Anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

.... Ist schon erstaunlich, wie ein Planet im annähernd gleicher Gravitation wie die Erde eine so dichte Atmosphäre besitzt.
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Es gibt einen Klimamechanismus, der, so die Vorhersage, zu einer auf 100°C und mehr erhitzten Atomphäse führen könnte. Dazu muss nur genug Wasserdampf in höchste Atmosphärenschichten und dort dissozieren. Und sobald wir einmal diese 100°C erreicht haben verdampft das Wasser auf der Erde mit dem Jahrmillionen komplett und die Dichte unserer Atmosphäre wäre noch höher als jene der Venus. Und unsere Schwerkraft kann Gas recht gut halten. Nur Wasserstoff und Helium in den äußersten Schichten werden in geringem Maße vom Sonnenwind davongetragen, aber weniger, als durch Meteoriten dazu kommt.
 
Es gibt einen Klimamechanismus, der, so die Vorhersage, zu einer auf 100°C und mehr erhitzten Atomphäse führen könnte.
Als die Erde jung war, muss die Atmosphäre auch viel dichter gewesen sein. Die Erde war noch so heiß, dass es kein flüssiges Wasser gab, aber das Wasser der Erde war schon da. also das gesamte Wasser als Wasserdampf in der Atmosphäre. Die Atmosphäre muss verdammt dicht gewesen sein.
Aber die Erde hatte glück. als sie abkühlte, regnete das Wasser ab und nahm das CO2 und so entstanden die Kalksteingebirge und alles andere.
Vermutlich hatte die Venus hier Pech und es wurde nicht kühl genug und der Wasserdampf verschwand mit der Zeit in den Weltraum und übrig blieb eben das CO2, was ja schwerer ist als Wasserdampf.
Aber in 500 Millionen Jahren wird es auf der erde so heiß sein, dass es nur noch Wasserdampf gibt und dann wird sich die Erde der Venus annähern.
 
Die Sonnenintensität war anfangs schwächer. Nur darum konnte die Erde abkühlen. Vermutlich soweit, dass es eine Eiswelt wurde, die nur durch intensiven Vulkanismus wieder aufgebrochen wurde. Es sind so viele Faktoren notwendig gewesen, die bestimtme Werte und Funktionen hatten, dass es ein Wunder ist, höheres Leben auf der Erde zu habe.
 
Die Sonnenintensität war anfangs schwächer.
Bei ihrer Entstehung hatte die Sonne 75% der heutigen Strahlungsleistung.
Durch die Anhäufung von Helium steigt die Strahlungsleistung immer weiter an.
Nur darum konnte die Erde abkühlen. Vermutlich soweit, dass es eine Eiswelt wurde,
Das ist ja die Theorie, dass die Erde vergletscherte und zu einer Eiskugel wurden, die eigentlich nie wieder auftauen würde.
die nur durch intensiven Vulkanismus wieder aufgebrochen wurde.
Die Vulkane sorgten mit zur Entstehung des Lebens.
Es sind so viele Faktoren notwendig gewesen, die bestimtme Werte und Funktionen hatten, dass es ein Wunder ist, höheres Leben auf der Erde zu habe.
Ohne die Kontinentalverschiebung wohl keine Vielfalt des Lebens.
 
Der Zusammenbruch des Golfstroms wird seit vielen Jahzehnten diskutiert. Eine aktuelle Studie gibt wenig erfreuliche Ausblicke. Das kann jetzt ganz schnell gehen.

 
Der Zusammenbruch des Golfstroms wird seit vielen Jahzehnten diskutiert. Eine aktuelle Studie gibt wenig erfreuliche Ausblicke. Das kann jetzt ganz schnell gehen.
Keine Frage, wenn das Polarmeer eisfrei ist, wird sich der Golfstrom verändern. aber das ist mir aktuell noch zu spekulativ. Der Golfstrom ist ja schon Millionen Jahre am Laufen, mal sehen. Schlimmer finde ich das Nachlassen der Jetstreams. Das zieht länger andauernde Wetterlagen mit sich. Also lange Hitzewellen oder lange Regenzeiten.
 
Das bedingt sich alles. In Kaltzeiten ist und war der Golfstrom stabil, "nur" nach Süden verlagert. Was bechrieben wird, ist die Geschwindigkeit der Veränderung und das kann lokal zu massiven Verwerfungen führen. Russland verliert seine Eisfreien Häfen, Landwirtschaft in Skandinavien wird schwierig, und der gesamte Eurasische Kontinant wird erheblich trockener. Da drohen massive Versteppungen und das ganz schnell. Die Dürre der letzten fünf Jahre zeigt das deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Frage, wenn das Polarmeer eisfrei ist, wird sich der Golfstrom verändern. aber das ist mir aktuell noch zu spekulativ. Der Golfstrom ist ja schon Millionen Jahre am Laufen, mal sehen. Schlimmer finde ich das Nachlassen der Jetstreams. Das zieht länger andauernde Wetterlagen mit sich. Also lange Hitzewellen oder lange Regenzeiten.

Üblicher Disclaimer:
AMOC != Golfstrom

Letzterer besteht aus drei Teilen:
- Der mit Abstand größte ist die Umwälzung im Rahmen des nordatlantischen Wirbels, als Golf- Antillen- + Karibik-, nordatlantischer, Kanaren- + Azoren- und Nordäquatorialstrom. Angetrieben wird das ganze von Passat- und Westwinden (welche wiederum aus der Kugelform der Erde, der Dicke der Athmosphäre und der Intensität der Sonne resultieren), geformt durch die Lage der Kontinente. Daran wird sich die nächsten paar Millionen Jahre nicht viel ändern.
- Der zweite Teil gehört zwar zur meridionalen Umwälzung, also einem Netto-Nordwärts-Wassertransport über Benguela-, Südäquatorial-, Antillen-, Golf-, Nordatlantik- und Norwegen- + Irmingerstrom einmal durch den gesamten Atlantik. Dieser Teil ist aber ebenfalls windgetrieben, da die tropische Konvergenzzone im Jahresschnitt leicht nördlich des Äquators liegt. (Grund ist erneut die Verteilung der Kontinente, die sich so schnell nicht ändern wird).
- Nur der dritte Teil insgesamt/zweiter Teil der MOC ist kritisch und wird nicht durch den Wind, sondern thermohalin durch Abkühlung und Absinken von Wasser im Nordatlantik angetrieben.

Soweit ich ermitteln konnte, packen aktuelle Forschungsergebnisse den Gesamt-Nordwärtstransport im Golfstrom und benachbarter Oberflächenwasser auf 36,1 Sv und davon werden allein 19,8 Sv (=55%) durch die kreisende Zirkulation erklärt.


Zur Aufteilung der restlichen 16,3 Sv kann ich keine eindeutige, aktuelle Antwort finden (vor 10-15 Jahren ging man teils von 35:10 aus, also nur 10% insgesamt für die thermohaline Strömung aus). Aber zumindest werden MOC-Schwankungen im Jahresverlauf von ±3 Sv auf Wind zurückgeführt, was im Jahresmittel maximal 13 Sv (=1/3) thermohalinen Anteil übrigs lassen würde. Die andern 2/3 des Golfstrom sind somit safe, selbst wenn die Tiefenwasserbildung im Nordatlantik durch Abkühlung auf Null fällt, was dann doch nicht ganz zu befürchten ist.

Ganz anders sieht die Sache natürlich aus, wenn man sich statt dem Golfstrom mal den Norwegenstrom anschaut, insbesondere dessen wärmere Beiträge. Da wären 13 Sv Abnahme weniger als Null und weniger als Null Wärmetransport nördlich an Großbritannien vorbei ist keine gute Nachricht für Nordeuropa. Und ein gewisser Staueffekt im gesamten Nordaltantik könnte auch so die ein oder andere geschätzte Mult-Millionen-Küstenstadt in den weiterhin warmen Gefilden zerstören.

Aber hey: Wir haben ja dank 30-40 Jahre nicht finanzierter Klimaschutzmaßnahmen sooo viel Geld auf der hohen Kante, dass wir uns das wohl leisten können. Jedenfalls hieß es immer, dass das Klima-nicht-schützen finanzielles Gebot der Stunde wäre.
 
Gemein daran ist nur, dass man die dann noch die Geschicke des Landes oder der Welt mitbestimmen lässt.
Das wird in naher Zukunft ein immer größeres Problem für jüngere Menschen hierzulande sein, da die Mehrheit aus älteren Menschen bestehen wird, die die Politik leider auch zu ihren Gunsten beeinflussen.
 
Es kommt alles schneller als gedacht. Das es kommt, war mir immer klar, dass es jetzt so schnell geht und das es exponential weiter ansteigen wird ist ziemlich frustierend.Wir haben seit knapp 10.000 Jahren ein ziemlich stabiles und robustes Klima gehabt. Das ist vorbei, mir all den Folgen für die Landwirtschaft und vielen anderen Bereichen. Alleine schon Häuser Sturm und Überschwemmungsfest zu machen, wird ein Vermögen kosten. Die Suche nach gute Bauplätzen wird immer schwerer werden. Meine Schwedenpläne stehen gerade auf der Kippe, weil die Waldbrandgefahr massiv steigt. Ich muss weiter in den Süden an die großen Seen. Eigentlich sollte es hoch in den Norden gehen.

 
Und die Folgen sind auch völlig unkalkulierbar

" ... In großen Klimakrisen sterben auch Organismen aus, die weit verbreitet sind und sehr unterschiedliche Temperaturen vertragen. Wandelt sich das Klima zu stark, so lautet das Ergebnis der Studie, ist keine Art mehr sicher. ..."
 
Ziemlich erschreckend fand ich die Doku im Ersten gestern über Schweden.
Wo der Urwald im Norden schon zu 75% abgeholzt wurde und die Tiere dort in Massen sterben, weil ihr Lebensraum zerstört wurde und es in Schwede keine Demonstration dagegen gibt.

 
Ziemlich erschreckend fand ich die Doku im Ersten gestern über Schweden.
Wo der Urwald im Norden schon zu 75% abgeholzt wurde und die Tiere dort in Massen sterben, weil ihr Lebensraum zerstört wurde und es in Schwede keine Demonstration dagegen gibt.

Die hatte ich auch gesehen und war echt überrascht.
 
Ziemlich erschreckend fand ich die Doku im Ersten gestern über Schweden.
Das betrifft nicht nur Schweden, dass ist in Kanada und den USA ähnlich. Aber wir demonstrieren gegen die Abholzung des Regenwaldes. Das ist zziemlich einseitig und entsprechend kann ich auch brasilianische Politiker verstehen, die von ungleicher Bewertung reden.
 
Das betrifft nicht nur Schweden, dass ist in Kanada und den USA ähnlich. Aber wir demonstrieren gegen die Abholzung des Regenwaldes. Das ist zziemlich einseitig und entsprechend kann ich auch brasilianische Politiker verstehen, die von ungleicher Bewertung reden.
Nicht mal die Schweden selber demonstrieren gegen die Abholzung ihrer Wälder. Das ist der Punkt.

Wenn in Deutschland 3/4 des bayrischen Waldes gefällt würde, gäbe es reichlich Proteste.
 
Wenn in Deutschland 3/4 des bayrischen Waldes gefällt würde, gäbe es reichlich Proteste.
Schlauscheißermodus an: Wir haben keinen "Wald" im Sinne von "Urwald", wir haben nur Forst und wir definieren uns Wald gesetzlich so, das ein Forst zum Walde wird. Juristen können das, die haben ja auch von Naturwissenschaften keine Ahnung. Es gibt bei uns bis auf minimale Flächen keine sich selber überlassenen Urwälder.

".... Natur bedeutet, dass ein Ökosystem ohne menschliches Zutun entstanden und überlebensfähig ist. Die Natur kann also eigenständig bestehen und ist in die belebte (z. B. Tiere, Pflanzen) und die unbelebte (Gase, Flüssigkeiten, natürlich Feststoffe) Natur unterteilt. Wald in Deutschland ist zwar Natur per Definition, aber kein Urwald, denn menschliche Einflüsse sind deutschlandweit gegeben. ..."
 
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