AMD: Mehr Umsatz dank Ryzen-CPUs und Polaris-GPUs, Aktie verliert deutlich

Um die Aktie zu stabilisieren und die Gesamtsituation zu verbessern benötigt AMD eine gute Vega Karte, sowie die mobilen Ryzen Ableger mit IGPU.
Bevor das nicht kommt, wird sich da was Marktanteile und Umsatz angeht, nicht viel verbessern.
Versteh nicht wieso man nicht einfach beim Chipsatz eine GPU drangeflanscht hat, das hätte die Zeit bis zu den APU´s überbrückt.
 
Um die Aktie zu stabilisieren und die Gesamtsituation zu verbessern benötigt AMD eine gute Vega Karte, sowie die mobilen Ryzen Ableger.
Bevor das nicht kommt, wird sich da was Marktanteile und Umsatz angeht, nicht viel verbessern.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst, die Aktie ist stabil und steigt nachhaltig, die Umsätze steigen auch genau so wie die Marktanteile??!!?? :huh:

MfG
 
Das und eben Ultrabook ;) Intel kennen selbst 60 jährige, AMD nicht mal der "Fachmann" bei Mediamarkt oder Saturn..
Ich bin bis heute dabei: Intel hätte für AMD auf 20 Jahre die CPUs bauen sollen.. Zum Selbstkostenpreis. Die Strafe damals war einfach nen Tropfen aufn Heißen Stein
Es ist auch völlig egal, wie oft man noch das Unvermögen von AMD erklärt, es wird immer wieder ignoriert, dass
1) es geht um Mediamarkt, Saturn und Co. Weltweit völlig unbedeutend.
2) Der Dell-Deal war schon davor aktiv
3) die Gründe für AMDs kleinen Marktanteil waren nicht Reduktionsdeals, es lag an
a) schlechter Qualität der Dritthersteller (von Mainboards, die wesentlich instabiler liefen als Intel Boards), weshalb die Kosten für OEMs und die Beschwerden seitens der Kunden über AMD Systeme sehr hoch waren
b) Versorgungskette: angeblich hat ja Intel AMD limitiert und man hätte soooo viel mehr verkauft. Absoluter Blödsinn: Auf AMD CPUs waren zwischen 2002 und 2006 oft derb lange Lieferzeiten. Man hat Kinden CPUs versprochen die Monatelang nicht kamen (obwohl schon released).

Dieses "AMD hätte viel mehr Geld bekommen sollen, weil nur wegen Intel sind sie nie größer geworden" ist absoluter Blödsinn. Man wusste damals, dass man einfach mit der Produktion nicht hinterherkam. Deshalb wurden auch Preise von bis zu 1300€ abgerufen. Von wegen AMD ist immer günstiger.

Ich hab' nix gegen dich, aber mich stößt das immer sauer auf, wie sehr hier die Realität immer verkehrt dargestellt wird. Ich hab' damals für einen größeren OEM gearbeitet und ich kann dir sagen

1) die Versorgung mit AMD CPUs war ein Graus
2) die Probleme mit den Boards, sowie inkompatibilitäten mit RAM waren ein Graus
3) weil es so viele verschiedene Hersteller für Boards gab, die aber alle recht kurz ihre Modelle eingestellt und durch andere ersetzt haben, war das Nachbestellen diverser Teile oft enorm schwierig.
4) damals hat AMD im Jahrestakt die Sockel gewechselt, das hat bei obiger Situation nicht gerade geholfen (754,939,940, AM2...). Die Situation wurde ja erst besser, als man nicht mehr das beste Produkt hatte
5)Was einfach immer ignoriert wird: der Pentium 4 HT (also die meisten ausgelieferten P4 ab 2002) waren in Anwendungen und im Windowsbetrieb (Multitasking) überlegen. Sobald man Virenscanner, Firewall und ein paar andere Hintergrundprogramme installiert hat, war der P4 wesentlich flotter. Das wurde nur nie getestet, weil man CPUs meist auf einem nackten System testet bei den Magazinen. Aber im Arbeitsbetrieb gab es bei AMD wesentlich mehr "Hänger"
6) und das ist wohl für manche der wichtigste Punkt: die RABATTE, gab es genauso von AMD.


ach ich könnte noch so weitermachen... aber es ist einfach frustrierend, das wird einfach immer ignoriert.
 
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Es ist auch völlig egal, wie oft man noch das Unvermögen von AMD erklärt, es wird immer wieder ignoriert, dass
1) es geht um Mediamarkt, Saturn und Co. Weltweit völlig unbedeutend.
2) Der Dell-Deal war schon davor aktiv
3) die Gründe für AMDs kleinen Marktanteil waren nicht Reduktionsdeals, es lag an
a) schlechter Qualität der Dritthersteller (von Mainboards, die wesentlich instabiler liefen als Intel Boards), weshalb die Kosten für OEMs und die Beschwerden seitens der Kunden über AMD Systeme sehr hoch waren
b) Versorgungskette: angeblich hat ja Intel AMD limitiert und man hätte soooo viel mehr verkauft. Absoluter Blödsinn: Auf AMD CPUs waren zwischen 2002 und 2006 oft derb lange Lieferzeiten. Man hat Kinden CPUs versprochen die Monatelang nicht kamen (obwohl schon released).

Dieses "AMD hätte viel mehr Geld bekommen sollen, weil nur wegen Intel sind sie nie größer geworden" ist absoluter Blödsinn. Man wusste damals, dass man einfach mit der Produktion nicht hinterherkam. Deshalb wurden auch Preise von bis zu 1300€ abgerufen. Von wegen AMD ist immer günstiger.

Ich hab' nix gegen dich, aber mich stößt das immer sauer auf, wie sehr hier die Realität immer verkehrt dargestellt wird. Ich hab' damals für einen größeren OEM gearbeitet und ich kann dir sagen

1) die Versorgung mit AMD CPUs war ein Graus
2) die Probleme mit den Boards, sowie inkompatibilitäten mit RAM waren ein Graus
3) weil es so viele verschiedene Hersteller für Boards gab, die aber alle recht kurz ihre Modelle eingestellt und durch andere ersetzt haben, war das Nachbestellen diverser Teile oft enorm schwierig.
4) damals hat AMD im Jahrestakt die Sockel gewechselt, das hat bei obiger Situation nicht gerade geholfen (754,939,940, AM2...). Die Situation wurde ja erst besser, als man nicht mehr das beste Produkt hatte
5)Was einfach immer ignoriert wird: der Pentium 4 HT (also die meisten ausgelieferten P4 ab 2002) waren in Anwendungen und im Windowsbetrieb (Multitasking) überlegen. Sobald man Virenscanner, Firewall und ein paar andere Hintergrundprogramme installiert hat, war der P4 wesentlich flotter. Das wurde nur nie getestet, weil man CPUs meist auf einem nackten System testet bei den Magazinen. Aber im Arbeitsbetrieb gab es bei AMD wesentlich mehr "Hänger"
6) und das ist wohl für manche der wichtigste Punkt: die RABATTE, gab es genauso von AMD.


ach ich könnte noch so weitermachen... aber es ist einfach frustrierend, das wird einfach immer ignoriert.

All das was du aufzählst würde sich im Leben nicht mit B2C lösen lassen. Lediglich massive B2B Kampagnen würden aus Marketingsicht an dieser Stelle greifen und wenn sie dann greifen müsste man langfristige B2C Kampagnen unterstützend und vor allem darauf aufbauend starten.

Und natürlich hatte Intels illegale Absprache massiven Schaden angerichtet, deshalb ja auch die massive Schadensersatzsumme. Das kleinzureden ist, mit Verlaub aber Dich zitierend, Blödsinn!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Am interessantesten ist eigentlich,. im Zusammenhang mit AMD von Gewinnprognose zu sprechen ;)

Auch dürfte es wohl so sein, dass AMD mit Ryzen kaum Marge generiert, zumindest lässt das Ergebnis der Sparte darauf schließen. Muss wohl doch mal eine einzige Aktie für detailliertere Geschäftszahlen kaufen...

Gesendet von meinem HTC 10 mit Tapatalk
 
a) schlechter Qualität der Dritthersteller (von Mainboards, die wesentlich instabiler liefen als Intel Boards), weshalb die Kosten für OEMs und die Beschwerden seitens der Kunden über AMD Systeme sehr hoch waren
Vergiss nicht die Chipsatzprobleme. Vor dem nForce 2 gab es keinen wirklich guten AMD-Chipsatz. AMD selbst hatte kaum welche im Angebot und Via/SIS...nunja. Der 760er (glaube der hieß damals so) des Slot A-Athlon war eher bescheiden, die Via KT133ff waren auch eher fehleranfällig und instabil. Der nForce 2 Utlra400 war für mich damals der erste sinnvolle Chipsatz für AMD (und ich hatte seit dem K6-2 nur AMD), aber auch der war nicht fehlerfrei. Und auch später mit dem 795G und 870 hatte ich nicht so meine Freude (im Vergleich zum P45 dazwischen und P67/x77/H97/Z170A danach). Und trotzdem hatte ich AMD bis zum Phenom II X4 meine Treue gehalten (mit einem Ausrutscher über den C2D E4600).
Und bei den ganzen News zu RAM- und Bios-Problemen bei Ryzensystemen wurde ich wieder an früher erinnert. Und wenn das nicht bald gelöst wird, könnte es Ryzen auf dem Komplettsystemmarkt schwer haben. Kein Komplettsystemkäufer will sich mit Biosupdates auseinandersetzen.
 
Das ist kein Blödsinn sondern Fakt und lässt sich fachlich auch sehr gut erklären, dass user mit dem Interesse an Technik eher Testempfehlungen oder aber Händlerempfehlungen folgen und Marktangeboten. Wir reden ja hier nicht von Wasser, wo ein jeder Kunde sich dazu im Stande fühlt selbst entscheiden zu können. Wenn also OEMs mehr AMD Komplettrechner anbieten suggeriert das Erfolg, wenn Fachjournalisten den Produkten gute Eigenschaften attestieren, dann schafft das Vertrauen, wenn Händler/ Verkäufer bei MM und Co. AMD Systeme wegen besserer Leistungswerte empfehlen, dann schafft das auch vertrauen und Sicherheit und wenn es dann noch eine breite Verfügbarkeit gibt, dann ist das der endgültige Beweis das man ruhigen Gewissens seine Kaufentscheidung diesbezüglich treffen kann. Bei Technik also Produkten bei dem ein Gros der user nicht in der Lage ist eine eigene Kaufentscheidung zu treffen, mangels Urteilsvermögen, verlässt man sichauf die Meinung Dritter und dann muss man auch genau dort ansetzen.
Ich hab' dir zig Beispiele genannt, wo exakt dasselbe ist und dennoch ignorierst du es.
Kosmetikprodukte, Autos, Essen, Politik, Technik, Kleidung, Sportartikel usw usf.
Überall entscheidet nur eins: kennen die Leute den Namen und verbinden damit was gutes?

Nein, der Großteil kennt sich nicht aus, sie lassen sich von der Werbung leiten. Wie gesagt, ich hab' für nen OEM gearbeitet, ich kann dir da so viel erzählen.

Was du von dir selbst auf andere schließt stimmt nur im seltensten Fall. Die PCGH und ähnliche Communities sind nicht die Masse, es sind deutlich unter 10%, eher 5%.
Ich spreche übrigens hauptsächlich von B2C, bei B2B entscheidet auch nur noch selten der studierte, interessierte Techniker/Informatiker, das geht oft auch schon von Empfehlungen der Firma (Verkäufer) aus, oder vom Management. Da wird auch oft totaler Bullshit bestellt den die Firma nie braucht, aber egal, das war eh nicht gemeint.
Nichts desto trotz muss man natürlich, wie geschrieben, auch B2C Werbung machen jedoch hat die oberste Priorität B2B Werbung.
Bei B2B entscheidet aber viel öfter die Firma, die die Geräte zur Verfügung stellt (Service) als die Hardware, die drin ist.
 
All das was du aufzählst würde sich im Leben nicht mit B2C lösen lassen. Lediglich massive B2B Kampagnen würden aus Marketingsicht an dieser Stelle greifen und wenn sie dann greifen müsste man langfristige B2C Kampagnen unterstützend und vor allem darauf aufbauend starten.

Und natürlich hatte Intels illegale Absprache massiven Schaden angerichtet, deshalb ja auch die massive Schadensersatzsumme. Das kleinzureden ist, mit Verlaub aber Dich zitierend, Blödsinn!

MfG
Dass ein Schaden entstanden ist, mag sein.
Aber wir können ihn nicht messen: die angeblich weggeschnappten Aufträge wären von AMD nie zu erfüllen gewesen, da man schon mit der vorhandenen Nachfrage völlig überfordert war.

Was immer betont wird ist, dass Intel so einfach davongekommen sei, dabei wissen die wenigsten davon, dass das eigentlich kaum ins Gewicht gefallen sein kann. "Tropfen auf dem Heißen Stein", dazu hätte ich gerne mal Zahlen.
AMD hat aufgrund ihrer hohen Nachfrage und weil sie mit der Produktion nicht hinterherkamen enorme Preise verlangen können, so sehr geschadet hats wohl nicht...

Aber ich wills nicht kleinreden, ich will nur sagen: die Forderung nach (manchmal schon gelesenen) 10x so hohen Zahlungen, Zerschlagung und sonstwas, sind eine emotionale, subjektive Sache, aber haben mit der Realität nix zu tun.
Vergiss nicht die Chipsatzprobleme. Vor dem nForce 2 gab es keinen wirklich guten AMD-Chipsatz. AMD selbst hatte kaum welche im Angebot und Via/SIS...nunja. Der 760er (glaube der hieß damals so) des Slot A-Athlon war eher bescheiden, die Via KT133ff waren auch eher fehleranfällig und instabil. Der nForce 2 Utlra400 war für mich damals der erste sinnvolle Chipsatz für AMD (und ich hatte seit dem K6-2 nur AMD), aber auch der war nicht fehlerfrei. Und auch später mit dem 795G und 870 hatte ich nicht so meine Freude (im Vergleich zum P45 dazwischen und P67/x77/H97/Z170A danach). Und trotzdem hatte ich AMD bis zum Phenom II X4 meine Treue gehalten (mit einem Ausrutscher über den C2D E4600).
Und bei den ganzen News zu RAM- und Bios-Problemen bei Ryzensystemen wurde ich wieder an früher erinnert. Und wenn das nicht bald gelöst wird, könnte es Ryzen auf dem Komplettsystemmarkt schwer haben. Kein Komplettsystemkäufer will sich mit Biosupdates auseinandersetzen.

Absolut. Die Chipsatzprobleme waren ein Graus. USB Probleme, 780G Causa AMD 780g Probleme - www albernet at
Die Causa RS780

AMD war das Problem bekannt, wir waren in Kontakt. Das ganze wurde trotz tausender ausgelieferter PCs mit diesem Chipsatz nie gelöst. So eine Firma unterstützt man dann halt einfach nicht mehr, das kann riesige Budgetlöcher auftun. Wie oft wir Mainboards und Co gratis tauschen mussten, Rücksenden, warten bis Ersatz kam, dann wieder die Probleme, frustrierte Kunden... oh Gott.

Puh, was wir da Rücklaufquote hatten und KUNDEN DAUERHAFT AN DIE KONKURRENZ VERLOREN haben, weil wir AMD angeboten haben. Der Schaden, den wir in der Zeit hatten, kann halt leider nicht genau beziffern...

Das Spiel wiederholte sich später bei Ilano

Für Unternehmen war eine Intel(CPU)+Intel (Board) oder Boardpartner beim Kauf schon günstiger, aber im Service dann massiv (und die Qualität stimmte einfach, die das 10x höhere Qualitatsbudget von Intel hat sich eben ausgezahlt).

Heute sind diese Probleme natürlich großteils Passßé. Das bissl was bei Ryzen zwickt ist nichts im Vergleich zu den katastrophalen Chipsätzen und Mainboards von damals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am interessantesten ist eigentlich,. im Zusammenhang mit AMD von Gewinnprognose zu sprechen ;)

Auch dürfte es wohl so sein, dass AMD mit Ryzen kaum Marge generiert, zumindest lässt das Ergebnis der Sparte darauf schließen. Muss wohl doch mal eine einzige Aktie für detailliertere Geschäftszahlen kaufen...

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Die Zahlen mal genauer anschauen, vielleicht sieht man es dann sachlich etwas anders!

Im Vergleich zum Q4 (Weihnachtsquartal) hat die Sparte Computing and Graphics ihren Umsatz nahezu halten können (593 zu 600 Millionen) und den operativen Verlust um 30% gesenkt (21 Millionen zu 15 Millionen), wobei Ryzen nur einen Monat mit reinspielt.
Dazu kommt das alle Produktionskosten für Ryzen im Q1 eingepreist sind, aber mit Ryzen 5, erst der gesamte Verkauf der Produktion begonnen hat, welcher im Q1 nicht auftaucht.
Dazu kommt, dass die großen Reseller Zahlungsziele haben, die werden nicht auf Vorkasse beliefert, als auch dass wir hier von der ersten Produktion und ihrer Ausbeute sprechen, die gerade ständig verbessert wird.

Somit sind die Zahlen sehr gut, als auch die Marge, die wird sich in Bezug auf Ryzen im Q2 auch deutlich erhöhen und erst dann kan man wirklich Schlüsse ziehen!
 
So funktioniert das aber nicht. OEMs bieten das an was der Kunde verlangt. Und der Kunde verlangt in der regel das was er aus der Werbung kennt. (Youtube Reviews sind keine Werbung für den Massenmarkt, sondern für Leute die sich wiederum eh schon Intensiv für Technik interessieren)

Die User mit technik Interesse sind auch nicht wirklich relevant, das sind viel zu wenige Leute um da auf dauer von Leben zu können.

Die normalen User muss man mitnehmen, und das geht nur mit B2C. Wenn die normalen User AMD verlangen bringen auch die OEMs mehr Systeme mit AMD CPU, und der OEM schießt sich dabei auch nciht selbst in Knie.
Danke, absolut richtig.
Wir haben nach einem kurzen AMD Ausflug nicht nur aus Kostengründen, sondern einfach von den Kunden gefordert wieder hauptsächlich Intel eingesetzt.
Das kannte jeder, das wollte jeder haben. Die 10% die AMD in Spielen schneller war (dafür viele Probleme, s. weiter oben) interessieren niemanden.
Auch die 15 Watt Mehrverbrauch nicht. Die Kunden wollten ein funktionierendes, zuverlässiges Gerät.
Tut mir leid, aber der Kunde weis nicht was er braucht oder haben will, bevor Ihm die Werbung suggeriert welche Beduerfnisse in Ihm lungern. Daher ist es umso wichtiger das er auf die Vielzahl an Produkten hingewiesen wird um eine rationale Entscheidung zu beguenstigen. Fakt ist das man meist nur INTEL, GHZ, ARBEITSSPEICHER oder FESTPLATTE hervorgehoben wird und die Konkurrenten nicht erwaehnt werden. AMD's Aufgabe ist es die Haendler und OEM's yu locken und durch gute Angebote und Marketing Ihre eigenen Produkte in den Vordergrund zu setzten, nur so wird man bekannt und nur so faengt der Kunde an AMD bewusst wahrzunehmen und zu wollen.

Die kleinen Fachgeschäfte können sichs aber oft nicht leisten, Kunden lange und aufwändig zu verklickern, dass weniger (Ghz) oft mehr ist. Und außerdem war es bei den geringen Differenzen auch völlig belanglos. Ist ja nicht so ein Unterschied wie bei i5/i7 gegen FX gewesen.
Letztlich hat die Werbung den Kunden 10x am Tag aufs Aug gedrückt, was denn nun der neue Standard war (Pentium) und NIE was ein Athlon ist.
Blättere mal irgendwelche (nicht IT) Magazine durch. Oder sogar im Fernsehen: Blue Man Group und Pentium 4 sag ich da nur.
Dass damals alle den Pentium haben wollten lag nicht an "Bestechung", es lag daran, wie oben schon erklärt, dass jeder das Produkt mit einem guten Image (Werbung) verband. Ähnlich wie die vielen anderen genannten Produkte von Essen über Kosmetik über Autos.
Und DANN gehen die in ein Geschäft und sagen "ich hab aber gehört, dass". Die überzeugst du nicht mit einem unbekannten Produkt, glaub mir.
 
Meine Aktien schmieren gerade sowas von ab...:wall::heul::heul:

Hätte selbst auch nicht gedacht, dass die Zahlen noch so rot sind und hatte mit leichtem Plus gerechnet..
 
Das ist mehr als 10 Jahre her, außerdem gibt es seit Phenom keine Fremdchipsätze mehr, was hat das mit der heutigen Situation zu tun?

Außerdem ist es unbestritten und Fakt, das Intel mehrmals rechtverbindlich wegen Markmanipulation gegen über AMD veurteilt wurde!
Da beißt die Maus auch keinen Faden ab.
 
Die kleinen Fachgeschäfte können sichs aber oft nicht leisten, Kunden lange und aufwändig zu verklickern, dass weniger (Ghz) oft mehr ist. Und außerdem war es bei den geringen Differenzen auch völlig belanglos. Ist ja nicht so ein Unterschied wie bei i5/i7 gegen FX gewesen.
Letztlich hat die Werbung den Kunden 10x am Tag aufs Aug gedrückt, was denn nun der neue Standard war (Pentium) und NIE was ein Athlon ist.
Blättere mal irgendwelche (nicht IT) Magazine durch. Oder sogar im Fernsehen: Blue Man Group und Pentium 4 sag ich da nur.
Dass damals alle den Pentium haben wollten lag nicht an "Bestechung", es lag daran, wie oben schon erklärt, dass jeder das Produkt mit einem guten Image (Werbung) verband. Ähnlich wie die vielen anderen genannten Produkte von Essen über Kosmetik über Autos.
Und DANN gehen die in ein Geschäft und sagen "ich hab aber gehört, dass". Die überzeugst du nicht mit einem unbekannten Produkt, glaub mir.

Sehe ich ganz genau so. Marketing ist absolut wichtig und essentiell. Wenn das Marketing nicht funktioniert, kannst du noch so tolle Produkte haben, die wird dir trotzdem kein Schwein abkaufen. Ich hab's schon mal gesagt: Die Leute assoziieren "CPU" oder "Prozessor" genau so mit Intel, wie sie "Taschentuch" mit Tempo oder "Küchentuch" mit Zewa assoziieren. Wenn es mal soweit gekommen ist mit einem Produkt, ist das für etwaige Konkurrenten nur sehr schwer zu durchbrechen. Und ohne breit gefächerte Werbekampagne, die auch TV-Werbung beinhaltet, wird das nix.

Das ist mehr als 10 Jahre her, außerdem gibt es seit Phenom keine Fremdchipsätze mehr, was hat das mit der heutigen Situation zu tun?

Außerdem ist es unbestritten und Fakt, das Intel mehrmals rechtverbindlich wegen Markmanipulation gegen über AMD veurteilt wurde!
Da beißt die Maus auch keinen Faden ab.

Ja, zu blöd aber auch! Für Intel! Die haben die ganzen Bestechungsgelder eigentlich komplett verbrannt. Die hätten nicht mal die OEMs bestechen müssen, sondern einfach abwarten bis die OEMs selber merken, dass die Kunden lieber Intel wollen.
 
Absolut. Die Chipsatzprobleme waren ein Graus. USB Probleme, 780G Causa AMD 780g Probleme - www albernet at
Die Causa RS780

AMD war das Problem bekannt, wir waren in Kontakt. Das ganze wurde trotz tausender ausgelieferter PCs mit diesem Chipsatz nie gelöst. So eine Firma unterstützt man dann halt einfach nicht mehr, das kann riesige Budgetlöcher auftun. Wie oft wir Mainboards und Co gratis tauschen mussten, Rücksenden, warten bis Ersatz kam, dann wieder die Probleme, frustrierte Kunden... oh Gott.

Puh, was wir da Rücklaufquote hatten und KUNDEN DAUERHAFT AN DIE KONKURRENZ VERLOREN haben, weil wir AMD angeboten haben. Der Schaden, den wir in der Zeit hatten, kann halt leider nicht genau beziffern...

Das Spiel wiederholte sich später bei Ilano

Für Unternehmen war eine Intel(CPU)+Intel (Board) oder Boardpartner beim Kauf schon günstiger, aber im Service dann massiv (und die Qualität stimmte einfach, die das 10x höhere Qualitatsbudget von Intel hat sich eben ausgezahlt).

Heute sind diese Probleme natürlich großteils Passßé. Das bissl was bei Ryzen zwickt ist nichts im Vergleich zu den katastrophalen Chipsätzen und Mainboards von damals.
Ok, meine Probleme mit dem 795G und 870 lagen eher bei grundsätzlich instabilen System. Zudem hatte ich nur eine dGPU verwendet und die iGPU des 795G später nur mit Windows 7. Den PII X4 mit 870er habe ich früher abgestossen wie geplant und durch einen 2500+ auf P67 ersetzt. Und das Ding lief dann stabil. Seitdem habe ich bis auf ein AM1-System auch lange Zeit kein AMD-System mehr angefasst. Ryzen war/ist interessant, aber noch sehe ich für mich privat keinen Grund den Skylake zu ersetzen. Und für meinen Homeserver ist AMD wieder am Ziel vorbei geschossen, da es keinen 6+ Kerner mit iGPU (egal ob jetzt onDie oder im Chipsatz) gibt und auch nicht so schnell geben wird. Und dank der recht guten iGPUs der letzten Jahre gibt es auch keine dGPUs im Schlage einer 5450/G210 mehr. Also bleibt da der Broadwell 4c drin.
 
Die Zahlen mal genauer anschauen, vielleicht sieht man es dann sachlich etwas anders!

...

Eines kann ich Dir versichern, bei Börsenzahlen schau ich gerne genauer hin, daher auch meine Absicht, mal ne Aktie zu kaufen, um nen detaillierteren Blick zu bekommen. Oder anders gefragt, ich wär daran interessiert.

Entsprechend reden wir nur von übergeordneten Gruppenzahlen, die AMD veröffentlicht hat. Im Detail der Computing & Graphics Sparte generiert AMD mit allen APU, GPU (inklusive Profisparte!) und CPU Produkten knapp $593 Millionen und fährt damit einen Verlust von $15 Millionen ein. Allein diese Kombination lässt zumindest erahnen, dass nicht viele Produkte mit großer Marge existieren.

Klar ist meine Aussage hinsichtlich ZEN & Co etwas spekulativ, doch haben viele Leute auf den Ryzen gewartet und durchaus beim 8C unmittelbar zugeschlagen (egal welche Ausprägung), ganz zu schweigen von den euphorischen Vorbesteller- und tatsächlichen Verkaufszahlen, die AMD selbst so kommentierte. Was also blieb groß übrig nach 4 Wochen aktivem Verkauf? Nicht viel, so scheint es.

Wo ich Dir allerdings Recht gebe ist, dass die kommenden Quartalszahlen - dann mit inklusive Vega irgendwann - Aufschluss darüber geben, wie gut sich AMD zukünftig im Bereich R&D für zukünftige Produkte behaupten kann. 2016 war das Jahr mit dem niedrigsten Bruttoumsatz überhaupt, dem niedrigsten Mitarbeiterstand seit Jahren, was mich zum Fazit bringt, dass die AMD Aktie weiterhin ein Hochrisiko-Geschäft ist. Ganz zum Schluss bleib ich bei meiner Aussage zum Witz mit einer Gewinnprognose: ein Unternehmen, dass quasi in den Roten Zahlen lebt, sollte auch nicht von Gewinnprognose spechen, eher Verlustvorschau. :P
 
Und bei den ganzen News zu RAM- und Bios-Problemen bei Ryzensystemen wurde ich wieder an früher erinnert. Und wenn das nicht bald gelöst wird, könnte es Ryzen auf dem Komplettsystemmarkt schwer haben. Kein Komplettsystemkäufer will sich mit Biosupdates auseinandersetzen.

QVL Liste anschauen, gewünschten RAM kaufen, fertig. Ich hatte so keine Probleme bei der Inbetriebnahme am 10.03.17 mit 2x8 GB 3200er. Jeder Komplettsystemhändler wird wohl dazu in der Lage sein.
 
Klar ist meine Aussage hinsichtlich ZEN & Co etwas spekulativ, doch haben viele Leute auf den Ryzen gewartet und durchaus beim 8C unmittelbar zugeschlagen (egal welche Ausprägung), ganz zu schweigen von den euphorischen Vorbesteller- und tatsächlichen Verkaufszahlen, die AMD selbst so kommentierte. Was also blieb groß übrig nach 4 Wochen aktivem Verkauf? Nicht viel, so scheint es.

Wir wissen doch gar nicht wie die Zahlugsziele mit den großen Resellern sind. In Deutschland ist das normale Zahlungsziel 4 Wochen oder mit Skonto abweichend. Jedenfalls müssen die Reseller bestimmt nicht Vorkasse bei AMD leisten und die ersten Bestellungen waren Ende Februar, die Nachbestellungen im März und April sind viel interessanter, auch bei Mindfactory kam der Absatz der 8 Kerner erst Ende März Anfang April richtig in Schwung, als es ausreichend Mainboards gab.
Im März wurden so um die 1800 Ryzen 7 (8 Kerner verkauft) verkauft, im April waren es 2800 Ryzen 7 8 Kerner.
 
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