AW: Berufe ohne Körperlichen Fokus
Wach und Schieß ähh Schließ könnte in die Richtung gehen je nach Einsatzweck,
Vergiss es
Auch wenn man vieleicht bei manch Objekt wirklich nur bisl rumlaufen muss, so müsste man um an den Job bekommen schon Körperlich fit sein, kurz gesagt bei der einstellung wird schon auf die Körperliche verfassung geachtet.
Vorraussetzungen im Wach und Sicherheitsgewerbe :
Minimum : Unterweisung nach §34A GewO
Optimal : Sachkundeprüfung nach §34A GewO
Perfekt : Berufsausbildung Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Je höher die Qualifikation desto höher der Lohn, als Bonus kommt dann noch z.b Waffensachkundeprüfung, und je nach Objekt evt. noch Betriebsanitäter, usw.
Bis dahin ist es aber nen Steiniger weg das kann ich jetz schon sagen, und wenn man Pech hat landet man genau auf nem Objekt wo man dann doch sich stark körperlich betätigen muss, Sicherheitsdienst ist kein Wunschkonzert wo man sich das beste rauspicken kann, auserdem sollte man sich im klaren sein das man keine festen Arbeitsszeiten hat, und man sehr sehr oft 12 stunden Arbeiten muss, Und nur mit unterweisung ist der Tariflohn sau gering, also sollte man schon ne Sachkundeprüfung absolviert haben, kostet bei der IHK zwischen 150-250€ je nach Region und setzt vorraus das man sich so einige Paragraphen auswendig merken kann, ne sehr gute Menschenkenntniss, sauberes auftretten, keinerlei Vorstrafen, usw.
Am einfachsten ist eigentlich die Schriftliche Prüfung hier muss man einfach nur sau viel Material auswendig können, bei der Mündlichen wirds gravierend, hier wird geschult drauf geachtet das man das zeug nicht nur Auswendig gelernt hat, sondern das man den Inhalt auch versteht, da wird dann z.b nicht gefragt welcher Paragraph ausm BGB für Defensiven Notstand steht, oder für Aggressiven Notstand, sondern warum das so ist, und wann man welchen einzusetzen hat. Damit aber auch nicht genug bei meiner Prüfung saß ich vor 2 Polizei Psychologen, nen Typi von der IHK, nen Brandmeister ( für fragen von Unfallverhütungsvorschrift ) jeder hat einen ausgequetscht und ein Psychologe hat nur beobachtet wie man sich verhält.
Je nach Bundesland und IHK können die prüfungen wirklich sehr brutal sein, ich errinner mich noch bei mir. von 90 leuten haben 60 die Schriftliche bestanden, und von den 60 sind 9 durch die Mündliche gekommen....
Da der Markt sehr überschwemmt ist von "Securitys" sind die Prüfung recht hart geworden, kurz gesagt es kommt längt nicht mehr jeder einfach an den 34a dran. Und nur mit der Unterweisung würd ich in der Branche garnicht erst anfangen.
Gruß von einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit der auch grad wieder ne 12 stunden Nachtschicht schiebt