Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Inkonsequentes Vorgehen bei der Ausstattung ist nun wirklich nichts Neues bei der Truppe. In diesem Fall: Entweder will man ein dienstliches Smartphone und darf dieses erst herausgeben, wenn alle Funktionen eines Smartphones an die Erfordernisse angepasst sind. Oder man will, dass nur Telefonie und SMS funktioniert, dann gäbe es unzählige Geräte, die robust (bis feldtauglich, auch in der Bedienbarkeit) sind, längere Akkulaufzeiten haben und in der Anschaffung preiswerter wären.

Aber falls es jemanden beruhigt: Wann immer ich während meiner Dienstzeit mit Soldaten anderer Nationen Gelegenheit zu Smalltalk hatte, dauerte es nicht lange, bis alle Beteiligten über Teile ihres jeweiligen Equipments gelästert oder sich darüber ausgeweint haben. Solche und schlimmere Possen gibt es bei allen Armeen der Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Nur fage ich mich, wie ohne eine Internetverbindung Sicherheitsupdates installiert werden sollen...
Es ist die Rede von KEIN INTERNETZUGANG also kein öffentliches Internet!
Es ist durchaus denkbar, dass die Geräte dennoch Netzwerkfähig und mit z.B. einem Intranet (per VPN) verbunden sind, in dem sich z.B. ein MDM befindet der Updates ausrollen kann (und andere Einschränkungen u. Installationen per Profil verwaltet). Irgendwie müssen ja auch die Konten verwaltet werden, also auf einen Verzeichnisdienst werden die schon per Netzwerk zugreifen können eben nur nicht auf das öffentliche Internet und dessen Dienste.

:wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

ein gerät aus glas mit 4gb bloatware ist wohl die beschissenste wahlt die man treffen kann.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Interessant wäre auch, ob sie der Kamera deaktiviert haben, normalerweise fällt soetwas ja als erstes raus. Auf ein normales Galaxy zu setzen war jedenfalls nicht klug, man kann es gegen ein normales austauschen, Spionage ist damit Tür und Tor geöffnet.

Ohne Internetverbindung und die dadurch entfallenden Spielereien dürfte die Laufzeit auch so recht ordentlich ausfallen.

An die zwei Wochen und mehr, die ein klassisches Mobiltelephon an Standy By Zeit bietet, werden die modernen Smartphones nicht herankommen. Von daher wäre es vermutlich besser gewesen sich ein absolut dummes Telephon zu besorgen, auf dem absolut keine Malware läuft.

Nur fage ich mich, wie ohne eine Internetverbindung Sicherheitsupdates installiert werden sollen...

So wie früher: signiertes Update, am PC, herunterladen, mit der seriellen Schnittstelle (heute USB) auf das Phone herüberladen und dort ausführen.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Nein, ich war in einer richtigen Armee.
Blöd nur das ich genug arbeitskollegen habe und hatte, die auch in der NVA waren. Deshalb kenne ich die ganzen geschichten bis hin zu "farbe erhält, was sonst zerfällt" und "sollte mal der rost nicht weichen, müssen wir einfach drüber streichen". Dazu waren wohl sehr viele einfach nur suff-köppe und wer weiß in welche richtung die panzer gerollt wären, wenn nachts der alarm gekommen wäre falls, bis auf ein paar exemplare, denn welche gerollt wären. (da soll es paraden gegeben haben wo die dinger kreise gefahren sind, damit auch genug vor den regierungs-chefs vorbei kamen)
Allerdings war die alarmierungs-zeit wohl recht kurz, da die leute ja gleich in der kaserne behalten wurden.
Jedenfalls ist Google Maps jedem Autonavi vorzuziehen und wesentlich aktueller.
Also ich bevorzuge als handwerker eher karte (mittlerweile nicht mehr papier sondern offline-karte im handy) plus hirn. Das klappt selbst in münchen und man fährt nicht da wo alle fahren. Anderer seits hab ich den weg spätestens nach dem 2. mal fahren eh komplett im kopf.
Die sind doch voll ausgelastet oder irre ich mich da?
Das kann ich nicht beantworten, aber ein chip-design stampft man auch nicht von jetzt auf gleich aus dem boden. Dazu muß das wohl eh alles mit dem fertiger abgesprochen werden und die finden dann schon die lücke in der sie es produzieren.

Leider ist das, was du vor kanpp 20 Jahren erlebt hast heute nicht mehr aktuell.
Würde aber immer noch reichen. Das geld für die handys wäre sicher auch jetzt noch sinnvoller in platz-munition für`s MG (messing-hülse) angelegt. Stattdessen nehmen die doch sicher noch immer die für`s G36 (plaste), welche nur als einzelschuß mit langen pausen notdürftig zu verwenden geht. (das plaste verklebt dir nach ein paar schuß dauerfeuer den verschluß)
Googeln hätte dich auch weitergebracht. ;) Das sind junge Offiziere, die mit Schülern und Auszubildeneden politische Bildung machen. Wie funktioniert die NATO, Bundestagsbeschlüsse, was macht die Bundeswehr, wie wird ein Einsatz mandatiert usw. Sie machen dort ausdrücklich!!! keine Werbung. Das ist nicht ihr Auftrag und ausdrücklich nicht von ihnen gewollt.
Die arme bundeswehr. Die müssen aber auch jeden sch... mit machen.
Bei "politischer bildung" bekomme ich aber immer so einen faden beigeschmack...warum nur... Achja, kommt mir aus zonen-zeiten bekannt vor. (bevor du google bemühst, zone=sowjetische besatzungs-zone=DDR)
Wo steht, dass das Telefon für den OHK oder Gefechtsdienst verwendet werden soll?
Also einfache verwaltungsbeamte brauchen sowas in meinen augen zu allerletzt. Die werden so gut bezahlt das sie notfalls auch mal laufen können, sollte ein festnetz-telefon nicht eh schon in reichweite stehen.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Der generelle Gesamtzustand der Deutschen Bundeswehr: Planlos im Weltall.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Uschis Cybertruppe?
Mit dem C64?
Hey, sei vorsichtig! Ich habe meinen Brotkasten geliebt. Das war eine tolle Kiste.
Versuchs mal mit einem Schneider CPC464, ein paar monochrome Grün-Monitore dürften sicher noch in einem Magazin herum gammeln. :D
Ich könnte aber noch mit einem Amiga500 aushelfen. Der kann auch "Internet"
^^
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Was soll ein Armee Dienst Smartphone auch im Internet? Kostenlose Apps runter laden? Spiele spielen? Etwa dienstliche Belange über Whatsapp klären oder das Gefecht auf GoogleMaps planen?

Absolut korrekte Entscheidung, die Dinger vom Internet fern zu halten.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Blöd nur das ich genug arbeitskollegen habe und hatte, die auch in der NVA waren. Deshalb kenne ich die ganzen geschichten bis hin zu "farbe erhält, was sonst zerfällt" und "sollte mal der rost nicht weichen, müssen wir einfach drüber streichen".
Also an meinem Eisentier war viel Edelstahl.
Da hat nichts gerostet.
Und die Gummigelenkketten waren immer blitzblank durch den Abrieb im Sand und Dreck.
Dazu waren wohl sehr viele einfach nur suff-köppe und wer weiß in welche richtung die panzer gerollt wären, wenn nachts der alarm gekommen wäre falls, bis auf ein paar exemplare, denn welche gerollt wären.
Ja, die Sauferei war schon weitverbreitet, einfach wegen der Langeweile und des immer selben Dienstablaufs.
Und wenn nur die Hälfte der Panzer in die richtige Richtung gerollt wären, dann wären es die Russen mit dem T-72 gewesen.
Die NVA hätte den Nachschub gesichert bis wir in Paris gesoffen hätten.
Mit meinem alten T-55 hätte ich keine Chance gegen einen Leo 2 gehabt.

(da soll es paraden gegeben haben wo die dinger kreise gefahren sind, damit auch genug vor den regierungs-chefs vorbei kamen)
Getrickst wird überall.
Allerdings war die alarmierungs-zeit wohl recht kurz, da die leute ja gleich in der kaserne behalten wurden.
Wir hatten 85% Personalbestand.
X+20 war meine Abfahrtszeit.

Das geld für die handys wäre sicher auch jetzt noch sinnvoller in platz-munition für`s MG (messing-hülse) angelegt. Stattdessen nehmen die doch sicher noch immer die für`s G36 (plaste), welche nur als einzelschuß mit langen pausen notdürftig zu verwenden geht. (das plaste verklebt dir nach ein paar schuß dauerfeuer den verschluß)
Die Geschosse der Übungsmunition der Kalaschnikow waren aus - Holz.
Da konnte man ein ganzes Magazin durchjagen und die Platzpatronendüse war sauber.

Manchmal ist Mangel umweltschonend und billiger.

bevor du google bemühst, zone=sowjetische besatzungs-zone=DDR)
Weshalb sollte ich da googlen?
Ich hab mal Briefmarken gesammelt.
Die SBZ gab es von 1945-49.
Danach kam die DDR.

Sie als "Zone" zu bezeichnen würde mir nie einfallen.
Das war und ist herabwürdigend.

Hey, sei vorsichtig! Ich habe meinen Brotkasten geliebt. Das war eine tolle Kiste.
Ich wollte den C64 in keiner Weise herabwürdigen.
Versuchs mal mit einem Schneider CPC464, ein paar monochrome Grün-Monitore dürften sicher noch in einem Magazin herum gammeln.
biggrin1.gif
Das kann ich besser:
A 7100 – Wikipedia.

Grüner geht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Naja, ganz so doof finde ich das jetzt auch nicht. Wenn ich so gucke für was die Diensthandys immer mal gerne her genommen werden. Ich arbeite für ne recht große Konzern Gruppe und es gab ne offizielle Anleitung wie mal auf den Blackberrys WhatsApp installieren kann, nur so als Beispiel...
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Hör dir mal die alten Piloten an. Es war ein Supersportwagen der Lüfte, der Fliegerasse als Pilot bedurfte und nicht einfach einen Soldaten mit Fluglizens.
Ich kann gut Auto fahren, aber für nen Formel 1 Renner fehlt mir und 99 Prozent der anderen Autofahrer auch das Talent.
Das dazu die Bundeswehr noch abgespeckte Modelle gekauft hat machte das Teil so gefährlich.
Es war ein reinrassiges Jagtflugzeug für gemäßigte Klimazonen und nicht für die Tropen.
Mit dem Rennrad fährst du auch nicht Downhill.





Jeder 12 Jährige kann Formel 1 Fahren , siehe F1 Game :P

Sehr viel mehr als auf der Konsole machen die Formel 1 Piloten nämlich auf ihrem Game Pad Lenkrad auch nicht :devil:
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Na, welcher von den Drölf Söhnen von Flinten Uschi arbeitet bei Samsung? :D :D :D

Die hätten Outdoor Handys für den Bruchteil des Preises eines S8 kaufen können, die alles besser können, außer Apps ausführen aufgrund der technischen Specs. Also genau das was die BW bräuchte.

War ja klar bei vdL, dass das auch nichts wird. Hauptsache die Umstandsuniformen für Schwangere Soldaten und Soldatinnen kommen gut bei den 0,000234% der Trupppe an!
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Weshalb sollte ich da googlen?
Das war ja auch nicht an dich gerichtet. ;-)
Sie als "Zone" zu bezeichnen würde mir nie einfallen.
Das war und ist herabwürdigend.
...aber damals und heute der allgemeine begriff dafür im (ostdeutschen) volksmund. Und seien wir mal ehrlich, wenn der russe was wollte bekam er es auch so. (eben besatzungsmacht)
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

...aber damals und heute der allgemeine begriff dafür im (ostdeutschen) volksmund.

Das scheint mir eher ein regionales Ding zu sein. Mir jedenfalls ist der Begriff weder in der DDR noch später in den neuen Bundesländern oft im Alltag begegnet.
Aber egal, er wurde auf jeden Fall als ostdeutsche Selbstbezeichnung geführt, darum geht's ja hauptsächlich.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

...aber damals und heute der allgemeine begriff dafür im (ostdeutschen) volksmund.
Also ich habe mch nie als Zonebewohner bezeichnet, sondern als DDR-Bürger oder Ostdeutschen.

Und seien wir mal ehrlich, wenn der russe was wollte bekam er es auch so. (eben besatzungsmacht)
Logo.
In Frankfurt / Oder standen die "Russen" neben der Schaltkreisverkapselung und holten sie für die Raketensteuerungen ab.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Wenn, dann doch bitte "der Russe". Jener trat bekanntlich schon damals zumeist im Singular auf, selbst wenn die ganze Rote Armee ante portas stand. :D

Und statt Ost oder West, sollte man doch lieber den norddeutschen Beitrag zur Russenfrage beherzigen: "Der Russe ist sonst ja ganz nett. Isst auch nur Kartoffel mit Öl. Aber im Keller ist der Russe gefährlich!" (Meister Röhrich)

Dem ist an sich nichts hinzuzufügen.
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Naja, wenn ich grob im dreieck zittau-eisenach-magdeburg irgendwo sage "früher zu zonen-zeiten..." weiß eigentlich fast jeder was gemeint ist. Bedingung ist natürlich das ich auch auf jemenden treffe, der persöhnlich noch ein wenig DDR mit gemacht hat. Aber wer weiß wieviele das noch sind...
 
AW: Bundeswehr: 16.000 neue Dienst-Smartphones, die nicht ins Internet dürfen

Naja, wenn ich grob im dreieck zittau-eisenach-magdeburg irgendwo sage "früher zu zonen-zeiten..." weiß eigentlich fast jeder was gemeint ist.

Das kann aber auch eher für das gute Abstraktionsvermögen der Leute im Dreieck Zittau-Eisenach-Magdeburg sprechen als dafür, dass es damals ein feststehender oder auch nur allgemein gebräuchlicher Begriff war. Oder es war im Süden der Republik tatsächlich gebräuchlicher als im Norden. :)
 
Zurück