akku noch nützlich.
 
Naja letztenendes macht sich BMW mit dieser Methode langfristig obsolet.
Was als nächstes:
"Ach 120 km/h reichen vollkommen als Höchstgeschwindigkeit".
"Zuladung von 200kg reicht, der Trend geht zu 2 Personen + Kind und gesunder Ernährung"

Die ausländischen Hersteller -insbesondere die Chinesen - lachen sich da doch drüber kaputt und nehmen das dankend an.
Da wird das Maximum rausgeholt + allem inklusive, was bei Koreanern und Japaner eh üblich ist.
Am Ende wird BMW dann nach der "Gesundschrumpfung" von einem der aufstrebenden chinesischen Autobauer aufgekauft, wie damals Volvo (deren Autos schaffen auch nur noch 180) von Geely - Xpeng oder LiAuto brauchen noch europäische Marken zum besseren Absatz in Europa, das markenbezeichnende Design der BMWs werden sie als Karosserie bestimmt behalten.:daumen:
 
Naja letztenendes macht sich BMW mit dieser Methode langfristig obsolet.
Was als nächstes:
"Ach 120 km/h reichen vollkommen als Höchstgeschwindigkeit".
"Zuladung von 200kg reicht, der Trend geht zu 2 Personen + Kind und gesunder Ernährung"

Die ausländischen Hersteller -insbesondere die Chinesen - lachen sich da doch drüber kaputt und nehmen das dankend an.
Da wird das Maximum rausgeholt + allem inklusive, was bei Koreanern und Japaner eh üblich ist.
Am Ende wird BMW dann nach der "Gesundschrumpfung" von einem der aufstrebenden chinesischen Autobauer aufgekauft, wie damals Volvo (deren Autos schaffen auch nur noch 180) von Geely - Xpeng oder LiAuto brauchen noch europäische Marken zum besseren Absatz in Europa, das markenbezeichnende Design der BMWs werden sie als Karosserie bestimmt behalten.:daumen:
Die deutschen Autohersteller sind bei mir sowieso unten durch.
Was dessen Lobby sich schon alles geleistet hat , vorallem gegen die Elektromobilität. Von denen sicherlich kein Auto mehr!

Aber das Problem ist ein anderes.
Es ist gut und richtig, dass es auch das gibt. Schliesslich nimmt so ein Elektro keinen Schaden ab Kurzfahrten mehr.

In den USA (Aperta 1000meilen) und China so wie Japan(ich mag den HondaE) gibt es mega konkurenzfähige Autos, auch gegenüber Tesla. Aber wer soll die hier zu Lande anbieten?
Die haben doch alles in der Hand ausser den Occasionsmarkt. Und die Teslas kosten da nach 4Jahren praktisch das gleiche.
Naja E-Autos haben natürlich auch weitere Vorteile, neben dem Umweltgedanken (der allerdigns erst ein richtig gutes Argument wird, wenn die Akkus besser hergestellt und recyclet werden) etwa auch Laufruhe, Leistungsentfaltung etc.
Bei mir ist ein E-Auto durchaus im Hinterkopf, allerdings kaufe ich Autos nur gebraucht somit muss das Auto, das ich haben will zuerst mal schon Jahre am Markt gewesen sein (und es inzwischen einfach möglich sein, Akkus zu tauschen).
Was die Tankkosten betrifft: klar freut mich das als Haus&Wohnungsbesitzer, aber die Tankkosten sind ja sowieso nicht das ausschlaggebende warum man sich so ein Auto holen sollte.

Was den Verbrauch betrifft, bin ich von den genannten Werten etwas überrascht.
Mein E290D (1996) hatte etwa 6.5 Liter im Stadt/Land SChnitt bei knappen 180PS (Chipgetuned), auf der Autobahn 5.5 Liter. Der E220d ist da nochmal min. Liter drunter
Immer diese Sorge mit dem Akku.
Habe eine Prius und muss mir seit Jahren den gleichen Blödsinn anhören. "Aber wenn dann die Batterie kommt...?". Abgesehen das es nicht an einem Stück hängt (einzelne Elemente können ausgemessen und revidiert werden) habe ich nach über 150'000km noch nichts gemerkt.
Steht drauf ab Werk Verbrauch 4.8l (2005). Ich schaffe 4.7l .
Habe jetzt nach 8Jahren keinen Service wieder mal einen gemacht.

Weiter mit Tesla.
Langzeiterfahrung gibt es in dem Sinne nicht, logo. Also bei Tesla im Shop nachgefragt nach der Probefahrt, erzählt man mir, "den längsten in Betrieb den Er kennt hat etwa 700'000km auf dem Kasten".
Von wegen Rohstoffverschwendung.

In dieser Zeit gehen etwa 4 normalo Autos zu brüche. Jeder dieser hat dem Besitzer enorme Unterhaltskosten und Wertverlust verursacht.

Wieder so eine Autolobby Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tiguan 1.4 braucht 7-9l/100 km mit 65l-Tank, auf der Autobahn noch 2l mehr.
Die PKWs liegen drunter wegen des geringeren Querschnitts, aber da komm ich nicht mehr raus.
Moment, 1.4L Turbo in nem Tiguan? Und dann säuft die Möhre7-9L, und auf der Bahn dann nochmal +2L?!
Das liest sich wie ein extrem dummes Konzept aus einer Mischung von "wie habe ich den minimalen Fahrspaß mit maximalem Verbrauch" :ugly:
 
600km sind eigentlich schon fast zu viel, da der Akku auch entsprechend schwer wird.
Hab reale 500km im Sommer und 400km im Winter Stadt und Land.
Auf der Autobahn sind es dann 350km zum Start und alle 300km nachladen für ne halbe Stunde. Im Winter sind es 300 und 250km.
Fahre 125-130 auf der Autobahn.
Alle zwei Stunden einen Stopp find ich absolut ok. Mit Frau teilweise sowieso eher.

Viel entscheidender ist die Ladeleistung und logischerweise die Ladekurve. Wenn du nicht mehr 30min, sondern nur noch 15 brauchst, wie aktuell Ioniq 5 oder EV6, dann ist das völlig im Rahmen.

Ja, mit einem BEV brauchst du auf Langstrecke etwas länger, aber ich find das für die sonstigen Vorteile einen kleinen Preis.
 
600km Reichweite mit Akku?

Aber nicht mit eingeschalteter Heizung, Sitzheizung oder Klima, mit Musik +Subwoofer

Fahre meinen E92 335i und bin mega happy mit dem Wagen

Reichweite bei voller Tankfüllung mit meiner Fahrweise 350km (-/+50km):ugly:
 
Auch im Stundenlangen Stau der Holländer wird das Lustig werden, besonders im Winter ;-)
Trotz Heizung kannst Du mit nem E-Auto lang genug im Stau stehen: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/haertetest-winter-stau/

Btw: Schon mal mit nem Benziner oder Diesel bei -20°C über Stunden im Stau gestanden? Ging mir Anfang des Jahres in unserem Wintereinbruch so. Da kommt bei Standgas dann irgendwann auch nicht mehr viel aus der "Heizung". :D
 
Ist das ein Scherz oder wirklich als positives Argument gemeint?
Ein Benziner braucht ca. 1 Liter pro Stunde im Standgas.
Damit könnte man also bei vollem Tank ca. 50h stehen.

1 Liter pro Stunde Sprit wäre sogar DEUTLICH günstiger als die vielen kWhs, welche die Stromer in der gleichen Zeit ziehen.

Wenn man jetzt bedenkt, dass nicht jeder E-Auto-Fahrer mit vollgeladenen Akku in den Stau kommt, können aus den 14h, auch schnell mall 5h werden, wo ein Benziner noch 17h (1/3 Rest) halten würde.

Damit sind leere E-Autos bei größeren Staus vorprogrammiert.
Da muss dann bestimmt das THW mit Dieselgeneratoren ran oder irgendwas wird benötigt werden, wenn mal Winterchaos ist.
 
Nein.
Für die Flachlandtiroler vielleicht, aber über den 750m hohen Berg klettere ich nicht jeden Tag zwei mal.

Ach ja, stimmt ja. Beim typisch deutschen Geländeprofil muss fast jeder Arbeiter jeden Tag 750 Höhenmeter hoch und wieder runter, wenn er zu seinem 10 km entfernten Arbeitsplatz fährt. Schon schlimm in so einem Land mit durchschnittlich 30% Gefälle zu leben...

Tja, Downsizing halt statt 2l Maschine.

Yeah, dieses extreme Downsizing, dass den Motor eines 1,4 l Golfs auf 1,4 l im 1,4 l Tiguan schrumpft und so den Verbrauch um 80-90% steigert. (Und das ggf. auch noch bei gleicher Transportleistung, wenn man 2015er Tiguan und 2015er Golf Variant gegenüber stellt)

Ist halt blöd, wenn Du einen Gebrauchten kaufst und nach 1 Jahr und 5 Tagen bricht der Akku komplett zusammen.

Jo, das wäre schon blöd. Glücklicherweise brechen Akkugehäuse aber nicht häufiger als andere Metallteile.

Geht gar nicht, als Grundlastkraftwerke.

Ne, als Grundlastkraftwerke geht etwas mit den CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken gar nicht, da hast du recht. Noch viel wichtiger aber: Als Spitzenlastkraftwerke, wie wir sie mehrheitlich brauchen, sind die unregulierbaren Dinger auch nicht zu gebrauchen.
 
Für Mo-Fr reicht das Fahrrad, wenn man sein Leben wenigstens ein Bisschen bewusst ökologisch ausrichtet. Das Problem ist "Anfang Juli bis Ende Juli".
Ach ja, stimmt ja. Beim typisch deutschen Geländeprofil muss fast jeder Arbeiter jeden Tag 750 Höhenmeter hoch und wieder runter, wenn er zu seinem 10 km entfernten Arbeitsplatz fährt. Schon schlimm in so einem Land mit durchschnittlich 30% Gefälle zu leben...
Es gibt aber auch Menschen, die etwas gesundheitlich angeschlagen sind und nicht mehr einfach größere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad überwinden können. In meinem Fall hatte es auch ein Grund mir ein Kombi mit Automatikgetriebe zu kaufen. Nicht weil es sportlicher oder gemütlicher ist, bei mir als Beispiel muss mein Rollstuhl immer mit und dann sollen auch noch bis zu 4 (5) Personen Platznehmen können und auch Gepäck neben dem Rollstuhl mit reinpassen. Daher musste der Kofferraum auch eine bestimmte Größe mit beinhalten, damit solch ein Transport auch ohne Zuklappen der Rückbanksitze möglich ist. Ganz zu schweigen das meine Frau nicht muskulär ausgestattet ist und daher der Einstieg zum Kofferraum möglichst niedrig ohne Kante sein muss.
 
Die werden wieder aufbereitet und dienen dann als stationäre Akkus. Ich werde mir nächstes Jahr so ein aufbereitetes Akku Pack kaufen, das dann von Solarzellen (die aufs Dach kommen) aufgeladen wird, so kann ich dann unabhängig von Sonne und Tageszeit mein Auto zu Hause aufladen.

Die Brandgefahr bei Elektroautos ist nicht höher als bei Autos mit Treibstofftank.

ich weiß nicht, ob dann so ein großer bedarf sein wird an gebrauchten akkus. das sind millionen akkus jedes jahr

zum thema brandgeahr kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass die weit höher ist. bei mir hat zumindest noch nie ein auto beim laden zu brennen angefangen
bei e autos kenne ich im bekanntenkreis jemanden, dem sind dabei sogar 2 abgebrannt. (eines beim laden und da andere stand daneben und fing auch an) und hier liegt auch das problem mit der garage
einen verbrenner kann jeder löschen
wenn dort nur eautos stehen und ein e auto anfängt zu brennen, dann kann das niemand löschen und das auto daneben fängt auch an zu brennen.... und das daneben und das daneben usw usw usw. bis man alle besitzer erreicht hat, damit die ihre autos wegfahren, was natürlich auch sehr gefährlich ist mit der rauchentwicklung


Nachts herrscht in der Regel Stromüberschuss. Das wird allerdings nicht reichen, um alle Autos zu laden. Darum brauchen die Netzbetreiber Speichermöglichkeiten, z.B. in Form von Stauseen, Wasserstoffspeichern, etc. In dem Bereich wird seit Längerem intensiv an neuen Möglichkeiten geforscht, mit bereits interessanten Ergebnissen.
es wird immer geforscht und immer hat irgendjemand irgendetwas ganz tolles

mein problem an der sache ist, dass man wenns nach politik und klimaaktivisten geht zuerst umstellen soll und dann die technik erforschen und testen will

und das ist mMn der falsche weg. die sollen jetzt die technik liefern und zeigen, dass es möglich ist (auch was kosten angeht) dann geht der umstieg automatisch.
aber wenn man umsteigt und die technik nicht ausgereift ist, dann wird das ein ziemlicher misserfolg, den niemand auf der welt nachmachen wird
 
Nach bisherigen Statistiken ist die Brandgefahr bei Batterieautos nicht erhöht. Es bleibt abzuwarten, wie sich das im Alter ändert, da bislang ja auch der Altersschnitt recht niedrig ist, aber die typischen Brände wegen angesammeltem, brennbaren Schmutz oder porös werdenden Dichtungen beim Verbrenner sind ja eigentlich nicht zu befürchten. Auch die Brandeindämmung als solche gilt mittlerweile als gelöst und Feuerwehren sind auch zunehmend entsprechend fortgebildet. Was ein anhaltendes, "heißes" Problem ist: Man kann ein beschädigtes Batterieauto nicht einfach löschen, sondern muss es ewig lange kühlen. Für die Feuerwehr an sich nur in Tiefgaragen ein Problem, wo es ggf. an Abflusskapazitäten fehlt (oder das Löschwasser am Ende mehr Schaden anrichtet, als mehrere Verbrennerbrände). Aber es zieht die Einsätze ewig hinaus, sodass Feuerwehrleute länger beschäftigt und vor allem Straßen viel länger gesperrt sind. Bei den bisherigen Nutzungszahlen noch kein Problem, aber wenn Batterieauto(-brände) so häufig wie Verbrenner(-brände werden, ist ein ganz konkretes Infrastrukturproblem.


Es gibt aber auch Menschen, die etwas gesundheitlich angeschlagen sind und nicht mehr einfach größere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad überwinden können.

Es gibt immer Härte- und Sonderfälle. Leute, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gehören unzweifelhaft dazu und werden deswegen auch in vielerlei Hinsicht extra geregelt. Und nicht nur die. Ich hatte bis vor kurzem eine Oma, die an den Rollstuhl gebunden war und ich habe einen Arbeitskollegen, der nicht mehr als langsame Schrittgeschwindigkeit schafft. (Ob er sicher Fahrradfahren kann, weiß ich tatsächlich nicht. Vermutlich nur dreirädrige, wie die meisten Leute mit körperlichen Gebrechen - aber genau die sind eben auch eine gute Lösung)
Aber ich hatte auf ein Post geantwortet, dass sich ausdrücklich auf 95% der Gesellschaft bezog. Und die haben, bei sinnvoller Wohnungswahl in 10 km Umkreis um ihren Arbeitsort, weder jeden Tag eine um 750 m höherer Anhöhe zu überwinden noch müssen sie den Weg im Rollstuhl zurücklegen. Wir haben zwar deutlich mehr Rollstuhlfahrer, als viele meinen, nämlich fast 2% der Gesamtbevölkerung, aber das sind a) keine 5% und b) sind vieles davon Altersleiden, die erst lange nach dem Ende jeglichen Arbeitsweges eine Rolle spielen. Wenn ein paar 100000 regulären Arbeitnehmer mit Rollstuhl für ihren alltäglichen Arbeitsweg einen Langstrecken-tauglichen PKW nehmen müssen, weil irgendwer gesagt hat "Kurzstrecken Batterieauto braucht kein Mensch, dafür gibts Fahrrad und ÖPV" (letzteren idealerweise barrierefrei), dann wird das Klima das auch überleben.

Ganz zu schweigen das meine Frau nicht muskulär ausgestattet ist und daher der Einstieg zum Kofferraum möglichst niedrig ohne Kante sein muss.

Den Trend zu immer höheren Ladekanten finde sogar ich, als in Armen und Beinen nicht eingeschränkter Mensch, extrem störend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon richtig was du schreibst, aber in diesem Thema geht es um Mobiltechnik, die verbessert werden soll und nicht um eine Situation, wo ggf. auf motorisierte Fahrzeuge verzichtet werden kann.

Kurzstrecken Batterieauto braucht kein Mensch, dafür gibts Fahrrad und ÖPV" (letzteren idealerweise barrierefrei), dann wird das Klima das auch überleben.
Das kannst sogar in Köln zum Teil vergessen.

Manche Straßenbahnhaltestellen sind bereits barrierefrei, aber dazwischen sind noch einige Haltestellen, die es nicht sind. Bedeutet, die neuen Straßenbahnen müssen dann ihre drei Stufen ausklappen, da diese Haltestellen nicht hoch genug sind. Letztens als ich mit meiner Frau den Wagen in die Werkstatt fuhr und für den Rückweg die Straßenbahn nutzen mussten, mussten wir an solch einer Haltestelle einmal umsteigen und da war ich auf meine Frau angewiesen und hätte alleine nicht aussteigen bzw. in die nächste Straßenbahn nicht einsteigen können.

Ich und meine Frau (als Begleitperson) zusammen würden sogar das ganze Jahr kostenlos Bus und Bahn nutzen können.
Aber aufs Auto sind wir dennoch angewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das ein Scherz oder wirklich als positives Argument gemeint?
Ein Benziner braucht ca. 1 Liter pro Stunde im Standgas.
Damit könnte man also bei vollem Tank ca. 50h stehen.

Den Liter hält man eigentlich nur, wenn man eine Standheizung hat, sonst ist es deutlich mehr. Umgekehrt kommt es beim Elektroauto auf die Größe des Akkus an. Bei 100kWh und 2kW Verbrauch könnte man also gut zwei Tage ausharren, bei 150kWh sogar drei.

1 Liter pro Stunde Sprit wäre sogar DEUTLICH günstiger als die vielen kWhs, welche die Stromer in der gleichen Zeit ziehen.

Bei 2kW Verbrauch liegt man bei gut 60 Cent die Stunde, 75 Cent, wenn man eine schlechtte Ladeeffizienz von nur 80% zugrunde legt.

Von daher gewinnt das Elektroauto auch hier deutlich, vorausgesetzt, man hat ein Modell mit über 50 kWh.
 
Habe gestern ein Bericht gesehen und mit dem Benziner soll es sich ab 60.000 km rechnen und mit einem Diesel ab 60.000 km.
 
600km reichen auch innerhaln des Freistaates Bayern, um dort überall hin und zurück zu kommen.
In der restlichen Welt sieht es aber schon ganz anders aus.
Über den völligen Unsinn und Umweltschaden (NICHT Schutz! Das ist nur Marketing der Automobilindustrie!) solcher Autos überlasse ich euch jetzt mal den eigenen Gedanken dazu.
 
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