Mit dieser Art von "Behinderung" habe ich kein Problem. Sofern der Abstand groß genug ist, fahre ich dann auf die linke Spur und überhole zügig. Wenn sich jemand, der da vielleicht mit 240 angebrettert kommt, behindert fühlt, weil er mal auf die Bremse treten und sein Tempo vielleicht auf 200 verringern muss, dann kann ich damit leben. (Vorraussetzung ist natürlich, dass man den Hintermann nicht zu einer Vollbremsung nötigt und der Abstand dementsprechend groß ist).
Und genau das ist nämlich das Problem. Es könnten alle entspannt weiter ihr gewünschtes Tempo fahren. Ohne hektisch Gas geben zu müssen, ohne zu bremsen, ohne Aufregung, ohne Spurwechsel.
Aber durch die Deppen in der Mitte kann ausschließlich dieser das. Die werden aber nie dafür belangt.
Immer sind es nur die Raser und Drängler.
Ursache/Wirkung
Sind wirklich viele der Meinung, die rechte Spur wäre die LKW-Spur.
Bei dem Beispiel mit 4 Fahrspuren birgt ein 6-facher Spurwechsel sicherlich mehr Risiko, als mit 20 km/h Differenz 2 Spuren weiter rechts zu überholen
Mir fällt echt kein Grund ein, warum man die rechte Spur nicht nutzen sollte. Verlange ja nicht, daß man rüber fährt, wenn gerade niemand hinter einem ist und nach 100m der nächste LKW kommt, aber bei ziemlich freier Fahrbahn?
Warum anderen mein Tempo aufzwingen oder "die Raser auf der linken Spur" durch das eigene Verhalten zum Bremsen zwingen?
@Joselman
Das ist schon richtig, das stimmt.
Aber bei den richtigen Trantüten hilft das auch nicht, denn die gucken scheinbar gar nicht nach hinten.
(Oder aber sie denken, daß eh keiner schneller kann, weil der 1,9tdi Firmenwagen ja soooooo viel Drehmoment hat und alles platt macht
)
Aber genau die sind es dann, die sich tierisch aufregen, wenn es dann mal jemand wagt, etwas dichter aufzufahren, oder die Lichthupe zu betätigen.
Wirre Handzeichen, Bremse antippen oder - absoluter Knaller - Handy/Fotoapparat hochhalten.