Im Jahr 2006 habe ich mir Win XP 64 Bit installiert, weil ich dachte, dass viele Spiele und Programme möglichst schnell davon profitieren wollen, denn an sich sind 64 Bit ja eine super Sache. Leider war es noch lange nicht so.
Notwendige Treiber habe ich gefunden, z.B. für meine uralte Razer Diamondback, aber schon mit Druckertreibern und Scannern sah es nicht gut aus, da es sich um ältere Modelle handelte. Hier konnte ich zum Glück mit virtuellen PCs arbeiten, was zwar umständlicher war, aber funktioniert hat. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es genau deshalb auch den XP-Modus für Win7 gab, das war ja quasi auch nur ein virtuelles Win XP.
Jedenfalls gab es mit einigen Treibern wirklich Schwierigkeiten und auch vereinzelte Spiele habe ich nicht mehr zum laufen gekriegt, was auch zum Teil noch aktuelle Sachen betroffen hat. So erinnere ich mich noch daran, dass die Demoversion von Titan Quest nicht funktionierte, die Vollversion dann zum Glück schon
Diverse ältere Programme, die ich von der Schule bekommen habe, haben auch Kompatibilitätsprobleme gehabt, die aber zum Glück nicht die für mich wichtigen Funktionen betroffen haben.
Einige Probleme hatte ich auch mit Updates. In einigen wenigen Fällen haben Updates für die X64 Version von XP eben auch nicht funktioniert, während die Updates für Windows Server 2003 immer liefen (und auch meistens, aber nicht immer zusammengefasst waren).
Trotzdem bereue ich es überhaupt nicht, schon so früh umgestiegen zu sein. Ab und zu war es zwar ärgerlich, aber im großen und ganzen habe ich alles wichtige zum Laufen gebracht. Und für den Rest gab es dann eben noch den alten Rechner, den ich aber trotzdem fast gar nicht mehr benutzt habe, auch nicht für inkompatible Software. Schließlich gab es ja stets andere...