Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

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Ich finde es interessant (und auch ein wenig traurig), wie einige hier der gleichen Meinung wie BITKOM & diverse Softwarehersteller sind, dass eine raub(mord)kopierte Software gleichzusetzen ist mit dem Verlust eines Verkaufs der Software.

Also
1 x Raubkopie = - 1 x Verkauft

Diese 1 zu 1 Verhältnis ist so schlichtweg falsch! Sicher gibt es einige, die sich die Raubkopie aus anderen Gründen als Geldmangel oder unpassendes Verhältnis Kosten - Nutzen ziehen. Der große Anteil von Raubkopien fällt aber definitiv auf Leute, die sich die legale Version einfach NICHT GEKAUFT HÄTTEN wenn es die illegale Kopie nicht geben würde.

Geht man z.B. davon aus, dass 50% der in Umlauf befindlichen Software illegal ist (ist jetzt nur ne Hausnummer um die Rechnung zu verdeutlichen) und man würde schlagartig von einem Tag auf den anderen alle illegalen Kopien loswerden, wird der Umsatz definitiv nicht um 50% ansteigen, da nur jeder x-te Benutzer einer illegalen Software diese auch käuflich erwerben würde.

Die meisten Coding-Buden (und auch die Spiele-Software-Fritzen) gehen immer noch von dieser Rechnung aus, die so in dieser Form einfach FALSCH ist. Und das ist genau der Hauptgrund, warum sich ehrliche Käufer mit Zwangs-Online und nervigem DRM-Gedöns auseinander setzen müssen.
 
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Geht man z.B. davon aus, dass 50% der in Umlauf befindlichen Software illegal ist (ist jetzt nur ne Hausnummer um die Rechnung zu verdeutlichen) und man würde schlagartig von einem Tag auf den anderen alle illegalen Kopien loswerden, wird der Umsatz definitiv nicht um 50% ansteigen, da nur jeder x-te Benutzer einer illegalen Software diese auch käuflich erwerben würde.
Aber wenn jeder X-te am Ende zusammen 5 % bedeuten, ist das auf die Masse gesehen schon eine Hausnummer. Gerade bei Anwendungen wie Office. Gehen wir mal davon aus, das 2.000.000 die Software legal und 2.000.000 illegal bezogen haben. Da sind 5% mal schlappe 100.000 Kunden, die für z.B. H&S 129 € ausgeben. Da sind wir dann immer noch bei 12.900.000 € Umsatz.

Ich gehe mal nicht davon aus, das die Softwareschmieden die illegal genutzen Kopien 1 zu 1 auf legale umschlagen, wenn sie den Raubkopien den garr ausgemacht haben. Da man aber nicht genau sagen kann, wie groß der Anteil derer wäre, die ihre Software legal erworben hätten, wenn es nicht die Kopien gäbe, wird nach außen hin mit Hochrechnung und der vollen Summe argumentiert. Das ist der theoretische Schaden, der halt als faktischer Schaden in den Medien verkauft wird. Deswegen wird eben aus 12.900.000 € dann in unserem Rechenbeispiel 258.000.000 € (20x) Schaden.

Das ist im Endeffekt genauso wie das Umfrageergebniss, das zu dieser Diskussion führt. Man befragt eine gewisse Anzahl von Leuten und rechnet dann auf einen theoretischen Durchschnitt auf die ganze Bevölkerung hoch. Das sind alles theoretische Werte. Kein Wert lässt sich 100% endgültig beweisen. Dazu müsste man ALLE Menschen befragen. Um also den genauen Verlust durch Raubkopien zu errechnen, muss man genau wissen, wieviele illegale Kopien aktiv genutzt werden und dann muss man diese Leute auch noch fragen, ob sie es gekauft hätten, wenn es die Kopie nicht gäbe. Und da würden die Ertappten dann eh sagen: "Jaaa natürlich. Das ist doch selbstverständlich! Ich wollte es eh nur vorher ausgiebig testen, bevor ich es kaufe. Die 30 Tage Demo war nur zu kurz dafür."

Und wie schon am Anfang gesagt. Selbst 5% würden den Kohl schon auf die Masse gerechnet fett machen.

Ich sehe für den Privatanwender nicht die Notwendigkeit viel Geld für Software auszugeben. Das BS sollte man bezahlen, wobei wenn man hier kein Geld ausgeben will kann man auch auf Linux umsteigen, ist allerdings für die meisten zuviel Aufwand. Neben dem BS gibt es meiner Meinung nach für die normale Anwendung keine einzige Software, für die der Privatanwender Geld bezahlen muss, denn für den Privatanwender gibt es alles als OpenSource bzw. frei verfügbare Programme. Diese Programme sind mittlerweile genauso komfortabel wie kommerzielle Software und haben keine Nachteile und sind sogar noch umsonst.
Da haben wir es. DU SIEHST keine Notwendigkeit für Privatanwender, Geld für Software auszugeben. Ich als Privatanwender nutze Allerdings jede menge Excel-Tabellen mit Formeln. Diese habe ich dank SkyDrive bzw. OneDrive immer dabei. Wenn ich also eine ungeplante Ausgabe unterwegs mache, trage ich diese mit meinem handy direkt in die Tabelle ein. Wenn ich das mit Open-/LibreOffice mache, gehen aber irgendwie die Formeln nicht .... hmmm ... wirklich kompatibel ist es nicht. Genauso auf der Arbeit. Da nutze ich beruflich MS Office. Wenn ich da mal an meine persönliche Stundenauflistung muss, würden die Formeln dort auch nicht gehen.

Ich nutze einiges vom MS Office, was ich auf mehreren Geräten oder in der Firma auch ab und an nutze. Aber irgendwie will die Kompatibilität immer nicht so. Genauso nutze ich Nero, wenn ich Video-DVD's brenne. Dort habe ich einfach mehr Kontrolle über Qualität und Volumen der DVD's. Außerdem versteht es sich dank Nachkonvertierung mit nahezu jedem Videoformat und auch das Erstellen des menüs ist sehr komfortabel. Da kam bisher auch keine Freeware/OpenSource-Lösung ran. Und ich könnte mit einigen weiteren beispielen fortfahren. Deine Aussage ist auf dich selbst bezogen und somit nicht wirklich repräsentativ auf die Allgemeinheit.
 
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Fast keiner(meine Annahme) kauft mehr Microsoft Office einfach weil es mit Open Office eine gute Alternative gibt.
 
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Fast keiner(meine Annahme) kauft mehr Microsoft Office einfach weil es mit Open Office eine gute Alternative gibt.
Definitiv nur eine Annahme. Zumindest bei unserem Kundenstamm sind es, wenn ich schätzen darf etwa 20%. Klar nutzen die meisten entweder die kostenlosen oder gar kein Office. Da kommt es auch immer auf den Grad der Nutzung an. Viele nutzen Office vllt. nur 5-10 mal im Jahr und dann auch nur für Briefe. Die kaufen sich das Office nicht. Aber auch bei der Aussage gilt, diese nicht zu verallgemeinern. Das es fast keiner kauft ist schlichtweg falsch!
 
Fast keiner(meine Annahme) kauft mehr Microsoft Office einfach weil es mit Open Office eine gute Alternative gibt.

Viele die umgestiegen sind wechseln wieder zurück zu office, siehe deutsche Behörden. Ich glaube deine Aussage trifft nicht zu und wenn dann nur auf Privatanwender mit eingeschränktem Nutzungsbedarf.

MfG
 
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Viele die umgestiegen sind wechseln wieder zurück zu office, siehe deutsche Behörden. Ich glaube deine Aussage trifft nicht zu und wenn dann nur auf Privatanwender mit eingeschränktem Nutzungsbedarf.
Naja, das ist aber auch auf Lobbyeinflüsse und die Kompetenz der Anwender/Entscheider zurückzuführen und nicht weil Office das non plus ultra ist. Glaub mir, ich spreche da aus (leidvoller) Erfahrung. Da werden schon mal Produkte von Microsoft erworben nur weil sie von Microsoft sind und nicht weil sie den Anforderungen entsprechen.
 
Naja, das ist aber auch auf Lobbyeinflüsse und die Kompetenz der Anwender/Entscheider zurückzuführen und nicht weil Office das non plus ultra ist. Glaub mir, ich spreche da aus (leidvoller) Erfahrung. Da werden schon mal Produkte von Microsoft erworben nur weil sie von Microsoft sind und nicht weil sie den Anforderungen entsprechen.

Ich spreche von Anforderungen und insbesondere von Kompatibilität.

MfG
 
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Gegen Kompatibilität sage ich ja auch gar nichts, das ist in der Tat je nach Anwendung ein Problem. Aber wenn Kompatibilität keine Anforderung ist, sieht die Sache wieder anders aus.
 
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Aber wenn jeder X-te am Ende zusammen 5 % bedeuten, ist das auf die Masse gesehen schon eine Hausnummer. Gerade bei Anwendungen wie Office. Gehen wir mal davon aus, das 2.000.000 die Software legal und 2.000.000 illegal bezogen haben. Da sind 5% mal schlappe 100.000 Kunden, die für z.B. H&S 129 € ausgeben. Da sind wir dann immer noch bei 12.900.000 € Umsatz...

...und im Vergleich zu dem, was MS bei Firmenkunden verdient, immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein :D Der große Markt besteht nun mal aus Firmenkunden, nicht dem kleinen Privatier, der nebenbei mal Powerpoints erstellt oder mit Photoshop-Retuschen sich ein paar Euro dazuverdient.

Aber in der Grundaussage hast du natürlich Recht, auch Kleinvieh macht Mist.
 
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Fast keiner(meine Annahme) kauft mehr Microsoft Office einfach weil es mit Open Office eine gute Alternative gibt.

Das mag für Heimanwender zutreffen, für den gewerblichen Bereich aber ganz sicher nicht. Da ist MS Office de facto Standard und das nicht ohne Grund. Das fängt bei PowerPoint an, geht über Excel bis zu Access. So gut Open Office / Libre Office auch sein mag, es ist eben nicht 100%ig kompatibel und man wird früher oder später Probleme bekommen, wenn man Dateien zwischen beiden austauscht.
 
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Das mag für Heimanwender zutreffen, für den gewerblichen Bereich aber ganz sicher nicht.
Das wurde ja mittlerweile schon zig mal durchgekaut....

Meiner Erfahrung nach bekommt so gut wie jeder der beruflich speziell mit MS-Office zu tun hat, auch über den Betrieb eine Office-Version günstig oder gar kostenlos zur Verfügung gestellt.

Aber genau um diese "Zielgruppe" geht es im Artikel nicht! ;)

Die Kompatibilität zwischen LO bzw. OO und MS-O ist aber trotzdem miserabel. :D
 
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Wobei es ja wohl auch unter Firmen illegale Nutzung geben soll. Da hat doch die BSA jetzt erst ein Bounty-Programm ausgerufen, meine ich zumindest gelesen zu haben. Software lässt sich halt einfacher klauen als Hardware.
 
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Die Sache mit der Kompatibilität zieht sich aber auch durch die ganze OpenSource-/Freewareszene.

Scribus ist nicht kompatibel mit Publisher oder InDesign.
LibreOffice-/OpenOffice ist nicht komplett kompatibel.
Gimp oder Paint.NET ist nicht komplett kompatibel zu PhotoShop, Corel oder Magix Photo & Grafik Designer
InkScape oder Xara Lite ist nicht komplett kompatibel zu Illustrator, Corel oder Expression Design <- Was übrigens seit Einstellung der Expression-Suite kostenlos von MS zur Verfügung gestellt wird
Thunderbird hat kein Exchange, der Kalender muss per Plugin nachinstalliert werden und lässt sich nur sehr schwer syncen

Man kann sich privat sowie auch bei Existenzgründung voll und ganz auf OpenSource und Freeware spezialisieren. Aber wenn man für den Quasi-Standards vorgelernt ist, kann es schon einen großen Umstieg bedeuten. Jeder muss im Grunde selber sehen, womit er klarkommt. Nur es ist tatsächlich oft so, das wenn die Nutzer etwas kostenpflichtiges genutzt haben bei einem Umstieg auf kostenlose Anwendungen oftmals die große Ernüchterung kömmt.
 
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Wo soll denn bitte die Kompatibilität herkommen? Viele proprietäre Formate sind ja gar nicht dokumentiert und müssen durch Reverse Engineering (was rechtlich u. U. auch problematisch sein kann) nachgebaut werden. Und die Anbieter kommerzieller Software interessieren die Formate offener Anwendungen in der Regel auch wenig bis gar nicht. Es sind ja nicht mal kommerzielle Programme untereinander kompatibel.
 
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Das Problem mit der Kompatibilität das du ansprichst liegt aber eben daran, das alle von dir genannten Proprietäre Produkte eben keine offenen Formate benutzen.
 
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@Fonce
Das kommt darauf an in welchem Format du deine Dokumente speicherst. Alle genannten Office-Anwendungen unterstützen z.B CSV und das ist ein offenes Format allerdings gehen da so einige nützliche Features verloren.
In der Bildbearbeitung sieht das etwas anders aus. Kenne ich mich aber nicht aus und kann keine Beispiele nennen. :ugly:

Wie man sich aber denken kann, ist das doch reine Absicht der kommerziellen Softwarehersteller. Wozu sollte man freie/offene Formate komplett unterstützen? Dann kauft doch keiner mehr!
 
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@Fonce
Das kommt darauf an in welchem Format du deine Dokumente speicherst. Alle genannten Office-Anwendungen unterstützen z.B CSV und das ist ein offenes Format allerdings gehen da so einige nützliche Features verloren.
In der Bildbearbeitung sieht das etwas anders aus. Kenne ich mich aber nicht aus und kann keine Beispiele nennen. :ugly:

Wie man sich aber denken kann, ist das doch reine Absicht der kommerziellen Softwarehersteller. Wozu sollte man freie/offene Formate komplett unterstützen? Dann kauft doch keiner mehr!
CSV war aber auch nie dafür gedacht, alle Arten von Dokumenten zu speichern. CSV wird heute fast nur noch für den datenimport/export von Datenbanken und Tabellen genutzt. GIMP kann zum beispiel auch PSD's öffnen. Aber dabei gehen zu viele Informationen verloren wie zum Beispiel Ebenen-Effekte, die man dann mit Gimp nachträglich nicht mehr bearbeiten kann.

Und das Unternehmen damit sich ein Alleinstellungsmerkmal sichern möchten, um so ihre Verkäufe zu sichern, ist logisch. Und das ist auch richtig so. Seit über 20 Jahren zählen die MS Office-Produkte zum Standard in der Unternehmenswelt. Die Entwicklung bis zum heutigen Stand war extremst aufwendig und wenn man sich den Leistungsumfang ansieht, was die Anwendungen können, ist das verständlich, das man dann nicht auf offene Standard's hinentwickelt. Wer sagt denn bitte, das der gesamte Funktionsumfang, den Office bietet am Ende mit den offenen Dateiformaten genauso performant wäre? Klar mag die Preispolitik den meisten nicht gefallen. Aber 120 € für eine Office-Suite, die bei Neuerscheinen mindestens 10 jahre Support sicher hat, ist nun wirklich nicht viel. Da finde ich das monatliche Abo-Modell von Adobe schon eher ne Frechheit. Wenn man bedenkt, was man alleine bei MS nur für das 365 für 100 € IM JAHR alles bekommt. Man muss es natürlich auch nutzen können bzw. müssen. Aber das MS seine Schäfchen im trockenen haben will, ist vollkommen legitim.
 
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Wer sagt denn bitte, das der gesamte Funktionsumfang, den Office bietet am Ende mit den offenen Dateiformaten genauso performant wäre?
Office Open XML und ODF sind beides gezippte XML Dateien.
 
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Das Problem mit der Kompatibilität das du ansprichst liegt aber eben daran, das alle von dir genannten Proprietäre Produkte eben keine offenen Formate benutzen.
Das kann man pauschal gar nicht sagen. In Illustrator hast du beispielsweise die Möglichkeit auf offene Formate zu setzen, bei Photoshop auch, nur bei inDesign ist es schwierig aber es ist ja auch keine Standardanwendung und meines Wissens gibt es da gar keine offenen Formate. Genau so verhält es sich auch bei Office und OO. Die Kompatibilitätsproblematik besteht nicht unbedingt nur in der Formatunterstützung, welche oft gegeben ist, sondern insbesondere in der Funktionalität, welche nicht selten bei opensource eingeschränkter ist und deshalb die flächendeckende Nutzung mit anderen etablierten closedsource Produkten einschränkt.

MfG
 
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Die Kompatibilitätsproblematik besteht nicht unbedingt nur in der Formatunterstützung, welche oft gegeben ist, sondern insbesondere in der Funktionalität, welche nicht selten bei opensource eingeschränkter ist und deshalb die flächendeckende Nutzung mit anderen etablierten closedsource Produkten einschränkt.
Das mit der Funktionalität habe ich jetzt auch schon mehrfach gemerkt. Aktuell brauche ich für ein Projekt ein spezielles Bauteil, dass es so nicht fertig zu kaufen gibt. Also habe ich mir als nicht-Maschinenbauer gedacht, baust das mal eben schnell mit nem CAD-Programm zusammen. Geguckt was es da gibt, kommerziell konnte ich knicken (6000+ € Single User Lizenz schalalala). Also habe ich mir FreeCAD angesehen. Ich habe da mein Bauteil jetzt zwar modellieren können, aber eine Alternative zu kommerziellen Programmen wird das auf absehbare Zeit (leider) nicht werden. Das gleiche Spiel mit Videobearbeitung, da gibt es irgendwie auch nur so Hobbylösungen. Es hängt halt auch stark von der Anwendung ab, ob es eine nutzbare kostenlose Alternative gibt.
 
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