Duden 3.0: Shitstorm, Facebook und Co. jetzt deutsches Sprachgut

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Die mittlerweile 26. Auflage des Dudens bringt jetzt offiziell Netzjargon in den deutschen Sprachraum. Neben "Facebook" und "Shitstorm" gehören auch nun Bezeichnungen wie "App" oder "QR-Code" zum landläufigen Sprachgut.

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Was ist ein Shitstorm überhaupt? Ich habe gehört dass heißt dass man dünschiss hat und nicht mehr aufhören kann zu kacken. Kann das jemand bestätigen?
 
arme Deutsche Sprache

ist das der Erste schritt des es Weltweit nur noch Eng gibt ?;)
Liegt halt daran, dass der Michel in der digitalen Revolution nur als Konsumvieh auftritt ... alle wichtigen, prägenden Technologiefirmen stammen aus Amerika. Entsprechend werden deren englischsprachige Begriffe bei uns verbreitet.
 
... alle wichtigen, prägenden Technologiefirmen stammen aus Amerika. Entsprechend werden deren englischsprachige Begriffe bei uns verbreitet.
Früher hat man sich aber wenigstens noch die Mühe gemacht, in der eigenen Sprache ein entsprechendes Gegenstück zu finden.
Außerdem ist das noch lange kein Grund jeden Dünnschißbegriff in den Duden, dem Leitfaden der Sprache, zu kritzeln, denn damit zementiert man den Schwachsinn auch noch.
 
Ich gebe zu, dass das seinen Charme hätte .... Facebook bezeichne ich ja seit jeher als das "Fratzenverzeichnis", allerdings bezweifele ich, dass es der "Schei**esturm" in den Duden schaffen würde. :ugly:
 
Arm-se-lig. Mehr muss man dazu nicht mehr verkünden. Ach nein, halt! Das Deppenapostroph ist ja nun auch erlaubt! So. Thema Duden wäre damit wohl gegessen. :ugly:
 
Tja, Sprache unterliegt einem steten Wandel, das Deutsche ist seit jeher ein Sammelbecken für Begriffe, die aus anderen Sprachen entlehnt wurden (Latein, Französisch). Es stellt sich nur die Frage, wo sprachliche Evolution aufhört und eine Degeneration anfängt. ;)
 
Also ich werde diese Begriffe nicht verwenden und auch nicht akzeptieren in einer Konversation. Wenn jemand schon alleine von einem "shitstorm" spricht gibt es da gewisse Vorurteile meinerseits. Mit der Begrifflichkeit "Facebook" ist es eher weniger der Fall weil das nun einmal der Name dieser Internetseite ist. Jedoch würde ich mich niemals freiwillig über eben diese Seite äußern geschweige denn sie zu verwenden.
Da kann der Duden aufnehmen was er will dies tangiert mich nur peripher.
 
ich hätte da noch ein wort: *facepalm*, denn mehr fällt mir zu dem schwachsinn nicht mehr ein... Duden degradiert sich selbst...
 
Liegt halt daran, dass der Michel in der digitalen Revolution nur als Konsumvieh auftritt ... alle wichtigen, prägenden Technologiefirmen stammen aus Amerika. Entsprechend werden deren englischsprachige Begriffe bei uns verbreitet.

Achso, von German Engineering und den Japanern kommt also nichts mehr, alles USA? :D

Aber @ topic, ist doch logisch, dass englische Begriffe übernommen werden. Ist immerhin die meistgesprochene Sprache des Internets und diese prägt Begriffe sehr oft. Nintendo hat mittlerweile schon Begriffe wie "Santorum" in ihren spielen sperren lassen - wer nicht weiß, was das ist, googelt es mal fix xD

Des weiteren finde ich es nicht gerade schlimm, das sowas nun im Duden steht... Die Welt verändert sich nunmal - wo ist der Aufreger?
 
Ich gebe zu, dass das seinen Charme hätte .... Facebook bezeichne ich ja seit jeher als das "Fratzenverzeichnis", allerdings bezweifele ich, dass es der "Schei**esturm" in den Duden schaffen würde. :ugly:
Ich bezog mich mit meiner ersten Aussage eigentlich mehr auf techn. Fachbegriffe.
Die werden heutzutage kurzer Hand 1:1 übernommen.

Shitstorm = Anschiß

z.B.: "Die Spielergemeinde antwortete dem Microsoft-Gebahren mit einem heftigen Anschiß."

Den Bedeutungsumfang des Wortes Anschiß erweitern.
Das nenn ich Weiterentwicklung der Sprache. Nicht einfach Anglizismen dazuklatschen.

Facebook = Fratzenbuch

Ist aber ein Eigen-/Produktname, brauch eigentlich nicht übersetzt zu werden.
Darüber hinaus ist der Duden keine Auflistung von Produktnamen, deswegen hat Facebook usw. da auch nichts drin zu suchen.

Die Welt verändert sich nunmal - wo ist der Aufreger?
Leute, die mit ihrer fahrlässigen Haltung die Vergewaltigung der eigenen Sprache fördern, verleugnen damit ihre eigene Identität und Herkunft, und weil sie keine Achtung davor haben, haben sie somit auch keine vor sich selbst. Vor solchen Leuten kann auch niemand anders Achtung haben!

Oft wird aus Faulheit und Ignoranz gar nicht weiter überlegt, ob es einen ähnlichen Begriff schon gibt. Es wird einfach ein fremder, sehr oft englischer, Begriff aufgeschnappt und verwendet. Man denkt sich es klänge hip und cool, doch in Wirklichkeit klingt es selten dämlich, wenn Leute so reden. Denglisch unterstreicht eindrucksvoll wie beschränkt die Leute eigentlich sind.

Früher kamen halt ab und an neue Fremdwörter dazu, ganz normaler Prozess.
Doch seit den Achtzigern, im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat sich ein immenser, immer weiter anwachsender Schwall von Anglizismen Bahn gebrochen und führt seit dem rapide zum Verfall der Sprache. Nicht jedes neue Wort hat unbedingt einen Nutzen, der die Sprache sinnvoll ergänzt. Meist sind es nur irgendwelche bekloppten Modewörter. Oftmals ließe sich sogar ziemlich einfach ein deutsches Gegenstück finden oder einfach die Bedeutung(en) eines Wortes um eine Nuance erweiterten. Soweit denkt aber keiner.

Der ganze Müll führt nicht nur zum Verfall sondern auch zum Schwund der Kreativität und die Fähigkeit, sich mit der eigenen Sprache ausreichend und wirkungsvoll auszudrücken.
Denn statt aus einer Palette synonymer Worte zu wählen, greift man lieber auf einen emsig genutzten Anglizismus zurück, nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern eben auch, weil vielen gar nicht mehr einfällt, wie denn eigentlich das deutsche Wort dafür ist, was in einer ziemlich repetitiven Wortwahl resultiert. Damit beschränkt man sich selbst und früher oder später verkümmert die Sprache, zunächst bei Einzelpersonen und letztendlich die Sprache an sich.

Die Deutschen sind auch sehr eifrig dabei jeden neuen Einfluß mit offenen Armen willkommen zu heißen und aufzunehmen. Über Sinn und Notwendigkeit wird gar nicht nachgedacht. Bei anderen Ländern sehe ich sowas nicht. Die pflegen ihre Kultur und Sprache. Aber wahrscheinlich durch den Krieg usw. meinen die Deutschen irgendetwas gut machen zu müssen, was, wie man sieht, in solch einer Selbstzerfleischung mündet. Echt jämmerlich sowas!

Die fortwährende Verhunzung und Entstellung der Sprache finde ich gelinde gesagt beschissen!


Ganz schlimme Ausgeburten (Pseudoenglisch) sind z.B. diese Kreationen:
Bodybag
Backshop
:daumen2:


Nachtrag:
Was auch zum Kotzen ist, ist diese Gleichgültigkeit, was es denn da überhaupt aufzuregen gäbe!
Naja, gibt wahrscheinlich wichtigere Sachen in der Welt, z.B. sich mit Fanboys eines anderen Herstellers bis aufs Blut in Foren zu beleidigen.
(letzter Satz bezieht sich nicht auf Thallassa!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt halt auch an der heutigen Medienlandschaft. Da hat eine Lisicki nicht großen Kammpfgeist gezeigt, sondern "fighting spirit". Bestes Beispiel für die Verdrängung des Deutschen war ja mal die DB, mittlerweile ist sie wieder zurückgerudert und hat "Service Point" etc. wieder mit dem deutschen Equivalent bezeichnet. Man versucht sich eben zunehmend selbst "cooler" zu machen, indem man die deutsche Sprache mit Anglizismen zuklatscht, weil man glaubt, damit Eindruck schinden zu können (typischer Hang zu vermeintlich Autorität vermittelnder Begrifflichkeit des prototypischen Halbgebildeten). Früher war es das Französische, jetzt ist es das Englische, das unsere Sprache verwässert.;)
 
@Shub
Schäm dich, du hast Fanboy geschrieben. :D

@Thallasaa
Ach, so nennt man das Zeugs. :ugly:

@Topic
Ich kann die Aufregung von manchen hier nicht wirklich verstehen, obwohl ich zugeben muss, dass Facebook nichts im Duden zu suchen hat.
Wenn man sich mal den Sprachgebrauch von Gamern anschaut, fallen dort sehr häufig englische Wörter, oder habt ihr nie gejoint, gerusht, oder einen Headshot gemacht?

Mich stört da eher die Mischung, bzw. das Denglish selbst, auch wenn ich es vorhin selbst verwendet habe.
Ich habe deswegen auch nie etwas gedownloadet, sondern mir etwas runter geladen.
 
Ich bezog mich mit meiner ersten Aussage eigentlich mehr auf techn. Fachbegriffe.
Die werden heutzutage kurzer Hand 1:1 übernommen.

Shitstorm = Anschiß

z.B.: "Die Spielergemeinde antwortete dem Microsoft-Gebahren mit einem heftigen Anschiß."

Der Grund wieso das nicht passiert ist, weil die Bedeutungen völlig auseinandergehen. Ein Shitstorm hat mit einem Anschiß wenig zu tun, weshalb dein Satz wohl noch stärker das Gefühl bei Lesern hervorrufen würde, dass jemand kein ordentliches Deutsch schreiben kann, als wenn einfach der Anglizismus (bzw. einfach das Fremdwort) benutzt werden. Wenn überhaupt, müsste man das mit etwas wie 'Welle der Empörung' übersetzen, da die deutsche Sprache nunmal kein prägnantes Wort für genau das bietet, was hier gemeint ist.

Den Bedeutungsumfang des Wortes Anschiß erweitern.
Das nenn ich Weiterentwicklung der Sprache. Nicht einfach Anglizismen dazuklatschen.

Das ist völliger Quatsch der nur dann zu vertreten ist, wenn man gleichzeitig auch bestimmte Rassenideologien vertritt. Zu den natürlichen Prozessen der Sprachentwicklung gehörte schon immer das Aufnehmen von Fremdwörtern in die eigene Sprache. Je nach Kontakt mit anderen Sprachgruppen ist das auch mit Abstand die gewichtigste Kraft der Veränderung.

Facebook = Fratzenbuch

Du scheinst ein militanter Sprachkonservierer zu sein oder ein militanter Facebook-Hasser. Oder du selbst kennst die Sprache die du gern 'rein' halten würdest nicht, denn 'Fratzenbuch' ist weder eine akkurate noch eine adäquate Übersetzung von Facebook. Gesichtsbuch oder Antlitzheft, wenn überhaupt...

Ist aber ein Eigen-/Produktname, brauch eigentlich nicht übersetzt zu werden.
Darüber hinaus ist der Duden keine Auflistung von Produktnamen, deswegen hat Facebook usw. da auch nichts drin zu suchen.

Wenn Eigen-/Produktnamen Synonym für ganze Produkte werden oder als Verben gebraucht werden (i.e. 'googeln'), dann wird das durchaus auch in den Duden aufgenommen. War schon immer so und ist auch bei Wörtern so, die gar keine Anglizismen sind (Beispiel Handy). Auch hier passt deine Argumentation hinten und vorne nicht.

Leute, die mit ihrer fahrlässigen Haltung die Vergewaltigung der eigenen Sprache fördern, verleugnen damit ihre eigene Identität und Herkunft, und weil sie keine Achtung davor haben, haben sie somit auch keine vor sich selbst. Vor solchen Leuten kann auch niemand anders Achtung haben!

Lies das doch selbst ein paarmal durch, denk genau darüber nach welche Wortwahl du hier triffst und welche weitreichenden Zusammenhänge du zwischen einem völlig natürlichen Prozess der Sprachveränderung und einzelnen Personen herstellst. Das einzige was ich fahrlässig finde, ist es eben solche Ideologien wie sie dieser Aussage notwendigerweise zu Grunde liegt, zu vertreten und zu verbreiten. Genau dem sollte eine aufklärerische Bildung entgegenwirken...
Oft wird aus Faulheit und Ignoranz gar nicht weiter überlegt, ob es einen ähnlichen Begriff schon gibt. Es wird einfach ein fremder, sehr oft englischer, Begriff aufgeschnappt und verwendet. Man denkt sich es klänge hip und cool, doch in Wirklichkeit klingt es selten dämlich, wenn Leute so reden. Denglisch unterstreicht eindrucksvoll wie beschränkt die Leute eigentlich sind.

Wie es 'in Wirklichkeit' klingt kann doch nicht von deinem Urteil abhängen? Außerdem glaube ich nicht, dass sich Anglizismen mehrheitlich durchsetzen obwohl schon kurze und prägnante deutsche Begriffe existieren. Es mag sein, dass das manchmal passiert, aber in der Mehrheit der Fälle gibt es eben kein adäquates Wort und man müsste zu einer längeren und umständlicheren Wortgruppe greifen um dieselbe Bedeutung zu vermitteln.
Früher kamen halt ab und an neue Fremdwörter dazu, ganz normaler Prozess.
Doch seit den Achtzigern, im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat sich ein immenser, immer weiter anwachsender Schwall von Anglizismen Bahn gebrochen und führt seit dem rapide zum Verfall der Sprache. Nicht jedes neue Wort hat unbedingt einen Nutzen, der die Sprache sinnvoll ergänzt. Meist sind es nur irgendwelche bekloppten Modewörter. Oftmals ließe sich sogar ziemlich einfach ein deutsches Gegenstück finden oder einfach die Bedeutung(en) eines Wortes um eine Nuance erweiterten. Soweit denkt aber keiner.

Du merkst einerseits selbst, dass ein normaler Prozess durch einen anderen Prozess logischerweise beschleunigt wird. Wozu also die ganze Polemik und die nicht fundierte oberflächliche Kritik mit unglaubwürdigen Pauschalisierungen? Wenn du ein Globalisierungsgegner bist, dann sag doch das und begründe es. Außerdem glaube ich kaum, dass keiner (offensichtlich außer dir) weit genug denken kann.

Der ganze Müll führt nicht nur zum Verfall sondern auch zum Schwund der Kreativität und die Fähigkeit, sich mit der eigenen Sprache ausreichend und wirkungsvoll auszudrücken.
Denn statt aus einer Palette synonymer Worte zu wählen, greift man lieber auf einen emsig genutzten Anglizismus zurück, nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern eben auch, weil vielen gar nicht mehr einfällt, wie denn eigentlich das deutsche Wort dafür ist, was in einer ziemlich repetitiven Wortwahl resultiert. Damit beschränkt man sich selbst und früher oder später verkümmert die Sprache, zunächst bei Einzelpersonen und letztendlich die Sprache an sich.

Genau, weil dadurch, dass man neue Wörter aufnimmt führt das zu weniger Wortschatz, weniger Kombinationsmöglichkeiten und repetitiver Wortwahl. Wenn man hingegen, wie oben von dir selbst vorgeschlagen einfach die Bedeutung einzelner Begriffe erweitert, dann ist alles besser (klassischer logischer Fehlschluss?). Zu den sonstigen völlig frei erfundenen Zusammenhängen gibt es außer einem müden Lächeln nichts beizusteuern.

Die Anglizismen sind möglicherweise Schuld an Steuererhöhungen, dem Klimawandel und sicherlich auch an der viel beschworenen 'Verblödung der heutigen Jugend' mit der ja bekanntlich jede Zeitepoche in ihrer Meinung nach nie dagewesenem Ausmaß zu kämpfen hat.

Die Deutschen sind auch sehr eifrig dabei jeden neuen Einfluß mit offenen Armen willkommen zu heißen und aufzunehmen. Über Sinn und Notwendigkeit wird gar nicht nachgedacht. Bei anderen Ländern sehe ich sowas nicht. Die pflegen ihre Kultur und Sprache. Aber wahrscheinlich durch den Krieg usw. meinen die Deutschen irgendetwas gut machen zu müssen, was, wie man sieht, in solch einer Selbstzerfleischung mündet. Echt jämmerlich sowas!

Der Grund wieso du das bei anderen Ländern nicht siehst ist derjenige, dass du offensichtlich keine Ahnung (zumindest in Bezug auf Sprachen) von anderen, vergleichbaren Ländern hast.

Die fortwährende Verhunzung und Entstellung der Sprache finde ich gelinde gesagt beschissen!

Da kann wohl jemand nicht akzeptieren, dass die Zeit nicht stehen bleibt und das Leben eine fortwährende Veränderung ist. Sprache bildet da keine Ausnahme, tut mir leid. Leider jedoch wirst du dein Leben lang vergeblich nach den 'Schuldigen' suchen, welche die von dir verabscheute 'Verhunzung und Entstellung' betreiben, denn das sind wir alle, inklusive dir selbst als sich entwickelnde Wesen im Fluss der Zeit.

Ganz schlimme Ausgeburten (Pseudoenglisch) sind z.B. diese Kreationen:
Bodybag
Backshop
:daumen2:

Die stehen doch nicht im Duden?

Nachtrag:
Was auch zum Kotzen ist, ist diese Gleichgültigkeit, was es denn da überhaupt aufzuregen gäbe!
Naja, gibt wahrscheinlich wichtigere Sachen in der Welt, z.B. sich mit Fanboys eines anderen Herstellers bis aufs Blut in Foren zu beleidigen.
(letzter Satz bezieht sich nicht auf Thallassa!)

Ehrlich gesagt hat für mich der Kampf gegen Anglizismen und die Wahrung der (laut dir?) einzig wahren deutschen Sprache auch sehr geringe Priorität im Leben. Da gibt es wirklich wichtigere Dinge und ich gönne jedem seine Gleichgültigkeit der Sprachveränderung gegenüber von ganzem Herzen.

PS: Im Übrigen habe ich durchaus auch einiges übrig für die Erhaltung der Kulturen sowie für den korrekten Sprachgebrauch. Auch bin ich nicht dafür, alles nur noch auf Englisch zu verfassen. Dein Beitrag jedoch hat nichts anderes als eine so überspitzte Zurückweisung verdient.
 
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Leute, die mit ihrer fahrlässigen Haltung die Vergewaltigung der eigenen Sprache fördern, verleugnen damit ihre eigene Identität und Herkunft, und weil sie keine Achtung davor haben, haben sie somit auch keine vor sich selbst. Vor solchen Leuten kann auch niemand anders Achtung haben!

Blöd nur, dass ich meine Identität aufgrund der Tatsache dass ich in 3 verschiedenen Ländern groß geworden bin und jeweils mit vollkommen unterschiedlichen Kulturen konfrontiert war anders definiere - ich mache meine Identität nunmal nicht anhand meiner Nationalität fest - muss ich das? :ka::hmm:

Die Isländer sind da ganz heftig - die nehmen nämlich keine fremdsprachige Wörter in ihren Wortschatz auf, sondern erfinden für alles, was neu herauskommt, ein ganz eigenes Wort. Strom beispielsweise heißt bei denen wortwörtlich übersetzt "Bernsteinkraft"

Dass Backshop im Duden steht wundert mich nicht - aber wozu denn Bodybag?
Ob sich die Leute um 1850 herum auch so aufgeregt haben, als sich das Wort Dschungel anstatt Urwald durchgesetzt hat?
 
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