Der Auto-Thread

Also ich hab den Mist bis jetzt noch nicht getank, obwohl Ford keine Bedenken bei meinem Fahrzeug äußert. Aber das es wohl kaum langfristige Tests gibt wird man das wohl nicht so genau sagen können.
Ich denke mal die ganzen Tests wurden im Labor durchgeführt (Stichwort beschleunigte Alterung) und man sollte sich nicht zu 100 % drauf verlassen.

EDIT: Ich habe im Internet mal ein bisschen Super und SuperPlus verglichen und da kann ich mir nur am kopf packen:

An Billig Tankstellen wie z.B. von Großmarkt-Ketten würde ich nicht tanken fahren. Du kannst dann vielleicht 2,3 cent sparen, die es aber meiner Meinung nach nicht wert sind, da der Sprit bestimmt nicht immer von aller erste Güte ist.
 
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Da der Motor meines Autos auf SuperPlus ausgelegt ist, tanke ich kein E10.
Die Ersparnis beim Tanken würde beim Mehrverbrauch eh wieder draufgehen. Weniger Leistung und ein schlechterer Motorlauf kämen ja noch hinzu.

Ich finde den Boykott gut. Die Tankstellen haben aber jetzt Probleme genug SuperPlus bereitzustellen. Diese E10 Plörre sollten die in die Tonne treten.

@roadgecko: Ja, ist doch klar. Die Ketten haben schließlich alle eigene Raffinerien, in denen sie minderwertigen Sprit herstellen. Die kaufen doch nicht das gleiche ein wie Shell, Aral, Jet und co. Niemals! :lol:
(Aral und Shell geben ja noch ihre Wunder-Additive hinzu, aber sonst gibt es ja nicht für jede Tank-Kette eigene Raffinerien)
 
Das wird immer besser:

Zum Thema Sprit von Supermarkttankstellen und sonstigen Biligtanken. Ich hatte mal nen Kollegen dem hat es den Kraftstoffmengenteiler (ich glaub o hieß das Ding) zerissen. Es war innen drin verrostet. Da darf normalerweise nur Benzin hinkommen und kein Wasser!!! Es hat ihn damals schlappe 3000 DM gekostet. Ich glaube dafür kann man ziemlich oft an Markentankstellen tanken. Wo der Sprit ca 2-3 Cent teurer ist als an Shell und Co. Der Werkstattmeister hat damals zu ihm gesagt das er öfter Autos von billigtanken abholen muß. Wegen dem schlechten Sprit würden sie nicht mehr anspringen. Da würde er immer den Sprit abpumpen und besseren rein. Und siehe da der Motor läuft wieder.

Aber da möchte ich jetzt nicht weiter drauf eingehen einfach schwachsinn...
 
ich werde diese plörre sicher nicht durch nen motor jagen, der 270000km mit super gelaufen ist. da hab ich eher so die befürchtung, dass der dann die 300k nicht mehr erlebt. jetz freut sich mein golf 3 halt über super plus.:ugly:

sich über die preise aufzuregen hat ja doch keinen sinn, also lass ichs gleich. dass der staat da schön dran mitverdient brauch man ja wohl nicht zu erwähnen.
 
Ich würde derzeit auch noch jedem von dem neuen E10-Super abraten. Zwar kommt man auf lange Sicht eh nicht drumherum, aber das erste Versuchskaninchen möchte man schließlich auch nicht sein. Wenn man sich mal die Bandbreite des Automobilmarktes an Herstellern, Modellen und in der Serie verzweigten Aktualisierungen ansieht, wird man schnell erkennen, dass kein Hersteller der Welt zum aktuellen Zeitpunkt mit 100%iger Sicherheit sagen kann, dass der Sprit nicht dem jeweiligen Fahrzeug schädigt.

Verträgt auch nur ein Teil in der langen Kette der kraftstoffführenden Teile eines Fahrzeugs den höheren Anteil an Ethanol nicht, so sind Schäden nicht mehr auszuschließen. Die Korrosion von Aluminium durch Ethanol ist nicht zu unterschätzen und kann bereits durch einmaliges Betanken irreparable Schäden verursachen.
 
Aber was mich immer wieder wundert, im jetzigem Kraftstoff sollen doch auch 5% drin sein, warum tritt bei den 5% keine Korrosion aus ?
 
Auf die Frage habe ich bis jetzt auch noch keine wirklich klare Antwort bekommen. Ich glaube, ich muss mal unsere schlauen Leute in Sachen Motoren und Kraftstoffe anrufen. Die arbeiten eng mit Herstellern zusammen und wissen wirklich extrem detailliert, was da alles so vor sich geht - nur das meiste versteht man selbst als Ingenieur nicht auf Anhieb. :D

Mal schauen, ob ich die Woche dafür Zeit finde ...gib diesen Leuten ein Stichwort und sie predigen Stunden über dieses Thema. :schief:
 
das tut sie. wenn auch nur geringfügig. der ethanolanteil bei e10 ist aber doppelt so hoch, was den effekt deutlich verstärken würde.
 
Nein, laut EU-Richtlinie können maximal 5% drin sein - tatsächlich geht der Anteil meistens gegen 0%, da die Hersteller natürlich lieber normalen Kraftstoff für diese 5% nehmen, da er wesentlich billiger ist als die gleiche Menge Ethanol.
 
Aber was mich immer wieder wundert, im jetzigem Kraftstoff sollen doch auch 5% drin sein, warum tritt bei den 5% keine Korrosion aus ?

"All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift ist." Zitat von Paracelsus. Ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt aus der Humanmedizin, aber im Prinzip ist es das gleiche in der Chemie. Stoffe verhalten sich je nach Konzentration unterschiedlich.
 
Ich habe mal im Internet geguckt und auf DAT folgende Liste gefunden, in der aufgelistet wird, welche Modelle E10 vertragen und welche nicht.

Außerdem ist sie relativ aktuell (Stand: 01.03.2011)

Jedoch weiß ich jetzt nicht ganz genau, wie glaubwürdig das ist oder nicht, wobei ich eher von ersterem ausgehe.
 

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  • e10vertraeglichkeit.pdf
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ja theoretisch vertragen die autos das zeug. getestet hats aber auch noch keiner, schon gar nicht auf lange zeit.
ich würds einfach nicht tanken, bis es entsprechende tests gibt.
 
Das E10 ist einfach nur schwachsinn. Wenn der Verbrauch steigt und für den Sprit Wälder abgeholzt werden müssen können wir auch bei 100 % Öl bleiben.
Von den "Motorschäden" und erhöten Wechselintervallen mal abgesehen.
 
schon alleine die tatsache, dass für bioethanol agrarwirtschaftlich nutzbare fläche verschwendet wird sagt doch schon alles aus.
durch solche faxen steigen langfristig auch die lebensmittelpreise.

v.a. wird bei den ganzen kalkulationen gar nicht berücksichtigt, dass die herstellung von bioethanol auch umweltschädlich ist. im endefekt bringt das zeug also gar nix, es macht eher noch mehr kaputt.
 
Ich habe auf Wikipedia einen Artikel über Bioethanol gefunden. Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, ihn zu lesen:).

Bioethanol

An sich mag die Grundidee mit den nachwachsenen Rohstoffen vielleicht ganz gut sein, aber wenn man dafür Wälder abholzt (siehe z.B. Palmölproduktion in Indonesien), Monokulturen errichtet und die Anbauflächen nicht mehr für Nahrungsmittel nutzt, so sollte man darüber nachdenken, ob man das nicht gleich sein lässt und stattdessen eine richtige Lösung sucht (z.B eine effizientere Infrastruktur, durch die gar nicht erst so viel Verkehr aufkommt oder/und gleich auf Strom setzen, der u.a. aus Windkraft und Parabolrinnenkraftwerken kommt usw.).


Ansonsten gibt es ja noch das Problem der Abhängigkeit, denn bei Erdöl ist man von den Staaten der arabischen Welt und bei Bioethanol z.B. von Brasilien abhängig.

P.S.: Hmm, bei Strom aus erneuerbaren Energien wären wir aber vermutlich auch von sonnenreichen Ländern anhängig, weshalb man sich eher die Frage stellen sollte, inwiefern man im Bezug auf Energie überhaupt unabhängig werden kann oder ob man es gar nicht vermeiden kann.
 
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Ach was, eine dicke Hornhautschicht reicht schon aus;).

Die andere Alternative wären Füße wie die von Hobbits, da die Sohle ledrig ist und die Haare für die Aufrechterhaltung der optimalen Betriebstemperatur sorgen:ugly:.
 
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