Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

[PCGH-Redaktion]

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Selbst Branchen-Veteranen sehen die Entwicklung der DRM-Politik kritisch. Atari-Gründer Nolan Bushnell sieht eine Gefahr für den Nachlass der Branche. In dreißig Jahren wird man Titel der aktuellen Generation aufgrund der restriktiven Maßnahmen kaum noch spielen können.

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[DaStash]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Recht hat er. Das betrifft allerdings nicht nur Spiele sondern so ziemliche alles was in die cloud ausgelagert wird.

MfG

 

[PCGH_Raff]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

An sowas denken selbst im Jahr 2013 die Wenigsten. Nach uns die Sintflut – und bis dahin möglichst viel Profit.

MfG,
Raff

 

[KrHome]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

In dreißig Jahren wird man Titel der aktuellen Generation aufgrund der restriktiven Maßnahmen kaum noch spielen können.

Wieso nicht? Das Geschäftsmodell sieht doch vor:
Abschaltung der Aktivierungsserver und Neu-Release in der HD Version

Die alten Spiele werden uns ewig erhalten bleiben. Wir werden nur mehrfach dafür zahlen müssen.

 

[DaStash]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Wenn die Spieler solche Maßnahmen durch den Kauf jener Proukte stützen dann wird das so kommen, ja.

MfG

 

[PCGH_Raff]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Ja, aber es geht um die Originale. Ich spiele beispielsweise viel lieber an meinem SNES oder N64, anstatt die Spiele per Emulator am PC aufzublasen. An der Original-Hardware mit unverfälschter Optik kochen die Erinnerungen viel besser hoch.

MfG,
Raff

 

[Fabiii]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Zum Teil werden ja alte Spiele (aber nur PC-Spiele) kostenlos veröffentlicht. Eventuell kann man sowas ja auch anbieten.

 

[ghorgal]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

gibt ja kaum noch games heutzutage die man in 30 jahren noch mal spielen will, fast alles überteuerter kurzweiliger konsolenrotz.

 

[dymas]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Und eine Xbox oder PS werden auch in 30 Jahren noch laufen? Ich denke nicht. Es gibt Bauteile in neuerer Hardware, die eindeutig ein sehr viel kürzeres Verfallsdatum haben.

Deshalb ist diese Diskussion leider nur akademischer Natur

 

[bofferbrauer]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

In 30 Jahren? Ich bin mir sicher dass schon in 5 Jahren ein Teil nicht mehr richtig spielbar sein wird, und in 10 Jahren so langsam schon die Stunde läutet für die meisten, wenn die Nachfolgekonsole 1-2 Jahre auf dem Markt ist.

Einige Onlinespiele, die vor nur wenigen Jahren gestartet sind, aber dabei floppten, sind ja schon heute nicht mehr spielbar, etwa Matrix online oder Tabula Rasa

Und eine Xbox oder PS werden auch in 30 Jahren noch laufen? Ich denke nicht. Es gibt Bauteile in neuerer Hardware, die eindeutig ein sehr viel kürzeres Verfallsdatum haben.

Deshalb ist diese Diskussion leider nur akademischer Natur

Sowohl mein NES, als auch mein Master System und mein Ur-Gameboy laufen noch, nur das NES hat aufgrund seines Einlegemechanismuses einige Startprobleme, die anderen laufen immer noch wie neu. Sind zwar alle 3 noch keine 30 Jahre alt, aber allesamt sind sie schon über 20

Aber darum geht es hierbei ja nur indirekt. Das Problem ist, dass man die Spiele auch über einen Emulator nicht mehr spielen könnte, weil die Verbindung zum Hauptserver fehlt. ROM-Hacks wird man wohl noch weiterhin machen können, ab ob sie funktionnieren, kann man dadurch nicht mal mehr austesten.

 

[mickythebeagle]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

gibt ja kaum noch games heutzutage die man in 30 jahren noch mal spielen will, fast alles überteuerter kurzweiliger konsolenrotz.

Ich Spiele meinen alten Amiga Klassiker aber immer noch auf der Orginal Hardware und die haben wahrlich auch schon einige Jahre auf dem Buckel (genau genommen ist mein A-3000 22 Jahre alt ).
Und das wird sich auch nie ändern. es sei die Kiste geht über den Jordan.

 

[Rizoma]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Und eine Xbox oder PS werden auch in 30 Jahren noch laufen? Ich denke nicht. Es gibt Bauteile in neuerer Hardware, die eindeutig ein sehr viel kürzeres Verfallsdatum haben.

Deshalb ist diese Diskussion leider nur akademischer Natur

klar wird es die XBOne in 30 Jahren noch als Sammlerstück geben nur kannst du mit der nix mehr anfangen weil die Server für den 24h DRM Connect nicht mehr da sind

 

[dymas]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

klar wird es die XBOne in 30 Jahren noch als Sammlerstück geben nur kannst du mit der nix mehr anfangen weil die Server für den 24h DRM Connect nicht mehr da sind

Ja, wenn du Lust hast, dir eine Neue zu kaufen. Deine alte, vielbenutzte Xbox wird aber lange vor der Zeit an Altersschwäche sterben. Die Teile überstehen Dauergebrauch vielleicht 5, max. 10 Jahre. Dann fliegen dir die Elkos um die Ohren.

 

[PCGH_Raff]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Aufschrauben, neue reinlöten. Reparatur-Services werden Hochkonjunktur haben.

MfG,
Raff

 

[mickythebeagle]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Aufschrauben, neue reinlöten. Reparatur-Services werden Hochkonjunktur haben.

MfG,
Raff

genau so ist es.
Mein A-3000 bekam auch nur ne neue Batt. und der rennt bis heute noch.

 

[Multithread]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Zum Teilen werden ja alte Spiele (aber nur PC-Spiele) kostenlos veröffentlicht. Eventuell kann man sowas ja auch anbieten.

Das ist definitv ein angebot das gerne mal ausgebaut werden könnte, eventuell sogar mit veröffentlich um des SourceCodes, das würde das beheben von Fehlern und das Wiederherstellen der Kompatibilität auch vereinfachen.
Aber das wirds wohl so schnell nicht geben

 

[Kondar]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

In 30 Jahren? Ich bin mir sicher dass schon in 5 Jahren ein Teil nicht mehr richtig spielbar sein wird, und in 10 Jahren so langsam schon die Stunde läutet für die meisten, wenn die Nachfolgekonsole 1-2 Jahre auf dem Markt ist.
Einige Onlinespiele, die vor nur wenigen Jahren gestartet sind, aber dabei floppten, sind ja schon heute nicht mehr spielbar, etwa Matrix online oder Tabula Rasa
Sowohl mein NES, als auch mein Master System und mein Ur-Gameboy laufen noch, nur das NES hat aufgrund seines Einlegemechanismuses einige Startprobleme, die anderen laufen immer noch wie neu. Sind zwar alle 3 noch keine 30 Jahre alt, aber allesamt sind sie schon über 20
Aber darum geht es hierbei ja nur indirekt. Das Problem ist, dass man die Spiele auch über einen Emulator nicht mehr spielen könnte, weil die Verbindung zum Hauptserver fehlt. ROM-Hacks wird man wohl noch weiterhin machen können, ab ob sie funktionnieren, kann man dadurch nicht mal mehr austesten.

Wollte ich auch schreiben.
Ich habe genug PC Spiele die nicht mehr unter Win7 64 Bit laufen und sogar welche wo ich mit WinXP nicht mehr weiterkomme und so Dos/Win98 nutzen muß.

 

[SchumiGSG9]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Das Problem vor allem bei Konsolen ist schon das in 30 Jahren z.B. die X-Box 360 nicht mehr verfügbar ist falls die eigene verkauft oder defekt ist und die Games auf der neuen Konsole ja nicht laufen erst recht in 30 Jahren wenns es schon wieder neue gab. Und bei PC's die CD/DVD/BlueRay schon durch neue Speichermedien ersetzt wurde oder sich nicht mehr lesen lässt. ... Und es bei Multiplayer Spielen keine Server mehr gibt.

Am ehesten wird es wohl noch Steam geben und man wird diese Games solange sie auf dem neuen Betriebssystem laufen oder man einen alten PC hat wohl noch starten können.

 

[Placebo]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Das Problem vor allem bei Konsolen ist schon das in 30 Jahren z.B. die X-Box 360 nicht mehr verfügbar ist falls die eigene verkauft oder defekt ist und die Games auf der neuen Konsole ja nicht laufen erst recht in 30 Jahren wenns es schon wieder neue gab. Und bei PC's die CD/DVD/BlueRay schon durch neue Speichermedien ersetzt wurde oder sich nicht mehr lesen lässt. ... Und es bei Multiplayer Spielen keine Server mehr gibt.

Am ehesten wird es wohl noch Steam geben und man wird diese Games solange sie auf dem neuen Betriebssystem laufen oder man einen alten PC hat wohl noch starten können.

PC-Beispiel: Die ersten Spiele auf CD gab es 1991, die 3,5" Diskette gibt es seit 1987. Beides kann mein PC abspielen. Dazu gibt es z.B. für Schallplatten Services, die einem die Songs auf CD brennen. -> Eher geht Valve Pleite und du ärgerst dich, dass deine kompletten (auch die neueren) Steam-Spiele nicht mehr laufen, als dass es daran scheitert.

Wollte ich auch schreiben.
Ich habe genug PC Spiele die nicht mehr unter Win7 64 Bit laufen und sogar welche wo ich mit WinXP nicht mehr weiterkomme und so Dos/Win98 nutzen muß.

Aber es geht zumindest mit etwas Bastelaufwand noch, mit DRM hast du keine Chance.

Das ist definitv ein angebot das gerne mal ausgebaut werden könnte, eventuell sogar mit veröffentlich um des SourceCodes, das würde das beheben von Fehlern und das Wiederherstellen der Kompatibilität auch vereinfachen.
Aber das wirds wohl so schnell nicht geben

Bei Bethesda könnte man gute Chancen haben: Alte ID Tech Engines werden OpenSource und zu jedem fünfjährigem Jubiläum gibt es ein altes TES Spiel gratis.

 

[ruyven_macaran]

AW: Atari-Gründer: Always-on ist eine Gefahr für den Nachlass der Branche

Recht hat er. Das betrifft allerdings nicht nur Spiele sondern so ziemliche alles was in die cloud ausgelagert wird.

Bei Anwendungsprogrammen ist es aber bis auf weiteres kein großer Verlust, da sie austauschbar sind, und Inhalte werden sowieso nur optional in der Cloud gespeichert, die kann man immer auch lokal nutzen.
Moderne Spiele aber sind online-only, mindest während der Installation.

An sowas denken selbst im Jahr 2013 die Wenigsten. Nach uns die Sintflut – und bis dahin möglichst viel Profit.

Aus letzterem folgt nicht ersteres, im Gegenteil. Die denken da garantiert dran. Und zwar an
"keine Leute mehr, die Klassiker zocken, anstatt neues zu kaufen"
"zusätzliche Einnahmen mit re-Releases"
"endlich meckert niemand mehr, dass ein Remake schlechter wäre, als das Original"

Ich für meinen Teil bestreite einen erheblichen Teil meines Spielekonsums mit prä-DRM-Titeln und entsprechend wenig Geld sieht die Industrie für ihren neuen Schrott. Kann für die also nur besser werden

Am ehesten wird es wohl noch Steam geben und man wird diese Games solange sie auf dem neuen Betriebssystem laufen oder man einen alten PC hat wohl noch starten können.

Spätestens wenn der Steam-Client mal seine Abwärtskompatibilität verliert, geht dafür gar nichts mehr...

PC-Beispiel: Die ersten Spiele auf CD gab es 1991, die 3,5" Diskette gibt es seit 1987. Beides kann mein PC abspielen. Dazu gibt es z.B. für Schallplatten Services, die einem die Songs auf CD brennen. -> Eher geht Valve Pleite und du ärgerst dich, dass deine kompletten (auch die neueren) Steam-Spiele nicht mehr laufen, als dass es daran scheitert.

DRM-Pleiten sind sicherlich die größere Gefahr, aber Hardwaremangel ist nicht zu unterschätzen. Es ist schon heute ~unmöglich, einen neuwertigen 3D-Beschleuniger zu kaufen, der unter Win9x läuft. Spiele aus der Ära zwischen DOS und XP sind aber darauf angewiesen.