Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

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Ein Umfrage-Ergebnis hat ergeben, dass rund die Hälfte der Deutschen kein Geld für Software ausgibt. Im Schnitt werden lediglich 28 Euro jährlich investiert, ein Viertel der Befragten schlägt sich mit Freeware durch. Bei Software gibt es eine weitverbreitete "Kostenlos-Mentailität", so der Bereichsleiter des Branchenverbandes Bitkom.

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AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Wenn Software ihr geld wert is zahlt man auch denke ich gerne dafür...

Sind spiele zb auch mal Bugfrei und länger als 30 min gibt man wie gesagt auch gerne was aus nur wenn ihr als entwickler uns verarschen wollt kriegt ihr halt irgendwann die quittung .

So und nu denkt was ihr wollt.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Die Sache ist die, dass es bei Software zu fast allem kostenlose Alternativen zu den teilweise extrem überpreisten Platzhirschen gibt.

Oftmals liegt das daran, dass man nur einen kleinen Teil der Funktionalität des teuren Produktes benötigt.

Sobald man allerdings spezifischere Software benötigt oder intensivere Dinge tut, kommt man kaum um die hochpreisigen Produkte herum, in der Regel braucht man sowas aber nur im professionellen Bereich.
 
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11 Prozent verwenden keinen Computer
Also ohne jetzt die Hintergründe und den genauen Altersbereich der "repräsentativen Umfrage" zu kennen, ist diese Angabe reinste Augenauswischerei. Wie viele über 80 wurden dabei befragt? Wetten von denen gibt auch keiner einen Cent für Software aus. Ab 14 ist jetzt auch etwas gewagt. Die bekommen maximal Taschengeld und davon haben die meisten wohl auch etwas besseres zu tun als Software zu kaufen... noch dazu, wo es doch zu den meisten Programmen genügend Freeware- oder Opensource-Alternativen gibt.

Warum ist es nicht möglich, eine genaue Aufstellung über das Alter der befragten Personen ins PDF mit aufzunehmen??? So wie die Zahlen präsentiert werden, ohne irgendwelchen demographischen Zusammenhang, sagen die einfach mal NULL aus. Ausser immense Panikmache seitens der Bitkom. :stupid:
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Alles was ich da lese ist "Mimimi Deutsche verwenden Open Source Produkte und kaufen unseren überteuerten amerikanischen Schrott nicht!".

Tut mir leide aber mein OpenOffice ist genauso gut wie deren Microsoft Office. Ich zumindest brauche nicht mehr.
 
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Bei Linux kommt man komplett ohne Ausgaben für Software mittels Community aus...
 
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Wnn ich böse wäre würd eich sagen die ganze Open Source macht den Softwaremarkt kaputt....aber das ist natürlich totale Blödsinn.

Wenn Firmen ihre Software so schreiben, dass sie mir einen Mehrwert biete gegenüber Open Source / Freeware zahle ich sehr gerne. Z.B. befinde ich MS Office besser als Open Office. Es gibt aber auch Produkte (auch im professionellen Bereich) wo ich mich Frage warum Frima X auf solche teilweise horenden Summen kommt oder überhaupt dafür Geld verlangt.

Allerdings sehe ich das schon sehr kritisch, Leute können nicht erwarten das andere umsonst für sie Programme schreiben, die müssen auch von ihrer Arbeit leben.
Mein Lieblingsbeispiel zum Schluss: Keine 2,89 für eine App zahlen und zeitlgleich 4,80 für den Starbucks Kaffe ausgeben.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Quelle schrieb:
Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris durchgeführt hat. Dabei wurden im September 2014 1.309 Personen ab 14 Jahren befragt.
Repräsentativ? Wenn von ~80.000.000 lediglich 1309 befragt wurden? :ugly:
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Wenn man Linux mit Libre Office und Gimp nutzt, braucht man sich keine MS oder Adobe Software kaufen. Man braucht ja nicht mal einen kostenpflichtigen Virenschutz, weil es einfach fast keine Viren gibt.

Ich liege ja allein mit Kasperky für ~40€ knapp über dem Durchschitt. Und dann kommen ja noch 2-3 Vollpreisspiele und Steamsales im Jahr dazu.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Warum soll ich z.B. eine Software von Adobe kaufen, das System von denen und ihr Ziel den Markt zu beherschen, auch noch unterstützen?
Der PDF Viewer für Firefox reicht doch aus und kostet nix.
Gut, der von Adobe kostet auch nix, aber dafür ist er so aufgebläht.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Einfach lächerlich die "Umfrage". So wie INU.ID es schon geschrieben hat.:daumen2:

Ich kaufe das OS, Virenschutz und Games. Office habe ich von meiner Arbeit her.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Voraussetzung für kostenpflichtige Software:

ECHTER Mehrwert gegenüber Open-Source, bzw. Alleinstellungsmerkmale/Sondersoftware, die es Open-Source nicht gibt.
Bugfreie Version die auf den "gängigen" Betriebssystemen (Vista, 7, 8) flüssig läuft.
Werbefrei (wenn ich etwas kaufe, möchte ich nicht auch noch permanent mit Werbung für Add-Ins zugeschmissen werden).
Upgrade auf neuere Version für weniger als den halben Neupreis bzw. sollte der Mehrwert im Verhältnis zum geforderten Upgradepreis stehen.
Erreichbarer Support unter Verzicht auf kostenpflichtige Hotlinenummern.

Wenn das alles gegeben ist, bin ich gerne bereit kostenpflichtige Software zu erwerben.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Wenn man Linux mit Libre Office und Gimp nutzt, braucht man sich keine MS oder Adobe Software kaufen. Man braucht ja nicht mal einen kostenpflichtigen Virenschutz, weil es einfach fast keine Viren gibt.

Ich liege ja allein mit Kasperky für ~40€ knapp über dem Durchschitt. Und dann kommen ja noch 2-3 Vollpreisspiele und Steamsales im Jahr dazu.

Naja es gibt schon ein paar Vieren für Linux aber es gibt auch kostenfrei ClamAV ;)
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Hach, was sind die wehleidig. Ich bin ja nun ausgesprochener Kapitalist und finde, dass gute Arbeit auch belohnt werden muss. Ein essentieller Bestandteil guter Arbeit ist aber, dass sie auf den Markt zugeschnitten ist, sprich, dass sie nicht an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigeht. Und ich habe, wie anscheinend viele andere auch, selten Bedürfnisse, die nur von kommerzieller Software erfüllt werden. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Office und Audiobearbeitung. Ich hab am Ende des Tages keinen Euro mehr in der Tasche, wenn ich da auf kommerzielle Software zurückgreife. In meiner Freizeit betreibe ich gern Schachanalysen. Siehe da, die stärkste Software, die alle Ranglisten anführt, ist open source.
Bevor man also jammert, sollte man einfach Gutes tun und etwas entwickeln, das Menschen brauchen. Dann fließt schon Geld, keine Sorge.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

"Für den Rundfunkbeitrag zahlt jeder Haushalt pro Jahr über 200 Euro, für Mobilfunk, Festnetz und Internet sind es schnell 600 Euro, aber bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität."
Wenn ich diesen Satz schon lese, wird mir schlecht. Der Rundfunkbeitrag bzw. Umgangssprachlich Zwangssteuer für etwas, was nicht jeder brauch, aber jeder zahlen muss, ist aufgezwungen. Handy-, Festnetz- und Internettarif sind notwendig, damit wir überhaupt aus der Ferne kommunizieren können. Umsonst sind diese Tarife nunmal nicht. Es gibt für fast alle Anwendungen kostenfreie Alternativen.

Mein täglich Brot:
"Was kostet denn Office?" ... "Home & Student 2013 - 1XX €" ... "Das ist echt ne Frechheit. Gibt es da nichts günstigeres?" ... "Hmm ja OpenOffice, LibreOffice ..."
So sehen fast alle Dialoge aus, wenn nach dem Preis von Office gefragt wird. Und da ist es egal, wie man davor Pro MS Office argumentiert hat. Bei Hardware ist es die "Geiz ist geil"-Menthalität und bei Software ist es die "Freeware geht doch auch"-Menthalität.

Dafür kann man aber dem Kunden am Ende keinen Vorwurf machen. Wo ein Angebot zur Verfügung gestellt wird, kann auch eine Nachfrage entstehen. Wir deutschen sind dafür einfach empfindlicher. Wir werden aber auch regelmäßig über das Netz gut über Alternativen informiert. Auf den CD's/DVD's diverser Zeitschriften wie Computerbild, CHIP usw. ist immer Freeware und OpenSource ohne Ende drauf. Und die passenden Artikel stehen im Heft. Kein Wunder, das wir die Alternativen kennen und nutzen. Und wenn kein Bedarf an Software da ist, dann lässt sich das auch nicht ändern. Die Entwickler/Unternehmen unterstützen? Ganz im ernst. Hier in DE interessiert es die meisten herzlich wenig, ob sie mit dem Kauf einer Software ein professionelles Unternehmen unterstützen, wenn es eine Alternative für lau gibt. Hauptsache wir hier haben unsere Schäfchen im trockenen und unser Geld sicher. So ticken wir hier in DE.

Ich kaufe regelmäßig mal Software. Denn für vieles gibt es keine Alternative, auch wenn man es mir weis machen will. Hat man mit bestimmten Produkten einmal richtig gearbeitet, will man oftmals die freien Alternativen garnicht mehr. Zumindest ist das bei mir so.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Manuel Fischer, Bereichsleiter Software beim Bitkom, kommentiert das Ergebnis wie folgt: "Für den Rundfunkbeitrag zahlt jeder Haushalt pro Jahr über 200 Euro, für Mobilfunk, Festnetz und Internet sind es schnell 600 Euro, aber bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität." Viel schlimmer sei noch, dass viele nicht einmal den Virenschutz aktuell halten - selbst wenn er kostenlos ist.

Ja, den Rundfunkbeitrag zahle ich sehr gerne und vor allem ja auch freiwillig... :schief: Dass man dort dieses hinkende Beispiel an den Haaren herbeiziehen muss, zeigt IMHO schon, dass das Ganze nur Gejammer eines Lobbyistenvereins ist.

Und das Beste "an den Haaren herbei gezogen Argument": "Viel schlimmer sei noch, dass viele nicht einmal den Virenschutz aktuell halten - selbst wenn er kostenlos ist"

Das zeigt meiner Meinung nach eher, dass es vielen Leuten egal ist, welche Software in welcher Version installiert ist, solang der Rechner wie gewünscht funktioniert (auch wenn ein abgelaufener Virenschutz nicht die beste Idee ist).

Das kann der Softwareindustrie, die einem am liebsten jährliche Mikroupdates zum Vollpreis andrehen will, natürlich nicht gefallen. Und dann gibt's ja noch die böse, oftmals kostenlose [und häufig bessere] "Open Source Software". Die ist natürlich ebenfalls Mist, schließlich verdienen die Bitcom-Mitglieder damit nix...

Ich kann diesen Laden nicht ernst nehmen. Ich muss wirklich scharf nachdenken, wann ich von Bitcom das letzte Mal etwas sinnvolles gelesen habe. :schief: Der Gemüsehändler hier in der Straße kritisiert auch nicht, dass ich lieber zum Metzger nebenan gehe und seinen Laden noch nie betreten habe.

Im übrigen möchte ich gerne selbst entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe. Da kann sich Bitcom und jeder andere mal gepflegt raushalten!
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Open Source ist doch nicht gleichbedeutend mit Kostenlos.

Btw. ich habe mit zb. die Adobe Production Suite CS5 damals geholt. Absolut gute Software. Aber mit dem jetzigen Abo Modell von Adobe kann ich gar nichts anfangen, da die Videobearbeitung nur ein Hobby ist und ich unendlich viele Monate umsonst bezahlen würde. Schade das es für Hobbyleute da keine guten Geschäftsmodelle gibt. Da finde ich Microsoft mittlerweile besser, dieese Home & Stundets Versionen sind bezahlbar und haben einen ausreichenden Leistungsumfang. Mir wäre allerdings mehr Flexibilität noch lieber, so dass ich mir die Bausteine genau raussuchen kann, die ich brauche und dann angemessen dafür bezahle.

bye
Spinal
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Repräsentativ? Wenn von ~80.000.000 lediglich 1309 befragt wurden? :ugly:
So laufen "repräsentative" Umfragen aber schon länger und es gibt auch einige, die leidenschaftlich dafür argumentieren, dass man damit auch repräsentative Ergebnisse erhält.
Ich halte das aber in vielen Fällen einfach nur für Augenwischerei!
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

Mein täglich Brot:
"Was kostet denn Office?" ... "Home & Student 2013 - 1XX €" ... "Das ist echt ne Frechheit. Gibt es da nichts günstigeres?" ... "Hmm ja OpenOffice, LibreOffice ..."
Dazu kommt ja noch, dass man als Normalo das eigentlich gar nicht verwenden dürfte. Und das Office 365 als Abo ist auch eine Frechheit. Allerdings sind OpenOffice und LibreOffice auch keine 100%ige Alternative.

Anderseits kenne ich einige im Bekanntenkreis die pauschal nix für Spiele/Software ausgeben wollen, noch nicht einmal im Steam Sale. Und das kann ich auch nicht verstehen.
 
AW: Bitkom kritisiert Deutsche: "Bei Software gibt es eine weit verbreitete Kostenlos-Mentalität"

... die ich brauche und dann angemessen dafür bezahle.
...

Das ist ja genau der Punkt. Den angemessenen Preis zu finden.
Da ja Office und Co immer nur "weiterentwickelt" werden halte ich den Preise auch manchmal für nicht nachvollziehbar.
Will sagen, dass diese Programme immer auf eine schon vorhandene Basis aufgesetzt werden, und nie komplett neu entwickelt daher kommen.

Wenn ich bei meinen Konstruktionen auf was vorhandenes aufsetzen kann, dann freue ich mich auch. Weniger Arbeit, somit weniger Herstellkosten für die Firma.
 
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