Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht: Der erste Trailer zur neuen Amazon-Serie ist da!

Amazon hat nicht die Rechte für das Silmarillion, sondern lediglich für Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs, die Anhänge und Der Hobbit. Allein was im Trailer gezeigt wurde, könnte für einen sehr interessanten Rechtstreit reichen – wenn ihn denn jemand führen möchte.
Wenn man so sehr besorgt ist, dass Menschen (Kunden) nicht damit klarkommen, wenn ihre eigene Hautfarbe, Geschlecht, Haarfarbe, Größe, Augenfarbe etc. repräsentiert ist, dann fragt man sich schon, wie das in den letzten Jahrtausenden überhaupt funktionieren konnte?
Nun ja, amazon gibt es noch nicht so lange... :D
Tolkien entwickelte mehrere Sprachen, Welten, Zeitalter, Familienstammbäume, Mythen, Legenden, Lieder, ganze Nationen, Stämme, Kulturen, Subkulturen usw. und trotzdem trifft man immer wieder auf Leute die was von Spielräumen erzählen. Tolkien und sein Sohn Christopher hatten Jahrzehnte dafür gehabt, doch stattdessen haben sie immer und immer wieder ihre Ansichten untermauert.
Karte:
combinedmiddleearthmap.jpg

= Spielraum...
Balerand ist abgesoffen und alles was südlich von Mordor und östl. von Sea of Rhun liegt = nicht näher beschrieben
Übrigens wird Tolkien verfilmt und nicht die Edda. Tolkiens Ziel war es eine eigene angelsächsische Mythologie zu erschaffen. Dafür bediente er sich u.a. der nordischen aber auch der germanischen Mythologie. Dazu war Tolkien ein großer Freund der deutschen Sprache.
Ob das sein Ziel war, weiss ich nicht.
Eine weitgehend eigenständige Mythologie der Germanen gibt es nicht.
Sie haben nahezu alles, was die Kelten geglaubt haben, übernommen, adaptiert und in Nuancen verändert.
Klassisches Beispiel:
Aus Druiden werden bei Tolkien die Zauberer.
Wäre es eine weitgehend germanische Story, gäbe es Seherinnen (die Damen mit dem Knochenorakel) aus denen sich später im Volksglauben und unter Beeinflussung des Christentums dann die Hexen entwickelt haben.
Wenn Amazon Tolkien „zu weiß“ oder nicht „woke“ genug ist, warum überhaupt erst versuchen den Stoff zu verfilmen? Wenn man die Vorlage sowieso ignoriert, warum steckt man die Schauspieler überhaupt in Rüstungen und filmt sie nicht direkt in Jeans oder Jogginghosen? Bezos will unbedingt sein Game of Thrones haben und wählt dafür Tolkien…
Tja, keine Ahnung.
Weil die Welt unterhalten werden will?

Wie oben angedeutet, ist es mir völlig egal, wer da schauspielert.
Wenn die Story gut ist, schaue ich es mir an.
Wenn nicht, dann habe ich genügend andere Hobbys, anstatt TV zu schauen.
 
Von daher Frage ich mal etwas provokant, aus welchen Grund möchte denn jemand irgendwo repräsentiert werden, obwohl es keinen kulturhistorischen Zusammenhang gibt?
Das ist eine gute Frage. Ich glaube nicht, dass es hier um die komplexe Frage des kulturhistorischen Zusammenhangs geht. Menschen möchten vielleicht einfach nur gesehen werden. Auf der anderen Seite gibt es bestimmt auch kapitalistische Gründe, im Sinne von "Wir wollen keine etwaige Zielgruppe vergraulen". Gerade in den USA leben sehr viele Afro-, Asia- und Latin-Americans, die mit solchen Inhalten auch angesprochen werden möchte. Das kann man ja gerne schei?e finden und anprangern, rein aus Prinzip heraus. Ich finde das lächerlich, weil für mich die Qualität ganz klar im Vordergrund steht und dass das zwingend heißt, dass eine Marke gegen die Wand gefahren wird, nur weil es optisch bunt wird, ist für mich nicht tragbar. The Witcher ist eine super Serie, daran konnte die dunkle Triss und auch die indischstämmige Yennefer nichts ändern.
Würdest du auf die Idee kommen und sagen, Westeuropäer müssen in Filmen, basierend auf indischer Mythologie, häufiger vertreten sein?
Müssen nicht, aber mich persönlich würde es nicht stören, wenn Westeuropäer darin vorkommen. Ich meine, andersherum tangiert es uns auch nicht so sehr, oder fandest du es auch störend das Jake Gylenhaal einen persichen Prinzen oder Christian Bale Moses gespielt hat?
 
Kenne ich und wo da sollen die anders aussehenden Alben und Zwerge sein und von wo sollen sie herkommen bzw. abstammen?
Och, rein spekulativ z. B. Hither Lands
hither lands.JPG

oder noch südöstlicher Darkland oder gar die dahinter liegenden Walls of the Sun.
darkland.JPG


Was weiss ich...

Implementieren ließe es sich, ob es dann für jeden Einzelnen sinnig sein mag, ist eine ganz andere Sache.
Es wird ja keiner gezwungen, die Serie dann auch anzuschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Frage. Ich glaube nicht, dass es hier um die komplexe Frage des kulturhistorischen Zusammenhangs geht. Menschen möchten vielleicht einfach nur gesehen werden. Auf der anderen Seite gibt es bestimmt auch kapitalistische Gründe, im Sinne von "Wir wollen keine etwaige Zielgruppe vergraulen". Gerade in den USA leben sehr viele Afro-, Asia- und Latin-Americans, die mit solchen Inhalten auch angesprochen werden möchte. Das kann man ja gerne schei?e finden und anprangern, rein aus Prinzip heraus. Ich finde das lächerlich, weil für mich die Qualität ganz klar im Vordergrund steht und dass das zwingend heißt, dass eine Marke gegen die Wand gefahren wird, nur weil es optisch bunt wird, ist für mich nicht tragbar.
Abseits vom Profit, verstehe ich den Wunsch dennoch nicht ganz. Mal als Beispiel: Wenn jemand ein Film über Autorennen macht, dann ist es doch völlig Ok, wenn Motorräder keine Rolle spielen. Und wenn dort ein Motorrad mitfährt, dann muss das eben plausibel erklärt werden.

The Witcher ist eine super Serie, daran konnte die dunkle Triss und auch die indischstämmige Yennefer nichts ändern.
Es verbessert aber auch nicht grade die Glaubwürdigkeit, wie bei deinem Beispiel mit Exodus. Da könnte ich übrigens sofort nachvollziehen, wenn sich jemand aufregt, dass die meisten Darsteller rein vom Aussehen unpassend sind.

Müssen nicht, aber mich persönlich würde es nicht stören, wenn Westeuropäer darin vorkommen.
Man könnte das in gewisser Weise anmaßend finden. Warum sollen die z.B. wegen dir ihre jahrhunderte alten Geschichten umschreiben?

Ich meine, andersherum tangiert es uns auch nicht so sehr, oder fandest du es auch störend das Jake Gylenhaal einen persichen Prinzen oder Christian Bale Moses gespielt hat?
JG hat immerhin eine gewisse Ähnlichkeit mit der Darstellung des Prinzen in der SOT Trilogie.
 
Abseits vom Profit, verstehe ich den Wunsch dennoch nicht ganz. Mal als Beispiel: Wenn jemand ein Film über Autorennen macht, dann ist es doch völlig Ok, wenn Motorräder keine Rolle spielen. Und wenn dort ein Motorrad mitfährt, dann muss das eben plausibel erklärt werden.
Was haben Menschen mit Kraftfahrzeugen zu tun? :ugly:
Es verbessert aber auch nicht grade die Glaubwürdigkeit, wie bei deinem Beispiel mit Exodus. Da könnte ich übrigens sofort nachvollziehen, wenn sich jemand aufregt, dass die meisten Darsteller rein vom Aussehen unpassend sind.

Man könnte das in gewisser Weise anmaßend finden. Warum sollen die z.B. wegen dir ihre jahrhunderte alten Geschichten umschreiben?
Ansichtssache. Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass Inder es selber feiern würden, wenn Brad Pitt eine Hauptrolle spielt, in einem Film, angelehnt an die indische Mythologie. Das kann auch als Interesse, Wertschätzung und Respekt der Kultur gegenüber verstanden werden. Darüber hinaus halte ich es für sehr fragwürdig, dass allein die Anwesenheit eines Menschen mit anderer Hautfarbe als anmaßend empfunden wird...
JG hat immerhin eine gewisse Ähnlichkeit mit der Darstellung des Prinzen in der SOT Trilogie.
Und was haben die sich dabei gedacht, als sie einen persischen Prinzen wie einen Westeuropäer dargestellt haben?
Könnte die Marktausrichtung vielleicht eine Rolle spielen, weil sich in Europa/USA Spiele Protagonisten mit hellen/blonden Aussehen besser verkauft haben?
Du siehst, dass lässt sich alles hinterfragen. Hat aber nie damals einer getan. Habe seit Jahren noch nie in einem Forum ausschweifende Debatten darüber gelesen, dass es nicht okay ist, wenn in anderen nicht europäischen Kontexten Europäer gesetzt werden. Mir scheint es als wäre es erst problematisch geworden, seitdem Nicht-Europäer in sämtlichen Kontexten Platz bekommen.
 
Was haben Menschen mit Kraftfahrzeugen zu tun? :ugly:
Ist ein Beispiel um die Situation zu verdeutlichen.

Ansichtssache. Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass Inder es selber feiern würden, wenn Brad Pitt eine Hauptrolle spielt, in einem Film, angelehnt an die indische Mythologie. Das kann auch als Interesse, Wertschätzung und Respekt der Kultur gegenüber verstanden werden.
Ja, könnte sein, trifft meiner Ansicht nach auf die aktuelle Debatte aber nicht zu.

Darüber hinaus halte ich es für sehr fragwürdig, dass allein die Anwesenheit eines Menschen mit anderer Hautfarbe als anmaßend empfunden wird...
Das nicht, aber das Einfordern unter Umständen.

Und was haben die sich dabei gedacht, als sie einen persischen Prinzen wie einen Westeuropäer dargestellt haben?
Könnte die Marktausrichtung vielleicht eine Rolle spielen, weil sich in Europa/USA Spiele Protagonisten mit hellen/blonden Aussehen besser verkauft haben?
Klar, wäre denkbar, komplett so durchgezogen haben sie es aber nicht. Letztlich ist das aber auch eine andere Thematik.

Du siehst, dass lässt sich alles hinterfragen. Hat aber nie damals einer getan. Habe seit Jahren noch nie in einem Forum ausschweifende Debatten darüber gelesen, dass es nicht okay ist, wenn in anderen nicht europäischen Kontexten Europäer gesetzt werden. Mir scheint es als wäre es erst problematisch geworden, seitdem Nicht-Europäer in sämtlichen Kontexten Platz bekommen.
Ob das nie jemand getan hat, ist eine steile These, könnte aber tendenziell so sein.
Unterm Strich finde ich es nicht gut Originale abzuändern, besonders wenn dadurch die ursprüngliche Ausgefeiltheit abhanden kommt(, um einer aktuellen Politik Strömung entgegen zukommen).
 
Ob das nie jemand getan hat, ist eine steile These, könnte aber tendenziell so sein.
Unterm Strich finde ich es nicht gut Originale abzuändern, besonders wenn dadurch die ursprüngliche Ausgefeiltheit abhanden kommt(, um einer aktuellen Politik Strömung entgegen zukommen).
Nie ist natürlich übertrieben. Aber halt so massiv, wie heute diese Debatten geführt werden über ethnische Backgrounds irgendwelcher Protagonisten unter nahezu jedem Thread, in dem "Wokeness" vermutet wird, habe ich in der Art nicht in Erinnerung. Ich meine der Begriff selber, der ja dieses Phänomen beschreiben soll, ist sogar neu.

Ich selber verorte mich in der Mitte. Mir ist es einfach egal, ob Herr der Ringe einen reinen weißen Cast hat, oder wie hier gemischt oder whatever, nur Rassismus hinter einer Anti-Wokeness zu verstecken, wie den Wolf im Schafspelz, find ich zum Kotzen.
 
Och, rein spekulativ z. B. Hither Lands
Du weißt von wem und woher die ersten 13 Zwerge / 7 Väter stammen? Oder woher die Alben kommen und woher sie stammen?
Findest Du es eigentlich nicht selbst befremdlich irgendwo einen Schwarzen zu vermuten oder zu erhoffen, den der Autor und dessen Sohn niemals erwähnt haben, um einer ideologisch getriebenen Megacorp die Rechtfertigung zu verschaffen "mindestens eine Rolle mit einer Person aus der LGBTQ-Gemeinschaft, einer Person mit einer Behinderung und drei unterrepräsentierten Rassen, Ethnien oder kulturellen Gruppen in jeder Produktion" zu besetzen?
Warum verfilmen Amazon und Co. eigentlich keine afrikanische Mythologie oder bekannte Trilogien? Gutes Material und und gute Vorlagen gäbe es genug.

Squid Game hat es gezeigt: Wurde mit einem vergleichsweise geringem Budget die mit abstand erfolgreichste Serie bei Netflix. Wie war das überhaupt möglich, wurden doch nicht alle Rassen, Ethnien, Geschlechter, Haarfarben, Augenfarben, Kulturen, Behinderungen etc. repräsentiert?
Du kannst Dich freuen, denn jeder Streaming-Anbieter besitzt mittlerweile "Rassenquoten" wie Amazon. Selbst ein Anne Frank Biopic würde davon nicht verschont werden.
 
Wenn mit "Wokeness" übertrieben wird finde ich das auch nicht gut.
Also zwanghaft und quotenartig, nur damit alle befriedigt werden, Rollen zu besetzen.
Aber es stört mich auch nicht besonders. Es gibt schlimmeres.
Wichtiger sind doch die Inhalte.
 
Du weißt von wem und woher die ersten 13 Zwerge / 7 Väter stammen? Oder woher die Alben kommen und woher sie stammen?
Ich drücke es mal so aus.
Ich habe Tolkien schon vor 45 Jahren zum ersten Mal gelesen.
Und vorsichtig ausgedrückt, bin ich 2007 einer der hier Diskutierenden:
Somit in Bezug auf die Quellenlage Tolkiens ist beides nicht zu 100% definiert, 90-95% trifft wohl zu.

Bezogen auf die allgemeine Quellenlage liegt für mich der schriftliche Ursprung der Zwerge in der Völspa:
Und die der Elben im Schriftlichen der Gylfaginning:

Die "mündlichen", bzw. nur in Fragmenten erhaltenen Überlieferungen der Kelten liste ich jetzt nicht auf, ist mühsame Fieselarbeit.

Findest Du es eigentlich nicht selbst befremdlich irgendwo einen Schwarzen zu vermuten oder zu erhoffen, den der Autor und dessen Sohn niemals erwähnt haben, um einer ideologisch getriebenen Megacorp die Rechtfertigung zu verschaffen "mindestens eine Rolle mit einer Person aus der LGBTQ-Gemeinschaft, einer Person mit einer Behinderung und drei unterrepräsentierten Rassen, Ethnien oder kulturellen Gruppen in jeder Produktion" zu besetzen?
Ich vermute und erhoffe gar nichts in diese Richtung.
Ich habe lediglich formuliert, dass es entsprechende (geografische wie erzählerische) Lücken im Werk Tolkiens gibt, die ausreichend Freiraum der Gestaltung den Autoren von der hier diskutierten Serie bietet.
Ob sie es nutzen oder nicht , ist deren Entscheidung und die Qualität wie Quote wird es zeigen, ob das Konzept aufgeht.
Und ebenso klar habe ich zum Ausdruck gebracht, dass die Herkunft eines Schauspielers mir völlig wurscht ist, so lange er die Rolle nur gut spielt.
Warum verfilmen Amazon und Co. eigentlich keine afrikanische Mythologie oder bekannte Trilogien? Gutes Material und und gute Vorlagen gäbe es genug.
Keine Ahnung.
Squid Game hat es gezeigt: Wurde mit einem vergleichsweise geringem Budget die mit abstand erfolgreichste Serie bei Netflix. Wie war das überhaupt möglich, wurden doch nicht alle Rassen, Ethnien, Geschlechter, Haarfarben, Augenfarben, Kulturen, Behinderungen etc. repräsentiert?
Zu SquidGame kann ich nix sagen, weil mir der Trailer nicht zugesagt hat und ich es nicht anschauen werde.
Du kannst Dich freuen, denn jeder Streaming-Anbieter besitzt mittlerweile "Rassenquoten" wie Amazon.
Was mir letztlich egal ist, weil es mir, wie oben gesagt, wurscht ist, wer schauspielert und mein Bewertungsmaßstab, ob ein Film/Serie nun gut oder schlecht ist, nicht jener ist, dass ich jetzt beim anschauen Zähle, wer von welchen Kontinent denn nun vertreten ist.
Selbst ein Anne Frank Biopic würde davon nicht verschont werden.
Inhaltlich sind wir jetzt gaaanz weit weg vom topic.
Damit will ich es belassen.
Ich selber verorte mich in der Mitte. Mir ist es einfach egal, ob Herr der Ringe einen reinen weißen Cast hat, oder wie hier gemischt oder whatever, nur Rassismus hinter einer Anti-Wokeness zu verstecken, wie den Wolf im Schafspelz, find ich zum Kotzen.
Dito, und die von dir gewählte Formulierung fürchte ich fast auch.
Will es aber per se nicht unterstellen, da ich die Personen ja gar nicht persönlich kenne.
Hoffen wir mal in das Gute der Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dito, und die von dir gewählte Formulierung fürchte ich fast auch.
Will es aber per se nicht unterstellen, da ich die Personen ja gar nicht persönlich kenne.
Hoffen wir mal in das Gute der Menschen.
Ich will das nicht unkommentiert meinerseits lassen, da ich es auch in den Raum geworfen habe.
Ich weiß aus (sowohl beruflicher als auch privater) Erfahrung, dass Rassismus sich in gewissen Narrativen versteckt, die immer wieder verbreitet werden.
Beispiel: Zersetzung europäischer Kulturgüter, Bedrohung des Abendlandes, gesteuerter Austausch der europäischen Bevölkerung durch Orientalen usw.
Wenn ich sowas lese oder höre, dann unterstelle ich auch erstmal nicht, dass Person XY ein überzeugter Rassist ist, aber zumindest bedient er sich rassistischem Sprachgebrauch von sogenannten White Supremacy Movements. Breivik hat ja auch in seinem Manifest davon geschwafelt.

Da hört für mich aber auch persönlich die Toleranz auf, weil es hier um menschenverachtende Denkweisen geht, die verbal maximal auseinandergenommen werden müssen und oft sieht man dann auch, dass sich Leute plötzlich selber entlarven, weil sie gar nicht mehr inhaltlich argumentieren, sondern persönlich werden.
Das ist aber nicht zu vergleichen mit da, wo ich @Birdy84 und @RyzA verorte, nämlich in einer Wokeness-kritischen Position, die mMn auch legit ist, da es zurecht Dinge gibt, die man kritisieren kann und es ungerecht wäre, jedem der kritisch gegenüber "Wokeness" ist, Rassismus zu unterstellen. Wo kämen wir dann hin?
 
Wo in dem Trailer sieht man denn klar identifizierbar Hobbits? Die mit den lockigen Haaren? Weil sich da gerne darüber aufgeregt wird.

Die Geschichten rund um Arda bzw. Mittelerde sind mein lieblings Fantasyuniversum. Daher bin ich auch gerne auf Ardapedia unterwegs und habe auch das Silmarilion gelesen.
Was die Hobbits angeht ist Tolkien sehr waage. Erwähnt werden sie erst im dritten Zeitalter. Allerdings heist das nicht automatisch, dass es diese nicht schon im zweiten Zeitalter gab. Von daher hätte ich damit kein großes Problem.

Das Konzept der Serie würde mich interessieren. Soll die das ganze zweite Zeitalter abhandeln (3441 Jahre) oder nur die Zeit zwischen dem Schmieden der Ringe bis zum Ende des Zeitalters (ab dem Jahr 1500). Des sind halt große Zeiträume. Ich hoffe Amazon ist nicht auf die Idee gekommen das alles auf ein paar Jahre einzudampfen :D
 
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DAS wäre allerdings etwas -äh- kritisch, was mich auch stören würde.
Das Risiko bei solch einer Serie ein Mammutuniversum wie das von Tolkien zu nehmen ist eben, dass man seeeeehr viel Falsch machen kann. Bei sowas sollten Drehbuchautoren / Showrunner genau wissen was sie tun. Ich hoffe, dass da "jemand" die Finger drauf hat und nicht nur die Dollarzeichen in den Augen leuchten ohne Rücksicht auf Verluste......
 
Vanity Fair hat einen weiteren Artikel veröffentlich, der auch Fragen zu der Lizenzierung (nicht ohne Widersprüche) beantwortet:

Bei der Produktion ist auch eine Art Diversitätsbeauftragte, die sich in ihrem Studium mit Tolkien beschäftigt, eingestellt worden. Die ist auf Twitter fleißig dabei Kritik als Rassismus abzustempeln. Wenn das mal keine Alarmglocken läuten lässt.
 
Elben=Iiluvatar
Zwerge=Vala aule

Das ist die Antwort auf deine Frage.

Aber das ist nicht die Antwort, die ich gesucht habe.
Auf die Frage, ob Du weißt von wem oder woher die 13 Zwerge / 7 Väter stammen oder die Alben, hast Du verkündet, dass Du schon ewig irgendwo über Zwerge und Alben salbaderst. Es handelt sich um eine Frage zu Tolkiens Mythologie. Könntest Du die Frage beantworten, müsstest Du erklären warum Du glaubst, dass Zwerge ihre Hautfarbe ändern, nur weil sie in andere Länder reisen um dort unter der Erde zu leben.
 
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