Dank Ryzen: AMD mit weiteren Zuwächsen bei den CPU-Marktanteilen

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Komisch, dann haben sie also, nachdem Ryzen rauskam also nicht den 6 Kerinigen i7 8700K rausgebracht? Sie haben auch nicht ihre HEDT Plattform außerplanmäßig von 12 auf 18 Kerne Aufgestockt, um dem Threadripper begegnen zu können? Sie haben auch nicht massiv ihre Taktraten aufgestockt und ihr bisheriges TDP Konzept aus dem Fenster geworfen? Und zu guter letzt haben sie auch nicht den 8 Kernigen i9 9900K und i7 9700K rausgebracht?

Das alles haben sie getan und es zeigt ganz deutlich: Intel will sich Ryzen nicht gefallen lassen. Zu recht, denn wenn sie es tun würden, dann könnten sie langfristig schonmal ihr eigenes Grab ausheben.

Hat Intel nicht auch Coffee-Lake (aka 8700k, etc.) fast um nen halbes Jahr vorgezogen? - Das haben die auch nicht ohne Grund gemacht.^^

Soweit ich weiß war der geplante Launch Jan. 2018, was dann auf Aug. 2017 vorgezogen wurde.
Skylake-X wurde doch auch einige Monate vorgezogen.

Das hat sich dann ja, gerade Anfangs, in der Katastrophalen Lieferbarkeit der CL-CPUs gezeigt.
 
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Hat Intel nicht auch Coffee-Lake (aka 8700k, etc.) fast um nen halbes Jahr vorgezogen? - Das haben die auch nicht ohne Grund gemacht.^^

Soweit ich weiß war der geplante Launch Jan. 2018, was dann auf Aug. 2017 vorgezogen wurde.
Skylake-X wurde doch auch einige Monate vorgezogen.

Das hat sich dann ja, gerade Anfangs, in der Katastrophalen Lieferbarkeit der CL-CPUs gezeigt.

Stimmt, da war etwas, damals herrschte ja bei Intel hektische Betriebsamkeit, um es freundlich zu sagen, bzw. eine gewisse Panik, da man AMD unterschätzt hatte.

Bisher hat Intel sich aber gar nicht so schlecht angestellt, wenn man bedenkt, dass die 10nm Produktion schon knapp 4 Jahre erschienen sein sollte (und immer noch kein Ende absehbar ist. Dass sie den 16 Kerner von AMD nicht kommen sahen, wird jetzt wohl ein massives Problem. Die geplanten 10 Kerner könnten es wohl mit den 12 Kernern von AMD Aufnehmen oder sie sogar übertrumpfen, mit den 16 Kernern wird das wohl nicht funktionieren.
 
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Was mich immer wieder beeindruckt, wenn ich mir ansehe was Intel an finanziellen Mitteln in Forschung und Entwicklung stecken kann und welche Möglichkeiten AMD hier hat und trotzdem konkurrenzfähig ist.

AMD hat sich von Intels "Core 2" Architektur 10 Jahre lang die Butter vom Brot nehmen lassen, aber mit Zen haben sie jetzt endlich aufgeschlossen. Viel mehr ist da bei der Kernarchitektur nicht zu tun, denn Intel hat in den letzten Jahren auch nur marginale Verbesserungen im Kerndesign geschafft. Da scheint nicht mehr viel Raum für weitere Verbesserungen zu sein. (Bzw. ist man bei den Optimierungen sogar zu weit gegangen, siehe Meltdown, Spectre und Co.)

Beim Prozessordesign ist jetzt eigentlich nur noch Forschungsbedarf wenn es um die effiziente Verbindung von drölfzig Kernen untereinander und mit der Außenwelt geht. Da haben Ryzen und Threadripper stellenweise ja noch Verbesserungsbedarf.

Für die Produktion braucht AMD nicht mehr forschen, weil das jetzt an TSMC und Co. ausgelagert wurde. Die sind groß und erfahren genug, um Intel Paroli zu bieten. "Real men own fabs" war die größte Fehlentscheidung im AMDs Firmengeschichte.

Und Intels R&D hat seit 10 Jahren eigentlich auch nichts Bahnbrechendes mehr herausgebracht. (Schöne Grüße von Bioware... ;-)) An einem Grafikchip versuchen sie sich jetzt schon seit über 10 Jahren...
 
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Mehr Marktanteile aber nix in der Tasche weil der Gewinn zurück ging im ersten Quartal 2019. Das muss man erstmal schaffen. Das ist wahrscheinlich genau das was man erntet wenn man "billig" sät. Ich hoffe sie machen mit der GPU nicht den gleichen Fehler.

Nun ja so ist das eben wenn man für R&D Geld ausgibt. Man darf da nicht nur auf den Gewinn schauen.
 
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Bisher hat Intel sich aber gar nicht so schlecht angestellt, wenn man bedenkt, dass die 10nm Produktion schon knapp 4 Jahre erschienen sein sollte (und immer noch kein Ende absehbar ist. Dass sie den 16 Kerner von AMD nicht kommen sahen, wird jetzt wohl ein massives Problem. Die geplanten 10 Kerner könnten es wohl mit den 12 Kernern von AMD Aufnehmen oder sie sogar übertrumpfen, mit den 16 Kernern wird das wohl nicht funktionieren.

Das stimmt definitiv. - Bis jetzt konnte Intel echt noch gut Schritt halten, was für so ne "alte" 14nm Produktion echt nicht schlecht ist. Die Core-Architektur ist echt nen ordentliches Design. :daumen:

Bei denen stehen die Mühlen garantiert nicht still. Da ja aber die 10nm Produktion für Desktop erst 2020/2021 starten soll wird das echt schwierig vermute ich. Und man muss realistisch bleiben: Irgendwann ist bei 14nm Schluss, viel ist da nicht mehr zu machen ohne die Brechstange raus zu holen, zumindest so meine Vermutung.


Problem von Intel: TSMC/Samsung/etc. hat/haben ebenfalls Mühlen. Und die stehen auch nicht still. Wenn Intel die 10nm auf dem Desktop bringt, sind die anderen eventuell schon bei 7nm+ EUV oder schon beim 5nm TapeOut. Und dann kauft AMD halt bei denen ein.

Die nächsten Jahre werden definitiv sehr spannend werden. :daumen:
 
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[...]

Im Fußball gibt es die Weisheit, dass Geld noch keine Tore schießt.[...]

Wird immer gern hergenommen, meist jedoch falsch interpretiert.

"Doch sowohl Sforza als auch der FC Bayern bleiben bislang standhaft. Auch nachdem bekannt wurde, daß der italienische Erstligaklub bis zu 20 Millionen Mark für den Schweizer Nationalspieler bieten will, lehnte Otto Rehhagel kategorisch ab und sagte: "Geld schießt keine Tore. Sforza ist unser bester Spieler. Wenn am Ende der Saison einer sagt, er kann in Mailand auf seiner Lieblingsposition spielen, dann gratuliere ich ihm. Aber jetzt geht keiner."
 
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. "Real men own fabs" war die größte Fehlentscheidung im AMDs Firmengeschichte.

Man muß auch den Zeitpunkt berücksichtigen an dem das gesagt wurde. Das Zitat stammt von Jerry Sanders III, der erste CEO von AMD, der das Amt von 1969 bis 2002 (also 33 Jahre!!!) innehatte, und wurde in der Anfangszeit der Mikrochipindustrie gemacht. Damals gab es noch nicht die Fablessmodelle von heute, wer Fabless produzieren wollte, der mußte sich quasi mit über gebliebenen Kapazitäten der großen Firmen begnügen. Außerdem wart es in der Zeit noch teuer Fabless zu fertigen, mit zusätzlichem Zeitaufwand verbunden und man bekam meist nicht die aktuellste Technologie. In der Zeit war es für AMD nur konsequent eigene Fabriken zu haben, sie kosteten damals auch nur einen Bruchteil der heutigen Investitionskosten.

Nach einigen Jahrzehnten erscheinen die Aussagen, die damals einen völlig anderen Sinn ergaben, in einem völlig anderen Licht.
 
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wenn Intel jetzt schon 2012-2022 sagt heisst es für mich erst ab 2023. Ab dann wird AMD ryzen 8xxx series mit 3nm arbeiten und Intel auslachen. Wenn jeder übertreibt übertreibe ich auch. 2700x arbeitete bereich GAMES etwa so gut wie i7 7700k. 2700x ist halt nicht schlecht sondern ab i7 8700k sind die Prozessoren zu gut. 10% mehr Leistung und kaufe mir ryzen 3700x auch wenns so viel kostet wie Intel. Geld spielt keine Rolle. Es geht nicht ums sparen oder angeben.
 
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Mehr Marktanteile aber nix in der Tasche weil der Gewinn zurück ging im ersten Quartal 2019. Das muss man erstmal schaffen. Das ist wahrscheinlich genau das was man erntet wenn man "billig" sät. Ich hoffe sie machen mit der GPU nicht den gleichen Fehler.
Der Markt ist nunmal geschrumpft während sie die Marktanteile gesteigert haben: sprich, sie haben insgesamt vielleicht sogar weniger verkauft, trotz gesteigertem Marktanteil.
Und: AMD ist eigentlich nicht billig. Sie sind wohl günstiger als Intel, aber weit entfernt von den Billigfetzen-CPUs die sie als "FX" verkauft haben in den letzten Jahren.

Ich gönns ihnen und bin schon gespannt auf Zen 2 und 3. Hoffe bei Zen 2 sinds mehr als 15% mehrperformance. Dass Intel strauchelt kam schon früher vor und hat dazu geführt, dass die Core Architektur ordentlich gepusht wurde. Was insgesamt ja für uns alle gut war. Also ist auch gut, wenn der "Riese" sich mal wieder ordentlich innovativ zeigen muss. Und bis dahin gönne ich AMD jeden Cent - außer auch sie werden gierig.

AMDs Hauptproblem ist aber genau der letzte Teilsatz: ihre Fans sind allesamt eher billigheimer. Also sie sind nur deshalb so beliebt bei vielen, weil sie günstiger sind und nicht weil sie eben besser sind.
Diese Leute werden dann wohl nicht die guten (und für AMD gewinnbringenden) CPUs kaufen.
 
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AMDs Hauptproblem ist aber genau der letzte Teilsatz: ihre Fans sind allesamt eher billigheimer. Also sie sind nur deshalb so beliebt bei vielen, weil sie günstiger sind und nicht weil sie eben besser sind.
Diese Leute werden dann wohl nicht die guten (und für AMD gewinnbringenden) CPUs kaufen.
Ich habe schon immer aufs P/L geguckt.

Ich hatte K6-350Mhz, 750 Mhz Duron, Athlon 1600XP+, Athlon 3000XP+, E7200, Q9950, i5 2500k und jetzt 2700x.
BIs auf den Q9950 und 2700X haben die alle ein gutes P/L gehabt. Wobei der 2700X im Vergleich zum 9900K ja immer noch ein gutes P/L hat. Aber das liegt wohl auch eher daran das die Intel CPU einfach viel zu teuer ist.
Der 2600 (X) hat noch ein besseres P/L.
 
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@Rollora

Wie kommst du auf den schmalen Weg?

Die damals sau teuren FX Athlons bei 1000€ pro Stück wurden auch gekauft und zu Athlon 64 (Hammer Zeiten) waren die CPUs inkl. der Sockel 939 Boards alles andere als billig auch im Vergleich zu Intel und dort hatten sie ihre größten Marktanteile.
Wenn AMD Leistung liefert, aber auch das P/L Verhältnis in der "Mitte" achtet, werden sie ihre Käufer finden!
Es waren zu Zen1 Anfangszeiten auch viele bereit zwischen 280-550€ für den 1600x bis 1800X in die Hand zu nehmen, selbst der R5 1600 war mit 250€ kein Sonderangebot, das dauerte ein halbes Jahr bis die Preise wirklich runtergingen!
 
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Mehr Marktanteile aber nix in der Tasche weil der Gewinn zurück ging im ersten Quartal 2019. Das muss man erstmal schaffen. Das ist wahrscheinlich genau das was man erntet wenn man "billig" sät. Ich hoffe sie machen mit der GPU nicht den gleichen Fehler.


Vielleicht solltest du dir von einem Intelligenten Menschen mal erklären lassen wie man Quartalsberichte liest und wie die das mit den Finanzen
da draußen so läuft.

würde ich keineswegs unterschreiben, wer weis was wirklich in Forschung und Entwicklung gesteckt wird, vermutlich nichts oder nur sehr wenig. Intel lehnt sich zurück weil die ihren Absatz sowieso haben. Intel inside klingt auch besser als AMD Inside.

Kann man alles nachlesen, wenn man denn gewillt ist aber der normale Nutzer von PCGH ist ja für anderes da.
 
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Die damals sau teuren FX Athlons bei 1000€ pro Stück wurden auch gekauft und zu Athlon 64 (Hammer Zeiten) waren die CPUs inkl. der Sockel 939 Boards alles andere als billig auch im Vergleich zu Intel und dort hatten sie ihre größten Marktanteile.
Ich kann mich nicht daran erinnern damals soviel Geld dafür bezahlt zu haben. :hmm:

Ich hatte einen 1600XP und 3000XP. Aber Athlon 64 hatte ich nicht.
 
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Mit dem Athlon 64 und Athlon 64 X2 hatte aber AMD den längsten Balken, vor allen dingen in Games, entsprechend waren damals die Preise und der Sockel 939 war halt AMDs High End im Mainstreambereich und alles andere als preiswert.
Ich habe 2006 für meinen Athlon 64 X2 4200+, Sockel 939 Board und 2 oder 4GB DDR1 400 nahe an die 1000€ bezahlt und obendrauf kam noch eine 7900 GTX, das war kein billiger Spass der Rechner.
 
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Wie gesagt ich hatte keine Athlon 64. Die davor müßten das gewesen sein.
Danach hatte ich mir den E7200 geholt. Weil die AMD Dualcores da nicht mehr so stark waren.
 
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Es ist ein Rennen gegen 2 Goliathts ..Intel+Nvidia ..ich drücke die daumen...und man muß objektiv sagen ..bei AMD ist es wie bei Windows ..jede 2te Generation ist n hit ... 1 super P/L ..2..man hat was anderes versucht , und damit gescheitert - dann..yeah.. geil ..athlon 64- phenom 1 dann v2 ,dann Bulldozer..nun zen arch... man muß dazu auch sagen, das sie den mut haben mal ne andere Strategie zu vervolgen.... bin gespannt auf gen 3 :)
 
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Mehr Marktanteile aber nix in der Tasche weil der Gewinn zurück ging im ersten Quartal 2019. Das muss man erstmal schaffen. Das ist wahrscheinlich genau das was man erntet wenn man "billig" sät. Ich hoffe sie machen mit der GPU nicht den gleichen Fehler.

Gewinn ist in den Finanzberichten eines börsennotierten Unternehmens eine verhältnismäßig unwichtige Größe, man glaube es oder nicht. Amazon hat für den größten Teil seiner Existenz rote Zahlen geschrieben, trotzdem wäre niemand auf die ziemlich blöde Idee gekommen, das Unternehmen weshalb abzuschreiben. Der Grund dafür? Investitionen. Auf diese Art taucht eigentlich verdientes Geld unter Umständen an ganz anderen Stellen einer Bilanz auf :)

Darüber hinaus muss man sagen, dass auch und gerade bei der Strategie, die AMD derzeit verfolgt, Marktdurchdringung und eben die genannten Investitionen ungleich wichtiger ist als ein größerer Gewinn.

würde ich keineswegs unterschreiben, wer weis was wirklich in Forschung und Entwicklung gesteckt wird, vermutlich nichts oder nur sehr wenig. Intel lehnt sich zurück weil die ihren Absatz sowieso haben. Intel inside klingt auch besser als AMD Inside.

AMD vergrößert sein R&D-Budget seit langem kontinuierlich und wird das hoffentlich auch weiterhin tun, so dass Zen weiter konkurrenzfähig weiterentwickelt wird und nach Navi endlich wieder konkurrenzfähige GPUs veröffentlicht werden (ja, Navis Konkurrenzfähigkeit halte ich für alles andere als gesetzt).

Und was Intel betrifft: Von "Zurücklehnen" kann kaum die Rede sein und ich weiß auch nicht wirklich, wie man darauf kommen kann. Ja, was Intel ab- und umsetzt ist gewaltig und das würde mit Sicherheit auch noch einige Zeit vorhalten, wenn man hier und jetzt stehen bliebe und nichts mehr täte. Aber: Ohne technologischen Fortschritt und neue Produkte wird man früher oder später zurückfallen. Das weiß man auch in Santa Clara, nicht umsonst werden immer neue Generationen (in Server, Desktop und Notebook) auf Basis derselben Fertigungstechnologie umgesetzt, obwohl man eigentlich nichts wirklich neues vorzuweisen hat, nicht umsonst hält man die Leistungskrone, indem man ans Taktlimit geht und sogar immer neue Masken für mehr (Desktop-)Kerne entwickelt.
Und nicht umsonst vertritt man öffentlich die Position, dass die eigene Fertigung nach wie vor sehr konkurrenzfähig sei. Nicht falsch verstehen, aktuell ist sie das sicherlich noch - bis 2022 könnte sich das aber absolut geändert haben. Der einzige Grund dafür, dass Intels Probleme sich nicht innerhalb von Monaten in Zahlen niederschlagen, ist ihr einstmals gewaltiger Technik-Vorsprung und die extrem dominante Marktposition. Gut möglich, dass letzterer Faktor allein ausreichen wird, um letztlich trotz allem der Marktführer zu bleiben. Aber es kann nicht in Frage stehen, dass rosige Zeiten anders aussehen und es für die Kompetitivität am Markt gute Vorzeichen gibt.
 
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