DirectX 12: API für H.264/265-Enkodierung für Intel- und Nivdia-GPUs verfügbar

Weil AMD die Treiber noch nicht fertig hat?

Weisst Du was eine API ist? Die Abkürzung steht für "Application Programming Interface", heißt es wird nur eine Schnittstelle angeboten. Wie und ob diese Schnittstelle benutzt wird, das liegt in der Hand der Software. Und die GPU Treiber Software schreibt bestimmt nicht Microsoft für Intel / NV / AMD. ;-)
Support gibt es zunächst allerdings lediglich für GPUs von Intel und Nvidia sowie begrenzt auf ausgewählte Produktreihen der Hersteller
Klingt mir nicht danach…
 
Weil AMD die Treiber noch nicht fertig hat?

Weisst Du was eine API ist? Die Abkürzung steht für "Application Programming Interface", heißt es wird nur eine Schnittstelle angeboten. Wie und ob diese Schnittstelle benutzt wird, das liegt in der Hand der Software. Und die GPU Treiber Software schreibt bestimmt nicht Microsoft für Intel / NV / AMD. ;-)

Klingt mir nicht danach…
https://devblogs.microsoft.com/directx/announcing-new-directx-12-feature-video-encoding/

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https://www.heise.de/news/DirectX-1...elle-fuers-Videokodieren-per-GPU-6290499.html

Bislang musste Videoschnittsoftware die Hardwareeinheiten von AMD (Video Core Next, VCN), Intel (Quick Sync Video, QSV) und Nvidia (NVEnc, Nvidia Encoder) jeweils direkt ansteuern, sodass viele Videoprogramme nur einige oder keine davon unterstützen. Mit dem DirectX-Bestandteil Direct3D 12 Video Encode gibt es unter Windows 11 nun eine einheitliche Schnittstelle für solche Programme. Damit das klappt, müssen die GPU-Hersteller ihre Grafiktreiber anpassen. Laut Microsoft klappt das bei Nvidias GeForce-Karten ab Treiberversion 471.41 und bei Intel-GPUs ab Version 30.0.100.9955. Radeon-Nutzer müssen sich noch etwas gedulden, die Video Encode API will AMD erst im zweiten Quartal 2022 in die Treiber integrieren.
 
Im Heise-Zitat wird das jetzt auch eine vollkommen andere News; nichts mehr mit GPGPU, sondern eben durchgeschleifter Zugriff der Hardwareeinheiten. Die ganze Zeit stand das aber auch bereits in der eigentlichen Microsoft-Quelle, die du hier auch zitierst.
@PCGH: Bitte anpassen.
 
Alles nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick erscheint.
AMD Karten unterstützen Hardware Enkodierung von H.264/H.265, nur können Entwickler diese nicht per DirectX (DirectShow API ) ansprechen.
Aktuelle Video Programme nutzen die Hardware Enkodierungsfunktion der Grafikkarten, unabhängig vom Hersteller.
Echtzeitenkodierung für Streaming ist kein Problem, das sollten die letzten 2-3 Generationen von AMD und nVidia Karten schaffen. Interessant wird es beim Konvertieren von Videos - da sind durchaus bis zu 400fps in FHD drin.
 
Ein weiterer "A**hole Move" von Microsoft gegen AMD.

Warum man eine API auf bestimmte Hersteller zuschneidet und nicht Herstellerübergreifend baut,
und stattdessen die Hersteller ihre Treiber anpassen lässt verstehe ich sowieso nicht.

Nach XBox360, Win11, AoE 4, jetzt noch DX12. Ich verstehe das Verhalten von Microsoft ggü. AMD nicht.
Umso weniger da ihre XBox ja auch auf AMD Hardware baut.

Also ich als AMD wäre von Microsofts Verhalten halt langsam echt angepisst...
Lol, du hast nicht einmal im Ansatz verstanden, worüber der Artikel geschrieben hat, oder?

Microsoft hat hier eine Hardware-abstrahierende und damit unabängige Schnittstelle geschaffen, sodass man GPU-Hardware möglichst leicht für Videoaufaben verwenden kann ohne auf proprietäre Lösungen von AMD, Intel oder nVidia zurückgreifen zu müssen.

"Also ich als AMD wäre von Microsofts Verhalten halt langsam echt angepisst..."
Bei deiner Auffassungsgabe gut für uns alle, dass du nicht AMD bist. :-D

Nur mal so als Denkanstoß: Vielleicht ist auch Microsoft "echt ange***" von AMD, weil die mit ihren Treiberanpassungen nicht aus dem Quark kommen und daher die breitflächige Einführung und universelle Verwendbarkeit des APIs ausbremsen?
Darüber hinaus als weiterer Denkanstoß: Selbst wenn die Realisierungsabfolge rein auf eine Priorisierung seitens Microsoft zurückzuführen wäre, wäre daran wenig auszusetzen, weil nVidia- und Intel-GPUs für den PC-Markt weitaus wichtiger sind aufgrund der deutlich höheren Verbreitung der Hardware.

Alles nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick erscheint.
AMD Karten unterstützen Hardware Enkodierung von H.264/H.265, nur können Entwickler diese nicht per DirectX (DirectShow API ) ansprechen. [...]
Dramatisch ist daran per se nichts. So bieten auch nVidia ihr nvenc an und Intel ihr QucikSync (neuerdings zudem auch noch mit DeepLink-Funktionalität). Mit dem DirectX-API, sofern es eine gute und sinnvolle Implementation ist, haben SW-Entwickler aber den Vorteil, dass die sich nur auf ein API konzentrieren brauchen und damit schlagartig nahezu alle moderne GPU-Hardware unterstützen können. Das ist auf jeden Fall ein deutliches Plus.
Mit den beschränkten Zeit-, Geld- oder Manpower-Ressourcen besteht ansonsten immer die Gefahr, dass Entwickler priorisieren müssen und da werden die sich leicht nachvollziehbar vielfach auf nVidia oder ggf. auch Intel einschießen und als AMD-GPU-Besitzer hat man oft das Nachsehen, weil eine direkte Unterstützung hier aufgrund der deutlich geringeren Verbreitung seltener ist. Im Wesentlichen kommt so ein API eher den nVidia-Konkurrenten zugute, denn in der einfachsten Rechnung würde ein Entwickler mit minimalem Aufwand sich bspw. nur für eine nVidia-Unterstützung entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol, du hast nicht einmal im Ansatz verstanden, worüber der Artikel geschrieben hat, oder?

Microsoft hat hier eine Hardware-abstrahierende und damit unabängige Schnittstelle geschaffen, sodass man GPU-Hardware möglichst leicht für Videoaufaben verwenden kann ohne auf proprietäre Lösungen von AMD, Intel oder nVidia zurückgreifen zu müssen.

"Also ich als AMD wäre von Microsofts Verhalten halt langsam echt angepisst..."
Bei deiner Auffassungsgabe gut für uns alle, dass du nicht AMD bist. :-D

Nur mal so als Denkanstoß: Vielleicht ist auch Microsoft "echt ange***" von AMD, weil die mit ihren Treiberanpassungen nicht aus dem Quark kommen und daher die breitflächige Einführung und universelle Verwendbarkeit des APIs ausbremsen?
Darüber hinaus als weiterer Denkanstoß: Selbst wenn die Realisierungsabfolge rein auf eine Priorisierung seitens Microsoft zurückzuführen wäre, wäre daran wenig auszusetzen, weil nVidia- und Intel-GPUs für den PC-Markt weitaus wichtiger sind aufgrund der deutlich höheren Verbreitung der Hardware.
Boah, jetzt kommst du um 23:16 Uhr und kackst in ein Loch, das bereits seit 15:15 Uhr zugebuddelt ist. Siehe Post #24!
 
AV1 mag besser sein , aber wenn es keine breite Hardware en/decoder Basis gibt, dann wird sich wohl wieder VHS ups HEVC durch setzen :)
 
Info:
"We've just released a new retail Agility SDK that adds support for GPU enabled AV1 Encoding! " (19.10.2023)
 
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