AW: Boost-Update für Ryzen 3000: AMD erklärt die Änderungen
Man könnte ja auch sagen, man hat bei AMD nur aufgerundet, was eigentlich auch üblich ist und normaler Weise auch keinen aufregt!
Ich würde dagegen empfehlen, den zu feuern, der sich zur so "überzogenen" Bewerbung mit aufgerundeten Ghz-Zahlen für Ryzen 3xxx hinreißen ließ.
Es gibt kein Referenz-Mainboard?
Das X570 Aorus Xtreme hatte bisher als einziges mit den Ryzen 3xxx offensichtlich die geringsten bis keine Taktabweichungen.
Eigenmächtige Entscheidungen der Mainboard-Hersteller, könnten eventuell auch ursächlich zur aktuellen AMD-Problematik sein.
Das wird man so ohne weiteres nicht heraus bekommen, solange es keine beweisbaren konkreten Ergebnisse dazu gibt.
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Schön dass man hier auch mal normale Antworten lesen kann. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben.
Bezüglich der Taktraten und dem Aufrunden würde ich dir auch nicht widersprechen.
Schwierig wird es aber, wenn die Streuung am Schluss so groß ist, dass man 25Mhz auf 100Mhz aufrunden muss. Das widerspricht irgendwann der Mathematik und wirkt dann sehr unprofessionell.
Ja es fehlt ein Referenzboard, im Nachhinein ein 700-800 € Board zur Referenz zu erklären, weil es dem Ziel am nächsten kommt, ist der falsche Ansatz. Eine Referenz ermittelt man nicht im Nachgang, nachdem man mit seinem Produkt bereits am Markt ist.
Inwieweit die Entscheidungen der Boardhersteller eigenmächtig getroffen wurden, kann ich nicht beurteilen aber genau darum hat man ja eine Referenz als Hersteller zu liefern. Mach ich das nicht, darf ich mich nicht wundern, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ich schließe nicht aus, dass genau dieses Ziel verfolgt wurde, um sich als Chiphersteller weniger angreifbar zu machen.
Bei jedem GPU-Release setzt man auf Referenzboards, auf deren Basis Weiterentwicklungen gemacht werden, seien es "Mini" Varianten oder Super-Duper-OC Varianten mit doppelt so vielen Phasen.
Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb man das im CPU-Bereich so vernachlässigt und das Risiko eingeht, dass die CPU's am Ende schlechter dastehen als sie müssten.
Gleichzeitig werden Boardhersteller zum Sündenbock gemacht. Wenn diese auf ein solches Vorgehen keine Lust mehr haben, weil die ständigen Nacharbeiten enorme Kosten in den laufenden Produktionen verursachen, ist natürlich wieder Intel schuld.
Ich bin allerdings auch gespannt, wie dieses Thema ausgeht.