Die Zeitschrift PC Action wurde eingestellt

Na hoffentlich macht PCGamesHardware nicht dicht. Sonst baumel ich am nächsten Baum oder kauf nur noch Fertig PCs.... :ugly:
 
Dito. Ich fand die Bildunterschriften immer besonders peinlich.

Die waren nicht halb so peinlich wie dein Avatar...

Klar die PCA hatte immer etwas fragwürdigen Humor, aber Herr Fränkel (der Junge mit Iro) und Herr Hesse haben sich bei jedem ihrer Texte was gedacht. Man musste nur intelligent genug sein das Fachliche von der Unterhaltung zu trennen.

An sich ist das Magazin mit dem Weggang der beiden für viele "ältere" Stammleser gestorben, die Redaktion die danach kam, hatte imo kein eigenes Konzept und schwebte immer zwischen Nachahmung alter Gewohnheiten und eigener Selbstfindung...am Ende war da nix individuelles mehr, nichts was man nicht auch woanders lesen konnte.

96 - 2000 waren definitiv die besten Jahre...hab leider viele alte Ausgaben beim letzten Umzug entsorgt, weil ich mir den Transport sparen wollte.
Muss mal in den Keller schauen wieviele Ausgaben in Grün/Schwarz ich noch habe - das sind die richtig guten gewesen...
 
Ein einzelnes Magazin mit originalem Content kann halt grundsätzlich nicht mit der Vielzahl an Tech-news sites und -blogs aufgrund deren gesamter Masse auf einem Level konkurrieren.

Ich stimme Dir größtenteils zu, möchte aber zwei Aussagen korrigieren:

1. Kann ein Heftmagazin durchaus mit den Webseiten konkurrieren. Bestes Beispiel ist die c't, die trotz Zeitungssterben die Auflagenzahl stabil hält bzw. sogar steigert. Wenn Du mal reinschaust, weißt Du auch warum.

2. Ich glaube, der Artikel bei SemiAccurate, auf den Du Dich beziehst, war eine umfassende Analyse. Es war trotzdem ein Mondpreis und vollkommen unrealistisch, 50 (?) US-Dollar dafür zu verlangen. Aber gut, das ist seine Sache, und die anderen Artikel bei ihm sind ja kostenlos.

Zu Anand kann ich nur sagen, dass er einfach regelt. Die Artikel über SSDs oder das Making-of der Radeons waren bzw. sind der Hammer. Selbst die c't kann da nicht mithalten.
 
Hmm stimmt die gab es ja auch ,manchmal hatte ich sie in der Hand u auch gekauft.traurig ist es das zu hören schon, und daran gewöhnen wird man sich nie an das eine oder andere Ableben .auch wenn es zur der heutigen zeit gehört.
 
Um eine US-amerikanische "Sängerin" zu zitieren: "Ich bin für die Todesstrafe. Wer Schlechtes getan hat, lernt so seine Lektion für das nächste Mal".

Nun, so schlecht waren se auch wieder nicht, aber ja die letzten Jahre lasse ich Printmedien allgemein relativ unbeachtet im Regal liegen (außer wenn mich Artikel wirklich auf den ersten Blick ansprechen). Und ich war eigentlich sowieso immer mehr der Leser von PC Games bzw. PCGH (Oh welch wunder xD)...
 
Die PCA war neben der PCGH jeden Monat Pflicht.
Aber nachdem der geniale Fränkel, Hesse und Co in einer Nacht und Nebel-Aktion entfernt wurden, war Schluss. Nicht ein Heft mehr gelesen.
Aber auch bei der PCGH sehe ich auf Dauer Schwarz. Sie hat über die Jahre auch an Biss verloren.
 
Ich habe sie eben beim Einkaufen gesehen und doch mal gekauft. Immerhin hatte ich seit - keine Ahnung, aber in der Ausgabe wurde das erste "Thief" getestet, wer weiß es? - bis zum Idiocrazy-mäßigen IQ-Downgrade viel Spaß mit ihr.
Dann kann ich auch bei der Beerdigung dabei sein.
Allerdings habe ich im Editorial kein Gesicht wiedererkannt.
Wo sind die alten Herren der alten Garde zwischenzeitlich hin?
Man wird sie doch nicht auf andere unschuldige Computergazetten losgelassen haben!?!
Das wäre ja fast schon ein Fall für Amnesty International! :devil:
 
Zu einem gewissen Grad sind die jeweiligen Verlage aber auch selbst schuld. In den Anfängen des Internets wäre es wohl besser gewesen gleich von Anfang an nur Paid-Content anzubieten. Jetzt haben sich die Nutzer daran gewöhnt (teilweise sind sie so aufgewachsen!) und fordern natürlich ihr Gewohnheitsrecht ein. Wer wirklich versucht mal Geld direkt von seinen Lesern zu verlangen, landet schnell in der Profi-Abzocker-Liga und wird gleichgestellt mit korrupten Bankern, jeder Sorte von Politiker und KIK-Auftragsfertigern. Vielleicht würde der Print-Markt nicht so sehr sterben, wenn die Verlage ihre kostenlosen Online-Inhalte nicht als solche verscherbelt hätten.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen und geschriebene Worte werden, wie nahezu jedes immaterielle Gut, als nicht wertvoll genug angesehen, um auch wirklich mal zwei Euro im Monat dafür zu zahlen. Wenn die Online-Artikel nicht ohnehin schon kostenlos verfügbar wären, könnte man diese bald auf einschlägigen Tauschbörsen wiederfinden. :schief:

Das Internet war bei seiner "Erfindung" noch nicht da wo es heute ist. Vor der Flatrate-Offensive der großen Anbieter war das Nutzerverhalten dazu noch sehr anders.
Das exzessive "Saugen" kam erst mit der Verbreitung preiswerter Flatrates - es gab nicht wenige die dann mit DSL einstiegen, nur um an die "kostenlose Musik" zu kommen. Der Rest dazu dürfte den meisten bekannt sein.

Die PCA habe ich bis Ende der 90er regelmäßig gekauft und gelesen. Und gerade in den Anfangszeiten war es ein nicht unwesentlicher Punkt, dass man Patches und Demos auf einer CD bekam. Das lieft über das internet damals noch nicht so richtig, wenn man denn überhaupt Internet hatte.

Das die Zeitung, wie viele andere auch, kaputt ging, liegt meiner Meinung nach an zwei Dingen:
- Der Zeitschirftenmarkt wurde überflutet - irgendwann gab es mal mehr Hefte zum Thema Spiele am Kiosk, als man noch lesen konnte
- Die Spiele von heute sind fast alle gleich/schlecht. Das mag ein sehr subjektives und hartes Urteil sein, aber ich empfinde das so. Ich brauche (auch wenn ich mittlerweile nur noch Gelegenheitsspieler bin) keine Zeitschrift, die mir das schön redet um dann darüber philosophiert, wie toll doch die Grafik geworden ist. Die meisten Spiele glänzen durch lösbare Herausforderungen und Tunnel Design. Als ich angefangen hab, war das eben nicht so. Eine Kampagne bei C&C konnte man nicht immer einfach so durchspielen. Bei einem Action Spiel war man auch mal in einer Sackgasse, wenn man halt nicht den Kopf eingeschaltet hat. Aber der Markt ist gewachsen und die Hersteller wollen viel verkaufen. :(
 
Die einzige Zeitschrift die ich mir immer regelmäßig gekauft habe war die Bravo Screenfun... :ugly: Aber auch nur bis vielleicht 2000/2001.
Ganz zu Anfang waren die Dinger ja auch wirklich interessant. Es waren einige super Spiele bzw. Demos dabei. Aber irgendwann war das nur noch ein Einheitsbrei. Im Prinzip immer wieder dasselbe. Ich finde so ist es bei den meisten Zeitschriften derzeit und dafür geb ich dann kein Geld aus.
 
Ja, in Erlangen ist er mir schon mehr als einmal begegnet - zb im Murphy's Law (Irish Pub und zeitweise mein zweites Wohnzimmer ^^).
 
Die PCA war nie "mein" Magazin. Ich vlt. insgesamt 5 bis 6 Ausgaben gekauft.

Aber zusammen mit dem Editorial der aktuellen PCGH-Ausgabe macht mir das doch ein wenig Angst. Und da ich sowieso ein treuer Leser seit der Erstausgabe bin, habe ich noch schnell ein Abo abgeschlossen. Hoffentlich ist die Lieferung in AT diesmal pünktlicher als vor Jahren.
 
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