Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

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Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

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Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Ist der Mann denn nach dem Ausscheiden aus dem Konzern nicht zur Verschwiegenheit verpflichtet. :huh:
Ich habe mal die Firma gewechselt, da haben Sie mir mit der Rechtsabteilung und Klage gedroht, sollte ich was erzählen.

Aber trotzdem Danke für diese offenen Meinungen vom Ing. :daumen:
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

er hat ja keine geschäftsgeheimnisse oder ähnliches erwähnt, sondern nur die derzeitige arbeitsweise, die anderen entwicklern nicht fremd sein dürfte ;).
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Heisst das ,das AMD die entwicklung der CPU in nen Editor einwirft und danach nachsieht ob es was wird :what:
 
Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelnde Performance verantwortlich

Diese Vorgehensweise ist so klug wie dumm. Einerseits konnten AMD schnell ein funktionierendes Design herausbringen, andererseits ist es höhst ineffizent - man schaue sich nur mal die intenen Latenzen an.
Klug an dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass dieses Design nun in relativer ruhe per Hand über Generationen optimiert werden kann.
Bei einer anderen Vorgehensweise -sofort alles Handoptimieren - wären weitere Verschiebungen in kauf genommen worden und der Abstand zu Intel wäre immer größer geworden.
Mir schmeckt es persönlich auch nicht, das der Bulldozer so ein Rennwagen mit "eckschen" Rädern geworden ist, aber besser so als garnichts!

@byaliar:nein es bedeutet, das AMD im VHDL-Editor alle Parameter eingibt und nicht händisch überprüft ob alles richtig gemacht wurde.
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

er hat ja keine geschäftsgeheimnisse oder ähnliches erwähnt, sondern nur die derzeitige arbeitsweise, die anderen entwicklern nicht fremd sein dürfte ;).
Ist aber auch nur ein schmaler Grad und ob das Plaudern gut für die Karriere ist?
Es sei denn er hat ausgesorgt und muß nicht mehr knechten, z.B. durch Abfindung.
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

[...]Eine unbedeutende Leistungssteigerung pro Kern trifft eine nur wenig gestiegene Multicore-Performance[...]
Diese Aussage ist doch falsch.
Die pro-Kern Leistung ist im Vergleich zum Phenom schlechter geworden und nicht "unbedeutend gestiegen"..
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelnde Performance verantwortlich

Diese Vorgehensweise ist so klug wie dumm. Einerseits konnten AMD schnell ein funktionierendes Design herausbringen, andererseits ist es höhst ineffizent - man schaue sich nur mal die intenen Latenzen an.
Klug an dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass dieses Design nun in relativer ruhe per Hand über Generationen optimiert werden kann.
Bei einer anderen Vorgehensweise -sofort alles Handoptimieren - wären weitere Verschiebungen in kauf genommen worden und der Abstand zu Intel wäre immer größer geworden.
Mir schmeckt es persönlich auch nicht, das der Bulldozer so ein Rennwagen mit "eckschen" Rädern geworden ist, aber besser so als garnichts!

@byaliar:nein es bedeutet, das AMD im VHDL-Editor alle Parameter eingibt und nicht händisch überprüft ob alles richtig gemacht wurde.

Sollte die Aussage zu zutreffen, dann könnte und sich sage ausdrücklich "könnte" sich beim Piledriver tatsächtlich einiges an Leistung und Effizienz finden lassen. Es sollte sich dabei ja um machbare 20% handeln, alleine die Fehler des automatischen Designs zu eleminieren.

Nehme ich dann auch noch Intel Aussage hier in den News zur kenntnis, dann will man derzeit keinen 8-Kerner auf den Markt bringen weil die zuviel Strom benötigen. Als Vergleich zeigte man auf das derzeit 130Watt für den Sechskerner benötigt würden und 150-160Watt für den Achtkerner.

Dies zur Grundlage gemacht, erscheinen die jetzigen 125Watt des Bulldozer wohl doch nicht zu übertrieben.


Gruß
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Wenn das wahr ist, dann muss AMD jetzt erst mal bis zum Piledriver zeigen was doch in der Architektur Steckt. Ein paar Abänderungen und es ist einiges möglich.

Wer weiß, vielleicht bringt AMD mit Piledriver einen 8 Moduler :D
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Äh... Liebe PCGH.

Wenn Cliff Maier von Geschwindigkeit spricht, dann meint er nicht die Rechenleistung, sondern die Schaltzeiten der Transistoren und eben die Signallaufzeiten. Also auch wie hoch ich das Ding takten kann, und bei welcher Spannung etc. Das steht im direkten Zusammenhang mit der Leistungsaufnahme des Chips.

Ihr dürft hier wirklich nicht von der Leistungsfähigkeit der Architektur sprechen. Also kurz mit dem Schlagwort IPC in Verbindung bringen. Ob jetzt von Hand designed oder per Tool sollte es keine Unterschiede geben. Man baut ja in der Regel mit beiden Verfahren die gleiche Logik auf. Sie ist eben nur etwas anders aufgebaut.

Wenn er also sagt, die tools sind langsamer, dann meint er damit, dass der Chip halt langsamer takten kann, oder bei gleichem Takt mehr Leistung aus der Dose zieht. Mit der Rechenleistung hat das wirklich nichts zu tun.

Bitte pflegt das mal ein.

(PS: Klar, bei manchen 0815 Elementen wie Multiplexern/Crossbars etc. kann man vielleicht noch an der Art was ändern, aber das ist eher die Ausnahme. Die einzelnen Schaltblöcke werden ja auch für die tools optimiert :schief:
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Die pro-Kern Leistung ist im Vergleich zum Phenom schlechter geworden und nicht "unbedeutend gestiegen"..

Ist zwar akademisch, aber da ein Bulldozer-Kern kein "vollwertiger" Kern im Sinne des Phenom II ist, kann man das so absolut auch nicht sagen. Fakt ist leider, dass momentan die Bulldozer-CPU's zumindest für die PC-Gamer-Platform nicht wirklich attraktiv sind.
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Es ist schwer momentan Aussagen bezüglich des Editors zu äußern.
Es hört sich logisch an, dass dieser über Optimierungsproblemen leidet. Habe zwar kein Plan was dieser Editor auf dem Hut hat,
oder wie dieser aufgebaut ist.... aber es ist wohl klar, dass solche Editoren über Kinderkrankheiten verfügen.... aber berechnet man nicht
ehe die Werte nach der Autoausgabe eines Programms, wenn man vor einem größeren Projekt sitzt? Oder sind alle Ingis bei AMD ehemaligen
BWL Studenten?.p
Und die, die was drauf hatten, gekündigt haben, um für mehr Geld nach Debackel des neuen Produkts, als Held ( für mehr Geld ) wieder einzusteigen?
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

DAS Problem ist das AMD kein Geld, nicht genug Ingenieure und viel viel zu wenig Zeit hat !

Deshalb stehen sie unter extremen Zugzwang, man kennt ja was passiert wenn man zu schnell sein Ziel erreichen MUSS, man muss auch wenn man nicht will Kompromisse eingehen.


es gilt aus Geld macht Geld, auch wenig Geld macht nicht mehr Geld. Des wegen hat es AMD sehr schwer aufzusteigen obwohl ich es ihnen sehr gönnen würde :)

Die Grafikkarten sind zum Glück noch ein Guter halt und die APUs sind auch spitze! Außerdem eignen sich die Bulldozer wenigstens für Server da sich doch die theoretische Performance auszahlt :)

also hop AMD !
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelnde Performance verantwortlich

Klug an dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass dieses Design nun in relativer ruhe per Hand über Generationen optimiert werden kann.
Bei einer anderen Vorgehensweise -sofort alles Handoptimieren - wären weitere Verschiebungen in kauf genommen worden und der Abstand zu Intel wäre immer größer geworden.
Mir schmeckt es persönlich auch nicht, das der Bulldozer so ein Rennwagen mit "eckschen" Rädern geworden ist, aber besser so als garnichts!
Ich seh es auch so, dass wenn diese Aussage zutrifft, erst recht noch viel Optimierungspotenzial vorhanden ist. Gleichzeitig frage ich mich trotzdem, wieso man die ganzen Verzögerungen nicht genutzt haben soll, da noch mal genauer hinzuschauen. Bulldozer ist jetzt ja fast ein Jahr später erschienen als geplant. Ok, die Fertigungs-Probleme hatten klar auch ihren Anteil daran, aber auch dann, wenn man eh noch nicht produzieren kann, bleibt doch erst recht noch Zeit für Optimierungen eigentlich...

Naja, ich bin mal optimistisch und hoffe auf eine ähnliche Entwicklung wie beim Phenom hin zum Phenom II.

(PS: yay meine erst User-News, die es auf die Titelseite geschafft hat :D, sogar mit teilweise fast gleichem Wortlaut :P)
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Tja. Das hat AMD jetzt davon. Ein Programm, dass das Layout routet... Ein Mensch wird sowas immer besser hinbekommen, dauert zwar 10mal länger, aber der Mensch kann Dinge einkalkulieren wie Elektromigration. Wenn es dem Layout Programm passt, macht dieses schon mal eine elend lange Leiterbahn, die schnell mal zu einer Antenne werden kann... Der Mensch würde erst gar nicht daran denken, solche Fehler zu machen. Naja... Bulldozer wird zum Reinfall, weil AMD es einfach nicht erwarten konnte Intel eins auszuwischen.
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Der Orochi sieht mir Hand gebaut aus, schön säuberlich gegliedert. Ein Zacate dagegen ist automatisiert und sieht entsprechend chaotisch aus ^^ [ja Alex, ich stimme dir zu :ugly:]
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Äh... Liebe PCGH.

Wenn Cliff Maier von Geschwindigkeit spricht, dann meint er nicht die Rechenleistung, sondern die Schaltzeiten der Transistoren und eben die Signallaufzeiten. Also auch wie hoch ich das Ding takten kann, und bei welcher Spannung etc. Das steht im direkten Zusammenhang mit der Leistungsaufnahme des Chips.

Ihr dürft hier wirklich nicht von der Leistungsfähigkeit der Architektur sprechen. Also kurz mit dem Schlagwort IPC in Verbindung bringen. Ob jetzt von Hand designed oder per Tool sollte es keine Unterschiede geben. Man baut ja in der Regel mit beiden Verfahren die gleiche Logik auf. Sie ist eben nur etwas anders aufgebaut.

Wenn er also sagt, die tools sind langsamer, dann meint er damit, dass der Chip halt langsamer takten kann, oder bei gleichem Takt mehr Leistung aus der Dose zieht. Mit der Rechenleistung hat das wirklich nichts zu tun.

Bitte pflegt das mal ein.

(PS: Klar, bei manchen 0815 Elementen wie Multiplexern/Crossbars etc. kann man vielleicht noch an der Art was ändern, aber das ist eher die Ausnahme. Die einzelnen Schaltblöcke werden ja auch für die tools optimiert :schief:

In VHDL-Editoren Programmiert man einzelne Module, nicht die gesamte CPU. Werden nun mehrere Module nach Design-Vorschrift zusammengeschlossen, müssen die Signale nicht syncron ankommen. Daraus resultiert eine maximal effektive Taktfrequenz und Latenzen. Intel hatte mit ihrem letzten P4 Design(Cedar Mill)* beinahe jede Latenz herausgearbeitet und du siehst wo das hinführt. Einerseits zu einer höheren Max-Taktrate und andererseits zu einer erhöhten IPC - einfach weil einige Latenzen veringert werden konnten.
Der Trick dabei ist, das manche Transistoren zB für den Cache an dafür eigendlich nicht vorgesehene Stellen gelangen und so einen syncronen Eingang ermöglichen.

Kurz: das eine resultiert aus dem anderen, damit ist die Aussage wahr
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Ja also...
Dann sollte mal jemand den Bossen bei AMD eintrichtern daß die das Layout nurnoch manuell designen sollen.
Es kann doch wohl nicht wahr sein, daß man lieber mit einem Konkurrenzunfähigen Produkt an den Markt geht,
als sich nach 5 Jahren Entwicklungszeit und solch vollmundiger Propaganda samt Projektname (Bulldozer) auch mit entsprechender Hardware zu präsentieren!?
Das kann doch echt nicht deren Ernst sein. Mann mann mann.... :stupid:
Dann hätte ich persönlich lieber noch ein halbes Jahr gewartet und was vernünftiges präsentiert bekommen,
anstatt mich (wider meiner Überzeugung) nun mehr oder weniger zu Intel -Lösungen gezwungen zu fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

Der Orochi sieht mir Hand gebaut aus, schön säuberlich gegliedert. Ein Zacate dagegen ist automatisiert und sieht entsprechend chaotisch aus ^^ [ja Alex, ich stimme dir zu :ugly:]

Trifft deine Aussage zu, dann wäre der Orchi von Hand Designd. Nur sagt Cliff ja die würden bei AMD das Design per Programm erstellen und dadurch an die 20% Verlust gegenüber per hand Design in Kauf nehmen. Was stimmt den jetzt.

Ich bin ja kein versierter CPU Designer, daher würde mich das ganze schon etwas interessieren.


Gruß
 
AW: Bulldozer: Ex-AMD-Ingenieur sieht automatische Designprozesse für mangelden Performance verantwortlich

In VHDL-Editoren Programmiert man einzelne Module, nicht die gesamte CPU. Werden nun mehrere Module nach Design-Vorschrift zusammengeschlossen, müssen die Signale nicht syncron ankommen. Daraus resultiert eine maximal effektive Taktfrequenz und Latenzen. Intel hatte mit ihrem letzten P4 Design(Cedar Mill)* beinahe jede Latenz herausgearbeitet und du siehst wo das hinführt. Einerseits zu einer höheren Max-Taktrate und andererseits zu einer erhöhten IPC - einfach weil einige Latenzen veringert werden konnten.
Der Trick dabei ist, das manche Transistoren zB für den Cache an dafür eigendlich nicht vorgesehene Stellen gelangen und so einen syncronen Eingang ermöglichen.

Kurz: das eine resultiert aus dem anderen, damit ist die Aussage wahr

Welche Aussage ist Wahr. Die von Cliff Maier im Bezug auf die Optimierungs Möglichkeiten, oder die von Skysnake der hier schreibt, dass eine weitere Optimierung des Design von Hand kein Leistungsplus erwarten läßt.


Gruß
 
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