News Defekte Core-CPUs: Intel äußert sich zu Arrow Lake + Lunar Lake

wenn man das teil mit garantie verkauft ist der käufer auf der sicheren seite und kann nicht meckern, daran schon gedacht?
Ich denke an gar nichts, weil ich nicht betroffen bin.
Aber etwas konstruktiver Input:
Eine Garantie zu haben und eine Garantie tatsächlich beanspruchen zu können sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Oftmals erwerben Käufer Gebrauchtware unter der naiven Annahme, sie könnten einfach die erwähnte Garantie in Anspruch nehmen.
Hier ein paar Anmerkungen: die gesetzliche 24 monatige Gewährleistung gilt nur bei Neukauf zwischen dem Händler und dem originalen Käufer. Sie wird in den wenigsten Fällen beim Weiterverkauf wirksam übertragen.
Die Herstellergarantie und ihre Klauseln sind nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit an die Anforderungen des Herstellers gebunden. Hier wird oftmals nur an den originalen Käufer eine Leistung gewährt.
Desweiteren sind Tray CPUs auschließlich über den Verkäufer abzuwickeln, mit dem Verkäufer habe ich aber überhaupt keinen Vertrag geschlossen, wenn ich die CPU privat kaufe.
Damit will ich sagen: was bringt mir eine Restgarantie von sagen wir mal 12 Monaten, wenn ich gar nicht weiß, ob diese gilt. Und vielmehr haben diese CPUs eine verringerte Lebensdauer, also stehe ich doof da, wenn das Ding nach 13 Monaten abraucht.
Wozu diese Risiken eingehen? Natürlich nur dann, wenn der Verkäufer mir das Teil hinterherwirft und genau das wird passieren.
Daher werden die Gebrauchtpreise durch die Bank niedrig ausfallen.
 
Ich denke an gar nichts, weil ich nicht betroffen bin.
Aber etwas konstruktiver Input:
Eine Garantie zu haben und eine Garantie tatsächlich beanspruchen zu können sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Oftmals erwerben Käufer Gebrauchtware unter der naiven Annahme, sie könnten einfach die erwähnte Garantie in Anspruch nehmen.
Hier ein paar Anmerkungen: die gesetzliche 24 monatige Gewährleistung gilt nur bei Neukauf zwischen dem Händler und dem originalen Käufer. Sie wird in den wenigsten Fällen beim Weiterverkauf wirksam übertragen.
Die Herstellergarantie und ihre Klauseln sind nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit an die Anforderungen des Herstellers gebunden. Hier wird oftmals nur an den originalen Käufer eine Leistung gewährt.
Desweiteren sind Tray CPUs auschließlich über den Verkäufer abzuwickeln, mit dem Verkäufer habe ich aber überhaupt keinen Vertrag geschlossen, wenn ich die CPU privat kaufe.
Damit will ich sagen: was bringt mir eine Restgarantie von sagen wir mal 12 Monaten, wenn ich gar nicht weiß, ob diese gilt. Und vielmehr haben diese CPUs eine verringerte Lebensdauer, also stehe ich doof da, wenn das Ding nach 13 Monaten abraucht.
Wozu diese Risiken eingehen? Natürlich nur dann, wenn der Verkäufer mir das Teil hinterherwirft und genau das wird passieren.
Daher werden die Gebrauchtpreise durch die Bank niedrig ausfallen.
Absolut richtig. Die erweiterte Hersteller Garantie die Intel gibt ist eine einseitige freiwillige Leistung von Intel und hat mit dem Gewährleistungsrecht bzw. BGB erst einmal gar nichts zu tun. Da es sich um eine einseitige freiwillige Leistung handelt bestimmt Intel auch wo die Garantie greift und wo nicht. Dies kann man auch in den Garantie Richtlinien von Intel nachlesen. Dort steht z.B das die die Garantie z.B. für Engineering Samples, Pressemuster, Vorabsamples usw. ausgeschlossen ist. Des weiteren steht dort auch dass Intel generell keine Garantie für gebrauchte Prozessoren gibt.

Hier auch nochmal nachzulesen um das Thema auzulösen

Das entscheidende steht in dem grauen Kasten am Ende.
 
Ich kommentiere hier auch einmal, um zu zeigen, dass hier nicht nur reine Gamer mitlesen und sogar nicht-Gamer sich einen 13700K und überdimensionierte Mainboards (MSI Z790 Ace) anschaffen. Es gibt sogar gute Gründe dafür.

Ich schätze meine prozentuale Nutzung folgendermaßen ein. Ich spiele kaum. Ich mache kein OC. Ich benutze alles nur in den Standardeinstellungen. Langweilig, oder?

  • 1% meiner PC Zeit im Jahr sind Spiele und dann eigentlich auch nur mit meinem Sohn.
  • 90% meiner PC Zeit sind Office Anwendungen und Internetrecherchen.
  • 7% meiner PC Zeit ist Bildauswahl und Bildbearbeitung von meist privaten Bildern
  • 2% meiner PC Zeit ist Videobearbeitung (dies wird sich vermutlich in Zukunft zu Lasten der Office Anwendung vergrößern)

Wozu dann ein i7 13700K und diese Board?

Weil leider nur dieses Board mir die Anschlüsse gibt, die ich brauche. PCI 5, 5x M.2 , 1x thunderbold 40GB hinten und 2x 20GB USB auf der Frontseite. Diese Kombination bietet mir kein anderes Board. Weder von MSI, noch von anderen Herstellern. Das lässt sich MSI natürlich teuer bezahlen. Genauso wie Intel jedes Jahr bei den i7 CPUs.

Also kaufe ich bevorzugt am Ende eine Architekturphase, weil dann die Auslaufmodelle ausgereift und preiswert sind. Ich erneuere meine PC meist nur alle 8-10 Jahre. Es läuft immer alles stabil. Nie gibt es Probleme. Auch bei Freunden, bei denen ich es genauso mache. Dann lohnt sich das High-end sehr.

Nachdem ich die letzten 4 Tage sehr viel im Internet über dieses Problem der 13. und 14 Generation gelesen haben (nicht nur hier), halte ich die Reaktion von vielen Usern für vollkommen übertrieben. Klar gibt es immer etwas zu meckern. Aber am Ende des Tages haben vielleicht 2%-5% der Intelkunden dieses Problem, weil die anderen eh alles auf Werkseinstellungen lassen. Das ist für mich ein Sturm im Wasserglas, der durch Internet und Social Media wie so oft viel zu sehr hochgekocht wird.

Wenn hier hardcore Anwender alle 2-3 Jahre eh ihre CPU erneuern, dann weiß ich echt nicht mehr wo das Problem ist. Die Garantie ist glaube ich jetzt sogar auf 5 Jahre verlängert worden. Wo ist bitte dann noch das Problem? Zockt bis es raucht und dann lasst es Euch ersetzen. Keep it simple.

Das Problem hätte nie auftreten dürfen und es ist ärgerlich. Stimme ich zu. Man hätte besser kommunizieren müssen? Vermutlich. Die Frage ist, ob es so einfach ist, das Problem einzugrenzen und schnell herauszufinden, ob es wirklich an der CPU liegt. Millionen andere Ursachen könnten möglich sein. Wer schon einmal in einer Beschwerdeabteilung einen Tag verbracht hat, weiß wie Beschwerden und Beschreibungen aussehen. Das ist nicht so einfach, wie darüber in Foren oder Videos zu meckern. Ein Lob an PCGH, wie sie damit umgegangen sind.

Ich halte es aber vollkommen übertrieben, hier worst case Scenarien ständig aufzuführen und sich zu ärgern. Es betrifft wie gesagt eine absolute Minderheit.

Bei den Jüngeren wird nur noch auf der PS5 oder auf dem Handy gezockt. Nicht auf einem Dinosaurier genannt "PC". Vielleicht wird dann irgednwann ein Laptop gekauft, aber meist wegen Geldmangel kein Modell mit i7 oder i9. Da macht auch keiner OC. Die interessieren sich nicht dafür. Ist ihnen alles zu anstrengend, um das einmal überspitzt zu formulieren. Die spielen "out of the box".

Ich werde meinen PC die nächsten Tage zusammenbauen. Mit einem i7 13700K. Ich werde das Bios update einspielen und alle zukünftigen (sollen ja noch mehr kommen). Ich werde die Anschlussvielfalt und die Geschwindigkeit in den Standardeinstellungen geniessen. Vorgänger ist/war ein i7 6700K mit MSI Z170A Gaming, den ich 01/2017 zusammengestellt hatte.

Ich habe etwas über 350€ für den i7 13700k bezahlt. Ich hätte sogar einen i7 14700K für 330€ haben können. Ähnlich auch für das MSi Z790 Ace. Das Nachfolgemodell "Max" wird für ca. 700€ gehandelt. Das ist der Vorteil in diesen Phasen zuzuschlagen und sich einfach auch einmal daran zu erfreuen. ;)
 
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