Rollora
Kokü-Junkie (m/w)
äh... wo schreib ich das?Städtische Leben ist nicht nur eine Geschmacksfrage (die könnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen), sondern auch eine der der Notwendigkeit. Jeden Tag dutzende oder gar, von einer "32k Wohnung", hunderte Kilometer mit dem Auto pendeln zu müssen ist nicht zeitgemäß, nicht ökologisch akzeptabel auch schlichtweg für sich genommen ein finanzielles Risiko.
Es gibt hier genug Jobs, auch für mich (IT Bereich). In jeder meiner Wohnungen in der Nähe. Hat natürlich auch mit der Ausbildung zu tun. Vermutlich würde ich als Tech-Journalist hier keine Redaktion finden (wohl aber fürs Gemeindeblatt ).
Jobs in der Nähe sind mit dem Bus, Fahrrad oder gar zu Fuß erreichbar.
Mag sein, dass das in Deutschland regional auch sehr unterschiedlich ist.
In der anderen Wohnung sinds gibts auch was lokales, zu meiner Arbeit fahr ich 15-17km (Rad), 20 mit dem Auto, die ist aber "etwas" teurer gewesen, ist aber dafür in der Nähe der großstadt (Wien)
Wenn man auf der Immobilie sitzen bleibt ohne Mieter - ja. (Ich vermiete dort inzwischen als günstigster (500/Monat), weil es eh schon abgezahlt ist und mir wichtiger ist, dass der Mieter zufrieden ist. Andere verlangen für gleiche WOhnungen 700+ Die Miete steigt ja auch (wenn man als Vermieter das so möchte) inflationsangepasst jährlich.Hinzu kommt das eine auf lange Zeit gesicherterter Arbeitsort ein zunehmend seltener Luxus darstellt – wer damit rechnen muss, in fünf Jahre 450 km weiter weg zu arbeiten, für den sind Immobilien kein sichere Anlage, die man auf Pump finanziert, sondern ein Vermögensrisiko, dass man sich nur leistet, wenn man es sich eben leisten kann.
Das Risiko ist also enorm überschaubar... bevor die Preise so hochgeschossen sind, war das ja low risk, low reward, verkaufen könnte ich sie inzwischen auch um ein vielfaches)
Aber dort wo ich gekauft habe kann man davon ausgehen, dass sie in 10 Jahren auch wer mieten möchte.
Ich hab ja nicht im Wald gekauft und hoffe, dass eine Hexe Bedarf hat, sondern durchaus wo, wo es eine Infrastruktur oder Arbeit gibt (wie gesagt, die 32k Wohnung: 5k "Städtchen", 25km bis zur nächsten Stadt (gibt direkt einen Bus/Zug dahin), außerdem viele umliegende Dörfer.
also ich hab jetzt nochmal geschaut bei mir in der Gegend, und Ausnahmen sind das nicht.Klar gibt es, gerade auf dem Land, Ausnahmen. Aber Ausnahmen sind eben nicht repräsentativ für die Mitte der oder gar für die ganze Geselschaft.
Die Preise haben zwar gewaltig angezogen, aber sind noch leistbar.
Außerdem gibts auch nach wie vor viele Leute die nicht online inserieren usw usf.
Unser Haus im Ausland habe ich auch privat gekauft, ohne Inserat.
Und man kann immer noch selber bauen, auch das ist keine Ausnahme
Ich verstehe, dass das wenn man einfach nur Anzeigen ansieht, unleistbar wirkt.
Aber das ist einfach nicht der einzige Weg und mich wundert das, dass verloren gegangen ist, wie man günstig an Dinge kommt.
Ich zahle auch für Hardware nie den Geizhalspreis, weil ich immer noch mit Leuten rede, statt nur Online zu kaufen.
Zuletzt bearbeitet: