E-Auto: Bosch will das Laden einfacher gestalten

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Der baden-württembergische Automobilzulieferer Bosch hat ein neues Ladekabel für Elektroautos vorgestellt, dass das Aufladen komfortabler und einfacher machen soll.

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Verstehe den Ansatz irgendwie nicht. Typ2 Stecker sind doch eigentlich bei nahezu allen heutigen E-Autos vorhanden, daher verstehe ich jetzt nicht so recht, wo noch ein Adapter her muss? Für das absolute "Notladen" ? Ich weiß ja nicht, wie oft andere sowas machen, aber mein 230V Ladegerät ist noch Originalverpackt im Kofferraum und da wird es auch bleiben. Insofern, selbst wenn man mal in diese Situation kommt, hat man ein Ladegerärt und wie klobig das ist (so schlimm finde ich es gar nicht) ist dann auch egal, es ist ein "Notfall". Für 99% der Fälle brauche ich ja nichtmal mein Typ2 Kabel aus dem Kofferaum zu holen, da die allermeisten Säulen ein vorinstalliertes Kabel haben, nur die 11kW Lader haben meist kein integriertes, wobei ich zu Hause auch ein festes Kabel installiert habe.
 
Geht mir ähnlich wie dir, dass ich den Ansatz nicht ganz verstehe. Ich selbst nutze selbst das Typ2 Kabel sehr selten, da ich eigentlich nie an öffentlichen Ladestationen lade. Das Notladekabel ist verstaut und habe ich bisher nur einmal genutzt (wäre aber nicht notwendig gewesen, war nur ein Test).
 
Und noch ein Adapter mehr. Zum krank lachen.
Die ganze Laderei ist fürn Ar?ch. Akkuwechselstationen und fertig. Wenn Akku fast leer, hinfahren, Akku austauschen und weiter gehts. China machts wieder einmal vor mit dem NIO. Und Deutschland schwimmt wieder hinterher. Deswegen werde ich mir nie eine E- Karre zulegen. Der ganze Kabelsalat inklusive dem Stromtarifdschungel. Und wehe dem der zu lange an der Strippe hängt. Tesla bleibt mal außen vor.
 
Induktives Laden. Man fährt auf einen Parkplatz oder so und das Auto verbindet sich automatisch mit der induktiven Ladestation im Boden und wird aufgeladen.
 
Man könnte das Laden mal wirklich vereinfachen, indem man gängige Zahlungsmethoden wie EC oder Kreditkarten an allen Ladesäulen ermöglicht und keine Karte eines gewissen Anbieters braucht.
Noch dazu wären Preise je kwh transparent.

Induktives Laden. Man fährt auf einen Parkplatz oder so und das Auto verbindet sich automatisch mit der induktiven Ladestation im Boden und wird aufgeladen.
Der Wirkungsgrad ist viel zu schlecht.
 
Der Wirkungsgrad ist viel zu schlecht.
Das weiß ich, aber wenn man genug Energie hat, spielt das keine große Rolle.
Man könnte das Laden mal wirklich vereinfachen, indem man gängige Zahlungsmethoden wie EC oder Kreditkarten an allen Ladesäulen ermöglicht und keine Karte eines gewissen Anbieters braucht.
Noch dazu wären Preise je kwh transparent.
Man müsste ein einheitliches System einführen. Man stelle sich vor, der Zapfschlauch von Aral passt nicht in einen Tank und ich muss bei Shell tanken, denn nur da passt er.
 
Induktives Laden. Man fährt auf einen Parkplatz oder so und das Auto verbindet sich automatisch mit der induktiven Ladestation im Boden und wird aufgeladen.

Ja, der Wirkungsgrad der Induktion ist miserabel. Er skaliert aber mit dem Abstand zwischen aufnehmender und abgebender Spule. Ich stelle mir da immer eine Spule im Boden vor, welche ein paar Zentimeter nach oben fahren kann, damit sie einer möglichen Spule im Fahrzeugboden so nah wie möglich kommt.
Das wäre technisch machbar. Das Problem ist, dass es dafür einfach keinen Markt gibt. Straßen bzw. Parkplätze müssten umgebaut werden und es müsste die Technik in praktisch allen E-Autos von allen Herstellern geben. Das ist schon wegen unterschiedlicher Sicherheitskonzepte und Konstruktionsmethoden aber nicht möglich, ohne dass ein Dutzend Autohersteller empört aufschreien. Deswegen fürchte ich, dass Induktion zum Laden von E-Autos tot ist. Einerseits kann ich es nachvollziehen. Trotzdem finde ich es schade, dass hier tolle Möglichkeiten damit ungenutzt bleiben werden.
Was wäre das für eine geniale Sache, wenn ein auf der Straße geparktes Auto über Nacht geladen wird, ohne dass ein Kabel ran muss oder sonst etwas gemacht werden muss.
 
Akkuwechselstationen und fertig. Wenn Akku fast leer, hinfahren, Akku austauschen und weiter gehts.

Das Problem ist natürlich, dass der Akku verschleißt und keiner will einen Uraltakku eingepflanzt bekommen und dafür seinen neuen 10.000€ Akku hergeben. Deshalb müssen die Akkus dem Unternehmen gehören. Das Unternehmen will ordentliche Rendite damit machen und das sorgt für hohe Kosten, die das ganze beerdigen.

Das ist das Ende dieser Pläne, zusammen mit der Tatsache, dass man auch eine gewisse Dichte an Stationen braucht.
 
Das ist das Ende dieser Pläne, zusammen mit der Tatsache, dass man auch eine gewisse Dichte an Stationen braucht.
Und die Akkus in möglichst viele Autos und vor allem Fahrzeugtypen passen müssen. NIO macht so etwas für nur einen SUV in China. Umso kürzer die Ladezeiten der Akkus werden umso unrentabler wird so ein System aber.
Das System von NIO ist meines Wissens halbautomatisch und geht nicht ohne Menschen, der den Wechsel betreut. Am Ende dauert der Wechsel noch immer zwischen 5 und 15 Minuten. Wenn man sich dagegen anschaut, wie viel man an einem HPC-Lader in gleicher Zeit an Strom ziehen kann, fragt man sich durchaus, ob es so ein Wechselspiel noch braucht. Zumal man für das schnelle Akkutauschen konstruktive Kompromisse eingehen muss, welche am Ende Kapazität kosten. Im Bereich des Akkus tut jede Stahlstrebe und jede Halterung weh, welche eben nicht für den Akku zur Verfügung steht.
 
Ich bin dafür, dass die PCGH sich ein Redaktions-E-Auto zulegt. Ein paar eigene Erfahrungen zu sammeln, kann sicher nicht schaden, wenn man regelmäßig Artilkel über E-Autos schreibt. Insgesamt werden die Artikel zwar langsam besser, aber auch diesmal haben sich ein paar Fehlinformationen und Halbwahrheiten eingeschlichen:
Oftmals wird neben dem Typ-2-Kabel für Wallboxen und Ladesäulen auch noch ein Notladekabel mitgeliefert, dass den Anschluss an eine 230-Volt-Schuko-Steckdose ermöglicht.
Das ist kein Notladekabel, sondern einfach nur ein Ladekabel. Es ist vollkommen legitim und auch sehr weit verbreitet, primär über die heimische Steckdose zu laden. Das Auto steht eh meistens 12+ Stunden am Tag zu Hause herum, in der Zeit kann man mindestens 36 kWh laden. So viel muss man erstmal täglich fahren, dass das nicht reicht. Als unsere Wallbox einen Defekt hatte, haben wir sogar beide Autos mehrere Monate (abwechselnd) an der Steckdose geladen. War überhaupt kein Problem.

Nicht an jeder Ladestation ist es notwendig, sein eigenes Ladekabel mit dabei zu haben. Wenn man an einer DC-Schnellladesäule Strom "tanken" will, so benötigt man kein eigenes Kabel. Bei allen Gleichstrom-Ladestationen sind die Ladekabel fix an der jeweiligen Ladesäule montiert und - teilweise - sogar flüssig gekühlt, um mehr als 150 kW transportieren zu können.
Wie BigBoymann auch schon schrieb, gilt das ebenso für die allermeisten Wechselstrom-Ladesäulen. Ich fahre seit mehr als vier Jahren nur noch elektrisch und kann immernoch an einer Hand abzählen, wie oft ich das Kabel gebraucht habe.

Um jedoch wirklich mit 50 kW und mehr Strom laden zu können, muss das E-Auto den passenden Ladeanschluss - etwa den in Europa und Nordamerika verbreiteten CCS-Stecker - besitzen und die im Fahrzeug verbaute Ladeeinheit muss dafür ausgelegt sein, so viel Strom aufnehmen und verarbeiten zu können. Je mehr Kilowatt der On-Bord-Lader verarbeiten kann, desto teurer ist das Bauteil. An Wechselstrom-Ladesäulen dagegen kann jedes Elektroauto Strom laden, allerdings dauert an einer AC-Ladestation der Ladevorgang länger als an einer DC-Ladestation.
Das ist so nicht richtig. Tatsächlich ist das Bauteil fürs Laden mit Wechselstrom viel teurer als das für Gleichstrom. Schließlich wird der Akku immer mit Gleichstrom geladen. Wir kennen das alle von unseren PCs: Das AC/DC Netzteil ist viel teurer als die DC/DC Spannungswandler, die überall verbaut sind. Im Auto wird die maximale DC-Ladegeschwindigkeit normalerweise vom Akku selbst begrenzt. Je mehr Zellen der Akku hat, desto schneller kann geladen werden, weil man die Zellen parallel laden kann. Natürlich macht die Bauweise der Zellen auch einen Unterschied.

Zu bedenken ist allerdings, dass die Ladedauer an einer Ladestation immer von verschiedenen Faktoren abhängig ist, etwa ob der Lithium-Ionen-Akku schön warm gefahren wurde (in Abhängigkeit zur Außentemperatur) und wie der Akkustand aussieht (je leerer der Akku, desto höhere Ladeleistungen sind möglich).
Die letzte Aussage ist schlicht falsch. Wenn der Akku fast leer ist, kann er nur sehr langsam geladen werden. Man kennt das von tiefenentladenen Autobatterien, die man mit speziellen Ladegeräten sehr schonend wieder aufladen kann, das dauert aber entsprechend lange.
Die Akkus von E-Autos haben eine Ladekurve, die vom jeweiligen Akku abhängig ist. In der Regel kann man zwischen ~20 und ~60 Prozent am Schnellsten laden. Darüber und darunter nimmt die Ladegeschwindigkeit allmählich ab. Darum kommt man auf Langstrecken auch schneller voran, wenn man mehr kurze Ladestopps macht als wenige lange (ist eh gesünder so).


Zu den üblichen Fragen/Aussagen, die hier im Thread aufkamen und zum Teil auch schon beantwortet wurden, möchte ich auch gerne noch ein paar Worte sagen:
Und noch ein Adapter mehr. Zum krank lachen.
Die ganze Laderei ist fürn Ar?ch. Akkuwechselstationen und fertig. Wenn Akku fast leer, hinfahren, Akku austauschen und weiter gehts. China machts wieder einmal vor mit dem NIO. Und Deutschland schwimmt wieder hinterher. Deswegen werde ich mir nie eine E- Karre zulegen. Der ganze Kabelsalat inklusive dem Stromtarifdschungel. Und wehe dem der zu lange an der Strippe hängt. Tesla bleibt mal außen vor.
Am Anfang gab es noch keine Standards, was die Stecker angeht. Das hat sich aber bereits vor ein paar Jahren geändert. Aktuelle E-Autos haben Typ2 und/oder CCS (wie rumpeLson schon schrieb). Da der CCS Stecker eine Erweiterung des Typ2 Steckers ist, der nur zwei Pins für die Gleichstromladung ist, hat man also einen einzigen, genormten Ladeanschluss an jedem Auto.
Akkus tauschen konnte Tesla schon 2012. Sogar in 90 Sekunden (gibt ein Demo-Video davon). Das hat sich aber nicht durchgesetzt. Ich würde meinen Akku ja auch nicht gegen irgendeinen anderen tauschen wollen, von dem ich nicht weiß, wie und wie stark der beansprucht wurde. Sowas würde nur mit Akkumiete funktionieren. Und mit kleinen Werkstätten an jeder Ecke, die einem den Akku tauschen. Viel zu aufwendig.

Man müsste ein einheitliches System einführen. Man stelle sich vor, der Zapfschlauch von Aral passt nicht in einen Tank und ich muss bei Shell tanken, denn nur da passt er.
Das gibt es schon. Nennt sich NFC. Hol dir eine kostenlose Ladekarte von New Motion und du kannst in ganz Europa an praktisch jeder Ladesäule laden. Ich habe bisher jedenfalls noch keine gefunden, an der das nicht ging. New Motion (bzw. Shell) nimmt dafür 15 Cent pro Ladevorgang, das finde ich fair. Und man braucht sich keine Gedanken mehr zu machen. Der Tarifjungle der einzelnen Ladesäulen(-Betreiber) bleibt natürlich weiterhin unübersichtlich. Aber dafür gibt es zum Glück ganz gute Apps.

Was wäre das für eine geniale Sache, wenn ein auf der Straße geparktes Auto über Nacht geladen wird, ohne dass ein Kabel ran muss oder sonst etwas gemacht werden muss.
Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch technisch extrem aufwendig. Man müsste die ganzen Parkplätze aufreißen, um die teure Technik da zu verbauen. Dann müsste man mit dem Auto immer schön gerade parken und drauf achten, dass der Akku sich an der richtigen Stelle über der Ladespule befindet. Das klingt für mich viel komplizierter als mal eben ein Kabel von der Ladesäule zu nehmen und es ins Auto zu stecken. Letzteres ist sogar einfacher als einen Zapfhahn in den Tankstutzen zu halten.
Wenn man schon den ganzen Parkplatz aufreißen möchte, sollte man meiner Meinung nach lieber die Rangierflächen dazwischen mit Solarpanelen pflastern, um die Autos über Ladesäulen mit Sonnenstrom zu laden.
 
@Topic: Ich finde die Lösung durchaus schick. Nicht weltbewegend, aber ich sehe auch kein Argument dafür lieber 2 ganze Kabel dabei zu haben.
Das gibt es schon. Nennt sich NFC. Hol dir eine kostenlose Ladekarte...
NFC ist eine Kommunikationsschnittstelle, nicht mehr und nicht weniger. Die haben auch alle aktuellen EC und Kreditkarten.
Trotzdem nötigen die Ladesäulenbetreiber die Nutzer dazu zusätzliche Karten/Apps zu nutzen. Das ist einfach nur Unfug. Das wäre wie wenn Lidl beschließen würde Kunden nur noch mit ihrer Plus-App bezahlen zu lassen.
Ich kann an mehreren Orten in der Umgebung 24/7 Benzin mit Karte direkt an der Säule bezahlen. Warum brauchen ich für Strom plötzlich ein Abo?
 
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Wenn man schon den ganzen Parkplatz aufreißen möchte, sollte man meiner Meinung nach lieber die Rangierflächen dazwischen mit Solarpanelen pflastern, um die Autos über Ladesäulen mit Sonnenstrom zu laden.

Solarpanels auf dem Boden sind zu ineffizient. Tests in China, Frankreich und den Niederlande haben gezeigt das die Effizienz von so "Solarroads" bei durchschnittlich 10% liegt durch den schlechten Einstrahlwinkel und die Verschmutzung der Oberfläche. Auch ist die Haltbarkeit nicht so hoch wie erwartet. Selbst die Teststrecke in den Niederlande wo man nur Fuß- und Fahrradverkehr hat, hat höhere Abnutzung als man erwartet hat.

Besser macht man es wie in Süd Korea. Parkplätze überdachten mit einem Carport und Solarpanels auf den Carport drauf. Effizienz ist durch den besseren Einstrahlwinkel höher und im Sommer heizt sich das Auto auf dem Parkplatz auch nicht so stark auf wodurch man nicht nach dem Einsteigen sofort die Klimaanlage auf hoher Stufe anschmeißen muss. Spart dann beim Verbrauch des Autos.
 
Und noch ein Adapter mehr. Zum krank lachen.
Die ganze Laderei ist fürn Ar?ch. Akkuwechselstationen und fertig. Wenn Akku fast leer, hinfahren, Akku austauschen und weiter gehts. China machts wieder einmal vor mit dem NIO. Und Deutschland schwimmt wieder hinterher. Deswegen werde ich mir nie eine E- Karre zulegen. Der ganze Kabelsalat inklusive dem Stromtarifdschungel. Und wehe dem der zu lange an der Strippe hängt. Tesla bleibt mal außen vor.

Relativ undifferenzierter Beitrag. Du hast genau ein Kabel für dein Auto was an jede öffentliche Säule passt und die Schnellladesäulen bringen entweder CCS oder ChaDeMo mit. Musst halt wissen welchen Steckertyp du brauchst, aber drauf achten welchen Sprit du in deine Karre füllst klappt ja auch
 
Noch ein paar Anmerkungen von einem recht begeisterten E-Auto Fahrer.

1.) Akkuwechselstationen sind nur in der Theorie logisch, in der Praxis geht der Trend sicherlich nicht dahin.

a)Zum einen wäre da der erschwerte Transport dieser Akkus, sie nehmen viel Platz weg und sind recht schwer. Man nehme mal eine Tankstelle, mein Model 3 Akku bspw. wiegt wohl um die 478 kg.
Wenn man jetzt nur schaut, dass pro Tankstelle ca. 3.100 Autos kommen und diese alle 7 Tage im Schnitt getankt werden müssen, kommen wir 443 Autos je Tag, je Tankstelle! Damit müssten 211 Tonnen jeden Tag auf einer solchen Tankstelle bewegt werden! Unmöglich und vor allem unlogisch.

b) zum anderen denke ich (bin mir nicht sicher) werden die Akkus derzeit immer mehr in die Fahrzeuge integriert und sicherlich, ähnlich einem Motor, bald (evtl. sind sie es schon) tragende Elemente des Autos werden. Ein Austausch wäre dann zwar immer noch möglich, aber sicherlich nicht mehr in 90 Sekunden?

c) Die Akkutechnologie wächst doch einfach immer weiter und immer schneller, spätestens mit Feststoffzellen (die auch nicht mehr 10 Jahre brauchen), wird die mögliche Ladegeschwindigkeit nochmals drastisch gesteigert, vor allem die Ladekontuiniutät wird besser. Wenn so ein Akku konstant mit 250kw geladen wird (es gibt ja Ladesäulen bis 300kW), dann reden wir für einen üppig dimensionierten 100kw/h Akku noch von einer Ladedauer von 24 Minuten und bei der Reichweite von dann umgerechnet
 
NFC ist eine Kommunikationsschnittstelle, nicht mehr und nicht weniger. Die haben auch alle aktuellen EC und Kreditkarten.
Richtig. Genau danach wurde im von mir zitierten Beitrag auch gefragt. Deshalb funktionieren die meisten Ladesäulen auch mit jeder beliebigen EC- oder Kreditkarte (Letzteres mag allerdings regional unterschiedlich sein).
Trotzdem nötigen die Ladesäulenbetreiber die Nutzer dazu zusätzliche Karten/Apps zu nutzen. Das ist einfach nur Unfug. Das wäre wie wenn Lidl beschließen würde Kunden nur noch mit ihrer Plus-App bezahlen zu lassen.
Ich kann an mehreren Orten in der Umgebung 24/7 Benzin mit Karte direkt an der Säule bezahlen. Warum brauchen ich für Strom plötzlich ein Abo?
Solche Gerüchte halten sich erstaunlich hartnäckig, die Realität sieht aber anders aus. Es gibt zwar einige lokale Anbieter, die eigene Ladekarten und irgendwelche absurden Abo-Modelle anbieten, aber sowas braucht niemand. Eine (kostenlose) Karte eines größeren Ladeverbunds reicht vollkommen aus, um überall zu laden, ohne Abo oder laufende Kosten. Und wie gesagt geht es an den meisten Ladesäulen inzwischen auch mit EC- oder Kreditkarte. Oder auch per SMS.
Ich habe mir vor vier Jahren eine Ladekarte schicken lassen und bisher noch keine Säule gefunden, an der ich damit nicht laden konnte. Und ein Abo hab ich schon gar nicht gebraucht.
 
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