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Stromsparender (Server) gesucht

storageNator

Schraubenverwechsler(in)
Aktuelle PC-Hardware
Gehäuse: SilverStone GD06
Mainboard: AsRock FM2A75 Pro4-M
CPU: AMD A8-5500
Netzteil: Cougar A300
Ich möchte
Neuen PC zusammenstellen
Budget
300
Kaufzeitpunkt
Sofort
Anwendungszweck
  1. Arbeiten / Programmieren
Zusammenbau
Nein, ich baue selbst
Hallo zusammen,

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen PC zusammenzubauen.
Der aktuelle ist schon ca. 10 Jahre alt und hatte damals so um die 500€ gekostet.
Anwendungszweck war die letzten Jahre als gelegentlicher Medienplayer, vor allem mit Kodi.

Mittlerweile läuft da aber Proxmox drauf, mit einer gelegentlich genutzten Windows VM und einer Debian VM um Messwerte von einer PV-Anlage einzusammeln und mittels Grafana darzustellen.
Dafür läuft der jetzt seit ca. einem halben Jahr auch schon 24/7, der IDLE Vebrauch von ca. 40W ist aber dafür eigentlich viel zu hoch.

Ich plane außerdem endlich mal mein Backup Konzept umzusetzen.
Die erste Stufe wird ein Seafile Server, wo verschiedene Clients Ihre Daten hin synchronisieren werden.
Die zweite Stufe wird dann ein weiterer Server, der dann die Seafile Daten zusätzlich sichern wird, dieser wird aber nur einmal täglich oder so ähnlich sichern, daher ist der Stromverbrauch hier vernachlässigbar.

Daher habe ich mir überlegt, den neu zu anschaffenden Server zu nutzen um den alten PC in den Ruhestand zu schicken, evtl. könnte man noch etwas von der alten Hardware nutzen, z.B. Gehäuse oder Netzteil.

Zu viel sollte das ganze natürlich nicht kosten, ansonsten wird sich die Stromersparnis ja nie rentieren.
Rein von der Leistung her wird das aktuelle Setup vermutlich reichen, wobei der zusätzliche Seafile Server dem schon sehr zusetzen würde.
 
Wenn du das ding eig. nur als Media Server benutzen willst und ab und an mal ne VM laufen lassen willst, warum nicht direkt einfach nur ein NAS nehmen?
 
Preislich ist eine NAS auch nicht wirklich günstiger als ein Selbstbau.
Zumal man dann mit dem NAS OS leben muss, was ich nicht wirklich möchte
 
Für um die 250€ kriegst Du schon eine S1700 Plattform. Ein 12100 bietet wohl Leistung im Überfluss für deine Zwecke. Aber haben ist immer besser als brauchen. Das Board bietet 2x M.2 und einen weiteren M.2/E-Key(falls man mal WiFi/BT nachrüsten will) sowie1x PCIe Gen4 x16 und einen Gen3 x1 Slot. Dass dürfte genug upgradability bieten für die Zukunft. Allerdings gibt es im Budget nur den 12100F. Du bräuchtest als irgendwas für die Bildausgabe. Oder legst etwas drauf und nimmst den normalen 12100.
Ich habe einen passenden CPU Cooler für S1700 in der Liste. Ich gehe mal davon aus, dass der vorhandene nicht auf S1700 passt. ;)
 
@Shinna
Danke für den Vorschlag.

Wieso eine Intel CPU und kein AMD?
Komme ich damit auf um die 10W im Idle?

50€ mehr oder weniger ist beim Budget übrigens nicht entscheidend.
Wenn es sich lohnt bezüglich Stromverbrauchs im Idle / "upgradability" dann kann man dieses Budget auch übeschreiten.

Eine iGPU muss es übrigens nicht unbedingt enthalten, das spart vermutlich auch nochmal ein paar W ein?
Ich habe noch eine GPU rumliegen, die kann ich für die Installation / Bios Einstellungen mal reinstecken, danach werde ich die außer im Fehlerfall vermutlich nie mehr brauchen
 
Komme ich damit auf um die 10W im Idle?
Nur für die CPU, ja. Für den Rest inkl.? Nein sicher nicht.
50€ mehr oder weniger ist beim Budget übrigens nicht entscheidend.
Dann nimm einen 12100T. Der ist noch etwas genügsamer. Oder halt einen kleinen Celeron wenn dir dessen Leistung reicht.
 
Ja ich meine den Idle vom gesamten System.
Wenn ich dann nämlich am Ende wieder bei um die 20-30W lande, dann habe ich ja nicht sonderlich viel gewonnen
 
Keine Ahnung was Du für Laufwerke verwendest. Aber eine herkömmlich 3,5" HDD nimmt schon 5-6w im Idle. Micron gibt irgendwo in seiner FAQ an, dass 8gb DDR4 Ram rund 3w verbrauchen. Wenn wirklich ALLE Kerne schlafen kommst Du unter 10w. Wenn da aber ein Kern schon arbeitet wird das kaum noch was. Ein Lüfter liegt auch bei grob 2-3w. Das läppert sich schnell was abseits der CPU anfällt.

Die kleinen fertigen NAS zBsp. von Synology kommen auch nur unter die 10w, weil da drin nur eine kleine ARM CPU samt 1gb RAM vor sich hin werkelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Server werden es nur 1-2 SSDs.

Und ja das ist mir bewusst, dass diese 10W ziemlich sportlich sind, aber hin und wieder werden Sie wohl geschafft, auch mit Prozessoren im Intel N100 Bereich, oder auch das eine oder andere AMD Setup hat diese Marke wohl geschafft.

Aber ziemlich häufig heißt es auch, dass es stark auf das Mainboard und die passenden Bios Settings ankommt.
Das ist der Grund wieso ich hier nach Erfahrungen frage mit aktueller Hardware.
 
Da nimmt man natürlich einen NUC, am besten einen mit M2.SSD Steckplatz und zusätzlicher Sata-SSD

Die Dinger gibt es ab 5W, ich hab noch nicht verstanden, wieviel Leistung Du brauchst- Vermutlich ganz wenig. RAM reinstecken, SSDs rein, fertig

Ein N5105 ist schon ziemlich gut

Test der CPU

Ein N100 ist natürlich auch gut, aber auch fühlbar teurer
 
Zuletzt bearbeitet:
Die N100 CPU soll allerdings auch deutlich performanter sein als die Vorgänger.

Und ich sehe noch nicht, wieso es ausgerechnet ein NUC, bzw. Mini PC werden soll.
Ich habe ja wie bereits beschrieben bereits ein Gehäuse, wo ein uATX Mainboard reinpasst, bei diesem habe ich dann auch kaum Probleme die CPU möglichst leiste gekühlt zu bekommen, das sieht bei einem Mini ATX Gehäuse schon deutlich anders aus.

Und ganz so wenig Leistung benötige ich nicht, der Seafile Server ist zwar recht genügsam, aber hin und wieder nimmt der sich auch einen Schluck.
Und dann kommt ja noch die Windows VM hinzu.
 
In diesem Server werden es nur 1-2 SSDs.
Dann habe ich das "Server" in deinem Falle wohl falsch eingeschätzt. Ich bin davon ausgegangen das Du mehr als nur ein bis zwei SSDs als Drives verwendest.

Ein N100 bekommt man als SOC recht günstig. Wenn dir die Performance reicht.
 
Danke für euren ganzen Vorschläge.
Ich habe nochmal nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, eine etwas leistungsfähigere Hardware zu kaufen.
Ich möchte einerseits flexibler sein, wenn ich doch etwas mehr Leistung benötige und andererseits ist das Energiethema doch nicht ganz so entscheidend, da wir eine größere PV-Anlage installieren werden.

Das Mainboard steht noch nicht genau fest, aber dieses hier ist aktuell ein möglicher Kandidat.
Voraussetzung ist DDR5 ECC RAM.
https://geizhals.de/asrock-b650m-pg-lightning-90-mxbmv0-a0uayz-a3059971.html?hloc=at&hloc=de

Ich habe gestern ein wenig zu dem Thema ZFS Pools recherchiert und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es vermutlich mehr Sinn macht mehr SSDs einzubauen.
z.B. 4x1TB statt 2x2TB

Dieses Board hat ja einige M2 Slots, daher kriege ich dort ja einige SSDs rein.
Stimmt ihr mir zu, dass aus Performance und Verfügbarkeits Gründen mehr Sinn macht eine größere Anzahl an SSDs mit der gleichen Kapazität zu verwenden?

Ich habe mich noch nicht endgültig entschieden, es wird aber wahrscheinlich ein N-2 Mirror oder RAID-Z2 ZFS Pool
 
Voraussetzung ist DDR5 ECC RAM.
Echtes "ECC" bieten nur DDR5 RDIMMS. Das normale inbuild "On Die ECC" von DDR5 hat damit nichts zu tun. RDIMM Support findest Du für DDR5 nur bei Epyc und Threadripper7000.
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dass es vermutlich mehr Sinn macht mehr SSDs einzubauen.
Ich selber nutze 3,5" HDDs und eine M.2 als Cache Drive. Für mich privat reicht das. Dafür sind mir SSDs als Backup Drives noch zu teuer.
 
Echtes "ECC" bieten nur DDR5 RDIMMS. Das normale inbuild "On Die ECC" von DDR5 hat damit nichts zu tun. RDIMM Support findest Du für DDR5 nur bei Epyc und Threadripper7000.
In seinem Video geht es um non-ECC UDIMM RAM
Das von mir verlinkte Asrock unterstützt aber exlizit auch ECC RAM, siehe hier

Ich selber nutze 3,5" HDDs und eine M.2 als Cache Drive. Für mich privat reicht das. Dafür sind mir SSDs als Backup Drives noch zu teuer.
Die SSDs sind gar nicht mehr so viel teurer als HDDs, und mir ist es der Aufpreis wert für mehr Performance / geringere Lautstärke
 
Das on Die ECC kenne ich, aber es gab ja schon vor DDR5 den ECC UDIMM RAM.
Wird z.B. auch hier erklärt (Blogbeitrag ist von 2011)

Kann aber auch sein, dass der sich geirrt hat, was allerdings dagegen spricht, dass man auch ECC UDIMM RAM kaufen kann (Sowohl DDR5 als auch DDR4)

Der ECC RDIMM RAM ist wohl noch etwas "besser".
Falls das zutrifft und jemand Informationen hat in welchen Fällen genau nur der RDIMM ausreichend ist, wäre ich sehr dankbar über die Informationen, bin ich leider bisher noch nicht wirklich fündig geworden
 
Kann aber auch sein, dass der sich geirrt hat, was allerdings dagegen spricht, dass man auch ECC UDIMM RAM kaufen kann (Sowohl DDR5 als auch DDR4)
DDR5 RDIMMS passen nicht in die normalen Dimm Slots. Die Beschreibung bei ASrock ist schlicht falsch. Reg ECC gibt es nicht für Consumer Plattformen. Aber kauf was Du für richtig hälst.
 
Hi, mein Server hat ähnliche Anforderungen und ich habe entschieden normale Consumer Hardware zu verwenden und den kleinsten i3 den es damals gab.

Da passen die Relationen von Preis, Leistung und Stromverbrauch am besten zusammen.

Mehr SSDs würde ich ansonsten eher nicht empfehlen, wenn du mehr als einfache Redundanz haben willst solltest du eher noch Speicher bei Hetzner anmieten oder so und ein Offsite Backup anlegen.

Zum Stromverbrauch: Ich würde da eher weniger und größere Laufwerke empfehlen. Die Geschwindigkeiten werden ja eh durchs Netzwerk limitiert.
Und wieso laufen bei dir dauerhaft 2 VMs? Das erzeugt sinnlos viel Rechenlast, kann nicht mindestens eine davon weg?
 
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