Der "Naturwissenschaften" Thread

Faszinierend finde ich auch immer wieder, dass wir gar nicht wahrnehmen können, mit was für Geschwindigkeiten die Erde sich um die Sonne und die Sonne sich um andere Sonnen bewegt.
Wir nehmen nicht mal die Bewegungen selber wahr. Ausser an den Jahreszeiten.
Ja, so ne planetare Schwerkraft hat manchmal Vorteile.
OK, wir können nicht fliegen, aber dafür verlieren wir nicht die Bodenhaftung (na ja, manche dann schon).

Die Jahreszeiten haben aber nur bedingt was mit der Fortbewegung des Planeten zu tun, sonderen viel mehr mit der Achsneigung des Planeten während eines Sonnenumlaufes.
 
Die Jahreszeiten haben aber nur bedingt was mit der Fortbewegung des Planeten zu tun, sonderen viel mehr mit der Achsneigung des Planeten während eines Sonnenumlaufes.
Naja, der Zeitraum den die Erde für eine Umlaufbahn braucht ist ein Jahr. Und das wurde dann in 4 Jahreszeiten aufgeteilt.

Ich finde auch faszinierend wie man die Zeit so skaliert hat dass das alles passt.

Aber es gibt wohl "natürliche Schwankungen" deswegen Schaltjahr usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es gibt wohl "natürliche Schwankungen" deswegen Schaltjahr usw.
"Schwanken" tut da eigentlich gar nichts:
 
Naja, der Zeitraum den die Erde für eine Umlaufbahn braucht ist ein Jahr. Und das wurde dann in 4 Jahreszeiten aufgeteilt.

Guggst du hier, die Jahreszeiten haben was mit der Inklination zu tun, also die Achsneigung der Erde, aber nicht viel mit der Rotationsgeschwindigkeit oder der Geschwindigkeit, mit der unser Sonnensystem durchs All rast.
1707900952087.png


Die Achsneigung kann verschiedene Ursachen haben.
Theotretisch, wenn alles bei der Enstehung des Sonnensystem glatt verlaufen wäre, müsste die Null betragen.
Ist aber faktisch bei den 23,5°.

Vermutlich wurde die Protoerde in der Frühzeit von einem wirklich großen Asteroiden getroffen, welcher der Erde einen Schubs zur Seite gab.

Btw.:
Die Theiatheorie (also marsgroßer Körper trifft auf Protoerde) ist mittlerweile auf kritischem Prüfstand, wenn auch noch nicht ausgeschlossen.
Alle Messungen auf dem Mond, Gesteinsproben usw. deuten neuerdings auf einen Mix aus Abspaltungs- und Einfangtheorie hin. Man bräuchte Gesteinsproben von der Rückseite des Mondes, um das eine oder andere ausschließen zu können.
Näheres ist schon im deutschen Wicki ganz unten zu lesen.
 
Guggst du hier, die Jahreszeiten haben was mit der Inklination zu tun, also die Achsneigung der Erde, aber nicht viel mit der Rotationsgeschwindigkeit oder der Geschwindigkeit, mit der unser Sonnensystem durchs All rast.
Anhang anzeigen 1452347

Die Achsneigung kann verschiedene Ursachen haben.
Theotretisch, wenn alles bei der Enstehung des Sonnensystem glatt verlaufen wäre, müsste die Null betragen.
Ist aber faktisch bei den 23,5°.
Das streite ich ja nicht ab. Sondern meinte 1 Jahr = 12 Monate/4= 3 Monate pro Jahreszeit.

Mit der Umlaufbahn hat es aber zu tun. Plus Achsneigung. ;)

Und die relativ stabile Erdachse soll ihre Stabilität vom Mond erhalten.
Sonst hätten wir hier starke Temperaturschwankungen.
 
Faszinierend finde ich auch immer wieder, dass wir gar nicht wahrnehmen können, mit was für Geschwindigkeiten die Erde sich um die Sonne und die Sonne sich um andere Sonnen bewegt.
Wir nehmen nicht mal die Bewegungen selber wahr. Ausser an den Jahreszeiten.
Wir haben einen Sensor, der Beschleunigung wahrnehmen kann.
Und mit entsprechend Alkohol kann man diesen Sensor schwer zusetzen. :D
Gleichbleibende Bewegung merken wir aber nicht, egal wie schnell diese Bewegung ist.
Das merkst du, wenn du im Auto sitzt und mit 30km/h fährst oder im Flugzeug bei 800km/h. Der Unterschied ist nicht zu merken.
Naja, der Zeitraum den die Erde für eine Umlaufbahn braucht ist ein Jahr. Und das wurde dann in 4 Jahreszeiten aufgeteilt.
Die 4 Jahreszeiten sind ja kulturell entstanden. Am Äquator gibt es keine Jahreszeiten.
Aber es gibt wohl "natürliche Schwankungen" deswegen Schaltjahr usw.
Das Schaltjahr gibt es, weil die Erde 365 Tage und 6 Stunden für eine Umdrehung braucht.
Beim 4. Jahr brauchst du einen Tag extra.
Das streite ich ja nicht ab. Sondern meinte 1 Jahr = 12 Monate/4= 3 Monate pro Jahreszeit.
Frag mal die Leute, die am Äquator leben, wie die die Jahreszeiten bemerken. ;)
Und die relativ stabile Erdachse soll ihre Stabilität vom Mond erhalten.
Sonst hätten wir hier starke Temperaturschwankungen.
Der Mond stabilisiert die Erdrotation, ohne den Mond würde die Erde stärker kippen, wie den Mars.
 
Wir haben einen Sensor, der Beschleunigung wahrnehmen kann.
Und mit entsprechend Alkohol kann man diesen Sensor schwer zusetzen. :D
Gyroskop.:D
Gleichbleibende Bewegung merken wir aber nicht, egal wie schnell diese Bewegung ist.
Das merkst du, wenn du im Auto sitzt und mit 30km/h fährst oder im Flugzeug bei 800km/h. Der Unterschied ist nicht zu merken.
Aber wenn man beschleunigt schon. Dann wird man nach hinten gedrückt.

Die 4 Jahreszeiten sind ja kulturell entstanden. Am Äquator gibt es keine Jahreszeiten.
Was wohl eine Ausnahme hier auf der Erde ist.
Das Schaltjahr gibt es, weil die Erde 365 Tage und 6 Stunden für eine Umdrehung braucht.
Beim 4. Jahr brauchst du einen Tag extra.
Ok.
Frag mal die Leute, die am Äquator leben, wie die die Jahreszeiten bemerken. ;)
Ja Ausnahme.
Der Mond stabilisiert die Erdrotation, ohne den Mond würde die Erde stärker kippen, wie den Mars.
Ja und dann hätte sich wahrscheinlich auch kein Leben entwickelt. Weil die Temperaturen zu extrem wären. Bzw auch die Schwankungen dazwischen.
 
Aber wenn man beschleunigt schon. Dann wird man nach hinten gedrückt.
Wenn du gegen eine Wand fährst, wirst du auch beschleunigt. ;)
Was wohl eine Ausnahme hier auf der Erde ist.
An den Polen hast du auch keine Jahreszeiten.
ja und dann hätte sich wahrscheinlich auch kein Leben entwickelt. Weil die Temperaturen zu extrem wären. Bzw auch die Schwankungen dazwischen.
Leben hätte sich sicher entwickelt, weil die Bedingungen eben gut waren. Wewlches Leben kann niemand vorhersagen.
Vermutlich hätte sich ohne Plattentektonik kein Leben entwickelt.
 
Leben hätte sich sicher entwickelt, weil die Bedingungen eben gut waren. Wewlches Leben kann niemand vorhersagen.
Vermutlich hätte sich ohne Plattentektonik kein Leben entwickelt.
Die Bedingungen wäre nicht gut wenn die Temperatur - und Klimaschwankungen zu stark wären.
Das ist die gängige Meinung vieler Wissenschaftler. Ohne Mond kein Leben auf der Erde.
 
Dann weißt du es besser als die meisten Wissenschaftler? :D
Die reden immer davon, dass es dann den Menschen nicht gegeben hätte. Aber die einzellige entwicklung hat nichts mit Windgeschwindigkeiten zu tun. Als die erde entstand, drehte sie sich in 10 Stunden, also mehr als doppelt so schnell wie heute. Was glaubst du, wie windig es damals war. ;)
 
Sicher?
Nur weil es nicht unseren gewohnten Jahreszeiten entspricht?
Genauso in den Tropen.
Es sind halt weniger, aber der Unterschied ist da.
Polgebiete weiss ich gar nicht, aber die Tropen haben schon marginale Unterschiede.
Die Temperaturen sind ganzjährig auf ungefähr dem gleichen Level, im Schnitt zw. 28 und 32° Celsius.
Aber es gibt natürlich jahreszeitentechnisch bedingt, Regenzeiten.
Gaaanz grob, wenn bei uns Winter ist und der Teil der Äquatorgegend geht ebenso in Richtung Norden, dann haste eben die Regenzeit (November bis Januar) und es ist ebn ganz leicht kühler.
Die Bedingungen wäre nicht gut wenn die Temperatur - und Klimaschwankungen zu stark wären.
Das ist die gängige Meinung vieler Wissenschaftler. Ohne Mond kein Leben auf der Erde.
Nun, der Mars ist schon ein ganz gutes Beispiel, dass auch ein Planet ohne großem Mond eine stabile Achse ausbilden kann, normal rotiert, Jahreszeiten aufweist und eine Atmosphäre ausbildet.
Wasser hatte er wohl auch nachweislich, allerdings ist der Mars viel, viel kleiner und eine womöglich zu Urzeiten kräftigere Atmosphäre mit mehr Druck und das Oberflächenwasser ist wohl in den Weltraum diffundiert.

Denke, der Mars in Erdgröße würde genauso funktionieren,
hätte eben eine CO2 Atmosphäre,
sofern kein Leben O2 produziert hätte und ganz normale salzigen Ozeane.

Mit Leben wäre er wohl in Erdgröße eine stark vereiste Version der Erde mit freien Wasserflächen am Äquator (die auch immer wieder zufrieren, wenn der Winter kommt).
Den Schneeball Erde gabs bei uns auch schon mal, im Kambrium + Perm.
Könnte dann so aussehen:
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Edit:
Und nun ja, auch im Kambrium und Perm gabs bei uns schon Leben, primär unter Wasser aber auch an Land gabs diverse Käfer- und Tausendfüssler-Urvorfahren.
Die haben, evtl. unter Schmerzen, auch so eine Vollvereisung überlebt.

Ich bin eigentlich recht überzeugt davon, dass sobald die klimatischen Bedinungen passen, sich zumindest einzelliges Leben verhältnismäßig rasch entwickelt.
Ob es dann reicht, sich vom Käfer in einen keulenschwingenden Affen weiter zu entwickeln, sei mal dahingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher?
Nur weil es nicht unseren gewohnten Jahreszeiten entspricht?
Genauso in den Tropen.
Es sind halt weniger, aber der Unterschied ist da.
Was du hast sind Regenzeiten und Trockenzeiten aber kein Sommer oder Winter. An den Polen hast du eben 6 Monate Sonne und 6 Monate Dunkelheit. Das kann man als Jahreszeiten ansehen. Ist aber nicht mit dem Vergleichbar, was du hier hast.
Die Jahreszeiten hast du in Europa und da hier die Wiege der modernen Zeit ist, ist das kulturell gewachsen.
Auf der Südhalbkugel ist das genau anders herum.
 
Was du hast sind Regenzeiten und Trockenzeiten aber kein Sommer oder Winter. An den Polen hast du eben 6 Monate Sonne und 6 Monate Dunkelheit. Das kann man als Jahreszeiten ansehen. Ist aber nicht mit dem Vergleichbar, was du hier hast.
Deswegen schrieb ich ja, daß weniger sind.
Tropen haben das ganze Jahr eine relativ gleichbleibende Temperatur, aber halt Trocken und Regenzeit.
Die Antarktis ist im Dezember/Januar deutlich wärmer als im Juli/August.
 
Deswegen schrieb ich ja, daß weniger sind.
Tropen haben das ganze Jahr eine relativ gleichbleibende Temperatur, aber halt Trocken und Regenzeit.
Die Antarktis ist im Dezember/Januar deutlich wärmer als im Juli/August.
Ein Europäer merkt aber den Unterschied nicht und Regenzeit ist ja nicht gleich Trockenzeit. Die Regenzeit ist deutlich kürzer.
 
so, dass man mit üblichen Mutationsgeschwindigkeiten auf das Alter kommt. Das halte ich für "grob verlässig", weil die Umweltbedingungen ganz anders waren. Trotzdem ist es als Studie und Diskussionsbasis interessant.
Als Basis brauchbar, keine Frage. Aber die Sache ist die Mutationsgeschwindigkeit.

Man nimmt an, nachdem man mich in Nürnberg mit Geschwindigkeit X geblitzt hat, dass ich etwa um Uhrzeit Y in Berlin gestartet bin und etwa um Uhrzeit Z in München war. :ugly:

Das Blitzerfoto sei mal der gelogische Zeitraum, in dem sich Menschen aktiv Gedanken um die DNA und dessen Informationen machen.

Gerade bei angenommener Gleichmäßigkeit muss ich doch etwas inne halten. Nehme man nur die Zeiträume, bei denen lebende Fossilien nahezu unverändert blieben oder nach Artensterben "explosionsartig" neue Baupläne hervor quollen. Welche Naturgesetze steuern das?

Dazu käme, wie lange hatte die Erde gebraucht, bis sie auf für das Leben wichtige Temperaturen herunter gekühlt ist? Sie soll ja 4,54 mrd Jahre alt sein und nach dessen Berechnungen aus deinem Link hätte die chemische Evolution gerade mal 200 mio Jahre zum experimentieren, sofern die Erde von Anfang an als "kühler" Gesteinsplanet existiert hätte.
 
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