CPUs aus der EU: European Processor Initiative präsentiert Roadmap und erstes Architekturdesign

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Richtig. Wenn ich schon wieder lese: EU...
Zu spät. Die Felle sind alle den Bach runter..

Stimmt, da der x86, ja das Ende der CPU Entwicklung darstellt, ist es für alle Zeiten aus, wenn man da nicht mitmacht! Daneben gibt es nichts und danach ohnehin nichts...

Dass die Anforderungen sich aktuell in vielen Bereichen von x86 weg bewegen bzw Spielraum für andere Lösungen lassen und ARM mittlerweile größere Marktanteile als x86 hat, kann man getrost ignorieren.
 
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Wir brauchen hier kein Firlefanz wie "Supercomputer" oder "Marsmissionen". Die sollen schauen, daß in Zukunft der ganze Elektroschrott bei uns produziert wird. GPUs, CPUs, Ram, Handy.- Tabletinneres (usw. usw.), sofern das später noch derart gebraucht wird wie heute.

Unabhängigkeit und Marktanteile am Weltmarkt bzw. Marktführung in europäischen Endgeräten, das ist die Ansage, damit kann man arbeiten. Die Technik ist auch schon da, technische Lösungen, welche unabhängig von anderen Weltregionen sind. Net schwatzen, Produktionshallen (rein in strukturschwächere Regionen in Südeuropa, da kannst ja dann immer noch ein marktwirtschaftsimulierenden Gegenpart in Kerneuropa mitaufziehen) aufbauen, Maschinen rein, Vertreibswege schaffen, preßen, preßen, preßen. Und wenn sich die Hansel in Übersee oder in Asien einnäßen, um so besser.

Und wenn dann Spaßgeräte wie "Supercomputer", "digitale Bibliotheken" oder "Navigeräte" dabei abfallen, ist doch wunderbar.

Die Software ist das nächste. Eigenes Betriebssystem, eigene Kommunikationsplattformen, Videoplattformen usw. Die Überseehansel müßen da eingestampft werden. Und wenn es da Hansel in Europa gibt, welche da Seilschaften und Befindlichkeiten haben, weg damit.
 
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Vergiss es.

Selbst wenn man die Lizenzen bekommen würde (was nicht passiert ohne extreme Summen zu blechen) hat man als Startup sozusagen nicht den hauch einer Chance mit jemandem im Tech-Bereich zu konkurrieren der etwas seit Jahrzehnten mit Milliardenaufwand perfektioniert.

Das wäre in etwa so, als würde jemand, der prinzipiell verstanden hat wie ein Verbrennungsmotor funktioniert sich in seine Garage setzen und einen Motor bauen wollen, der mit einem vergleichbaren modernen Motor von VW, BMW, Ford usw. konkurrieren will was Leistung, Effizienz, Laufkultur, Dauerfestigkeit, Kosten usw. angeht. Keine Chance. Der Know-How Unterschied zwischen diesen Firmen und dem Neueinsteiger ist einfach gewaltig.

Das dachten bei Airbus auch alle Skeptiker, hat ne Weile gedauert aber schau dir an wie es Heute aussieht.

Die CPU ist keine x86 sondern basiert auf RISC-V
 
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Wir brauchen hier kein Firlefanz wie "Supercomputer" oder "Marsmissionen". Die sollen schauen, daß in Zukunft der ganze Elektroschrott bei uns produziert wird. GPUs, CPUs, Ram, Handy.- Tabletinneres (usw. usw.), sofern das später noch derart gebraucht wird wie heute.

:nene:

Unabhängigkeit und Marktanteile am Weltmarkt bzw. Marktführung in europäischen Endgeräten, das ist die Ansage, damit kann man arbeiten. Die Technik ist auch schon da, technische Lösungen, welche unabhängig von anderen Weltregionen sind. Net schwatzen, Produktionshallen (rein in strukturschwächere Regionen in Südeuropa, da kannst ja dann immer noch ein marktwirtschaftsimulierenden Gegenpart in Kerneuropa mitaufziehen) aufbauen, Maschinen rein, Vertreibswege schaffen, preßen, preßen, preßen. Und wenn sich die Hansel in Übersee oder in Asien einnäßen, um so besser.

Selten so einen Mist gelesen! Wir haben hier keine Planwirtschaft in der irgendwo beschlossen wird, wo welche Produkte entwickelt und gebaut werden. Nur wenn es wirtschaftlich Sinn macht, dann werden ggf Dinge geschehen, wie du sie beschreibst. Zwingen kann die entsprechenden Firmen niemand. Abgesehen davon. Woher kommt das Fachpersonal für die Fabs? Aus den strukturschwachen Regionen selbst? Wenn nicht, werden dann Fachleute anderswo "shanghait" und zwangsverpflichtet?

Nochmal die Aufforderung an dich, gründe doch so eine Firma. Stell ne Halle in die Walachei und leg los!

Und wenn dann Spaßgeräte wie "Supercomputer", "digitale Bibliotheken" oder "Navigeräte" dabei abfallen, ist doch wunderbar.

Diese Spaßgeräte sind nun mal das was in Zukunft eher noch wichtiger werden wird.

Die Software ist das nächste. Eigenes Betriebssystem,

Gibt es im Prinzip schon. Kannst jedes Open Source OS nutzen. Wo das entwickelt wird, ist egal, es gehört quasi allen. Da kannst selber weiter entwickeln oder eben mit allen Entwicklern weltweit dran arbeiten. Warum muss es spezifisch europäisch sein?

eigene Kommunikationsplattformen, Videoplattformen usw.

Gibt es alles, nutzt halt bloß so gut wie niemand.

Die Überseehansel müßen da eingestampft werden. Und wenn es da Hansel in Europa gibt, welche da Seilschaften und Befindlichkeiten haben, weg damit.

Ah, wie nennst du dein Konzept? Gelenkte Demokratie? Diktatur?
Klar, wenn du die Leute "zwingst" (evtl teurere) Handys aus Europa zu kaufen, entsprechende Software zu nutzen und auch die passenden Plattformen dazu zu nutzen, dann mag das funktionieren.
Als Idee noch, führe doch ein System von Sozialpunkten ein, je nachdem wie europäisch einer handelt bekommt er Boni oder Abzüge und kann mittels Sanktionen damit zu wohlgefälligem Verhalten "überzeugt" werden. Irgendwo hab ich das schon mal gehört...:gruebel:

Nur um es klar zu stellen, ich finde auch, dass in Europa eine eigene Computerindustrie besser wäre, nutze auch immer da wo es möglich ist und Sinn macht europäische Anbieter, nicht zuletzt bzgl der Datensicherheit, verwende Open Source wo möglich und gehe mit meinen Daten pfleglich um. Bloß eine Forderung, dass irgendwer quasi per Gesetz die Gründung europäischer Fabs und Entwicklungen von CPUs, GPUs usw anordnet ist völlig abstrus.

Ebenso, dass man dem ausgetretenen Pfad der USA, China usw blind folgt und versucht deren Vorsprung in diesem speziellen Bereich zu minimieren. Das ist teuer, wenig erfolgsversprechend und geht eben am Sinn vorbei.

Wenn man sowas macht, dann muss es etwas sein, was sich zukünftig auch auszahlen kann. Das scheint mir jetzt zu geschehen. Dazu gefällt mir der offene Ansatz mit offenen Standards auch in der Hardware bzw im Befehlssatz (wenn es denn dabei bleibt). Das ist erheblich zukunftsträchtiger.
 
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Vergiss es.

Selbst wenn man die Lizenzen bekommen würde (was nicht passiert ohne extreme Summen zu blechen) hat man als Startup sozusagen nicht den hauch einer Chance mit jemandem im Tech-Bereich zu konkurrieren der etwas seit Jahrzehnten mit Milliardenaufwand perfektioniert.

Das wäre in etwa so, als würde jemand, der prinzipiell verstanden hat wie ein Verbrennungsmotor funktioniert sich in seine Garage setzen und einen Motor bauen wollen, der mit einem vergleichbaren modernen Motor von VW, BMW, Ford usw. konkurrieren will was Leistung, Effizienz, Laufkultur, Dauerfestigkeit, Kosten usw. angeht. Keine Chance. Der Know-How Unterschied zwischen diesen Firmen und dem Neueinsteiger ist einfach gewaltig.

Ja, warum muss man auch unbedingt auf x86 setzen wollen? RISC V ist modular, man implementiert nur das was man braucht. x86 schleppt dagegen viele Altlasten mit, die Zwecks Kompatibilität noch nicht aussortiert wurden.
 
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Rein strategisch ist das ganze eine gute Idee. Bei allem, indem mehr als 10% Teile verbaut sind, die aus den USA stammen, hat Uncle Sam seinen Finger drauf. Sprich: wenn es den USA nicht passt, dann dürfen wir es nicht exportieren: Pech gehabt!

10% sind sehr, sehr schnell erreicht, besonders, da heute in allem ein Computer steckt und die USA da relativ dominant sind. In den Iran kann man nicht liefern, das passt den USA nicht, wenn wir Pech haben, dann ist irgendwann auch China dran. Umgekehrt könnten die USA einen Importbann für chinesische Teile erlassen, viel Spaß doch das Zeug mit unter 10% "Made in China" herzustellen.

Der ganze Handelskrieg könnte für die USA zum Bumerang werden. Vorher konnte man die Sinnhaftigkeit noch anzweifeln und dem Weltmarkt freien Lauf lassen, jetzt muß man nur auf Huawei schauen und so hat man seine Begründung. Das gleiche gilt auch für Nordstream 2, das Teil muß her, dann sind wir unabhängiger. Darüber hinaus darf man natürlich auch nicht die Flüssiggasterminals vergessen. Mag sein, dass sie sich nicht rentieren und ein Millionengrab sein werden und wesentlich Umweltschädlicher sind, im Zweifel können sie uns allerdings mit Gas aus anderen Ländern versorgen. Die Zeiten des globalen Freihandels sind ersteinmal vorbei, jetzt zählt wieder strategische Sicherheit, ein Posten den wir zu lange vernachlässigt haben und bei dem wir, was die USA betrifft, blind waren.

PS:
Kronos hat seinem Vater Uranos (der Typ, nachdem der Planet benannt ist) die Eier abgeschnitten, wenn das nicht einmal eine tolle Namensgebung für eine CPU, die uns unabhängiger machen soll, ist
 
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tja, jetzt muss der CPU nur noch auch in den Otto normalo rechner passen bzw. die Software muss einfach kompatibel werden.
Was nutzt es das nur für Super computer, server usw. zu haben?
 
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Was nutzt es das nur für Super computer, server usw. zu haben?

Da spielt nunmal die Musik aktuell. Was willste mit deinem Desktop machen ohne Server usw?

Mobile, bzw automotive Anwendungen werden wichtiger, Server, KI usw wird wichtiger

Desktop ist eher uninteressant für ne Neuentwicklung. Zum einen bieten heutige Rechner für 99% aller Desktopanwendungen mehr als ausreichend Leistung, zum anderen wird mittelfristig ARM im Desktopbereich (speziell Officeanwendungen) gehörig Druck machen und ne echte Alternative für Büros werden. Da noch nen Mitbewerber zu entwickeln ist nicht zielführend.

Man muss abwarten, was mit den Anwendungen passiert, die am Desktop ordentlich Leistung brauchen. Da wird mMn das Streaming den Workstations zumindest in einigen Bereichen das Leben schwer machen. Dafür brauchts dann aber auch wieder potente Rechner am "anderen Ende" - da sind dann wieder die HPC Kisten gefragt für die hier entwickelt werden soll.

Zum Thema Softwarekompatibilität, da glaube ich nicht, dass es dazu kommt. Wichtiger ist, dass die Schnittstellen mit denen Daten übertragen bzw Formate in denen gespeichert wird kompatibel sind. Ob zum Bearbeiten dann dieselbe Software nötig ist, sei mal dahin gestellt. Profianwendungen gibts ja heute schon auf verschiedenen gängigen Systemen und bei Büroanwendungen müssen nicht unbedingt alle MS Office verwenden. Warum sollte da zwangsläufig die Software vereinheitlicht werden?!

Aber ich weiß, für viele ist das ein großes Thema. Vor Jahren hatten wir einen Bewerber, der dann doch abgesagt hat, weil wir ein anderes CAD System nutzen, wie er es an der Uni gelernt und 1 Jahr lang genutzt hat... :schief:
 
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:nene:

Selten so einen Mist gelesen! Wir haben hier keine Planwirtschaft in der irgendwo beschlossen wird, wo welche Produkte entwickelt und gebaut werden. Nur wenn es wirtschaftlich Sinn macht, dann werden ggf Dinge geschehen, wie du sie beschreibst. Zwingen kann die entsprechenden Firmen niemand. Abgesehen davon. Woher kommt das Fachpersonal für die Fabs? Aus den strukturschwachen Regionen selbst? Wenn nicht, werden dann Fachleute anderswo "shanghait" und zwangsverpflichtet?

Nochmal die Aufforderung an dich, gründe doch so eine Firma. Stell ne Halle in die Walachei und leg los!

Ist ja nicht so, daß wir schon mehr oder weniger in einer Planwirtschaft leben. Bei uns heißt das dann Korporatismus. Gemündet in eine Oligarchie. Ja warum glaubst denn Du, daß die verfallenden Staaten von Nordamerika dermaßen aufgestiegen sind? Wegen den ganzen Europäern, welche hier niemand mehr haben wollte und die fast schon darüber zwangsdeportiert wurden? :D Der Aufstieg war ordentlich organisiert. Warum ist China aufgestiegen? Wegen dem tollen Personal dort?

Fakt ist eben, daß man hier in Europa Pseudoeliten mit globalen Anspruch und Visionen hatte, das geht nun schon ein paar hundert Jahre so. Dieser Trash wird nun nicht mehr gebraucht, da die genannten dysfunktionale Systeme errichteten und errichten. Das ist wie ein Auto das Brot backt aber nicht fährt, lustig aber bereit für die Müllpresse.

Und nein Planwirtschaft ist nicht die Lösung und Sozialismus ist nicht so geil, das kannst auch nicht herbeitrollen. Jedoch kann man Impulse setzen. Und intelligente Leute, welche im Fabrikationsprozeß einer Chipanlage arbeiten, die finde ich sofort auch in Portugal oder Spanien, nach kurzem Einlernen auf jeden. Kundenbetreuung und Vermarktung bekommen die auch hin, und die Entwicklungsteams kannst anlernen, dann brauchst da nur noch Ideengeber. Das läuft nun bei Intel, Nvidia etc. auch nicht anders.

Was Du für "Mist" hälst oder was Dein Hirn an Denkmöglichkeiten hat, tut nun nichts zum Machbaren bei. Aber ich ermuntere Dich weiter Deine Meinung frei und offen zu äußern.
 
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Und schon wieder eine ARM Architektur

Alter wein im neuen Schlauch
 
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tja, jetzt muss der CPU nur noch auch in den Otto normalo rechner passen bzw. die Software muss einfach kompatibel werden.

Genau die sind in der Summe am unwichtigsten. Man denke an alle Prozessoren in embedded Systemen und industriellen Anlagen. Sollte man die mit eigenen CPUs ausstatten können, hat man sofort einen Markt dafür. Bei Supercomputern kommt es nur auf die Softwareunterstützung an, da ist Kompatibilität schon fast unwichtig. Lediglich bei Desktoprechnern braucht man beides.
 
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Auf deine kruden Theorien gehe ich nicht im Einzelnen ein.

Der Aufstieg war ordentlich organisiert. Warum ist China aufgestiegen? Wegen dem tollen Personal dort?

Ja unter anderem deswegen. Der Aufstieg Chinas gründet auf einer guten Ausbildung vieler Leute im Inland und auch durch Ausbildung der Eliten in Europa und den USA. Dazu kam ein langer Atem, der es ermöglichte vom build-to-print Land zu einem Land mit Spitzentechnologie aufzusteigen. Harte Arbeit also.

Jedoch kann man Impulse setzen. Und intelligente Leute, welche im Fabrikationsprozeß einer Chipanlage arbeiten, die finde ich sofort auch in Portugal oder Spanien, nach kurzem Einlernen auf jeden. Kundenbetreuung und Vermarktung bekommen die auch hin, und die Entwicklungsteams kannst anlernen, dann brauchst da nur noch Ideengeber. Das läuft nun bei Intel, Nvidia etc. auch nicht anders.

Wie schon mehrfach bewiesen hast du keinerlei Ahnung von Entwicklung, Fertigung und was man dazu braucht!
Kundenbetreuung und Vermarktung kannst überall machen, dafür brauchts halt ein paar Leute und ggf ein Callcenter. Das ist kein Hexenwerk und dafür finden sich überall Leute, die müssten ja auch nicht vor Ort sitzen.

Aber angelernte Entwicklungsteams... Was willst denn da entwickeln? Um Chips zu entwickeln brauchst Ingenieure, Techniker, Wissenschaftler usw. Die kann man nicht eben anlernen. Die muss man aufwändig anwerben und überzeugen. Deren Ausbildung dauert Jahre (Uni / FH / was auch immer + Berufserfahrung). Ob man, wenn man ein Entwicklungszentrum in einem strukturschwachen Gebiet mal schnell ein paar tausend solcher Fachleute davon überzeugen kann in die Pampa zu ziehen - ich bezweifel es stark.

Um mal ein Beispiel zu bringen. Im Schwarzwald kenne ich eine Reihe von Maschinenbauern, die nicht weiter wachsen können wie sie wollen, weil die erforderlichen Fachleute nicht dahin ziehen wollen, sondern lieber in den großen Ballungsräumen bleiben. Dort ist das Jobangebot größer (ist im Falle einer Kündigung ja nicht ganz unwichtig, dass man nicht mit Familie sonst wohin ziehen muss um nen neuen Job anzutreten), die Bezahlung besser (klar Lebenshaltung ist dafür teurer), Infrastruktur, Kultur usw ist da ebenfalls besser. Im Schwarzwald kannst mit dem Erholungswert trumpfen, sonst ist da nicht viel... Ähnlich, bzw noch krasser, ist es in vielen strukturschwachen Gegenden in Europa auch...
D.h. ihren Bedarf an Facharbeitern, Maschinenbedienern, Mechanikern... können sie bis zu einem gewissen Grad (solange es in der Gegend eben noch genug potentielle Lehrlinge gibt - ist aber auch endlich) durch Ausbildung selbst decken, alles was sie nicht selbst ausbilden können und quasi aus anderen Gegenden importieren müssen ist schwierig.

Intel, Nvidia und Konsorten lernen ihre Leute auch nicht bloß an. Die suchen sich die Absolventen aus, die sie brauchen können. D.h. die nutzen die Bildungsinfrastruktur der Unis weltweit. Dazu wird selbst ausgebildet - wohl gemerkt, nicht angelernt!


Was Du für "Mist" hälst oder was Dein Hirn an Denkmöglichkeiten hat, tut nun nichts zum Machbaren bei. Aber ich ermuntere Dich weiter Deine Meinung frei und offen zu äußern.

Wie schon mal gesagt. Gründe doch einfach so eine Firma in der Walachei (liegt in Rumänien) oder sonst wo in ner strukturschwachen Region. Die ganzen IT Firmen haben alle mal klein angefangen und sind nicht als Konzerne gegründet worden. Viele sogar erst vor einigen Jahren.

Es hindert dich keiner - aber so einfach ist das leider nicht.
 
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Wird sicher so ne groß angelegte Baustelle wie der Flughafen Ber... :ugly::daumen:
 
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Die EU will überall mitmischen.
Die Arm CPUs finde ich nicht schlecht, da ich selber 3 Raspberrys mit ARMv8-A Cortex A53 CPU täglich im Einsatz habe.
Die Arms rulen wie verrückt, wenn man sie in den richtigen Bereich einsetzt.:daumen::cool:
 
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der RISC Befehlssatz den die meisten ARM-Kerne nutzen ist recht gut für manche Anwendungen geeignet.
HPC - ja warum nicht.
Der Grund aber warum sich x86/x86_64 durchgesetzt haben ist das sie sehr mächtig sind und damit in Anwendungen die wenige threads und nicht nur einfache Aufgaben erledigen verdammt schnell.
Es gibt ARM-Server CPUs die schon mal um 50% schneller als Intel/AMD sind, dazu günstiger und weniger Strom verbrauchen - in genau dem Anwendungsgebiet in dem sie halt gut sind ("einfache" Finzanzstatistik zB). Aber dort treffen sie dam meist schon auf GPUs in die sind dann dort wieder um Welten besser.

Mal schaun was draus wird.


Galileo ist ja noch immer ziemlich Mau - wenig Untersützung und selbst wenn ist die Leistung auch eher dürftig - wenn man mehrere Minuten wartet und maximal 2 Gali Sateliten empfangen werden und damit keine positionsbestimmung möglich ist, während man schon 5 GPSSignale hat. Man kann die Signale auch zusammen nutzen, nur da kann man dann wirklich an einer Hand abzählen wie viele Geräte/Programme das Unterstützen.
 
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EU CPU ... ich weiß nicht was man davon halten soll... für den Endverbraucher wird wohl nichts bringen.
In Rechenzentren ..sicher.
Ne angepasste ARM CPU presst jeder Mobil-Konzern schell mal raus ..dafür braucht es ne Kommision ? usw
 
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Ich finds GUT im Bereich Supercomputer EU-Intern zu entwickeln!
Je unabhängiger wir sind, desto stärker können wir uns "entnabeln". Ich bin für eine starke EU! :nicken:
 
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1 Milliarde mag sich nach viel anhören und für mich als Privatperson wär es auch mehr, als ich in meinem ganzen Restleben noch ausgeben könnte, aber im Bereich der Prozessorforschung erscheint mir dieser Betrag - gerade wenn man auch noch bedenkt, dass die Wirtschaftsleistung der EU dahinter steckt - doch recht knauserig (intel lag 2016 alleine schon bei 12.7 Mrd. $). Da kann man nur hoffen, dass diesem "Einstiegsbetrag" noch Folgeförderung in deutlich höherer Größe folgt. Es wäre alle Mal eine bessere Investition als z.B. weitere Millionen und Milliarden in die Verbrennungsmotortechnik zu stecken.
 
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