KnSN
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Da wirste keine pauschale Antwort bekommen, da es abhängig von Workload bzw Software ist.
Gut, ich beziehe mich sowieso in erster Linie auf die Gaming-Benchmarks, darauf sind die Core i7-Modelle geradezu ausgelegt.
Leider existieren zu Skylake-X bloß Testberichte zur gegenwärtigen Sperrspitze Core i9 und diese ist nicht gerade das Paradebeispiel für das Gaming und die Ergebnisse sind sehr durchwachsen im Vergleich zu Broadwell-E - Mal ist der vorne, mal der andere.
Wie überraschend
Ja, kommt komisch rüber, aber es ist nicht so selbstverständlich, wie 's der Gegengleich von Broadwell-E zu Broadwell-S verrät.
Der Intel Core i7-5775C und der Intel Core i5-5675C nehmen sich fast gar nichts zum Vergleich des Intel Core i7-6700K und des Intel Core i5-6600K, woran die Singlecore-Performance von Broadwell-E und dem gleichschnellen Haswell-S nicht heranreicht, je nach Spiel eine Differenz von 15% und mehr.
Der Vergleich von Skylake-S zu Kaby-Lake-S nimmt sich tatsächlich auch nicht viel, denn wie die Benchmarks offerieren, punkten die Kaby-Lakes gegenüber den Skylakes lediglich aufgrund der höheren Taktung in der Produktivität, vor allem mit ansteigendem Takt zugunsten beider gleichermaßen gut, minimal mehr seitens Kaby Lake-S.
Die Gaming-Performance fällt zugunsten von Kaby Lake-S aus, zumindest @ Stock wegen der höheren Taktung. Auf gleichem Takt zeigt sich dennoch, dass Skylake-S die Nase vorne hat. Der Intel Core i7-7700K dem Intel Core i7-6700K gegenübergestellt: Dies macht bei 4,0 GHz noch kaum erwähenswerte 3 FPS aus, bei 4,4 GHz schon eine Verdopplung von etwa 7 FPS und bei 4,7 GHz zeigen sich in bis zu erstaunliche 12 FPS. Guckt man sich die Benchmarks dieser beiden Kontrahenten gezielt an ist zu konstatieren, dass der Kaby-Lake-Pendant mit zunehmenden Takt einknickt, als sinke die Wirkleistung zu stark gegenüber dem Intel Core i7-6700K, der sich recht unauffällig zeigt und so sein Gaming-Performance-Plus in zusätzlichen FPS ausbaut. Das ist insofern erstaunlich, weil der Intel Core i7-7700K diesen Nachteil in der Produktivität nicht aufzuweisen zu haben scheint, er stattdessen dort sogar seinen messbar minimalen Vorsprung ausbaut.
Festzuhalten ist dennoch, dass das Übertakten beider Kandidaten sich nicht auszahlt für das Gaming, denn oftmals liefern sie @ Stock eine bessere Performance ab, ansonsten ist das Leistungsplus von knapp über 5 FPS keine Rechtfertigung für so viel Takt und anfallende Abwärme, dagegen zahlt sich ebenso das OC-to-FPS-Plus des Skylake-S nicht aus, weil in der Summe die beiden Kandidaten an FPS verlieren und so häufig nicht schneller unterwegs sind, besonders oberhalb von 4,4 GHz - Der Kaby-Lake umso deutlicher.
Anmerkung: Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Intel Management Engine Interface dem Übertritt Power-Consumption zu restriktiv entgegenwirkt, immerhin zeigen sich in den Messungen verhältnismäßig @ Stock zu schwache Anstiege in der erzielten Leistungsaufnahme relativ zum Takt, so ähnlich wie es schon seitens Piledriver und Bulldozer via dem Advanced Configuration and Power Interface von Windows 10 (ACPI 5.[1]) geschehen ist, was in diesem gesonderten Fall das Overclocking beeinträchtigt, zur Einhaltung der TDP-Spezifikation.
Bei Kaby Lake-X bin ich nur deshalb vergewissert, weil dafür ein ausführlicher Tesbericht des Intel Core i7-7740X bei Gamestar vorliegt, welcher auf Parität zum Intel Core i7-7700K punktet.
Core i7 7740X - Kaby Lake X gegen Core i7 7700K und Ryzen - GameStar
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