Core i7-2600K OC gegen i7-9700K und i7-7700K: Was leistet Sandy Bridge heute als Gaming-Prozessor?

Ich hatte die Tage noch gesehen das die PCs aus der PCGH-Edition mit i7 9700k und RTX2080 ohne OC deutlich hinter meinem System aus 2016 hinterher hinken..... sofern man es nur an einem synthetischen Benchmark wie Firestrike festmachen möchte. Da bin ich mit meinen i7 6700K und einer GTX 1080ti noch bestens dabei...… allerdings alles übertaktet. Dennoch reicht es für 1000 Punkte mehr.

Solange die bei mir ausschließlich verwendeten Rennsimulationen die gewünscht hohen Frames bei einer Auflösung von 5760x1080 liefern, ist ein komplettes Update noch nicht wirklich nötig. Daher halte ich mich beim "Masterrace" ein wenig zurück, zumal die Preise erheblich höher ausfallen als 2016. Da hat ein potentes System noch um die 1900,-€ gekostet. Jetzt legt man fast das Doppelte hin. Mein Renn-Rig verschlingt schon so mehrere Tausend Euro, da brauch ich nicht noch auf Biegen und Brechen einen neuen PC. ;)
 
Ich hatte die Tage noch gesehen das die PCs aus der PCGH-Edition mit i7 9700k und RTX2080 ohne OC deutlich hinter meinem System aus 2016 hinterher hinken..... sofern man es nur an einem synthetischen Benchmark wie Firestrike festmachen möchte. Da bin ich mit meinen i7 6700K und einer GTX 1080ti noch bestens dabei...… allerdings alles übertaktet. Dennoch reicht es für 1000 Punkte mehr.

Der 9700K ist ja auch Schrott. 8 Kerne ohne HT. Da kann man gleich beim 8700K bleiben.
 
Daran siehst du aber auch, dass Intel heute am Limit arbeitet.

Is natürlich der folglich richtige Umkehrschluss. Die Frage is halt, hat sich Intel zu lange auf Core ausgeruht, oder haben sie einfach keine neuen Ideen mehr? Weil bis jetzt gibts auch keine Anzeichen dafür, dass sie vorhaben würden, gröbere Änderungen in Ihrer Grundarchitektur vornehmen zu wollen. Immerhin sind die Prozessoren derzeit noch mit einer Architektur von 2003 (Pentium M) unterwegs, der letzte große Evolutionssprung war 2008 mit Nehalem, oder täusche ich mich da?
Oder sind sie einfach allgemein am Limit? Ist ja nicht so dass AMD mit Ryzen das Wunder vollbracht hätte und deutlich überholt hat, sie habens auch nur geschafft auf Gleich zu ziehen. Wenn architektonisch auf der Befehlssatzbasis nicht mehr viel drinnen ist und wir taktmäßig auch schon bekanntermaßen am Limit sind schaut die Zukunft relativ langweilig aus. Amdahls Gesetz gilt ja blöderweise auch noch dazu, selbst wenns den Pferdefuß des Meshsystems (egal ob von Intel oder AMD) nicht geben würde. Aber gut, auch diese Theorien gibts schon länger als meinen ersten Core...
 
Ich versuche ja, rein aus Neugier, möglichst jedes neu gekaufte Spiel auch auf meinem Zweitrechner laufen zu lassen und der i7-3770 schlägt sich ganz gut, obwohl die Grenze fürs Übertakten beim Non-K bei 4,3 Ghz liegt. Das stemmt er allerdings auch ohne Spannungserhöhung.

Die stärkste Karte, die er je gesehen hat, war eine GTX 1070 Ti und die konnte er noch gut bedienen. Wenn man bedenkt, dass die alten 4C/8T-CPUs nach heutigem Maßstab dem Ryzen 3 1300x bzw. Ryzen 5 2400G entsprechen, die man in freier Wildbahn wohl maximal in Kombination mit einer 1660 Ti bzw. einer RX 590 @FHD sehen wird, ist das immer noch eine runde Sache, so lange CPU und Mainboard einwandfrei laufen. Sprich, wenn man sie hat und die Leistung reicht, kann man ganz gut dabei bleiben. Erst bei "Neuanschaffung" stimmen Kosten und Gebrauchswert nicht mehr unbedingt.

Wie stark vertreten diese CPU-Leistungsklasse im HighRes/LowFPS-Segment ist, kann ich nur schlecht einschätzen, weiß da jemand mehr?
 
Warum ?? Ein gutes Z77 Board gibt es gebraucht für rund 70€ :daumen:.

70€?

Für ein 8 Jahre altes Board, auf das es keine Garantie mehr gibt? Soll das etwa günstig sein?

Bei 30€ hätte man ja noch reden können, aber Intel Hardware ist so preisstabil, man kann sogar fast ohne Mehrkosten auf ein neues, vergleichbares System wechseln (wohl dem, der die Originalverpackungen aufgehoben hat).

Von daher sollte man nicht noch Geld in ein System richten, das keine Zukunft mehr hat.

PS: mein Z77A-GD65 (ein richtig gutes Board) kostet heute bei eBay etwa 150€, ich habe 160€ bezahlt. Leider habe ich die OVP nichtmehr...
 
70€?
Für ein 8 Jahre altes Board, auf das es keine Garantie mehr gibt? Soll das etwa günstig sein?
Bei 30€ hätte man ja noch reden können, aber Intel Hardware ist so preisstabil, man kann sogar fast ohne Mehrkosten auf ein neues, vergleichbares System wechseln (wohl dem, der die Originalverpackungen aufgehoben hat).

Die Absurdität geht sogar noch weiter:
CPUs für den Sockel 1155 (Sandy/Ivy Bridge) gibt es gebraucht inzwischen sehr günstig, für die Mainboard hingegen werden - insbesondere, aber nicht nur bei den höheren Chipsets - Mondpreise verlangt.
Beim Sockel 1151 ist es genau anders herum, hier werden einem die Boards quasi hinterher geschmissen und die CPUs, obwohl kaum schneller als bei den Vorgängern, sind unverhältnismäßig teuer.
Das begreife, wer will.
 
Is natürlich der folglich richtige Umkehrschluss. Die Frage is halt, hat sich Intel zu lange auf Core ausgeruht, oder haben sie einfach keine neuen Ideen mehr? Weil bis jetzt gibts auch keine Anzeichen dafür, dass sie vorhaben würden, gröbere Änderungen in Ihrer Grundarchitektur vornehmen zu wollen. Immerhin sind die Prozessoren derzeit noch mit einer Architektur von 2003 (Pentium M) unterwegs, der letzte große Evolutionssprung war 2008 mit Nehalem, oder täusche ich mich da?
Oder sind sie einfach allgemein am Limit? Ist ja nicht so dass AMD mit Ryzen das Wunder vollbracht hätte und deutlich überholt hat, sie habens auch nur geschafft auf Gleich zu ziehen. Wenn architektonisch auf der Befehlssatzbasis nicht mehr viel drinnen ist und wir taktmäßig auch schon bekanntermaßen am Limit sind schaut die Zukunft relativ langweilig aus. Amdahls Gesetz gilt ja blöderweise auch noch dazu, selbst wenns den Pferdefuß des Meshsystems (egal ob von Intel oder AMD) nicht geben würde. Aber gut, auch diese Theorien gibts schon länger als meinen ersten Core...

Ich glaube die Trends haben zu sehr darauf eingewirkt. Vor 2-4 Jahren haben sich viele dem leistungsschwächeren aber mobilen Notebook oder Tablet zugewandt. Im Alltag brauchen die wenigsten überhaupt viel Leistung, dass ist halt mit den Jahren dazu gekommen. Es ist als hätte man früher für den Taschenrechner ständig aufrüsten müssen, Jahre später hast du so viel Leistung das du 100 Taschenrechner bedienen kannst, nur das man die Mehrleistung einfach nicht mehr überall abrufen kann und vielleicht auch den Softwareentwicklern die Ideen ausgehen, bzw. sich in dieser Zeit fast alles umsetzen lässt ohne das man an Grenzen stößt. Da kommt man an einen Punkt wo es vielleicht nicht mehr wirtschaftlich ist und man den Markt und Nachfrage kritischer analysiert. Neue Technik ist für die versierten interessant, aber die Masse braucht halt nicht mehr, solange Facebook und Browser ordentlich laufen. Das heißt irgendwo ist der Markt auch an Leistung gesättigt. Rechenzentren natürlich ausgenommen.
 
Beim mir arbeitet immer noch eine i7-2600 (non K) CPU im Heim-PC. Für Home Anwendungen reicht das System allemal, zum spielen aber leider immer weniger. Aber Ja, die CPU hat bis heute gute Dienste geleistet und sehr lange gedient. In Rente wird sie aber noch lange nicht geschickt.
Bei mir ist es genau anders herum. Für meine Heimanwendungen wurde mir mein i7-2600K viel zu langsam. Daher landet er demnächst als NAS im Nebenraum und darf nebenbei noch ein paar nicht allzu rechenintensive VMs hosten.

70€?

Für ein 8 Jahre altes Board, auf das es keine Garantie mehr gibt? Soll das etwa günstig sein?
Ja dann rechne ich mal:
vorhanden ist ein PC mit i7-2600K+Kühler, Board und 32 GB DDR3 Ram und das Board geht kaputt
Dann kann ich neu zb. einen R5 2600 (150€) + Billig-Board (50€) + 32 GB Ram (140€ wenn man nicht auch noch unter 3000er Ram gehen möchte) kaufen.
Das sind dann 340€ inkl. Garantie gegen 70-80€ (u.U. sogar vom gewerblichen Händler mit Rückgaberecht).

Mit Pech hat es bei dem Defekt noch andere Komponenten erwischt, also kann ich ohne Testboard den Rest nur als "defekt" für ein paar Euro verschenken. Läuft das Board nicht, geht es selbst dann innerhalb von 14-30 Tagen an den Händler zurück, wenn das Problem nicht das Board, sondern eine andere Komponente sein sollte. Sonst habe ich für 80€ weider einen laufenden Rechner.

Bei der Rechnung ist es auch egal, ob ich die CPU durch eine andere CPU ersetze. Da ich nicht unter 4+4 Kerne fallen will, wäre das dann ein Ryzen R5 2400G für 125€.

Die Entscheidung sähe nurn ander aus, wenn der Ryzen 3000 mit 16+16 Kerne (3850X oder wie auch immer) schon verfügbar ist und er ist bei Single- und Multi-Thread >30% vor dem i9-9900K. Dann würde der i9-9900K zum NAS degradiert. Neben den Kosten für den neuen Rechner bin ich dann nochmal >600€ für ein 10GBit Lan los,. sonst lohnt sich so ein Heimserver für mich nicht. Aber was solls, ist ja alles nur, weil mir ein gebrauchtes LGA 1155 Board für 70€ zu teuer war.

Wenn architektonisch auf der Befehlssatzbasis nicht mehr viel drinnen ist und wir taktmäßig auch schon bekanntermaßen am Limit sind schaut die Zukunft relativ langweilig aus.
Warum langweilig? Dann wird den Entwicklern (wie zu C64-Zeiten) endlich mal wieder Zeit zugestanden, die Software an vorhanden HW (sowohl CPU wie GPU) anzupassen. Es kann z.B. nicht sein, dass Software mit HT langsamer läuft wie ohne. Wo dies der Fall ist, hat entweder die Software selber oder der Scheduler des OS ein massives Problem.
 
CPUs für den Sockel 1155 (Sandy/Ivy Bridge) gibt es gebraucht inzwischen sehr günstig, für die Mainboard hingegen werden - insbesondere, aber nicht nur bei den höheren Chipsets - Mondpreise verlangt.

Günstig sind die So 1155 CPUs nicht. Der i7 3770K kostet etwa 140€, geht man ein Stockwerk tiefer, auf den 17 3770 ohne K, dann landet man bei etwa 100, der i5 3570K landet dann bei 70€, der i7 2600K ist für etwa 90€ zu haben und der i5 2500K ist für 50€ erhältlich.

Mit neuen CPUs kommt man nur unwesentlich teurer weg, kann aufrüsten (besonders bei AMD) und hat vor allem Garantie. Ich würde mir da gebracht nichts kaufen, eventuell ein alter i3, für 10-20€, wenn ich ein paar Monate überbrücken müßte.

Aber schon heftig, dass man mit einem guten So 1155 Boartd und einem i7 3770K knapp 300€ in ein neues System investieren kann und das nach 7 Jahren.
 
Ja dann rechne ich mal:
vorhanden ist ein PC mit i7-2600K+Kühler, Board und 32 GB DDR3 Ram und das Board geht kaputt
Dann kann ich neu zb. einen R5 2600 (150€) + Billig-Board (50€) + 32 GB Ram (140€ wenn man nicht auch noch unter 3000er Ram gehen möchte) kaufen.
Das sind dann 340€ inkl. Garantie gegen 70-80€ (u.U. sogar vom gewerblichen Händler mit Rückgaberecht).

In deiner Rechnung fehlen 120€ für den DDR3 Arbeitsspeicher und 80€, für den i7 2600K. Selbst wenn du 20€ für den Kauf und Verkauf des Testboards drauflegst, dann bleiben dir noch 180€. Macht 160€ für das deutlich bessere System, meiner Meinung nach der bessere Kauf.

Neben den Kosten für den neuen Rechner bin ich dann nochmal >600€ für ein 10GBit Lan los,. sonst lohnt sich so ein Heimserver für mich nicht. Aber was solls, ist ja alles nur, weil mir ein gebrauchtes LGA 1155 Board für 70€ zu teuer war.

Nimm es mir nicht übel, aber das ergibt so gar keinen Sinn, was hat dein 600€ teurer Heimserver mit einem kaputten Board zutun? 10GBit Netzwerk wären sogar ein guter Grund, sich ein neues Board zu kaufen.
 
Günstig sind die So 1155 CPUs nicht. Der i7 3770K kostet etwa 140€, geht man ein Stockwerk tiefer, auf den 17 3770 ohne K, dann landet man bei etwa 100, der i5 3570K landet dann bei 70€, der i7 2600K ist für etwa 90€ zu haben und der i5 2500K ist für 50€ erhältlich.

Mit neuen CPUs kommt man nur unwesentlich teurer weg, kann aufrüsten (besonders bei AMD) und hat vor allem Garantie. Ich würde mir da gebracht nichts kaufen, eventuell ein alter i3, für 10-20€, wenn ich ein paar Monate überbrücken müßte.

Aber schon heftig, dass man mit einem guten So 1155 Boartd und einem i7 3770K knapp 300€ in ein neues System investieren kann und das nach 7 Jahren.

Die Server-Variante des i7 3770, den Xeon E5-1620 v2 (3.7-3.9GHz) gibt es ab ~40€ auf ebay.
Dazu 16GiB gebrauchten DDR3 ECC RAM für ~40€ und eines dieser neu produzierten, ominösen "X79 China-Mainboards" der Firma Huanan ab circa 80€ aufwärts (je nach Ausstattung).

Ich ging diesen Weg vor über 2 1/2 Jahren - anfangs mit einem gebrauchten 8-Kern Xeon E5-2670 (Sandy Bridge E) - da ich viel Leistung fürs Video-transkodieren brauchte.
Ende 2016 war das definitiv ein sehr gutes Angebot. Der 8-Core kostete damals nur knapp über 100€ und die Ryzen 1000 CPUs gab es erst ein halbes Jahr später.
Aber ob sich das heute noch auszahlt?

Ich jedenfalls stehe nun vor dem Neuaufrüsten auf eine aktuelle Plattform.

(Btw.: Gestern erstmals seit 2013 neuen RAM gekauft: 16GiB GSkill Aegis DDR4 3000 für knapp 65€)
 
Ich stimme dir zu, dass Strange Brigade nicht sinnvoll ist, um Unterschiede zwischen den CPU's heraus zu arbeiten.
Zur Beantwortung der Frage, ob man mit alten Prozessoren auch aktuelle Spiele flüssig spielen kann, ist der Benchmark aber sinnvoll.

Dann muss man eben als tester dafür sorgen, dass man ein brutales Limit erzeugt mit runterskalierter Auflösung etc. Das hab ich bei Division 1 damals auch machen müssen weil sonst die GPU selbst bei 720p noch am limitieren war.
 
Kein besonders guter Test.

Der 7700K und der 9700K laufen nur mit DDR4 2400 und DDR4 2666 und verschenken damit je nach Spiel 10 bis 20% Performance gegenüber dem derzeitgen P/L-Standard von 3200 MHz, wohingegen man dem übertakteten 2600K den schnellsten DDR3 Speicher, den es gibt, zur Verfügung gestellt hat.

Man kann also nicht mal einen anständigen IPC Vergleich zwischen dem 2600K OC und dem 7700K anstellen, da man Letzteren künstlich limitiert.

Und was sollen die beknackten Settings? Low und medium Details - damit nimmt man massiv CPU Last raus (LOD, Objekt Details, Schatten etc.). Sieht man sehr gut daran, dass der 2600K (trotz bleibendem CPU Limit!) beim Wechsel vom "IGP" auf das "Medium" Setting mitunter um 50% einbricht.

Über die Setting Namen (IGP heißt eigentlich 720p/low = irreführend) ärgere ich mich angesichts der restlichen Stümperhaftigkeit dann schon garnicht mehr.
 
Günstig sind die So 1155 CPUs nicht. Der i7 3770K kostet etwa 140€, geht man ein Stockwerk tiefer, auf den 17 3770 ohne K, dann landet man bei etwa 100, der i5 3570K landet dann bei 70€, der i7 2600K ist für etwa 90€ zu haben und der i5 2500K ist für 50€ erhältlich.

Nun ja, ich gehe da ehe nach den Preisen, für die sie im Durchschnitt nach Gebot weggehen. Die Sofortkauf-Preise bei eBay sind fast immer jenseits von Gut und Böse, aber auch hier sieht man immer wieder den 2600K oder den 3770 für 70 Euro oder den 3770K für um die 100 Euro. Die i5er sind noch mal eine Sache für sich, die wechseln teilweise für unter 40 Euro den Besitzer, die K-Varianten nur für geringfügig mehr.
Bei Haswell hingegen liegen die Preise mal eben zwischen 30% und 50% höher, obwohl die im Durchschnitt nur knapp 10% Mehrleistung liefern. Für einen Haswell-i3 bezahlt man so viel wie für einen Ivy-i5, teilweise mit K-Suffix.

Aber schon heftig, dass man mit einem guten So 1155 Boartd und einem i7 3770K knapp 300€ in ein neues System investieren kann und das nach 7 Jahren.

Als die absurden Kosten für DDR4 die Neuanschaffung für Viele unattraktiv machte, war der Gedanke ja noch: "Ihr könnt mich mal, ich tausche meinen i3/i5 gegen einen i7 (bzw. entsprechenden Xeon), verdopple meinen DDR3-Arbeitsspeicher und was ich gegenüber der neuen Plattform spare, geht in in bessere Grafikkarte!"
Dass jetzt DDR4 günstiger wird und damit ein starkes Argument entfällt, ist im Gebrauchtmarkt noch nicht vollumfänglich angekommen. Da wird eher darauf reagiert, dass weniger alte CPUs und Mainboards auftauchen als zu der Zeit, in der Unzählige auf Ryzen bzw. Coffee Lake wechselten und ihren alten Kram verhökerten.
 
Dann muss man eben als tester dafür sorgen, dass man ein brutales Limit erzeugt mit runterskalierter Auflösung etc. Das hab ich bei Division 1 damals auch machen müssen weil sonst die GPU selbst bei 720p noch am limitieren war.
Kein besonders guter Test.
Der 7700K und der 9700K laufen nur mit DDR4 2400 und DDR4 2666 und verschenken damit je nach Spiel 10 bis 20% Performance gegenüber dem derzeitgen P/L-Standard von 3200 MHz, wohingegen man dem übertakteten 2600K den schnellsten DDR3 Speicher, den es gibt, zur Verfügung gestellt hat.

Für die Zielrichtung dieses Tests ist das schon in Ordnung, denn es ging ja weniger darum, CPUs an sich zu vergleichen. Dass die neuen Modelle ohne GPU-Limit massiv schneller sind, wurde schon zigmal getestet und dürfte sich weithin herumgesprochen haben.
Hier ging es eher darum, wie gut sich die Oldies noch in der Praxis schlagen, also wenn die Rahmenbedingungen es den neueren CPUs ohnehin nicht erlauben, ihren Leistungsvorsprung auszuspielen - also beispielsweise deshalb, weil die GPU limitiert.

Unter der Prämisse "stört" es mich eher, dass die Messungen nicht mit dGPUs gemacht wurden, die heute üblicherweise mit besagten Oldies gepaart werden, denn die Zahl derer, die ihren alten 2600K mit einer 1080 Ti (und größer) betreiben, dürfte überschaubar sein.
 
Is natürlich der folglich richtige Umkehrschluss. Die Frage is halt, hat sich Intel zu lange auf Core ausgeruht, oder haben sie einfach keine neuen Ideen mehr? Weil bis jetzt gibts auch keine Anzeichen dafür, dass sie vorhaben würden, gröbere Änderungen in Ihrer Grundarchitektur vornehmen zu wollen. Immerhin sind die Prozessoren derzeit noch mit einer Architektur von 2003 (Pentium M) unterwegs, der letzte große Evolutionssprung war 2008 mit Nehalem, oder täusche ich mich da?
Oder sind sie einfach allgemein am Limit? Ist ja nicht so dass AMD mit Ryzen das Wunder vollbracht hätte und deutlich überholt hat, sie habens auch nur geschafft auf Gleich zu ziehen. Wenn architektonisch auf der Befehlssatzbasis nicht mehr viel drinnen ist und wir taktmäßig auch schon bekanntermaßen am Limit sind schaut die Zukunft relativ langweilig aus. Amdahls Gesetz gilt ja blöderweise auch noch dazu, selbst wenns den Pferdefuß des Meshsystems (egal ob von Intel oder AMD) nicht geben würde. Aber gut, auch diese Theorien gibts schon länger als meinen ersten Core...

Da stimme ich dir zu.
Ich glaube nicht, dass Intel "was in der Schublade hat". Das haben sie nicht. Sie haben den Takt hochgefahren und die Anzahl der Kerne erhöht um AMD Paroli zu bieten.
Nichtsdestotrotz muss Intel mehr bringen, wenn man bedenkt, dass AMd mit Ryzen 2 zu Intel aufschließen kann und Ryzen 3 schon in der Halde liegt.

Nicht uninteressanter wäre mMn ein Vergleich mit dem ebenfalls im Jahr 2011 vorgestellten 3930K gewesen, um zu sehen wie viel die zusätzlichen Kerne des Hexacore ggü. dem Quadcore (selbst heute noch) bringen.^^

Dann hätte man sich ja noch mal den i7 980X anschauen können. Auch im Bezug, wie eine Plattform altert.
 
Für die Zielrichtung dieses Tests ist das schon in Ordnung, denn es ging ja weniger darum, CPUs an sich zu vergleichen. Dass die neuen Modelle ohne GPU-Limit massiv schneller sind, wurde schon zigmal getestet und dürfte sich weithin herumgesprochen haben.
Hier ging es eher darum, wie gut sich die Oldies noch in der Praxis schlagen, also wenn die Rahmenbedingungen es den neueren CPUs ohnehin nicht erlauben, ihren Leistungsvorsprung auszuspielen - also beispielsweise deshalb, weil die GPU limitiert.

Unter der Prämisse "stört" es mich eher, dass die Messungen nicht mit dGPUs gemacht wurden, die heute üblicherweise mit besagten Oldies gepaart werden, denn die Zahl derer, die ihren alten 2600K mit einer 1080 Ti (und größer) betreiben, dürfte überschaubar sein.

Hm, naja der Test sollte doch die Sinnhaftigkeit eines Upgrades darstellen, insofern würde ich schon unterschreiben, dass man genau jene CPUs vergleichen möchte. Zudem stellt man nicht die 1080Ti, sondern die reguläre 1080 beiseite; wie ich finde ein typisches Setup eines Anwenders, der naturgemäß die GPU wesentlich häufiger tauscht als die CPU samt Unterbau (was zudem ungleich aufwendiger ist).

In diesem Szenario dann wie von KrHome kritisiert die CPU lastigen Dinge im Bench rauszunehmen ist mMn schon zu hinterfragen. Weshalb also nicht die in der Praxis verwendeten Einstellungen vergleichen? Die Detailreduktion kann man ja dann als Anhang machen, wie man Stand heute noch mitm 2600er "mithalten" kann.
 
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