Wannseesprinter
BIOS-Overclocker(in)
Baustelle Rechner
Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis:
Teil 2 (Einbau des Mainboards)
Teil 3 (Gehäuselüfter- und Festplatteneinbau)
Teil 4 (CPU + Lüftereinbau)
Teil 5 (Ram und DVD-Laufwerk + Verkabelung)
Teil 6 (Einbau der Grafikkarte)
Teil 6.2 (Austausch der Grafikkarte)
Teil 7 (Soundkarteneinbau und Bastelarbeiten)
Unausgereifte Luftzirkulation
Temperaturen im Folding@Home Single-Core Betrieb
Der 120 Millimeter Gehäuselüfter wird gedreht
Überarbeitete Luftzirkulation und wenig Platz zwischen Gehäuse- und CPU-Lüfter
DVD-Brenner Einbau - Teil 1
DVD-Brenner Einbau - Teil 2
Teil 3 (Gehäuselüfter- und Festplatteneinbau)
Teil 4 (CPU + Lüftereinbau)
Teil 5 (Ram und DVD-Laufwerk + Verkabelung)
Teil 6 (Einbau der Grafikkarte)
Teil 6.2 (Austausch der Grafikkarte)
Teil 7 (Soundkarteneinbau und Bastelarbeiten)
Unausgereifte Luftzirkulation
Temperaturen im Folding@Home Single-Core Betrieb
Der 120 Millimeter Gehäuselüfter wird gedreht
Überarbeitete Luftzirkulation und wenig Platz zwischen Gehäuse- und CPU-Lüfter
DVD-Brenner Einbau - Teil 1
DVD-Brenner Einbau - Teil 2
Nachdem sich ein paar PCGHX-User dazu gerungen haben, ein wirklich sehr interessantes und vor allem lehrreiches Tagebuch ihrer Rechner-Baustelle samt Bilder nieder zu schreiben, ziehe ich mit einem Guide für den Bau eine Rechners nach. Hierbei geht es nicht darum, wie hoch das Übertaktungspotenzial oder die Temperatur ist. Es soll euch lediglich vor kleineren Fehlern bewahren, wie sie mir unterlaufen sind und euch euren eigenen Rechnerbau reibungsloser ablaufen lassen. Ein stinknormaler Rechner eben
Es kommt viel Lesestoff auf euch zu. Würde mich dennoch über Kritik, Anregung oder gar Lob sehr freuen
Zugegebenermaßen ist die Aufbaureihenfolge, welche ich gewählt habe, nicht die effektivste, in diesem Fall hat sie mich aber um einiges schlauer werden lassen. Freude, Schweiß, Unsicherheit, zittrige Hände waren allgegenwärtig.
Das Konzept:
Zunächst machte ich mir Gedanken, wie relativ günstig zukunftsweisende Hardware optisch ansprechend in ein System untergebracht wird. Der Einsatz von Kabelbindern sollte zum Muss werden, nachdem ich hier und da einige schockierende Fotos von Systemen sah, wo das Wort Luftzirkulation zum Fremdwort wurde. Das Ergebnis präsentiert sich dann abfallen hier drunter.
Die Hardware:
Im ersten Zug der Bestellorgie sollte vorerst günstige Teile zusammen geschraubt werden, da das Budget für diesen Monat knapp bemessen war.
Als Gehäuselüfter kommt der Silent Eagle von Sharkoon zum Einsatz. Der Hersteller verspricht, dass aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit dem Golfball nachempfunden - ein höherer Luftdurchsatz bei gleich bleibender Geschwindigkeit möglich ist. Dies sollte unserem Ohr zugute kommen. Anbei liegen vier praktische Rubber Pins, welche die Montage mit Schrauben völlig entfallen lassen. Netter Nebeneffekt ist die Vibrationsentkopplung vom Lüfter zum Gehäuse.
Das Kraftwerk sollte ein namhaftes Netzteil der Marke Bequiet! alle Komponenten mit Spannung versorgen. Die Entscheidung viel schnell auf die 400W-DualRail-Variante, da weder SLI- noch Crossfire-Verbund geplant sind. Faszinierend, wie hoch glänzend sich das Gehäuse des Netzteils präsentiert. Da beim Netzteil extra Leitungen für Lüfter vorgesehen sind, habe ich diese auch genutzt. Das ich mich für kein modulares System entschied, bereue ich jetzt ein bisschen, da am Ende der Komposition des Rechners doch noch gut Fleisch übrig bleibt. Mehr dazu unten.
Bei dem Gehäuse griff ich ohne zu zögern zur Rebel 9 Value-Edition von Sharkoon. Für den kleinen Geldbeutel bekommt man hier eine vernünftige Verarbeitung und einen gut dimensionierten Innenraum. Die Durchlüftung des Gehäuses ist gut gelungen: Serienmäßig sind bei der Value-Edition ein 120 Millimeter Lüfter (leuchtet im Betrieb blau) in der Gehäusefront und ein flüsterleiser 250 Millimeter Lüfter im linken Seitenteilverbaut. Die Seitenteile lassen sich, nach dem Abschrauben der beiden Gehäuseschrauben pro Seite, sehr einfach entnehmen und ebenso wieder drauf schieben. Kleines Manko an diesem Gehäuse ist die leicht zu kurz geratene Lüfterleitung des 250 Millimeter Lüfters im linken Seitenteil. Da ist Vorsicht geboten, wenn man den Rechner im laufenden Betrieb öffnen möchte, weil sich die Leitung schnell vom Mainboard lösen kann.
2 Monate vergingen...
Wenn man sich als ersten Gedanken die CPU greift, ist das völlig normal. Schließlich ist die Wahl der CPU nicht mal so eben gemacht und, bei der Vielfalt im Angebot, Übersicht im Preisjungel zu behalten ist das A und O. Schnell bin ich auf eine Anzeige in der PCGH aufmerksam geworden und besuchte daraufhin die Internetseite des Anbieters. Ganz angenehme Preise dachte ich mir. Nun pendelte ich noch zwischen dem Intel Core 2 Duo E6750 oder dem Core 2 Quad 6600. Nach längerer Wartezeit schlug ich beim Quad 6600 zu. Für einen Gelegenheitsspieler wie mich eine vernünftige Wahl. Videobearbeitung oder gar Konvertierung verschiedenster Medienformate sollten für den Q6600 kein Problem darstellen. Das Mehr an Euros hat sich zwar unabdingbar bei der Endsumme bemerkbar gemacht, vielleicht werde ich mir in ferner Zukunft dafür mal selbst auf die Schulter klopfen
Ein Prozessor wirft sich natürlich nicht selbst Eiswürfel ein, damit er einen kühlen Kopf behält. Damit dies aber von meiner Seite geklärt ist, nimmt der V1 CPU-Kühler von Thermaltake auf ihm Platz. Er mag gewöhnungsbedürftig Aussehen, soll aber eine effektive Kühlleistung und durchdachte Heatpipe-Führung vorzeigen können. Die Verpackung des Lüfters macht mit knapp 650 Gramm einen stattlichen Eindruck und lässt das Herz schon bei der Vorstellung des Auspackens aufblühen.
Arbeitsspeicher ist nicht gleich Arbeitsspeicher dachte ich mir und wollte diesbezüglich etwas wagen. Im Angebot war ein 2 Gigabyte-Paket von OCZ mit den Timings 3-4-4-15. Davon krallte ich mir direkt übertriebener maßen zwei Stück. Das Reaper-Set weist ein ausgeklügeltes Kühlsystem auf, das sich auch optisch zeigen kann. Für kleine Gehäuse dennoch wegen der Aufbautiefe Tabu. Fürs Übertakten ist, dank der Kühlung, auf jeden Fall noch Spielraum.
Die Daten sollen mit der weit verbreiteten HD501LJ vom Samsung verewigt werden.
Bei der Hauptplatine griff ich zögernd zum P35-DS4 von Gigabyte. Ich spielte mit dem Gedanken, doch lieber das P35-DS3 zu nehmen, die Heatpipe-Kühlung des DS4 sprach mich jedoch mehr an. Die Verpackung glänzte und funkelte mir förmlich entgegen und erwies sich ebenfalls nicht als Leichtgewicht.
So sieht ordentliches Zubehör aus: S-Ata Kabel, soweit das Auge reicht, ein fettes Handbuch (leider in Englisch), mehrere Panels zum Nachrüsten und es ist fast schon tot geredet - ein P-Ata Kabel. Hatte ich schon die Treiber-CD erwähnt?
Zuletzt bearbeitet: