Alleine ein Quad-Interface zu haben wird einem die Performance Krone nicht zurück bringen, das hatte ich auch nicht gemeint, nur darauf muss man natürlich hinaus entwickeln und nicht warten bis wieder einer vorzieht, denn ein Quad Channel Interface kann sehrwohl eine Verdopplung der Speicherbandbreite bewirken und ist somit schon ein Punkt für die Leistung.
Dazu gehört eine CPU/Speichercontroller der das mit macht und natürlich ein Chipsatz, der damit nicht wie in den meisten Test überfordert ist und somit die Leistung nicht ausspielen kann. Natürlich wird bei so einem Bundle auch der Preis steigen, aber das ist nicht weiter schlimm, da Intel ja auch billiger werden kann
Sicher ist es ein Punkt für die Leistung. In der Praxis vielleicht ein Prozentpunkt. Wenn es dir egal ist, dass du für 1% mehr Leistung 20-30% mehr zahlen und ggf. noch eine höhere Verlustleistung akzeptieren musst:
Gratulation, du bist der Traumkunde eines jeden Hardwareherstellers.
Aber die Mehrheit von AMDs Kunden wird das nicht so sehen und wärend Investitionen in die ferne Zukunft schön sind, bringt es einfach nichts, eine Plattform im jetzt für das Jahr 2015 vorzubereiten, nur um dann die nächsten 4 Jahre mit den Nachteilen zu kämpfen und am Ende ggf. festzustellen, dass man sie aufgrund anderer Faktoren trotzdem austauschen muss.
aber man sollte sich auch was trauen.
Ähnlich wie 3Dfx mit einer Quad-GPU-Grafikkarte?
@Knarf weil der 980X immer noch das High End Modell ist an dem alles gemessen wird...
PS Selbst wenn BD schneller/ gleich schnell sein würde denke ich es wird keinen Preiskapf geben (Siehe P4/A64...)
Zusätzlich sollte man bedenken, dass die Kernreiche Architektur von Bulldozer von Multithreadszenarien profitieren, in für wenige Kerne optimierten Anwendungen aber eher zurückfallen sollte - genauso wie Gulftown im Vergleich zu Sandy Bridge UP. Wenn man jetzt Bulldozer im Vergleich zu SB präsentiert, dann wird dieses Problem offensichtlich. Vergleich man ihn mit Gulftown (der dazu noch formell das Topmodell von Intel ist), ergibt sich ein saubere Kopf-an-Kopf-Rennen oder ein klarer Sieger (der dann idealerweise AMD heißt).
ich glaube mitler weile nicht mehr das AMD immer die Topmodelle vorab in der Öffentlichkeit breittrit, denn was haben wir auch den letzten ATI-Karten gelernt? über 50% der Infos war Schrott und meist waren die ersten daten nur dafür da um nVidia in Sicherheit zu wiegen, ich denke das in den nächsten Monaten noch mehr Infos kommen ich die Summe dann ein reales bild ergeben wird. Mit einem geschiktem Schachzug, wir das ein 3 Modul/6Kern Modell gewesen sein.
Bei "50% Schrott" stimme ich dir zu, aber unter dem Schrott waren nicht zuletzt auch die besonders tollen Versprechen. Unterm Strich gabs seit dem Ende der Radeon x???? eigentlich nur vier Überraschungen: Die miserable Leistung der HD2900, die niedrigen Preise der HD3/HD4 und Namen und AF der HD5???. Vor erster Überraschung hat man alles versucht, um Nvidia nicht in Sicherheit zu wiegen (umgekehrt hat Nvidia da mit dem "nicht-unified" und "leistungsschwachen" G80 ganze Arbeit geleistet, genauso mit dem "leistungsschwachen"&"zu teuren" G92). Die zweite Überraschung war schlichtweg nicht Thema der Gerüchte. Die letzten beiden sind eher Kleinkram.
Alles andere, z.B. die Dominanz der HD5, war keine Überraschung durch ATI, vor der Nvidia in Sicherheit gewogen wurde, sondern schlichtweg Versagen auf Seiten von Nvidia und somit eine schöne Überraschung für ATI.
AMD muss ORDENTLICH vorlegen eigentlich. Aus 3 Gründen: erstens kann Intel schnell 30% mehr Takt geben wenn ein paar Monate später Ivy Bridge kommt. Also wären ein 30% Leistungsvorteil für AMD bei GLEICHEM Energieverbrauch (bitte kein Ofen sein!) günstig.
Ivy Bridge wird zwar aktuell noch für Q4 gehandelt, aber wenn man sich die Zykluszeiten der letzten Jahre anguckt, dann lagen ca. 1,5 Jahre zwischen einer Ablöse. Bulldozer vs. Sandy Bridge könnte sich also durchaus 12 Monate hinziehen. (aber nicht unbedingt Sandy Bridge UP)
Bis dahin hat Intel zwar weiterhin ordentliche Taktreserven - aber die haben sie seit ~2001 immer gehabt. Einfach nur höher takten geht aber zu lasten der Verlustleistung und zu lasten der Yieldrate. Das letzte Mal, als Intel mit diesem Feuer gespielt hat (P4 580), haben sie in letzter Sekunde abgebrochen und seitdem kam nie wieder was. Solange AMD nicht provoziert, kommt da nichts.
Zweitens braucht man eben eine Killercpu, nichts gleichwertiges oder schwächeres, sie brauchen endlich mal wieder ein Prestigeobjekt und drittens wäre es einfach enttäuschend, wenn sie so lange dran arbeiten und dann kommt grade halt mal was FAST gleich schnelles raus.
Image mag für dich wichtig sein, aber solange AMD seine heutige Werbestrategie beibehält, wird es sich nicht wirklich in Verkaufszahlen niederschlagen. Wenn sie Intels 400-500$ Klasse mit einem Chip in guten Yieldraten angreifen können, dann wäre das ein (mehr als ausreichend) großer Tag für AMD.
(nur müssen dafür aber eben nicht in einigen Anwendungen 10% hinter Gulftown, sondern in allen Anwendungen 10% vor Sandy Bridge UP liegen...)
Dass sich der P4 weiterhin so gut verkaufte und AMD seine CPUs nicht so an den Mann brachte, lag hauptsächlich daran, dass Intel 1Mrd im Jahr für Werbung ausgegeben hat, Geld, welches AMD niemals hatte.
Deshalb kennt heutzutage jeder Intel, aber nur Leute die sich mitm PC beschäftigen AMD...
Zusätzlich sollte man noch anmerken: Auch für Leute, die sich mit PCs auskennen (sollten), war Intel sehr lange Zeit interessant. Für den Administrator einer Firma zählt Stabilität mehr, als das letzte bißchen Leistung für ein Büroanwender merkt auch eher etwas von Multithreadfähigkeiten, als von einer 15% höheren Effizienz. Das heißt die gesamte AthlonXP-Zeit über war Intel für Großkunden (aber auch für nicht-spielende Privatkunden mit ausreichend Geld) die bessere Wahl und bis zur Einführung des Athlon64 X2 zumindest in einigen Szenarien überlegen. "Nur" bei Spielern und Multi-CPU-Systemen hat AMD voll überzeugt - und in der Zeit auch einiges an Marktanteilen gewonnen.
Darüber kann ich nur irgendwie grinsen. Das sind nur feuchte Fanboyträume, denn dann könnte man auch sagen, der Core i 7 "Sandy Bridge" ist auch nur ein verbesserter Pentium Pro, aus diesem wurde nämlich der P2, dann der P3, dann der Pentium M aus diesem die Core Architektur und dann in stark verbesserter Form die Core i7 Architektur, welche jetzt in ihrer 2. "Auflage" da ist. Bravo Pentium Pro, Intel schafft es also mit einem 15 Jahre alten Design AMD auf Distanz zu halten
Stimmt nicht so ganz. Reine K6 Architektur endete mit dem Pentium III. Der Pentium M hatte ein komplett neues Interface, der Core2 hatte ein neues Frontend und Cache-System und seit Nehalem ist in den Recheneinheiten mindestens genauso viel Netburst-"spezifisches" zu finden.
AMD dagegen hat seit K7 (nicht K6, der war komplett anders) den eigentlichen Rechenkern nur angerührt, um die Register 64Bit tauglich zu machen. Die Struktur der Dekoder, die L1-Cache Architektur und die Organisation der Recheneinheiten ist afaik immer noch die gleiche, wie vor 11 Jahren. Gearbeitet wurde massiv an der Einbettung dieser Grundeinheiten in die Infrastruktur - IMC, L3,...., da kam einiges dazu. Ein guter Vergleich dürften P1 und Larrabee sein.