Also beim Athlon 64 war die Pro-Mhz-Leistung nicht nennenswert besser als beim XP, den Unterschied machte der interne Ramcontroller (S.754=Singlechannel only/ S.940 Dualchannel aber sauteuer[das gleiche spielt sich interessanterweise gerade bei Intel mit S1156 und S1366 ab, nur mit Dualchannel und Triplechannel]), erst mit dem Sockel 939 wurde dann in bezahlbareren Regionen wieder (Beim XP wars ja durch Chipsätze wie VIA KT600 und Nforce2 Ultra 400 möglich) Dualchannel auf den Plan gerufen. Ein paar Die-Shrinks später kam dann AM2, was eigentlich nichts anderes war als 939, nur eben mit DDR2 statt DDR1, auch hier waren die Unterschiede messbar aber nicht merkbar.
Fazit: an der Pro MHz-Leistung hat sich zwar etwas getan, einen wirklichen Schritt nach vorne machte aber erst der Phenom und später der PhenomII.
Wenn man das messen könnte, würde ich dem heutigen Phenom II gegenüber dem Athlon XP Barton einen Leistungszuwachs von ca. 33%
pro Core in der Pro-MHz-Leistung zutrauen. Sicher behaupten kann das allerdings niemand.
K10 sorgte auch nur für mehr Cache, die Verbesserungen am Kern waren nicht größer, als beim Wechsel K7->K8.
Die Fragilen Prozessoren, die Plötzlich sterben, kommen eigentlich immer von Intel, seit dem Nordwald-B hat sich das ganze nicht soo stark verbessert - die CPUs sterben nicht mehr Plötzlich, aber sie werden plötzlich stark schlechter...
Ich hab ehrlich gesagt seit SNDS niemanden mehr gesehen, der sich an Dauerbetrieb bei stark erhöhten Spannungen getraut hat (mitlerweile limitiert bei den meisten ja auch der Kühlungsaufwand)
Stimmt, ein 3,4GHz Gallatin mit Ondie L3 Cache ist deutlich langsamer als dein Barton...
Ich weiß nicht, in welche Richtung deine Ironie/Aussage gehen sollte, aber ein 3,4GHz Galatin ist schneller, als ein Barton (ohne OC*). Für Voodoo-PCs von Raffs Kaliber nützt einem das aber nichts, da es afaik keine V5 6000 tauglichen Mainboards mit Springdale/Canterwood gibt - so schön eine Kombination aus den beiden Exoten (oder einfach nur HT@Voodoo) auch wäre. (ob man da mit Mods nachhelfen kann, weiß ich nicht. Falls ja müsste das aber auch mit den So775 Platinen auf dieser Basis funktionieren und dann wäre Conroe angesagt)
*: Mit OC hängts stark von der Kühlleistung ab:
Bei ganz wenig gewinnt der Barton aufgrund seiner leicht geringen Verlustleistung bei OC, bei mittlerer vermutlich der Galatin aufgrund seiner höheren Rechenleistung, bei hoher kann ihn der Barton ggf. wieder überholen, weil sich 2MB 3rd lvl Cache in 130nm einfach miserabel übertakten lassen (um überhaupt was zu reißen, ist man so oder so auf modifizierte Mainboards angewiesen. Zumindest mein ach-so-P4-OC-Referenz-Super-Duper-Extra-teuer Asus P4C800E war mit nem Galatin hoffnungslos überfordert. Da war man @idle bei +0,175V, ehe man unter Last die Standardspannung anliegen hatte
) und ein Galatin deswegen wenig Steigerung zulässt, als ein wirklich guter Barton. Mit einer wirklich guten Kühlung kann man dann aber auch einen Northwood -zumindest kurzweilig
- über das OC/Leistungslimit des Galatin und Barton bringen, von Prescotts ganz zu schweigen.