Die Eier-legende-Woll-Milch-Sau (günstig, Strom sparend, NAS, VM-Host) [Soft- und Hardware Fragen])
Hallo liebe Community,
nachdem meine letzten Anfragen zum Thema "Neuanschaffungen" hier so gut geendet haben, versuche ich nun nach wochenlangem googlen, lesen, studieren und vergleichen nochmal hier mein Glück.
Aktuell habe ich hier einen kleinen PC neben mir rödeln, der hauptsächlich als NAS- und Medien-Verteiler (Film- und Serien-Backups, Fotos) im Haus dient (OS: openmediavault).
Drin stecken aktuell ein Intel G550, 4GB RAM und ein paar Festplatten. Alles was nicht benötigt wird ist im Bios deaktiviert, wodurch der PC im Schnitt bei ca 22W rumidlet.
Dem würd ich gerne ein Upgrade spendieren.
Hintergrund:
Bei meinem aktuellen/neuen Arbeitgeber wird viel mit VMs rumhantiert. Als Softwareentwickler laufen unsere Developer-VMs in WMware lokal auf unseren PCs, die Testserver im Haus lassen sich mittels
Remotedesktop bedienen, und generell ist alles quasi "ausgelagert" auf VMs die irgendwo im Keller auf nem großen Server laufen.
Hier im Haushalt sind aktuell 3 Nutzer, die an 5 PCs (+ der "NAS-PC") und 3 Laptops arbeiten können.
Auf jedem sind daher beispielsweise Office-Programme und verschiedene andere Tools installiert, die dann an alle Nutzer angepasst werden müssen.
Zusätzlich laufen auf 3 der PCs auch irgendwelche Dev-Tools von mir für meine eigenen Projekte, und da immer alles synchron zu halten ist auf dauer ziemlich nervig.
Nichts davon passiert "täglich", es sind halt so work-cases, bei denen man dann am Wochenende für ein paar Stunden ein bestimmtes Setup an Tools auf einem PC braucht, um irgendwas zu erledigen.
Daher will ich die Idee, alles auf VMs auszulagern und auf einem kleinen Server laufen zu lassen, quasi von meiner Arbeit mit nach Hause nehmen.
Dummerweise habe ich weder Ahnung, was der VM Host benötigt, noch ob das, was ich mir vorstelle, überhaupt so einfach (und bezahlbar) umsetzbar ist.
Meine Idee:
In meiner kleinen idealen Traumwelt in meinem Kopf spielt sich aktuell folgendes Szenario ab:
Der alte NAS-Rechner wird fortan als reiner Backup-Server genutzt und sichert 1-2 mal pro Woche einfach alle Dateien des neuen PCs.
Der neue PC läuft auf Windows Server 2016 (hab hier noch ne ungenutzte Lizenz dafür rumfliegen) und dient zum einen als NAS und zum anderen, mittels Hyper-V, als Host für verschiedene VMs.
Diese müssen nicht durchgehend laufen, aber sollten über Verknüpfungen von den Clients aus startbar sein (worst case: man connected sich vorher auf den Server um dort händisch die notwendigen VMs zu booten).
Beispiele für VMs, die dort laufen könnten:
- Für jeden Nutzer eine "Office-Umgebung"-VM für Recherche, Schreibkram, Emailverwaltung-/Archivierung usw - Büroarbeit halt.
- Für mich je eine VM für Web-Dev (Apache, phpstorm, usw), C++/C#-Dev (VisualStudio usw), SVN Server, .....
- Spiele-Tool-VMs (z.B. Tools zum Updaten/Syncen von WoW-Addons und allgemein synchronisieren von Spieleinstellungen/Spielständen auf die Spiele-fähigen Client-PCs
- Rechenintensivere VMs für verschiedene andere Aufgaben (Videoverarbeitung/-kodierung über Nacht, Photoverarbeitung (hier und da mal ein Urlaubsfoto verschönern),...
- (Sofern möglich, ) schnell einzurichtende VMs mit dedizierten Servern für Spiele und sowas halt.
Im Durchschnitt würden also 1-3 VMs laufen, die von den Anforderungen her "Büroarbeit" erledigen sollen, und vielleicht mal über Nacht eine Film-Kodierung.
Dadurch kann ich auf allen Clients die erwähnten Programme deinstallieren und hab somit möglichst leere, schnell startende Clients, von denen aus ich dann die passenden VMs starte
und mittels Remotedesktop diese dann nutzen kann.
Hardware:
Soviel zur Idee, meine Frage ist nun, was brauche ich dafür an Hardware?
Meine Budgetvorstellungen liegen so bei 500-600 Euro für Board/CPU/RAM, Festplatten kommen extra, Gehäuse/Netzteile/Sonstiges mal außen vorgelassen.
Windows und die VMs laufen alle auf ner großen SSD (hab ich), die NAS-Laufwerke sind dann 8TB WD Platten (bei Bedarf nachzurüsten).
Meine ersten recherchen Ergaben, dass bei VM Hosts wohl 2 Sachen am wichtigsten sind: viele Kerne + viel RAM.
Mein erster Gedanke viel daher auf eines der Supermicro-Boards mit Intel Atom C2750 CPU (8x 2.4GHz bei 20W TDP).
Die haben mehr als genug SATA-Anschlüsse, um dem NAS immer wieder Festplatten nachzurüsten, und eine integrierte GPU für die einfachen Desktop-Anforderungen.
Außerdem sind oft auch 2 LAN-Anschlüsse vorhanden mit Pairing-Funktion, was für ein solches Setup wohl auch notwendig wird.
Allerdings weiß ich nicht, ob die CPU alle notwendigen Features für den VM Host erfüllt. Und ist so eine integrierte GPU ausreichend für beispielsweise Photoshop?
Alternative wäre ein halbwegs aktueller 4-Kern Xeon, da gibt es ja manchmal auch nen Schnapper bei eBay.
Und dann gibt es ja noch "RemoteFX", womit ich dann anscheinend, sofern der VM eine dedizierte GPU zugeordnet wird (die kompatibel ist), sogar in der VM Spielen könnte?
Ihr seht schon, ich hab zwar eine Idee, aber keine wirkliche Ahnung wie ich die umsetzen kann.
Ich bin für jederlei Idee, Hinweis und Ratschlag dankbar.
Nur bitte keine "Alternativen" was die Idee an sich angeht, die hat sich jetzt über Monate so in meinem Kopf festgesetzt, ich möchte diesen VM-Server haben.
Hallo liebe Community,
nachdem meine letzten Anfragen zum Thema "Neuanschaffungen" hier so gut geendet haben, versuche ich nun nach wochenlangem googlen, lesen, studieren und vergleichen nochmal hier mein Glück.
Aktuell habe ich hier einen kleinen PC neben mir rödeln, der hauptsächlich als NAS- und Medien-Verteiler (Film- und Serien-Backups, Fotos) im Haus dient (OS: openmediavault).
Drin stecken aktuell ein Intel G550, 4GB RAM und ein paar Festplatten. Alles was nicht benötigt wird ist im Bios deaktiviert, wodurch der PC im Schnitt bei ca 22W rumidlet.
Dem würd ich gerne ein Upgrade spendieren.
Hintergrund:
Bei meinem aktuellen/neuen Arbeitgeber wird viel mit VMs rumhantiert. Als Softwareentwickler laufen unsere Developer-VMs in WMware lokal auf unseren PCs, die Testserver im Haus lassen sich mittels
Remotedesktop bedienen, und generell ist alles quasi "ausgelagert" auf VMs die irgendwo im Keller auf nem großen Server laufen.
Hier im Haushalt sind aktuell 3 Nutzer, die an 5 PCs (+ der "NAS-PC") und 3 Laptops arbeiten können.
Auf jedem sind daher beispielsweise Office-Programme und verschiedene andere Tools installiert, die dann an alle Nutzer angepasst werden müssen.
Zusätzlich laufen auf 3 der PCs auch irgendwelche Dev-Tools von mir für meine eigenen Projekte, und da immer alles synchron zu halten ist auf dauer ziemlich nervig.
Nichts davon passiert "täglich", es sind halt so work-cases, bei denen man dann am Wochenende für ein paar Stunden ein bestimmtes Setup an Tools auf einem PC braucht, um irgendwas zu erledigen.
Daher will ich die Idee, alles auf VMs auszulagern und auf einem kleinen Server laufen zu lassen, quasi von meiner Arbeit mit nach Hause nehmen.
Dummerweise habe ich weder Ahnung, was der VM Host benötigt, noch ob das, was ich mir vorstelle, überhaupt so einfach (und bezahlbar) umsetzbar ist.
Meine Idee:
In meiner kleinen idealen Traumwelt in meinem Kopf spielt sich aktuell folgendes Szenario ab:
Der alte NAS-Rechner wird fortan als reiner Backup-Server genutzt und sichert 1-2 mal pro Woche einfach alle Dateien des neuen PCs.
Der neue PC läuft auf Windows Server 2016 (hab hier noch ne ungenutzte Lizenz dafür rumfliegen) und dient zum einen als NAS und zum anderen, mittels Hyper-V, als Host für verschiedene VMs.
Diese müssen nicht durchgehend laufen, aber sollten über Verknüpfungen von den Clients aus startbar sein (worst case: man connected sich vorher auf den Server um dort händisch die notwendigen VMs zu booten).
Beispiele für VMs, die dort laufen könnten:
- Für jeden Nutzer eine "Office-Umgebung"-VM für Recherche, Schreibkram, Emailverwaltung-/Archivierung usw - Büroarbeit halt.
- Für mich je eine VM für Web-Dev (Apache, phpstorm, usw), C++/C#-Dev (VisualStudio usw), SVN Server, .....
- Spiele-Tool-VMs (z.B. Tools zum Updaten/Syncen von WoW-Addons und allgemein synchronisieren von Spieleinstellungen/Spielständen auf die Spiele-fähigen Client-PCs
- Rechenintensivere VMs für verschiedene andere Aufgaben (Videoverarbeitung/-kodierung über Nacht, Photoverarbeitung (hier und da mal ein Urlaubsfoto verschönern),...
- (Sofern möglich, ) schnell einzurichtende VMs mit dedizierten Servern für Spiele und sowas halt.
Im Durchschnitt würden also 1-3 VMs laufen, die von den Anforderungen her "Büroarbeit" erledigen sollen, und vielleicht mal über Nacht eine Film-Kodierung.
Dadurch kann ich auf allen Clients die erwähnten Programme deinstallieren und hab somit möglichst leere, schnell startende Clients, von denen aus ich dann die passenden VMs starte
und mittels Remotedesktop diese dann nutzen kann.
Hardware:
Soviel zur Idee, meine Frage ist nun, was brauche ich dafür an Hardware?
Meine Budgetvorstellungen liegen so bei 500-600 Euro für Board/CPU/RAM, Festplatten kommen extra, Gehäuse/Netzteile/Sonstiges mal außen vorgelassen.
Windows und die VMs laufen alle auf ner großen SSD (hab ich), die NAS-Laufwerke sind dann 8TB WD Platten (bei Bedarf nachzurüsten).
Meine ersten recherchen Ergaben, dass bei VM Hosts wohl 2 Sachen am wichtigsten sind: viele Kerne + viel RAM.
Mein erster Gedanke viel daher auf eines der Supermicro-Boards mit Intel Atom C2750 CPU (8x 2.4GHz bei 20W TDP).
Die haben mehr als genug SATA-Anschlüsse, um dem NAS immer wieder Festplatten nachzurüsten, und eine integrierte GPU für die einfachen Desktop-Anforderungen.
Außerdem sind oft auch 2 LAN-Anschlüsse vorhanden mit Pairing-Funktion, was für ein solches Setup wohl auch notwendig wird.
Allerdings weiß ich nicht, ob die CPU alle notwendigen Features für den VM Host erfüllt. Und ist so eine integrierte GPU ausreichend für beispielsweise Photoshop?
Alternative wäre ein halbwegs aktueller 4-Kern Xeon, da gibt es ja manchmal auch nen Schnapper bei eBay.
Und dann gibt es ja noch "RemoteFX", womit ich dann anscheinend, sofern der VM eine dedizierte GPU zugeordnet wird (die kompatibel ist), sogar in der VM Spielen könnte?
Ihr seht schon, ich hab zwar eine Idee, aber keine wirkliche Ahnung wie ich die umsetzen kann.
Ich bin für jederlei Idee, Hinweis und Ratschlag dankbar.
Nur bitte keine "Alternativen" was die Idee an sich angeht, die hat sich jetzt über Monate so in meinem Kopf festgesetzt, ich möchte diesen VM-Server haben.