AW: Der totale Wasserkühlungsregelung-Overkill.Was wo anschliessen.
Man kann nie genug Sensoren haben
Unter der Bedingung, dass man dich eh nicht dazu überreden kann, überflüssige Hardware in 150-200€ umzuwandeln und zugleich noch ein paar Windmaschienen einzusparen:
Die Laings an die Poweradjusts
Bei den Lüftern musst du gucken, ob dir die Regelmöglichkeiten vom Aquaero oder vom Tbalancer besser gefallen. Im Zweifelsfall würde ich zum Aquaero tendieren, weil der auch ohne Software zugänglich ist. So oder so: Die Mora-Lüfter an einen Kanal (powerbooster beim Aquaero, der Tblancer bietet afaik auf allen Kanälen n bissl mehr Leistung, oder?), Triple-Lüfter an den nächsten, Gehäuselüfter auf die letzten beiden Verteilen (Gruppierung nach Zonen im Gehäuse, falls vorhanden oder nach Lüftertyp, falls unterschiedliche)
Temperatursensoren: Die Wasser-sensoren müssen natürlich an die Steuerung, die die Radiatoren überwacht. Sensoren für die Temperatur im Gehäuseinneren, die Festplatten, RAM und etwaige weitere, nicht oder unzureichend von der Wakü gekühlte Bauteile ebenfalls. Zusätzlich kann auch eine Komponente, die bei hoher Last trotz Wakü deutlich wärmer wird, bestückt werden (z.B. GPU oder GPU-Spannungswandler).
Beabsichtigte Steuerung: Radiatoren nach Wassertemperatur (ggf. nicht exakt gleich, musst du mal austesten, welche Drehzahlen in deiner Arbeitsposition jeweils gleich laut sind), die Gehäuselüfter nach deinen persönlichen Temperaturlimits für Festplatten, RAM & Co. Der letzte vorgeschlagene Temperatursensor kommt ins Spiel, wenn du deinem System in Szenarien, in denen es eh laut im Zimmer ist (Boxen) eine extra Portion Kühlung spendieren willst: GPU=heiß => Lüfter dürfen schneller laufen.
Die restlichen Sensoren könne beliebig auf die Steuerungen verteilt werden, dienen ja nur zu deiner persönlichen Information. Meine Vorschläge für Messpunkte:
- Unterseiten der Kühler von CPU und ggf. GPU möglichst nahe an DIE/Heatspreader (hilft dabei, abzuschätzen, wie stark die internen Temperaturfühler verfälschen. Wenn du am Kühlerboden 40°C misst, deine internen Sensoren aber behaupten, die CPU hätte nur 35°C, dann machen letztere wohl was falsch)
- Möglichst nah an der Northbridge (ob Kühlerunterseite oder Substratoberseite hängt davon, wie gut du da was anbringen kannst. Zweck: NB-Temperatur kennen)
- Alternativ auf der Mainboard-Rückseite gegenüber der Northbridge. Kann man auch gleich noch auf Spannungswandler und Southbridge ausdehnen.
- ...und mit der Grafikkarte (GPU, SW, ggf. NvIO) wiederholen
- Wie heiß ne X-Fi wird wollte ich auch schon immer mal wissen
Tipp1: Befestige 2 der "nur-aus-Interesse" Sensoren so, dass du sie später leicht umsetzen kannst. Man findet immer noch was anderes, was man mal messen könnte (z.B. Unterschied zwischen Temperatur eines Bauteils auf der Oberseite und der Mainboardrückseite darunter. Temperatur des GPU-Kühlers unmittelbar über den Spannungswandlern und 2-3 cm weiter Richtung Wasser. Lufttemperatur außerhalb, am Ansaugpunkt, am Ausgang,...)
Tipp2: Unbedingt die Wassertemperatursensoren vor dem Einbau kalibrieren! Sensoren zeigen gerne mal n halbes Grad weniger oder mehr an, das sind Welten, wenn du die Temperatur von kaltem und warmen Ende des Kreislaufes vergleichen willst. (Luftsensoren kann man auch mal justieren, aufgrund der größeren Temperaturbereiche würde sich da aber eigentlich ne Zweipunktkalibrierung empfehlen)