Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Freiberufler, die neben einer Angestelltentätigkeit zu Hause ein wenig Geld dazu verdienen, zahlen nicht selten für die benötigte Software mehr als sie am Ende durch den Zuverdienst einnehmen.
Dann sollen sie sich eben nach günsigeren Alternativen umschauen. Nur weil jeder depp Photoshop kennt heißt das nicht, das es keine Alternativen gibt. Ich würde gerne mal sehen wie der Freiberufler dann reagiert, wenn er für einen/oder mehrere Auftrag/Aufträge nicht bezahlt wird, weil der Kunde nach erfüllung des Auftrags "grad kein Geld übrig" hat....
Ich finde das nicht gut, kann aber aus genannten Gründen nachvollziehen, warum die Nutzer jene Software illegal nutzen.
Wenn du der Freiberufler wärst, würdest du ihm dann auch antworten
"Ich finde das nicht gut, kann aber aus genannten Gründen nachvollziehen warum der Kunde meine Arbeit kostenlos nutzt obwohl ihm die Preise vorher bekannt waren?"
 
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Allgemein gibt es bei den PC Zockern eine Geiz ist Geil Mentalität. Nur mehr die wenigsten sind bereit den vollen Preis für ein Game zu zahlen, alle wollen immer nur auf einen Steam Sale warten.

Bei Spielen liegt es daran, dass es inzwischen keinerlei Demos mehr gibt und zum anderen daran, dass viele Spiele im Betastatus auf den Markt geworfen werden und das ganze mit Patches notdürftig geflickt wird und viele einfach vorsichtiger geworden sind; aus sowas lernt man dann eben.
 
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Dann sollen sie sich eben nach günsigeren Alternativen umschauen. Nur weil jeder depp Photoshop kennt heißt das nicht, das es keine Alternativen gibt.
Als ob es in der Adobe Suite nur Photoshop geben würde. :schief:
Ich rede da von Illustrator, Indesign, AfterEffects, Premiere, Photoshop und co.. Und nebenbei ist Gimp auch keine wirkliche Alternative für Photoshop, es sei denn man nutzt das nur privat und sporadisch.


Ich würde gerne mal sehen wie der Freiberufler dann reagiert, wenn er für einen/oder mehrere Auftrag/Aufträge nicht bezahlt wird, weil der Kunde nach erfüllung des Auftrags "grad kein Geld übrig" hat....
Wenn du der Freiberufler wärst, würdest du ihm dann auch antworten "Ich finde das nicht gut, kann aber aus genannten Gründen nachvollziehen" ?
Für so etwas gibt es ja vorher die Angebote, es ist also bekannt wieviel man zahlen muss. Und in dem Fall von Adobe ist es für den beschriebenen Anwendungsfall zu teuer. Wenn man es hingegen Hauptberuflich nutzt ist es angemessen.

MfG
 
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Für so etwas gibt es ja vorher die Angebote, es ist also bekannt wieviel man zahlen muss. Und in dem Fall von Adobe ist es für den beschriebenen Anwendungsfall zu teuer. Wenn man es hingegen Hauptberuflich nutzt ist es angemessen.
Und warum benutzt es dann der Freiberufler in deinem Beispiel illegal? Mit der zitierten Aussage relativierst http://de.thefreedictionary.com/relativierstdu doch das von dir davor geschriebene wieder.

Und wenn man nett ist und Ahnung hat, schreibt man nen Bugreport oder gleich nen kleinen Patch, wenn es mal irgendwo hakt. Auf die Art und Weise komme ich jedenfalls seit 7½ Jahren ganz gut klar.
:daumen:
 
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Und warum benutzt es dann der Freiberufler in deinem Beispiel illegal?
Weil es keine Alternative gibt aber die Notwendigkeit, siehe Beschreibung. Das Problem ist das Adobe bei der Preisgestaltung den Fall nicht berücksichtigt und das führt dann eben zu der beschriebenen Problematik.

MfG
 
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Weil es keine Alternative gibt aber die Notwendigkeit, siehe Beschreibung. Das Problem ist das Adobe bei der Preisgestaltung den Fall nicht berücksichtigt und das führt dann eben zu der beschriebenen Problematik.

MfG
Dann sollte sich der Freiberufler eben vorher gedanken machen ob sich die freiberufliche Tätigkeit finanziell trägt oder nicht. Selber Geld verdienen/generieren mit Software die man vorher "geklaut" hat ist das letzte.
Das ist doch nicht das Problem von Adobe, wenn er/sie sich nicht die Software leisten kann. Das Angebot ist da, entweder du nimmst es zu dem Preis an oder lässt es... Aber nicht "Raubkopieren".

Übringens gibt es auch andere Software neben ("raubkopiertem") Photoshop und (kostenlosem) Gimp.... als wären das die beiden einzigen.
 
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Dann sollte sich der Freiberufler eben vorher gedanken machen ob sich die freiberufliche Tätigkeit finanziell trägt oder nicht. Selber Geld verdienen/generieren mit Software die man vorher "geklaut" hat ist das letzte.
Das ist doch nicht das Problem von Adobe, wenn er/sie sich nicht die Software leisten kann. Das Angebot ist da, entweder du nimmst es zu dem Preis an oder lässt es... Aber nicht "Raubkopieren".
Du hast nach einem Grund gefragt, den hast du bekommen. Ob man das jetzt gut findet oder nicht stand in der Fragestellung nicht zur Debatte. Und es hat nicht immer etwas mit Überlegung zu tun, sondern mit einer Notwendigkeit sein Lebensunterhalt aufbessern zu müssen. Deshalb schrieb ich ja auch das es bei Fällen ohne Notwendigkeit inakzeptabel ist. Es ist einfach eine Lücke in der Preisgestaltung welche diese beschriebene Situation enstehen lässt, ganz einfach. Softwareunternehmen würden gut daran tun, die Anwendungshäufigkeit in die Preisgestaltung mit aufzunehmen. Es ist ja auch nicht unüblich in der Wirtschaft das Produkte sich an Anwender und deren Nutzen orientieren und in dem Fall hängt Adobe der Wirklichkeit hinterher.

MfG
 
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Weini Weini,...:lol: Taschentuch oder lieber nen A....tritt?
Wenn man sich die meisten Programme mal anschaut: Überladen, aufgebläht, spionieren und sind teuer. Es gibt so viele Opensource-Produkte die dem "normalen" Anwender mehr als genügen, funktionell und auch noch gratis.
Wer nicht professionell arbeitet braucht die übertriebenen sauteueren (z.B Photoshop) Programme erst gar nicht. Warum auch Fotoshop wenn ein Gratisprodukt genau die Funktionen mitbringt die ich brauche???
Wer braucht ein Officepaket von MS? OpenOffice langt für alle Belange. Alleine schon die Cloud-Idee von MS für zukünftige Office-Version...:kotz:
Das Deutsche so wenig Kohle für Software (keine Spiele) ausgeben sollte den Firmen zu denken geben, denn wer benötigt den meist teueren kostenpflichtigen Mist? z.B. Adobe (zwar gratis, zumindest der Reader), wo der Reader mal eben mitloggt wie lange ein Ebook gelesen wird und wer weiss noch was alles so gesammelt wird.
Oder Nero, müllt die Platte als Expressinstallation mit Mist zu den andere Programme besser machen und auch eine bessere Unterstützung für z.B. Audio/Video-Formate mitbringen.
Fakt ist einfach das es nicht nötig ist Software zu kaufen, und das ist Dank OpenSource auch gut so. Teils reichen ja sogar die 30 Tage Trials, weil man das Programm nur ein oder zweimal benötigt.

Naja, irgendwer heult ja immer...
 
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Du hast nach einem Grund gefragt, den hast du bekommen. Ob man das jetzt gut findet oder nicht stand in der Fragestellung nicht zur Debatte. Und es hat nicht immer etwas mit Überlegung zu tun, sondern mit einer Notwendigkeit sein Lebensunterhalt aufbessern zu müssen. Deshalb schrieb ich ja auch das es bei Fällen ohne Notwendigkeit inakzeptabel ist. Es ist einfach eine Lücke in der Preisgestaltung welche diese beschriebene Situation enstehen lässt, ganz einfach. Softwareunternehmen würden gut daran tun, die Anwendungshäufigkeit in die Preisgestaltung mit aufzunehmen. Es ist ja auch nicht unüblich in der Wirtschaft das Produkte sich an Anwender und deren Nutzen orientieren und in dem Fall hängt Adobe der Wirklichkeit hinterher.

MfG

Ich gebe dir recht und ich habe selber ja auch geschrieben, dass die Preisgestaltung der Produkte flexibler für den Anwender sein sollte.
Aber Freakless08 hat ganz recht damit, dass der Freiberufler sich vorher Gedanken machen muss. Als freier Handelsvertreter kann man ja auch nicht an der Tankstelle einfach ohne zu zahlen abhauen, weil man auf das Auto angewiesen ist, sich aber den Sprit nicht leisten kann. Dann funktioniert der Job nicht.

Allgemein gibt es bei den PC Zockern eine Geiz ist Geil Mentalität. Nur mehr die wenigsten sind bereit den vollen Preis für ein Game zu zahlen, alle wollen immer nur auf einen Steam Sale warten.

Ist halt nur die Frage, ob das der Spieler schuld ist. Ich kaufe Spiele auch zum Vollpreis, wenn es mir das Wert ist. Wegen fehlenden Demos ist das aber schwer einzuschätzen und es gibt meiner Ansicht nach auch ein Überangebot an guten Spielen. So habe ich Mirrors Edge für 2,5 Euro gekauft und war begeistert und konnte nicht fassen so einen Schnapper gemacht zu haben. Tomb Raider habe ich für 10 Euro geholt und so gerne gespielt, da hätte ich auch 40 Euro für ausgegeben, hätte ich gewusst wie gut es ist (passiert dann vielleicht beim nächsten Teil). Aber da ich noch einige sehr gute Spiele "auf Halde" liegen habe und einige Multiplayer Spiele über einen langen Zeitraum spiele, habe ich auch nicht so sehr das Bedürfnis nach neuen Spielen. Zudem tut sich technisch sehr wenig.
Lange Rede kurzer Sinn, ich finde es ist nicht der Spieler schuld und es gibt auch (in meinem Bekanntenkreis) keine Geiz ist Geil Mentalität, es wird halt nur überlegt, ob ein Spiel wirklich gekauft werden soll/muss. Im Angebot fällt es einem natürlich deutlich leichter zuzuschlagen.

bye
Spinal
 
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@Spinal
Ich finde nicht das er Recht hat. Früher konnte man wenigstens einmal die Software kaufen und hatte dann Ruhe, jetzt muss man zahlen egal ob man die Updates haben möchte oder nicht und wenn man nicht zahlt, kann man nicht nutzen. Das ist der falsche Weg, der so auch nur mangels Alternativen möglich ist. Und die Frage ob es illegal ist oder nicht stand auch gar nicht zur Diskussion, sondern warum das so gemacht wurde und das lässt sich anhand der suboptimalen Preispolitik-/ Gestaltung erklären.

MfG
 
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Für mich stimmt in den meisten Fällen die Verhältnismäßigkeit einfach nicht mehr.
Ich nutze zwar auch mit Fruity Loops Semi-Prof. Software. Aber wenn ich mir anschaue was die Platzhirsche stellenweise für Plugins verlangen, so muss ich da meist auch passen. Für Hobbyanwendung ist es dann meist
doch zu hochpreisig. Ich nutze dahin gehend Plugins die schon gut 10Jahre auf den Buckel haben. Klar gibt's bessere und neuere Software. Aber 1k € ( fiktive Bsp. Zahl) für Software, nein danke. So lang der "alte kram" für mich ausreicht und vom OS unterstützt wird, läuft sie bei mir einfach von Jahr zu Jahr weiter.
Das lässt sich auf fast alle Software schmieden reflektieren deren Software im Hobby Bereich auf Heimcomputern läuft.
Gerade bei guter Software wird für mich zu wenig zwischen Business und Customers unterschieden. Unternehmen können zumindest von mir nicht erwarten das ich als Privatanwender und Hobbyanwender Geschäftskundenpreise
bezahle. Vorher verzichte ich oder greife auf Freeware zurück die in vielen Fällen doch oft unterlegen ist, aber einen besseren Kompromiss darstellt als 1k € zu investieren.

Spiele kaufe ich zweit Jahren eigentlich nur noch im Steamsale oder wenn sie in der Softwarepyramide sind für 10-15€. Klar gibt's auch da Ausnahmen. Aber die kommen dann doch ehr selten vor. Demos wären natürlich eine feine Sache, so wie damals eben. Damit könnte man bei mir wahrscheinlich den einen oder anderen Euro mehr im Jahr machen.
 
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Wer etwas mehr will kann ja auch versuchen eine Vorgängerversion für kleines Geld zu kaufen, aber leider wird auf der " Herstellerseite " dagegen gemauert
 
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Klar, weil sie da nix dran verdienen.
Stellt euch mal vor die Autohersteller würden gegen den Gebrauchtwagen-Verkauf angehen.
Aber solange Software irgendwie gesichert ist, wird es irgendjemanden geben der sie knackt. Genauso wird es immer wieder Leute geben die diese Software benutzen.
 
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was sich mir nicht erschließt ist die reichweite der aussage seitens der bitcom ... auch kleine tschechische softwareschmieden oder nur riesen wie z.b. adobe ?

als webentwickler bin ich z.b. auf eine gute GUI angewiesen, da gibt es natürlich diverse Tools, netbeans, eclipse .....
ich fange aber einfach mal zum vergleichen mit dem mir bekanntesten und teuersten produkt an, dem adobe dreamweaver cc, kosten ab 22€ aufwärst (pro monat) angeblich von Profis genutzt ..... ich keine keinen 'Profi' der das nutzt, nur grafiker die sich für profis in der webentwicklung halten ...

auf der anderen seite gibt es entsprechende GUIs wie jetbrains phpstorm (nutzen irgendwie alle Entwickler die ich kenne), 60€ für eine Jahreslizenz, Software erhält dann keine Updates mehr, kann aber weitergenutzt werden solange man mag ....

3 mal darf man raten was von welcher Gruppe zu 95% 'kostenlos' genutzt wird während die andere Gruppe zu 100% ne aktuelle oder abgelaufene aber nutzbare lizenz besitzt .....
 
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Gute Software - gutes Geld. Finde ich in Ordnung.:daumen:
 
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Für miese Qualität und Geschäftsgebaren viel zu viel Geld verlangen, und sich dann wundern, dass keiner so blöde ist darauf einzugehen, und nun anfangen zu jammern? Gott seid ihr peinlich.....
Aber in unserer Bananenrepublik muss nur laut genug gejammert werden, dann kommt, Mutti.
 
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So hätte es die wirtschaftsmacht wohl gerne.
Kommt ja nicht auf die idee Ubuntu und Libreoffice zu nutzen ,ihr schadet uns damit weil wir euch nicht mehr um euer hart erarbeitetes Geld verarschen können.
Gimp is ja müll :ugly:
Totem ist der untergang des mediaplayers...
Google cad ist für den normalo nie im Leben genug :lol:Ihr müsst 20000€ für eure Freizeitzeichnung hinlegen!
Ich glaub mir knallt der tomtom bald durch :devil:

Und zum thema gratis Virenschutz, NSA trojaner gratis und lücken heimlich öffnen würd denen so passen.
Da ich Linux nutze lach ich sie sowieso ins Gesicht an.

Schaut mal diese zahlen,die sagen natürlich nichts aus über die Situation aber ihr sollt uns ja alles glauben.
Schaut mal wie schlecht es uns geht weil wir die Deutschen nicht so einfach Abzocken können...


Gehts noch ,Bitkom?Ihr könnt euch ja in köln an den Bahnhof stellen und nen Euro betteln,das geheule will keiner hören.
Weŕe all living in Amerika? Wunderbar.

Es heißt btw Bananenpolitik ;)
 
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Problematisch wirds halt wenn man privat etwas machen will zB Hobbymäßige Fotos sind die meisten tools schlichtweg zu teuer.

Von Kostenloser Software halte ich absolut nichts: Viren, Werbung, Toolbars, nervige Limits. (von Open Source mal abgesehn)

=> Als Firma sollte man allerdings solche Spielchen lassen.
 
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