Core i7-2600K OC gegen i7-9700K und i7-7700K: Was leistet Sandy Bridge heute als Gaming-Prozessor?

In Spielen liegen da jetzt keine Welten dazwischen, siehe auch:

CPU-Aufruesten: Sandy Bridge bis Coffee Lake mit Overclocking im Vergleich (Seite 2) - ComputerBase

klar hast du mit einem aktuellen Six-/Octacore vor allem in mehrkernoptimierten Titeln mehr Performance, allerdings kommt es auch immer ganz auf deine jeweiligen Ansprüche an die Höhe der Fps und die jeweilige Auflösung/forcierte Bildquali an;)
Es fällt eben schwer 200€ für einen Ryzen + 120€ Mainboard + 150€ Ram zu rechtfertigen, wenn dieser manchmal sogar langsamer als die aufzurüstende Hardware ist.
 
Du verstehst du deutsche Sprache nicht, der Satzteil ist einfach nur grausam.

Prost! Von Deinesgleichen Insuffizienz zur sprachdidaktischen Semantik bin ich bereits bestens bedient worden! Jeder macht sich auf seine Weise lächerlich! *facepalm*

Ich kann Pseudointellektuelle, die meinen, sie müßten sich über andere erheben, nicht wirklich leiden.

Dito! Ich habe niemals behauptet, Deinesgleichen, insbesondere so etwas wie Dich, nicht zu hassen! Ich hoffe, Du siehst nun endlich ein, nachdem Du so viele User gedemütigt und diffamiert hast, so etwas wie Dich keiner leiden will! Du untergräbst die Würde des Menschen: Wenn das mal nicht de jure zum Vorfall wird. *facepalm*
 
Es fällt eben schwer 200€ für einen Ryzen + 120€ Mainboard + 150€ Ram zu rechtfertigen, wenn dieser manchmal sogar langsamer als die aufzurüstende Hardware ist.
Richtig. Wenn man wie ich nach mehreren Jahren den Unterbau wechseln möchte (nicht muss:D), dann sollte dieser den Käufer schon mit einer gewissen Befriedigung/Genugtuung nach dem Einbau erfreuen. Stillstand bei der Performance erweckt bei wem einen Kaufanreiz...

Gruß
 
der 9900k wäre ansonsten die intel alternative für mich, habe aber wenig bock auf den alten skylake re-re-fresh.

Alt hin... Der Intel Core i7-6700K bringt @Stock die doppelten Bildraten auf die Straße. Nicht in einem jeden Spiel, jedoch in grob 50% aller Fälle. Der Wandel, den 14FF++ (Coffee Lake und Coffee Lake Refresh) hinsichtlich zur nochmals verkürzten Signallaufzeit genommen hat, ist demzufolge ein großer Schritt. Das Resümee zu Skylake steht nach wie vor im Raum: Die Entkopplung des QuickPath Interconnect von dem System Agent.
 
Is natürlich der folglich richtige Umkehrschluss. Die Frage is halt, hat sich Intel zu lange auf Core ausgeruht, oder haben sie einfach keine neuen Ideen mehr? Weil bis jetzt gibts auch keine Anzeichen dafür, dass sie vorhaben würden, gröbere Änderungen in Ihrer Grundarchitektur vornehmen zu wollen. Immerhin sind die Prozessoren derzeit noch mit einer Architektur von 2003 (Pentium M) unterwegs, der letzte große Evolutionssprung war 2008 mit Nehalem, oder täusche ich mich da?
Oder sind sie einfach allgemein am Limit? Ist ja nicht so dass AMD mit Ryzen das Wunder vollbracht hätte und deutlich überholt hat, sie habens auch nur geschafft auf Gleich zu ziehen. Wenn architektonisch auf der Befehlssatzbasis nicht mehr viel drinnen ist und wir taktmäßig auch schon bekanntermaßen am Limit sind schaut die Zukunft relativ langweilig aus. Amdahls Gesetz gilt ja blöderweise auch noch dazu, selbst wenns den Pferdefuß des Meshsystems (egal ob von Intel oder AMD) nicht geben würde. Aber gut, auch diese Theorien gibts schon länger als meinen ersten Core...

Du täuschst dich, seit Nehalem wurde quasi jeder Chipbestandteil runderneuert – nur halt nie alles auf einmal, sondern alle 2 Jahre ein anderer Abschnitt. Wichtigere Stufen waren:

Skylake: +25 Prozent Decoder-Breite, 50-100 Prozent größere Zwischenspeicher und Queues für µops, DDR4-Speichercontroller.
Haswell: L1D-Bandbreite verdoppelt, +25 Prozent Ausführungseinheiten, AVX2
Sandy Bridge: Ringbus, AVX, integrierter PCI-E-Controller (gegenüber Bloomfield, Westmere und Clarkdale. Lynnfield hatte ihn schon vorher, aber wen interessiert Lynnfield?), verdoppelte Assoziativität L1, verdoppelte Decoder Queue

Mit dem Pentium M hatte schon der Core 2 Duo kaum noch etwas gemeinsam (quasi alles 1:1 übernommen war genauso im Pentium 4 zu finden). In heutige Prozessoren finden sich nur noch einige wenige Intel-typische Merkmale, die aber seit dem Pentium (nicht-Pro!) in allen Designs zu finden sind. (z.B. Integration von ALU und INT)


Kein besonders guter Test.

Der 7700K und der 9700K laufen nur mit DDR4 2400 und DDR4 2666 und verschenken damit je nach Spiel 10 bis 20% Performance gegenüber dem derzeitgen P/L-Standard von 3200 MHz, wohingegen man dem übertakteten 2600K den schnellsten DDR3 Speicher, den es gibt, zur Verfügung gestellt hat.

Man kann also nicht mal einen anständigen IPC Vergleich zwischen dem 2600K OC und dem 7700K anstellen, da man Letzteren künstlich limitiert.

Und was sollen die beknackten Settings? Low und medium Details - damit nimmt man massiv CPU Last raus (LOD, Objekt Details, Schatten etc.). Sieht man sehr gut daran, dass der 2600K (trotz bleibendem CPU Limit!) beim Wechsel vom "IGP" auf das "Medium" Setting mitunter um 50% einbricht.

Über die Setting Namen (IGP heißt eigentlich 720p/low = irreführend) ärgere ich mich angesichts der restlichen Stümperhaftigkeit dann schon garnicht mehr.

Der RAM entspricht den Intel-Spezifikationen, was für einen Vergleich "alte OC-CPU gegen moderne Stock" genau der richtige Ansatz ist. Die wechselnden Settings sind dagegen in der Tat störend. So ist es unmöglich, die genaue Position des GPU-Limits abzuschätzen oder auch nur Messfehler/Ausreißer zu erkennen; jeder Wert steht allein im Raum. Zu kritisieren sind auch die verwendeten Spiele. Kein Battlefield, kein aktuelles Assassins Creed, kaum etwas anderes, das als (CPU-)performancekritisch bekannt wäre. Dafür viele zumindest technisch veraltete Spiele. Wie es in modernen Titeln aussehen könnte, deutet nur SotTR an und da verliert der 2600K auch deutlich:
https://images.anandtech.com/graphs/graph14043/109690.png
42 Fps sind zwar noch erträglich, aber schon spürbar weniger gegenüber den aktuellen Prozessoren. Die liefern selbst im GPU-Limit der GTX 1080 50 Prozent mehr Fps. Mit einer 2080 Ti wären vermutlich doppelt so viele drin gewesen und wer sich heute über einen CPU-Neukauf Gedanken macht, der wird diese, insbesondere wenn er solange mit einem 2600K ausgehart hat, vermutlich bis 2025 oder länger einsetzen wollen. Und dann sind Karten auf 2080-Ti-Niveau normal.
 
Bin vor 4 Wochen von einem i7 2600k 4,5Ghz OC auf den Ryzen 7 2700(non-x) 4.1Ghz OC umgestiegen.

Man merkt schon deutlich den Unterschied. Vor allen Dingen bei den min. FPS. Der i7 ist oft unangenehm in 50-40er Bereiche (z.B. Bf5) abgesackt, wohingegen der Ryzen immer über 70 bleibt. (GTX 980TI OC + High settings)

Ansonsten war der i7 fast 8 Jahre lang ein treuer Wegbegleiter und hat viele Grafikkarten kommen und gehen gesehen! :)
 
So lange hatte ich noch nie eine CPU in Gebrauch und jetzt sieht man erst, wie weit Intel damals schon war.

Das Fundament ist seither nicht neu erfunden. Es ist seit der Einführung von der Intel Sandy Bridge Microarchitecture nach wie vor der Ring On-Chip Interconnect, unabhängig von der kleinen Diversifikation durch den Mesh-of-Trees Interconnect und den noch anstehenden High-Performance Hierarchical Ring On-Chip Interconnect. Die von Dir genutzte Intel Ivy Bridge Microarchitecture ist der Intel Sandy Bridge Microarchitecture dennoch um ein ganzes Stück in der Revolution voraus, denn mit der Einführung des Fertigungsverfahren 22FF hat Intel die sogenannte Technik Fin Field-Effect Transistor (FinFET) eingeläutet und somit die planare Struktur der Gates aufgegeben, Intel definiert sein Verfahren als 3D Tri-Gate Transistor Technology, wodurch die Effizienz sich auf ein sattes Niveau hat steigern lassen. Abseits von dem Fertigungsverfahren sind die bisherigen Innovationen mehr Evolution gewesen anstatt Revolution. Augenscheinlich, denn wie ich in meinem Kommentar von zuvor schon angedeutet habe, so hat Intel mit der Einführung seiner Syklake Microarchitecture erstmals den System Agent von dem QuickPath Interconnect entbunden, sodass unabhängig zur Oszillation am Ring On-Chip Interconnect die Burstrate und Baudrate (Intel QuickPath Interconnect, Intel Omni-Path Interconnect und Intel UltraPath Interconnect) nicht mehr assimiliert mit dem System Agent (SA), sodass das Intel Integrated Architecture System (IA) seinen eigenen Bustakt fahren kann.

Diese Änderung erlaubt es erstmals seit Einführung der Intel Core Microarchitecture, dass der Referenztakt wieder zur Übertaktung mit benutzt werden kann. Darf lasse ich mal beiseite, denn Intel sieht es nicht vor, dass Prozessoren ohne den Postfix "K" und "X" übertaktet werden dürfen, ungleich ob über ihren Multiplikator oder ihren Referenztakt. Die Technologien wie die ASRock BCLK Engine, diese einen freigeschalteten Phase-Locked Loop von Integrated Device Technology meint, und das sogenannte ASRock BCLK Full-range Overclocking verspricht und tatsächlich funktioniert mit Non-K-Prozessoren, ist diese Methodik seitens Intel untersagt worden und die Mainboard-Hersteller mussten mit einer strikten Regel eingreifen - über ein Firmware-Update.

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Der befreite Referenztakt ist die größte Errungenschaft durch der Intel Skylake Microarchitecture! Davon wissen die meisten Anwender nichts, sie verstehen diese Komplexität nicht, und übersehen daher die Innovationskraft, diese sich dahinter verbirgt. Dieses Alleinstellungsmerkmal, welches es ist in bis vor der Einführung von der baugleichen Intel Kaby Lake Microarchitecture gewesen ist, ist das Kaufargument schlechthin.
 
Ich hab hier noch immer nen 2700 non K aber mit ~4.0 Ghz Begleitet von 16 GB und einer 1660 TI. Soweit, so gut. Läuft. Aber ich denke spätestens wenn die 3000 Ryzen kommen muss gewechselt werden. Ist und war die Beste und Langlebigste Intel CPU!
 
Du täuschst dich, seit Nehalem wurde quasi jeder Chipbestandteil runderneuert [...]

Wieder was gelernt. Bin ja auch kein Spezialist auf dem Gebiet, bestenfalls Beobachter. Natürlich hat Intel die letzten Jahre wesentlich mehr getan als eine neue Nummer drauf zu schreiben, aber die großen Leistungssprünge gab es nicht mehr.
Einen leistungsmäßigen Sprung wie ihn AMD mit Ryzen vollzogen hat und Intel damals vom P4 auf Core können wir glaub ich nicht so schnell erwarten. Und die Frage, die sich mir stellt, ist eben, ob es so einen Sprung nochmal geben wird, und wenn nicht woran es scheitert...
 
Ist und war die Beste und Langlebigste Intel CPU!

Technisch betrachtet ist die Intel Sandy Bridge Microarchitecture ein Meilenstein wenn von der Plattform als Ganzes gesprochen wird, dennoch...

Abgesehen davon, dass die Intel Sandy Bridge Microarchitecture im Kern noch auf Bestandteilen aus der Intel NetBurst Microarchitecture basiert und somit in der Assoziation sich in kaum unterscheidet zur Workstation-Plattform aus der Intel Nehalem Microarchitecture (Nehalem-X) und dass das Fertigungsverfahren auf Multiple-Gate Field-Effect Transistor (MuGFET) setzt ist die Intel Sandy Bridge Microarchitecture bisweilen ihren vorangegangenen Mikroarchitekturen sozusagen um einer Revolution voraus gewesen. Doch dies gilt hauptsächlich für diese Plattform, weshalb ich nochmals auf Nehalem-X verweise. Die Einführung der bis dahin absoluten Innovation ist die Neuausrichtung dieser Plattform, diese Intel von NVIDIA eingekauft hat, ehemals unter nForce vermarktet, ursprünglich entwickelt von der VIA Technologies und der ATI Technologies. Die Niederlegung der Aufteilung in North Bridge und South Bridge verschafft den tatsächlichen Eindruck auf die Neuerungen seit Nehalem-X. Der Intel I/O Controller Hub ist wie auch sein Nachfolger Intel Platform Controller Hub und der neue Derivat aus dem Hause AMD namens Fusion Controller Hub ein souveräner Mikrocontroller der die Plattform versorgt; ehemals Media and Communication Processor genannt und eine Weiterentwicklung zu dem Stellenwert, den die South Bridge definiert. Der System Platform Processor, der in 100% der Entwicklung einer North Bridge entsprochen hatte, ist gänzlich entfallen, weil deren Funktionen in den Hauptprozessor gewandert sind, für die Kommunkation zwischen Hauptprozessor, Arbeitsspeicher und Controller Hub sorgt die neu eigneführte PCI Host Bridge, diese Schnittstelle ebenso über einen egenständigen Mikrocontroller verfügt, heutzutage gestellt durch die Typen ASM1440, ASM1480 und so weiter von ASMedia Technology, weil das Peripheral Component Interconnect kein integraler Bestandteil der Plattform mehr ist. Dies gilt ebenfalls für das Low Pin Count, deren Steuerbefehle das PCI-Routing in Anbindung an PCI-Express übernimmt.

aber die großen Leistungssprünge gab es nicht mehr.

Wie wären diese ausgefallen? Die Entwicklung ist physikalisch bedingt an ihrem Zenit. Effektivere Halbleiter in einem solchen großen Vorkommen wie es das Silizium der Menschheit bietet hat sie nicht. Der Shrink mittels dem Silizium neigt sich seinem Ende entgegen und andere Rohstoffe, diese in noch effektiver sind, taugen nicht zur Massenproduktion, wie sie die Elektronik-Branche erfordert. Mehr Effizienz geht also nur durch noch kleinere Strukturen, durch diese sich die Signallaufzeiten in weiter verkürzen lassen, ergo weniger elektrische Spannung (Amplitude per Phase) pro Taktsignal (Lambda per Frequenz). (Die Derivata Amplitude und Phase definieren "wortwörtlich" die Signallaufzeit.) Es klingt ernüchternd, jedoch muss sich die Menschheit eingestehen, dass ihre Mittel stark begrenzt sind.

Wir erleben hiermit kein Intel-Phänomen sondern die Grenze des physikalisch Machbarem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben kann ich dem Fazit nicht uneingeschränkt folgen.

Hatte bis letzten Monat noch ein 2600k @ 4,5 GHz im Betrieb im Main Sys, Weil sich ein Upgrade mit Anspruch an 60 FPS bisher nicht lohnte.
Langsam merkte man aber dann doch das es immer mehr an der CPU scheitert teilweise die 60 FPS hürde zu nehmen (Kingdom Comes / AC Origins & Odyssey / Escape From Tarkov z.B..

Aber ja, in den meisten Games klappt es aber dennoch auch heute noch mit den 60 FPS.

Durch ein günstiges Angebot für ein 8086k nebst MSI Z370, durfte es jetzt im zweit System dem alten FX 6300 ablösen und das Frauchen etwas Glücklicher machen. Eigentlich wollte ich bis zu den neuen Ryzens durchhalten. Aber wie das Leben so spielt :-D

Leider zeigt das alte Gigabyte Board aber schon Alterungserscheinungen.

Wenn es komplett vom Strom getrennt war, darf man erstmal die Graka ausbauen, von IGP ins Bios starten und einfach die Settings wieder bestätigen, Kiste ausschalten, Graka wieder einbauen und sich freuen. Wie gesagt, nur wenn die Kiste komplett vom Strom getrennt war. Bios Batterie wurde schon erneuert, Bios auch noch mal geflasht. Keine Besserung.
Abgesehen von dieser Macke wenn es vom Strom war, läuft es aber immer noch absolut Stabil auch nach mehrstündigen Division 2 Sessions :-D

Was ich hingegen innerhalb PCGH interessant finde ist das jetzige Fazit, während euer Fazit vom letzten Jahr noch völlig anderes behauptete:

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Edit:

Was ich auch immer noch nicht verstehe, warum einige die Leistung in 720p / 1080p uninteressant findet.
Klar ist man in 1440p / 2160p fast immer im Graka Limit so das die Prozessorleistung im Hintergrund rückt.
Wenn ich mein Rechner auch nur für 2 Jahre aufrüste mag das dann so auch passen.

Wenn ich den Unterbau aber längere Zeit nutzen möchte, und gerade in dem Thread reden wir hier ja auch von einem ewig alten 2600k, ist die pure CPU Leistung ohne Grafiklimit doch ein wichtiger Indikator wie lange ich sie nutzen können werde.

Chip a) Heute 60 FPS in 4k
Chip b) Heute auch 60 FPS in 4k

Chip a) In 3 Jahren nur noch 40 FPS in 4k.
Chip b) Schafft in 3 Jahren auch noch 60 FPS in 4k.

Käufer von Chip a) ist dann eventuell enttäuscht da seine CPU eher als gedacht schlapp gemacht hat, weil sich zum Zeit des Kaufes nur 4k Benches angeguckt hat und nach dem Preis entschiedenen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder was gelernt. Bin ja auch kein Spezialist auf dem Gebiet, bestenfalls Beobachter. Natürlich hat Intel die letzten Jahre wesentlich mehr getan als eine neue Nummer drauf zu schreiben, aber die großen Leistungssprünge gab es nicht mehr.
Einen leistungsmäßigen Sprung wie ihn AMD mit Ryzen vollzogen hat und Intel damals vom P4 auf Core können wir glaub ich nicht so schnell erwarten. Und die Frage, die sich mir stellt, ist eben, ob es so einen Sprung nochmal geben wird, und wenn nicht woran es scheitert...

Betrachte es eher umgekehrt: Netburst und Bulldozer waren Fehlentwicklungen und die großen Modelle von letzterem wurden auch noch jahrelang ohne ursprünglich geplante Verbesserungen mitgeschleift. Ausgehend von Schrott einen großen Sprung hinzulegen ist leicht, aber eben nicht die Regel. Von mittelmäßigen Designs wie K6-III und Williamette waren noch kleine Sprünge möglich und die Abschaffung des FSB mit K8 respektive Nehalem hat bei AMD wie Intel einen deutlichen Boost gegeben, aber sonst schritt die Entwicklung immer nur evolutionär voran. Bei gleicher Verlustleistung betrachtet lagen zwischen Pentium II und III oder diversen Athlon-XP-Generationen eher kleinere Unterschiede als zwischen Kaby und Coffee Lake.
 
Wenn man noch einen hat und nicht gerade die neueste Leistungssau durchs Dorf treiben will, geht er sicher noch. Mein 2500K schnauft ja auch noch zum Taktstock. Ich würd aber jetzt nicht nochmal knapp 100€ ausgeben, nur um meiner alten Socket-1155-Hippe auf ihre letzten Tage noch eine Hyperthreading-Spitze in den Hintern zu jagen. Ganz zu schweigen vom 3770K, dank irgendwelcher dunklen Mächte werden immernoch 150€ gebraucht dafür verlangt. Dann doch lieber ein taufrischer Rechner im Verlauf des Jahres.
 
Günstig sind die So 1155 CPUs nicht. Der i7 3770K kostet etwa 140€, geht man ein Stockwerk tiefer, auf den 17 3770 ohne K, dann landet man bei etwa 100, der i5 3570K landet dann bei 70€, der i7 2600K ist für etwa 90€ zu haben und der i5 2500K ist für 50€ erhältlich.

Mit neuen CPUs kommt man nur unwesentlich teurer weg, kann aufrüsten (besonders bei AMD) und hat vor allem Garantie. Ich würde mir da gebracht nichts kaufen, eventuell ein alter i3, für 10-20€, wenn ich ein paar Monate überbrücken müßte.

Aber schon heftig, dass man mit einem guten So 1155 Boartd und einem i7 3770K knapp 300€ in ein neues System investieren kann und das nach 7 Jahren.

Es kann auch viel billiger sein. Man muss nur auf gute Angebote achten. Vor 2 Wochen ist mein Mainboard (MSI Z77 MPower) durchgebrannt. 2 Spannungswandler wollten nicht mehr arbeiten und haben sich mit einem Kurzschluss verabschiedet. 3 Tage später habe ich für 45€ inklusive Versand ein anderes Mainboard (AsRock Z77 Extreme 6) bei kleinanzeigen gekauft und mein 3770K läuft wieder. Ich hatte zwar vor auf Ryzen umzusteigen, aber es würde viel mehr Geld kosten als 45€. Und mein 2600k läuft seit 2011 im Zweitrechner und geht auch nicht kaputt.
 
die Abschaffung des FSB mit K8 respektive Nehalem hat bei AMD wie Intel einen deutlichen Boost gegeben

AMD hat in bis zur Iteration K15 (Bulldozer und Piledriver) auf seiner North Bridge Baseline gesetzt, diese sogenannte Baudrate sich in ihrer assoziativen Funktion nicht unterscheidet zum Front Side Bus. Es ist zwar mit der Einführung von K8 die Burstrate, namentlich aufgegangen in HyperTransport, von der Baudrate entkoppelt worden, jedoch blieben die North Bridge und die South Bridge bestehen und über diese Einheiten kommuniziert die North Bridge Baseline als durchgehende Kommunikationsschnittstelle. Der Bustakt der Baudrate bestimmt die Leistungsfähigkeit des Hauptprozessors, jedoch assimilieren alle mit ihr korrelierenden Einheiten - im negativen Sinne. In lediglich die Speicherschnittstelle namens HyperTransport ist von diesen Einheiten entkoppelt und erlaubt daher ein unabhängiges Taktsignal, weil dieses nicht mit dem Multiplikator der Baudrate oszilliert. Die Neuerung, in Richtung zu dem, was Intel seit Nehalem-X umsetzt, bietet AMD erstmals seit der Iteration K16 (Steamroller). Jedoch ist diese Funktion namentlich als CPU Northbridge in Korrelation mit dem inhärenten HyperTransport direkt in das System On-Chip gewandert. Die Weiterentwicklung ist das Infinity Fabric, seit der Iteration K17 (Zen), dieser Intercore mit Intels Subcore namens Ring On-Chip Interconnect weniger gemeinsam hat wie mit Intels Inter-Subcore namens Mesh-of-Trees Interconnect. Zunächst war das Infinity Fabric eine durchgehende und vereinheitlichte Kommunikations- und Speicherschnittelle, mit dem Stepping F2 erfolgte die Aufspaltung zur Baudrate namens Control Fabric und zur Burstrate namens Data Fabric, sodass der Speichertakt in Unabhängigkeit zum Systemtakt agieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja selbst bekräftigt, dass Du kein Spezialist bist. Wenn Du es einfach gehalten wünschst, weswegen auch immer, dann sage es doch!
 
Prost! Von Deinesgleichen Insuffizienz zur sprachdidaktischen Semantik bin ich bereits bestens bedient worden! Jeder macht sich auf seine Weise lächerlich! *facepalm*

Mit deinem künstlich aufgeblähtem Sprachschwall bestätigst du meine Aussage nur noch.

Simplex Sigillum Veri, das gilt auch für die Sprache.
 
ES gilt auch für die Sprache! Der Kasus auf den Konsekutiv will gelernt sein! ~Ignorantia legis non excusat~
 
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