"Downgrade" von 3900X auf 5800X sinnvoll?

Da ich eigentlich eh nur Gaming betreibe, ist das auch die bessere Wahl. Die 12 Kerne nutzt kein Spiel derzeit.
Leider Falsch. Troy z.b. skaliert über 48 Threads mit den FPS. Wenn ich sowas rumerzähle würde ich vorher über den Tellerrand schauen. Und man könnte auch noch mehr anbringen, je nachdem wie man „nutzen“ definiert. Abseits von den FPS in denen Du denkst gibt es da einige.
 
Leider Falsch. Troy z.b. skaliert über 48 Threads mit den FPS. Wenn ich sowas rumerzähle würde ich vorher über den Tellerrand schauen. Und man könnte auch noch mehr anbringen, je nachdem wie man „nutzen“ definiert. Abseits von den FPS in denen Du denkst gibt es da einige.
ja, aber die Mehrzahl der Games nutzt wenn es hochkommt gerade einmal 8 Kerne.
Sicher gibt es ein paar die mehr nutzen es ist aber bis dato die Ausnahme. Ich behaupte 90% aller Spiele auf dem Markt nutzen NICHT mehr als 8 Kerne bzw. mehr als 8 Kerne führt nicht zu mehr FPS. (also ev. lädt das Menü/Spiel schneller, im Gameplay ist dann aber null Unterschied)
Es gibt auch noch viele Spiele die nur 4 Kerne nutzen, ja die gibt es noch wiewohl sie weniger werden.

5900X und 5950X wären ja sonst sehr viel schneller als 5800X, was sie aber NICHT sind. Die paar Prozentpunkte die schneller sind hängt ganz allein mit dem Takt zusammen und nicht mit der Kernanzahl.
Wenn man die im Takt limitiert sind die quasi gleich schnell!
 
Hättest Du gesagt "die Mehrzahl der Games skaliert nicht", hätte ich nicht gemeckert. Auch Deine 90% .. von mir aus, auch da hätte ich nicht gemeckert.
Aber "keins" ist nun mal definitv falsch.
 
Das ist der Grund warum so viele Leute in den Foren aneinander vorbei reden.

"Ich hab alle Regler auf max und trotzdem 400 FPS".
Wenn man das auseinandernimmt bekommt man dann zu hören das Anti-Aliasing, Screen-Resolution und Raytracing nicht zu "alle" gehören und es eigentlich nur sporadisch 400 FPS sind, sondern die meiste Zeit nur 200.

Muss man wissen ob das jetzt Erbsenzählerei ist oder einfach nur gequirlte Kacke^^
Sei jedem selbst überlassen. Aber zur "richtigen" Entscheidungsfindung für jemanden, der damit eventuell nicht so bewandert ist, oder sich auf Dich verlässt und SEIN Geld dafür einsetzt ... ich weiß ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das Thema abzuschließen, ich konnte das Kern Downgrade einfach nicht mit meinem Hardwaregewissen vereinbaren und es ist ein 5900X (zur UVP) geworden.
Die höhere IPC Leistung merkt man deutlich, die Grafikkarte ist bei den gleichen Einstellung wie zuvor deutlich weniger am hin und her takten.

Was mich schon beim 3900X genervt hat, waren die blitzschnellen Temperaturschwankungen durch das agressive Boostverhalten, was darin resultierte, das die Lüfter der AiO andauernd voll aufdrehen und im nächsten Moment wieder runter drehen, sobald die CPU auch nur kurz beansprucht wird.
Das ist jetzt noch schlimmer geworden. Beim 3900X hat ein Energiesparplan gut Abhilfe geschaffen, bringt hier leider gefühlt so gut wie nichts.
 
Das liegt daran, das deine AiO die wärme hauptsächlich in der mitte auf nimmt, die CPU-kerne des prozessors aber seitlich liegen. Ich habe deshalb den luft-kühler auf meinem 3800x, mit der mitte des kühlerbodens, richtung CPU-die verschoben. So kühle ich den prozessor mit einem silverstone NT01 pro (max. 130w) im idle lautlos und unter vollast recht leise bei max. 73 grad. (WLP ist eine vor jahren gekaufte MX-4 in der familien-tube)
 
Ja, das Problem ist mir bekannt. Ärgert mich nur, dass es scheinbar mit jeder Generation schlimmer wird. Beim 1700X hatte ich damit null Probleme, beim 3900X lies sich die Sache mit einem Energiesparplan ganz gut eindämmen, aber jetzt hab ich noch nicht so wirklich ne Lösung gefunden.
Ich seh das Problem auch nicht mal hauptsächlich bei der Wärmeabführung, sondern eher in den kurzen Temperaturpeaks, die durch den starken Boosttakt entstehen, der selbst bei kurzeitiger und geringer Belastung sofort angefahren wird.
Dadurch geht dann sofort das Signal raus, dass die CPU mehr Kühlung braucht, was aber Quatsch ist, da es sich nur um wenige Sekunden lange Peaks handelt, die so schnell auch garnicht durch die AiO abgeführt werden können. Muss also mal schauen, dass ich die AiO dazu kriege, erst hochzudrehen, wenn eine bestimmte Temperatur einen gewissen Zeitraum lang anhält.
 
Du musst einfach nur deine Lüfterkurve und die Grenzwerte (bei meinem MSI-Board nennt sich das bspw. "step up"-und "step down"-time in Sekunden) entsprechend einstellen, dann dreht da auch nichts wild hoch und runter.
Ist an sich kein großes oder spezielles Problem bei den Ryzen CPUs, das kann dir mit einem Intel genau so passieren wenn die Automatik auf dem Board "versagt".
 
Leider Falsch. Troy z.b. skaliert über 48 Threads mit den FPS. Wenn ich sowas rumerzähle würde ich vorher über den Tellerrand schauen. Und man könnte auch noch mehr anbringen, je nachdem wie man „nutzen“ definiert. Abseits von den FPS in denen Du denkst gibt es da einige.
Troy. Das wohl schlechteste optimierteste Total War das je rauskam. Gab schon einen Grund, wieso das umsonst rauskam. Zum Spielen brauch momentan kaum einer 12 Kerne.
 
Warum ist ein Spiel das mit 48 Threads skaliert plötzlich "schlecht optimiert".
Da ist die leerste Floskel hier im Forum gleich nach "lohnt es sich" und "reicht es".
Nur weil es viel Ressourcen braucht?
Man kann sich dieses "schlecht Optimiert" auch immer hindrehen wie man möchte.
Immerhin haben die Entwickler es geschafft dass die Engine nicht mehr (wie alle Vorgänger von Troy) auf einem Thread hängen bleibt. Aber hey ... bestimmt haben die Entwickler alle von Tuten und Blasen keine Ahnung und Du solltest dort in der Firma anfangen, dann wäre es besser^^


Eigentlich ist doch alles schlecht optimiert was auf Ommas altem 486er + ISA-Graka nicht mit 500 FPS in 8K mit HDR und RT läuft. Hab ich nicht recht? *ggggg*
 
Ja, das Problem ist mir bekannt. Ärgert mich nur, dass es scheinbar mit jeder Generation schlimmer wird. Beim 1700X hatte ich damit null Probleme, beim 3900X lies sich die Sache mit einem Energiesparplan ganz gut eindämmen, aber jetzt hab ich noch nicht so wirklich ne Lösung gefunden.
Der 1700X hatte aber einen riesen-die in der mitte und ließ sich mehr als gut kühlen. Das problem ging von daher erst mit zen 2 los.
Hast du mal versucht die sockel-power (PPT) im bios zu begrenzen? Ich hatte ja vorhin mal lust etwas zu frickeln. Da hab ich zwar das PPT auf 100W gelassen, aber die EDC von 100A auf 90A, die TDC von 95A auf 90A reduziert. Zudem hab ich noch ein spannungs-offset (CPU) von -0,1V eingestellt mit dem ergebniss, das er unter vollast, auf allen kernen, jetzt min. 100 mhz mehr macht. Dazu scheint er etwas kühler zu bleiben.
Ich seh das Problem auch nicht mal hauptsächlich bei der Wärmeabführung, sondern eher in den kurzen Temperaturpeaks, die durch den starken Boosttakt entstehen, der selbst bei kurzeitiger und geringer Belastung sofort angefahren wird.
... und die temperatur-peaks hast du, weil er die wärme nicht schnell genug weg bekommt. Letztlich kommt die ja aus dem die, muß dann noch ein gutes stück über den heatspreader in die mitte der CPU und wird dann dort vom kühler abgeführt.
Entsprechend halte ich es für besser, wenn der weg im heatspreader möglichst kurz ist und die cpu-kühler führen nunmal das meiste in der mitte ab.
Dadurch geht dann sofort das Signal raus, dass die CPU mehr Kühlung braucht, was aber Quatsch ist, da es sich nur um wenige Sekunden lange Peaks handelt, die so schnell auch garnicht durch die AiO abgeführt werden können. Muss also mal schauen, dass ich die AiO dazu kriege, erst hochzudrehen, wenn eine bestimmte Temperatur einen gewissen Zeitraum lang anhält.
Da pfliche ich chill_eule bei. Einfach im bios die lüfterkurve anpassen. (das der lüfter z.b. erst bei 50-60 grad ernsthaft anfängt auf zu drehen)
 
Was mich schon beim 3900X genervt hat, waren die blitzschnellen Temperaturschwankungen durch das agressive Boostverhalten, was darin resultierte, das die Lüfter der AiO andauernd voll aufdrehen und im nächsten Moment wieder runter drehen, sobald die CPU auch nur kurz beansprucht wird.
Das ist jetzt noch schlimmer geworden.
Das liegt aber an deiner Lüfterkurve, denn jeder Prozessor berechnet im Hintergrund irgendwas und im Lastwechsel unter Last ändert sich die Temperatur auch ständig. Bei einem custom Loop wird deshalb gerne per Wassertemperatur geregelt, weil Wasser träge reagiert. Mit Luft muss daher die Kurve so bestimmt werden das bis zu einer bestimmten Temperatur eine bestimmte Drehzahl immer anliegt.

Daher mach es z.B. mehr Sinn 40% Drehzahl bis 60°C zu setzen und erst dann die 100% bei 90°C zu setzen.
Ist jetzt nur ein Beispiel, aber Fakt ist das du eine bestimmte Drehzahl bis zu einer Temperatur setzen musst, damit die Lüfter nicht ständig auf und abregeln müssen.

Hier mal ein Beispiel mit den Temperaturen Idle der letzten 15min von meinem Prozessor.
Ashampoo_Snap_Samstag, 13. März 2021_13h02m15s_001_.png

Manche Mainboards haben hierzu eine Zeitangabe, die auch gesetzt werden kann, damit nicht gleich mit jeder Temperatur Bewegung die Lüfter sofort hochdrehen.
 
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