Chips für PS5 & Co.: Wasserknappheit in Taiwan für Millionen Menschen trifft auch Auftragsfertiger

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Die Dürreperiode in Taiwan hält nun schon seit mehr als einem Monat an und sorgt dafür, dass Millionen Menschen weniger Wasser bekommen. Auch Fabrikhallen für PS5-Chips müssen ihren Wasserverbrauch senken.

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Taiwan ist von Wasser umgeben... Entsalzungsanlagen bauen = Problem gelöst.
Die Politik hat dort scheinbar geschlafen, sie wussten genau das der Wasserbedarf immer mehr anstieg.

War auch mein Gedanke aber leider kostet Nachhaltigkeit wieder Geld. Ich will nicht drüber nachdenken wo die Abwässer dieser Anlagen landen ... es ist ja nicht so das sie das Wasser "verbrauchen". Es wird ja nur zum kühlen , filtern , waschen usw. genutzt und könnte sicher recht leicht aufbereitet und wieder verwendet werden. Das ist aber teurer als einfach "neues" Wasser zu nehmen.

Die Prioritäten sieht man in diesem Beispiel doch gut. Die Bevölkerung muss sich einschränken und spricht von Rekorddürre. Die Industrie läuft weiter und Ende 2021 wird man von einem Rekordjahr sprechen. Ändern wird sich genau deswegen nichts ..
 
Iwann wenn Aliens unseren Planeten entdecken:
Umweltschutz war unterentwickelt oder nicht wichtig aber die Chips waren
sehr fortschrittlich...
Schade ich hätte gerne mal ein Auto kennen gelernt...
So sprengt den Planeten, die Umleitung muss ja iwo hin <3.
 
Iwann wenn Aliens unseren Planeten entdecken:
Umweltschutz war unterentwickelt oder nicht wichtig aber die Chips waren
sehr fortschrittlich...
Schade ich hätte gerne mal ein Auto kennen gelernt...
So sprengt den Planeten, die Umleitung muss ja iwo hin <3.
Wie kommst du drauf das Aliens sich mehr für Umweltschutz als Weiterentwicklung interessieren?
Es könnte ja genauso gut sein das sie Heuschreckenartig ganze Planeten plündern um Rohstoffe oder gar Biomasse zur Energiegewinnung benötigen und Umweltschutz in einen Universum mit unzähligen Milliarden von Planeten mit Flora und Fauna so selten sind wie Sandkörner ein einen Sandstrand.

Um on Topic zu bleiben:
Die große Frage die sich in unserer gewinnorientierten Welt stellt ist, um wie viel teurer würde die Produktion wirklich werden wenn sie an Standorten mit teureren Stromkosten Produzieren. Abgesehen davon Produzieren Unternehmen mit sehr hohen Energiebedarf den Strom normalerweise selbst durch Gasturbinen, wodurch sich die Stromkosten auch in Europa doch deutlich senken lassen um konkurrenzfähig zu produzieren.
Aber wie so oft geht es am ende nur darum 16,7% Gewinn statt 16,2% zu erwirtschaften.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und hier kommen irgendwelche Ökos aus den Löchern gekrochen, wenn man sein Auto mit Trinkwasser wäscht. :lol:
Heute erstmal wieder Auto waschen und die Badewanne bis oben hin mit extra viel Schaum volllaufen lassen. :)
 
Genau, entweder ist es der Schnee in Nordamerika oder die Wasserknappheit in Taiwan. Nächste Meldung, welche die Kasper in die Nachrichtenagenturen (kann ja die PCGH nix für) kippen, der üppige Sonnenschein im Frühling hat die Solaranlagen überfordert, die Chipproduktion kam wieder mal ins Straucheln.

Ich hab noch ein paar auf Lager, das geht bei mir aus der Hüfte, wo andere ne Woche an nem Erklärungsmodell sitzen. Asiatische Piraten im pazifischen Raum kapern mehrere Kontainerschiffe mit Grakas und Konsolen, das Ziel? Massives Mining und Scalping. Die Cowboys setzen mehrere Flugzeugträgerverbände in Marsch, darunter die USS Schnarchkackler.

Erdbeben setzt eventuell dem Rohstoffabau für Chips zu. Konsolen und Grafikkarten können nicht geliefert werden. In GB werden Fish n Chips ebenfalls knapp. Großes Chaos auch in Deutschland. Aldi und Lidl raten zum Kauf von Chips aus regionalen Kartoffeln. :D

Jetzt mal im Ernst. Ist wirklich seltsam, da wir ja schon bald Jahrzehnte in einer digitalisierten Welt leben und dazu ja auch noch die Handys kamen. Chips für Konsolen und PC Bauteile mußten ja schon vor über 30 Jahren in Millionenzahl produziert werden, klar der Verbrauch stieg, allerdings auch die Kapazität.

Eine Störung im eng verzahnten, da globalen Prozeß, kann man sich durchaus vorstellen, daß es dann aber bald n halbes Jahr eher knapp zugeht, das ist eigentümlich. Vorallem, es wird ja so schnell nicht besser. Naja, jetzt schauen wir mal wohin die Reise geht.
 
Geil, das bedeutet wohl, dass die GPUs ein wenig im Preis anziehen werden. Ich bin zwar kein Gläubiger Mensch, aber ich bete, dass meine 1080 ti noch Minimum ein Jahr hält.
 
Und hier kommen irgendwelche Ökos aus den Löchern gekrochen, wenn man sein Auto mit Trinkwasser wäscht. :lol:
Heute erstmal wieder Auto waschen und die Badewanne bis oben hin mit extra viel Schaum volllaufen lassen. :)
Noch findest du das witzig. Aber in den letzten Jahren hat das Trinkwasser auch in Deutschland, speziell in den Sommermonaten, stark abgenommen. Einige Ortschaften hatten schon solche Knappheiten das sie z.B. nicht mehr damit in ihren Gärten Pflanzen bewässern durften. Und das wird zukünftig noch mehr Knappheit.
Dann ist es sogar gar nicht so abwegig, dass man sein Auto nicht mehr mit Trinkwasser waschen darf.
 
Der nächste Weltkrieg wird wegen Trinkwasser kommen, das ist kein Scherz sondern Fakten, das wird mit Indien und China starten richtung Westen.
Noch findest du das witzig. Aber in den letzten Jahren hat das Trinkwasser auch in Deutschland, speziell in den Sommermonaten, stark abgenommen. Einige Ortschaften hatten schon solche Knappheiten das sie z.B. nicht mehr damit in ihren Gärten Pflanzen bewässern durften. Und das wird zukünftig noch mehr Knappheit.
Dann ist es sogar gar nicht so abwegig, dass man sein Auto nicht mehr mit Trinkwasser waschen darf.
Tja die Leute können einfach nicht schätzen wieviel Luxus sie doch haben und wieviel Sie im grunde davon einfach verschwenden.
 
Jetzt mal im Ernst. Ist wirklich seltsam, da wir ja schon bald Jahrzehnte in einer digitalisierten Welt leben und dazu ja auch noch die Handys kamen. Chips für Konsolen und PC Bauteile mußten ja schon vor über 30 Jahren in Millionenzahl produziert werden, klar der Verbrauch stieg, allerdings auch die Kapazität.

Eine Störung im eng verzahnten, da globalen Prozeß, kann man sich durchaus vorstellen, daß es dann aber bald n halbes Jahr eher knapp zugeht, das ist eigentümlich. Vorallem, es wird ja so schnell nicht besser. Naja, jetzt schauen wir mal wohin die Reise geht.

Die Probleme sind doch noch wesentlich vielschichtiger... Die Wasserknappheit ist doch nur ein zusätzliches Puzzleteil... Das kann man schon lange nicht mehr als "Störung" bezeichnen... und daran wird sich so schnell auch nichts ändern...

Die Fertigungskapazitäten sind aber auch nicht proportional zum Bedarf gestiegen... In unserer heute ach so schönen digitalen Welt muss ja leider wirklich alles Digital sein.... Kaum ein elektrisches Produkt welches noch ohne Prozessoren, WLAN, Bluetooth oder Speicherchips auskommt. Angefangen von all den Alexa's bis hin zu "smarten" Kaffeemaschinen, Rasierern, Fernsehern, usw.... Selbst die ein oder andere Toilette kommt nicht mehr ohne WLAN und Bluetooth Verbindung aus... Hinzu kommt auch der extrem gestiegene Bedarf der Automobil-Industrie, welcher durch immer mehr Elektro-Fahrzeuge noch weiter gesteigert wird...

Während sich alle diese Geräte früher oft mit Leichtigkeit reparieren ließen werden heute nur noch defekte Komponenten getauscht und die alten entsorgt.....

Hinzu kommen die logistischen Probleme im Zuge der Pandemie.... Frachtkosten sind weltweit extrem gestiegen weil die Transportkapazitäten teilweise extrem gesunken sind.... Dadurch bedingt ist die Rohstoffversorgung für manche Unternehmen nur sehr eingeschränkt... Auch werden Warengruppen weltweit im Moment unterschiedlich priorisiert... Der Transport von wichtigen Gütern wie Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Impfstoffe, usw. hat absolute Priorität.

Auch fliegen wesentlich weniger Passagierflugzeuge und somit können auch wesentlich weniger Waren auf diesem Weg mitgegeben werden um freie Kapazitäten der Airlines aufzufüllen... Containerschiffe sitzen wegen Pandemie- und Quarantäne-Maßnahmen wesentlich länger in den einzelnen Häfen fest als früher. Dadurch stehen sie auch wesentlich später für neue Frachtaufträge zur Verfügung, was zu Warenstaus in vielen Häfen führt... Währen die Produktion und der Export von z.B. China nach Europa auf vollen Touren läuft, bewegt sich in die andere Richtung so gut wie gar nichts zur Zeit.... Die Folge: Ein Mangel an leeren Schiffscontainern in Asien, da sich volle Container hier in den Häfen stapeln und nur sehr langsam abgefertigt werden und wesentlich weniger volle Container mit Waren von Europa nach Asien geschickt werden... Dadurch bedingt haben sich die Preise für den Transport eines einzelnen Containers von ca. 300$ vor Beginn der Pandemie bis zum Oktober auf 1500$ verfünffacht... Ab Oktober sind die Preise dann noch einmal so richtig explodiert... Mittlerweile liegen die Transportkosten bei über 2500$ pro Container... Nur mal als Beispiel.... Bei der Luftfracht sieht es ähnlich aus...

LKWs die Waren von einem Land in ein anderes transportieren sitzen teilweise tagelang an bestimmten Grenzen fest und verteuern dadurch ebenfalls alles, wenn auch nicht ganz so extrem wie bei Schiffstransporten und Luftfracht... Aber auch das summiert sich...

Weiterhin kommen noch gestiegene Produktionskosten in den einzelnen Unternehmen hinzu... Hygienemaßnahmen und Konzepte... Personalausfälle durch die Pandemie... Produktionsausfälle durch Lockdowns oder Engpässen in der Rohstoffversorgung, usw. verschärfen die Situation auch in anderen Ländern zusätzlich... höhere Kosten bei sinkenden Produktionszahlen führt zwangsläufig zu weiteren Preiserhöhungen bei begehrten Komponenten / Artikeln...

Da ist die Wasserknappheit in Taiwan nur noch ein weiterer schmerzlicher Nagel in den Sarg, der die Situation noch weiter verschärft...

All dies trägt zusätzlich zur Warenknappheit und Preisfindung bei und sorgen dafür, dass bestimmte Wunschprodukte derzeit nur in begrenzten Mengen und zu utopischen Preisen erhältlich sind....

Eine Besserung der Situation sehe ich auch auf lange Sicht noch nicht kommen... Ich befürchte eher, dass das momentane "Preisgefüge" uns noch sehr sehr lange begleiten wird... Selbst wenn die Pandemie mit einem Schlag vorbei wäre, wird es danach noch viele Monate dauern, bis die Rückstaus abgebaut sind und sich die Kosten für Transport und Herstellung wieder einigermaßen normalisieren...
 
Noch findest du das witzig. Aber in den letzten Jahren hat das Trinkwasser auch in Deutschland, speziell in den Sommermonaten, stark abgenommen. Einige Ortschaften hatten schon solche Knappheiten das sie z.B. nicht mehr damit in ihren Gärten Pflanzen bewässern durften. Und das wird zukünftig noch mehr Knappheit.
Dann ist es sogar gar nicht so abwegig, dass man sein Auto nicht mehr mit Trinkwasser waschen darf.
Das hat aber einen weitreichenderen Grund, als nur ein paar Jahre mit weniig Niederschlag.
Wir haben zum Beispiel Wälder die fast nur aus Nadelhölzern bestehen und ein ziemlich schlechtes und zudem heißes Waldklima haben. Der Boden in diesen Wäldern ist Knochenhart und kann bei Niederschlag kaum Wasser aufnehmen.
Das bisschen Wasser was im Boden versickert wird sofort von den Bäumen und anderen Pflanzen aufgenommen und gelangt somit niemals in die tieferen Erdschichten. Von Grundwasser kann man in diesen Gebieten schon lange nicht mehr reden.

Dazu kommt eine sehr hohe Baudichte mit viel Asphalt in Deutschland.
Auch da kann kein Wasser ins Grundwasser gelangen. Das meiste fließt in die Kanalsisation und wird als Gebrauchswasser aufbereitet.
Städte haben außerdem ein eigenes Klima und wirken wie eine Hitzeglocke. Selbst wenn ein Gewitter mit Starkregen auf Berlin zukommt, heißt es noch lange nicht, dass es auch in Berlin regnet.
Meistens werden die Tiefdruckgebiete abgelenkt und nur in den Randgebieten gibt es etwas Regen.
Der 24 Stunden Regen vor ein paar Jahren war da die Krönende Ausnahme.

Wir haben auch zu viele Große Landwirtschaftliche Anbauflächen mit zu wenigen Naturhecken.
Die Verdunstung auf den Feldern ist extrem hoch und wird durch starke Winde noch verstärkt. Der Boden ist durch das ständige befahren Tiefenverdichtet und nur die oberen 25 bis 40 Zentimeter werden jedes Jahr neu aufgelockert. Da hat es das Wasser schwer mal eine tiefere Schicht zu erreichen.
Kleinere Felder mit großen Naturhecken könnten da etwas Abhilfe schaffen. Man hätte in den Naturhecken mehr unberührten Boden und könnte dadurch auch mehr Wasser aufnehmen und es gibt weniger Wetterbedingte Erosion durch starken Wind und auch keine Abtragung von Boden durch Starkregen.

Es gibt noch viel mehr Faktoren die durch den Menschen verursacht wurden und die auch wieder teilweise behoben werden könnten, aber das waren nur mal so meine Gedanken dazu.
 
Will man wirklich wissen, was in DE alles so abgeht?
Für das neue Tesla Werk z.B. wird einerseits guter Wald gerodet, wo ich mir denke .... wir haben hier bei uns im Harz so viele Schäden, da muss man natürlich her gehen und gesunde Flächen roden.... und soweit ich mich erinnere soll das neue Werk in der Produktion auch mal sehr viel Wasser benötigen für diese ganze Batterie Geschichte.

Am Ende sind wir die Konsumenten ja auch mit dran Schuld wir brauchen ständig neue Handy`s / CPU`s & Grafikkarten :devil: aber interessieren uns eher weniger dafür wie die Wurst wirklich gemacht wird und welche Auswirkungen das vielleicht für Andere hat.
 
Jetzt sieht man mal richtig wie wir uns an allen bedienen um genug von allem zu haben und wie schnell das mal knapp werden kann.

Die Verschwendung von Rohstoffen wird uns alle mal noch hart treffen, die Frage ist nur wann.
Wir wissen garnicht zu schätzen in was für einer reichhaltigen/friedlichen Zeit wir grade Leben wo von allem genug da ist/war.
 
Wir haben auch zu viele Große Landwirtschaftliche Anbauflächen mit zu wenigen Naturhecken.
Die Verdunstung auf den Feldern ist extrem hoch und wird durch starke Winde noch verstärkt. Der Boden ist durch das ständige befahren Tiefenverdichtet und nur die oberen 25 bis 40 Zentimeter werden jedes Jahr neu aufgelockert. Da hat es das Wasser schwer mal eine tiefere Schicht zu erreichen.
Kleinere Felder mit großen Naturhecken könnten da etwas Abhilfe schaffen. Man hätte in den Naturhecken mehr unberührten Boden und könnte dadurch auch mehr Wasser aufnehmen und es gibt weniger Wetterbedingte Erosion durch starken Wind und auch keine Abtragung von Boden durch Starkregen.

Tiefenverdichtung kommt nicht von vom ständigen befahren, sondern von mangelndem Bodenleben. Darum geht der Trend auch in die Richtung weg vom Pflügen hin zum Oberflächenfräsen. Naturhecken und kleinere Flächen lösen in keinster Weise irgend ein Problem, sondern zeigen nur wie weit viele Menschen von dem Gedanken eines funktionierenden Ökosystems weg sind.
 
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