Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Richtig ist, die Soldaten haben in Krankenhäusern außerhalb von Behandlungen definitiv nichts zu suchen und auch nicht an Orten, welche weit weg von der Frontlinie sind.
Erhohlungszeiten von der Front, Heimaturlaub, Logistik, Luftverteidigung wichtiger Objekte und Infrastruktur, ect pp.

Du kannst kaum vermeiden das Soldaten in einem Krieg, der gerade im eigenen Land ausgetragen wird, auch in Balungsräumen sehr deutlich abseits der Frontline zu finden sein werden, zusätzlich auch noch alleine dem Umstand geschuldet das die Ukrainer z.B. Truppen Richtung Weißrussland stationieren müssen, für den Fall der Fälle und das ist ja auch äußert weit abseits aktueller Fronten, geht man danach wo diese im Moment verlaufen.
 
... eine Kettenreaktion lässt sich bekanntermaßen nur schwer aufhalten.
Die Frage ist immer, welche Glieder der Kette, insbesondere das erste, zu wem gehören. Aber darüber werden wir beide vermutlich keine Einigkeit erzielen.

Das bedeutend folglich, dass du unterstellst, dass sich die UKR und Russland seit 2014 im Krieg befinden, oder missverstehe ich deine Aussage?
In der Tat wird die Besetzung von Territorium eines souveränen Staates durch reguläres oder irreguläres Personal einen anderen Staates gemeinhin als Kriegserklärung aufgefasst.

Bitte benenne das Kind beim Namen, was konkret meinst du? Nur so kann darauf eingegangen werden.
Auch die Russische Föderation garantierte das Territorium der Ukraine einschließlich der Krim und der jetzigen Separatistengebiete. Selbst wenn sie also begründet zu der Auffassung gelangen sollte, die dort lebende russischstämmige Bevölkerung wäre benachteiligt oder würde gar unterdrückt, besteht der völkerrechtlich einwandfreie Weg darin, besagte Benachteiligungen / Unterdrückungen klar zu benennen und zu belegen, den ethnisch verwandten Unterdrückten ggf. einen sicheren Hafen im eigenen Land zu gewähren und eine Abstellung der Missstände zu fordern.

Für letzteres gibt es diese exotische Organisation namems UN, welche Russland allerdings hauptsächlich dafür verwendet, um als Vetomacht Resolutionen gegen Völkermord und so zu blockieren. Wahrscheinlich deshalb kamen sie gar nicht auf den Gedanken, die angebliche Unterdrückung dort vorzulegen, sondern haben lieber ein mit Waffengewalt abgesichertes und bereits formal gänzlich illegeitimes Referendum durchgeführt, um damit eine Annexion (bzw. deren Äquivalent) zu begründen.
 
... ich möchte kurz einige Gedanken zur derzeitige Situation am Atomkraftwerk
Saporoschje loswerden:

Mit Bezug auf die Eroberung des KKW durch Russland wurde bereits ein hohes Risiko durch den Angreifenden in Kauf genommen und gab es definitiv zu Recht internationale Kritik - ein Spiel mit dem Feuer.

Das was aktuell passiert ist, wenn man den Meldungen Glauben schenken darf, nur noch eines:

Herstellen einer globalen Betroffenheit mit Bezug auf einen schwerwiegenden atomaren Zwischenfall in der UKR.

Wie komme ich darauf?

Wir haben hier im Fred ohne Einspruch festgestellt, dass die UKR von einem mehr als genug hat, nämlich vom Strom. Das der Verlust dieses Kraftwerkes für die UKR versorgungstechnisch kein Thema ist. Dieses bezeugt ganz offiziell die angekündigte Absicht der UKR, zukünftige Stromlieferungen in Richtung EU um das 2.4 fache zu steigern - Quelle ist bereits im Fred vorhanden. Weiterhin wissen wir aus den Meldungen der UKR und internationalen Behörde, dass es bereits durch den Angriff der Russen Beschädigungen an Teilen des AKW gab.

Mit diesem Wissen und der daraus resultierenden Gefahr aus jedem weiteren Beschusses für die UKR sowie für die gesamte Welt frage ich mich, warum Angriffe welcher Art überhaupt nich durchgeführt werden. Warum behandelt die UKR das KKW nicht als eine feindliche Befestigung, zieht einen Radius mit der Reichweite Ihrer Waffen herum und kesselt diese ein. Das Thema wird schon bald Geschichte sein. Und wenn man diese Strategie verfolgen würde, dann ist auch das Thema des möglichen Selbstbeschusses durch die Russen schnell erledigt.

Ich hoffe, dass die UN wie angekündigt den Weg für Spezialisten in das KKW freimacht und diese globale Bedrohungslage nachhaltig geklärt werden kann.
 
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Ich hab dir die Frage gestellt,...

Und ich habe dir gesagt, dass ich keinen Bock auf ablenkende Fragen habe. Du hast den Amnestiy-Bericht mit Propaganda assoziiert und behauptet, er würde die Taten der Ukraine mit denen Russlands gleichstellt. Diese Diffamierung von AI ist für mich dir gegenüber jetzt Thema.

Wenn wir damit durch sind, können wir auch mit den von dir angesprochenen Aspekten weitermachen, um die es im AI-Bericht NICHT geht wie "Soldaten sind auch mal in Städten" oder "einige wollen nicht weg". Aber das einzige, aber dass du mit Bezug zu AI ansprichst ist die Tatsache, dass Russland ukrainische Depots angreift wenn sie im Wald liegen. Russland greift sie aber genauso an, wenn sie mitten im Wohngebiet liegen, sodass diese Standortwahl mit menschlichen (Nicht-)Schutzschilden einfach zu mehr unschuldigen Toten führt und deswegen zu Recht als gegen diverse Konventionen verstoßend kritisiert wird.


... ich möchte kurz einige Gedanken zur derzeitige Situation am Atomkraftwerk
Saporoschje loswerden:

Möchtest du nicht erst einmal auf die Erwiederungen zu deiner letzten Provokation eingehen, bevor du ein neues Fass aufmachst?

Warum behandelt die UKR das KKW nicht als eine feindliche Befestigung, zieht einen Radius mit der Reichweite Ihrer Waffen herum und kesselt diese ein.

Weil die Reichweite der dort stationionierten russischen Waffen bis in ukrainische Städte reichen und weil das Gelände als Munitionsdepot für die Front dient, deren gute Versorgung eine Einkreisung vorerst gar nicht möglich macht. Und selbst wenn es mal klappt: Was soll das bringen? Ein Kessel, in den man nicht feuern kann, wäre eine riesige, permanente, unter enormen Aufwand zu bewachtende Nogo-Zone.
 
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Wir haben hier im Fred ohne Einspruch festgestellt, dass die UKR von einem mehr als genug hat, nämlich vom Strom. Das der Verlust dieses Kraftwerkes für die UKR versorgungstechnisch kein Thema ist.
Ich suche mich gerade blöd, finde hier im Forum jedoch keinerlei Hinweis auf einen Konsens, dass die Ukraine mal eben auf die Leistung von sechs Meilern mit kombiniert 5700 MW verzichten könnte.

Diese wurden auch bisher sicherlich nicht aus Jux und Tollerei betrieben, sondern weil man die Energie benötigt. Selbst jetzt betreibt die ukrainische (!) Belegschaft weiterhin zwei der sechs Meiler, um eine Notversorgung der davon abhängigen Verbraucher sicherzustellen.

Es kann sein, dass ein temporärer Verlust des Kraftwerks derzeit verschmerzbar wäre, weil große Teile der ukrainischen Industrie kriegsbedingt stillliegen, allerdings dürfte der Fokus der Ukraine auch darauf liegen, wie man nach dem Konflikt wieder auf die Beine kommt. Und egal wie der Grenzverlauf nach dem Konflikt aussieht, kann man Russland nicht mal eben ein KKW schenken, nur weil mit ihrer dortigen Präsenz ein Erpresserszenario aufbauen.

Doch schon rein technisch wäre das Ganze stark abhängig davon, wie dicht das ukrainische Stromnetz ist und ob der Ausfall überhaupt durch herbeigeführten Strom entfernterer Erzeuger ausgeglichen werden kann.

Und um das Maß voll zu machen, plant Russland nun einen Anschluss des Kraftwerks an die Krim.
Womöglich via Referendum unter den Besatzungstruppen. :ugly:


Warum behandelt die UKR das KKW nicht als eine feindliche Befestigung, zieht einen Radius mit der Reichweite Ihrer Waffen herum und kesselt diese ein. Das Thema wird schon bald Geschichte sein. Und wenn man diese Strategie verfolgen würde, dann ist auch das Thema des möglichen Selbstbeschusses durch die Russen schnell erledigt.
Weil die Ukraine dazu die komplette Region zurückerobern müsste, ohne eine Festung in deren Herzen angreifen zu können, aus der heraus Angriffe durchgeführt und Material für russische Truppen bereitgestellt werden. Und selbst wenn dieses Kunststück gelingen sollte, ist es sehr schwer, eine Festung zu belagern, die man nicht schwächen darf und in der das ukrainische Personal quasi eine Geisel wäre.

Grundsätzlich wäre ich dir wirklich sehr verbunden, wenn du deine Überlegungen nicht auf maximale Provokationswirkung auslegen, sondern wenigstens gelegentlich vorher selbst durchdenken würdest. Etlicher deiner "neutral interessierten Fragen" könnte sich jeder einigermaßen helle Pennäler nach kurzer Recherche selbst beantworten, was die berechtigte Frage aufwirft, warum du sie trotzdem inflationär ins Forum wirfst?
 
Die Texte von "Focus" sind gewohnt militaristisch-reisserisch bei dem Thema, also nicht zwangsweise reine News ohne komentatorischen Beigeschmack.

Wenn aber die Videos echt sind, dann sind da auf der Krim mitnichten nur ein paar Munitionsbehälter in die Luft geflogen, sondern eine paar russische Kampfflugzeuge gleich mit.
 
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Die Ukraine und ihre Unterstützer waren scheinbar nie und sind bis heute zu keinem Kompromiss bereit und haben scheinbar in der Vergangenheit bei Verhandlungen Teilnehmer getäuscht, bspw. Minsker Abkommen.
Genauso ist es. Deshalb haben wir auch diesen Krieg, der sicher völkerrechtswidrig, irrational und total grausam ist - wie jeder Krieg. Es gab und gibt nie relevantes entgegenkommen gegenüber Russlands Sicherheitsinteressen und genau deshalb hat Putin die Schnauze voll und führt den Krieg.
 
Kurz, jemandem implizit vorzuwerfen, er hätte ja Territorium freiwillig abgeben können und trüge somit Schuld an der augenblicklichen Situation, ist nicht nur hochgradig realitätsverweigernd und faktenwidrig, sondern - mit Verlaub - auch ein wenig widerwärtig.
Du glaubst ernsthaft, dass Russland Sewastopol aufgibt, nachdem die Ukraine vor dem Kriegsbeginn 2014 damit drohte den Vertrag zu annullieren? Hier geht es um geopolitik, strategische Stationierung von Kriegsgerät, nicht um irgendwelche Territorien. Es geht um Verteidigungsfähigkeit im Kriegsfall.

Diesen Krieg und die Auseinandersetzung hätte es nie gegeben, wenn nicht von US Strategen versucht worden wäre die Ukraine an NATO und EU zu binden und zu versuchen den Einfluss Russlands aus dem Land herauszudrängen und deren militärische Verteidigungsfähigkeit zu untergraben - alles mit bombensicheren Quellen nachzuweisen.

Man denkt hier argumentieren die Bayerfans gegen 1860 München und für jedes noch so dummes Verhalten der Ukraine EU USA und Co gibt es irgendeine hingeschwurbelte Begründung.
 
Au ja, die USA ist selbst dann schuld, wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Was für eine seltsame Logik.
Einen Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat damit zu rechtfertigen, weil eventuell und angeblich oder vielleicht tatsächlich oder auch nicht andere Staaten auf die Ukraine Einfluss ausgeübt haben, wie ja auch Russland NIEMALS irgendeinen Einfluss auf die Ukraine ausgeübt hat.

Woher kenne ich nur diese Logik?
Ach ja...
Sender Gleiwitz
Ap 5 uhhrrrrr wiärd zuröckgeschössäään....
 
Du glaubst ernsthaft, dass Russland Sewastopol aufgibt, nachdem die Ukraine vor dem Kriegsbeginn 2014 damit drohte den Vertrag zu annullieren? Hier geht es um geopolitik, strategische Stationierung von Kriegsgerät, nicht um irgendwelche Territorien. Es geht um Verteidigungsfähigkeit im Kriegsfall.
Russland hatte, seit es das Territorium der Ukraine einschließlich der Krim garantiert hatte und bis zur drohenden Aufkündigung der Nutzung (für welche übrigens weder Umfang noch Mindestdauer vereinbart wurde) im Jahre 2014 gute 20 Jahre Zeit, sich eine Alternative zu überlegen.

Wenn ein Staat seine nautisch-geostrategischen Interessen sehenden Auges von der guten Beziehung zum Nachbarland abhängig macht, sollte ihm daran gelegen sein, diese guten Beziehungen zu erhalten und zu verbessern, statt Revisionismus mittels subversiver Operationen zu betreiben.
Zur Erinnerung: Es war der pro-russische Stadtrat von Sewastopol, der sich stets als exterritorialen Teil Russlands verstanden, und jede Zusammenarbeit mit der Ukraine und nicht-russischen Partnern kategorisch abgelehnt und sich ausschließlich russischen Weisungen verpflichtet gefühlt hat.

Eigentlich könnte man deine Spiegelfechterei auch kürzer abhandeln, denn dein Argument funktioniert umgekehrt genauso: Bis zur Annexion der Krim war Sewastopol auch der Hafen für die Scharzmeerflotte der Ukraine; russiche und ukrainische Schiffe lagen dort quasi nebeneinander vor Anker. Die Ukraine kann also exakt die selben Interessen geltend machen und wäre somit - deiner Logik folgend - ebenfalls zu allen Maßnahmen berechtigt, um ihren Zugang zu sichern bzw. wiederherzustellen.
Deine Position ergibt initial also nur Sinn, wenn du einen "gottgewollt" höherwertigen Anspruch Russlands gegenüber der Ukraine proklamierst.
 
Nicht zu vergessen - Russland hat der Ukraine das Land mitsamt Material und Immobilien gestohlen. Und dass Putins Wille bei einigen hier Gottes Wort mindestens gleichgestellt ist, sollte inzwischen klar sein.

Wie komme ich darauf?

Vermutlich einen ueber den Durst getrunken. Deine These, die Ukraine wuerde wegen einer Stromueberproduktion einen GAU riskieren, nur um Russland schlecht aussehen zu lassen, ist jedenfalls selbst fuer Deine Verhaeltnisse bizarr.
 
Ich suche mich gerade blöd, finde hier im Forum jedoch keinerlei Hinweis auf einen Konsens, dass die Ukraine mal eben auf die Leistung von sechs Meilern mit kombiniert 5700 MW verzichten könnte.
... bitte schön: https://extreme.pcgameshardware.de/...icklungen-in-der-ukraine.315949/post-11070150

Diese wurden auch bisher sicherlich nicht aus Jux und Tollerei betrieben, sondern weil man die Energie benötigt. Selbst jetzt betreibt die ukrainische (!) Belegschaft weiterhin zwei der sechs Meiler, um eine Notversorgung der davon abhängigen Verbraucher sicherzustellen.
... da habe ich hier auch was zu gelernt. Alles kein Problem, denn der Bedarf ist massiv gesunken.

Es kann sein, dass ein temporärer Verlust des Kraftwerks derzeit verschmerzbar wäre, weil große Teile der ukrainischen Industrie kriegsbedingt stillliegen, allerdings dürfte der Fokus der Ukraine auch darauf liegen, wie man nach dem Konflikt wieder auf die Beine kommt.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn genau deshalb habe ich die Frage zur Stromversorgung auch gestellt.

Doch schon rein technisch wäre das Ganze stark abhängig davon, wie dicht das ukrainische Stromnetz ist und ob der Ausfall überhaupt durch herbeigeführten Strom entfernterer Erzeuger ausgeglichen werden kann.
Und auch aus genau diesen Grund wurde die Frage von mir gestellt.

Und um das Maß voll zu machen, plant Russland nun einen Anschluss des Kraftwerks an die Krim.
Ich denke dieser Schritt ist nachvollziehbar, oder?

Weil die Ukraine dazu die komplette Region zurückerobern müsste, ohne eine Festung in deren Herzen angreifen zu können, aus der heraus Angriffe durchgeführt und Material für russische Truppen bereitgestellt werden.
Moment, dass möchte die UKR doch, also was ist das Problem?
Was für Truppen sind denn auf dem Gelände, wie lange halten die ohne Nachschub durch und wie lange können sie ohne Nachschub versorgen oder Operationen starten?

Und selbst wenn dieses Kunststück gelingen sollte, ist es sehr schwer, eine Festung zu belagern, die man nicht schwächen darf und in der das ukrainische Personal quasi eine Geisel wäre.
Kommt keiner rein, kommt irgendwann jemand raus, weil er nix mehr zu essen und zu trinken hat.

Grundsätzlich wäre ich dir wirklich sehr verbunden, wenn du deine Überlegungen nicht auf maximale Provokationswirkung auslegen, sondern wenigstens gelegentlich vorher selbst durchdenken würdest.
Meine Überlegungen sind nicht provokant, sondern werden es in euren Köpfen.

Etlicher deiner "neutral interessierten Fragen" könnte sich jeder einigermaßen helle Pennäler nach kurzer Recherche selbst beantworten, was die berechtigte Frage aufwirft, warum du sie trotzdem inflationär ins Forum wirfst?
... die Antwort darauf möchte ich dir nicht nehmen.
PNicht zu vergessen - Russland hat der Ukraine das Land mitsamt Material und Immobilien gestohlen. Und dass Putins Wille bei einigen hier Gottes Wort mindestens gleichgestellt ist, sollte inzwischen klar sein.
Nicht zu vergessen, Russland hat die Schulden der UdSSR bezahlt und die UKR hat bis heute laut Aussage der TASS nicht einen Rubel ihres Anteils zurückbezahlt.

Vermutlich einen ueber den Durst getrunken. Deine These, die Ukraine wuerde wegen einer Stromueberproduktion einen GAU riskieren, nur um Russland schlecht aussehen zu lassen, ist jedenfalls selbst fuer Deine Verhaeltnisse bizarr.
JePe ... bitte nochmals lesen, dass habe ich nicht geschrieben und auch nicht zum Ausdruck gebracht!

"Herstellen einer globalen Betroffenheit mit Bezug auf einen schwerwiegenden atomaren Zwischenfall in der UKR."

Aber mal eine Frage: warum geht niemand auf meinen formulierten Wunsch ein?

"Ich hoffe, dass die UN wie angekündigt den Weg für Spezialisten in das KKW freimacht und diese globale Bedrohungslage nachhaltig geklärt werden kann."
 
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... die Ukraine vor dem Kriegsbeginn 2014 damit drohte den Vertrag zu annullieren ...

Quelle für diese Behauptung?
Es hätte zwar durchaus Gründe für so ein Manöver gegeben, weil Russland schon vor dem Einmarsch auf der Krim Ende 2013 die im Rahmen der 2010 vereinbarten Vertragsverlängerung zugesagte Gaspreissenkung um 30% eher in eine Gaspreiserhöhung von 30% verdreht hatte, also seinerseits den Vertrag nicht einhielt, aber von einer solchen Drohung hätte ich nichts mitbekommen.


Russland hatte, seit es das Territorium der Ukraine einschließlich der Krim garantiert hatte und bis zur drohenden Aufkündigung der Nutzung (für welche übrigens weder Umfang noch Mindestdauer vereinbart wurde) im Jahre 2014 gute 20 Jahre Zeit, sich eine Alternative zu überlegen.

Nicht 20, sondern 33 Jahre.
20 Jahre war die Laufzeit des ursprünglichen Vertrages von 1997 bis 2017, der 2010 durch einen mit Laufzeit bis 2042 + 5 Jahre Verlängerungsmöglichkeit ersetzt wurde.
 
Ein Beitrag ist kein Konsens. Insbesondere dann nicht, wenn @compisucher darin lediglich einen Überblick über die Kapazitäten, jedoch nicht über Bedarf und Verteilung geben will.


Moment, dass möchte die UKR doch, also was ist das Problem?
Was für Truppen sind denn auf dem Gelände, wie lange halten die ohne Nachschub durch und wie lange können sie ohne Nachschub versorgen oder Operationen starten?
Da die russischen Besatzer die Belegschaft und das Kraftwerk selbst als Geiseln haben und mit deren Wohlergehen / Weiterfunktionieren / Nichtexplodieren pokern können: quasi unbegrenzt, wenn man sie nicht direkt angreifen darf, um diese Rahmenbedingungen zu verändern.

Nicht zu vergessen, Russland hat die Schulden der UdSSR bezahlt und die UKR hat bis heute laut Aussage der TASS nicht einen Rubel ihres Anteils zurückbezahlt.
Das wäre auch sehr befremdlich, zumal die Ukraine kein Mitschuldner der UDSSR ist.

Die Ukraine hat während der (erzwungenen) Clubmitgliedschaft ihre Mitgliedsbeiträge bezahlt, nach Austritt aus dem Club bestehen für ehemalige Mitglieder keinerlei Verbindlichkeiten mehr. Und zwar nirgends.
 
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Quelle für diese Behauptung?
Ein Beitritt der Ukraine zur NATO, hätte die Stationierung russischer Infrastruktur auf der Krim nicht in Frage gestellt? Nach dem Putsch und der Wahl von Jezenjuk, der als Spitze der Protestbewegung unter anderem die Auflösung der Verträge forderte? Nach den Drohungen des Verbots der russischen Amtssprache? Nach den Drohungen von Viktor Juschtschenko 2008, der die Sperrung der Krim-Häfen veranlassen wollte?

Bei euch heißt es immer Quelle, Quelle Quelle, für Dinge die absolut klar sind.
Das ist ungefähr so als würde man die Mondlandung anzweifeln.
Dieses Narrativ Russland handle völlig besessen von blutigen Machtphantasien ist eine tolle story, aber absoluter Schwachsinn. Macht auch keinerlei Sinn für eine weitere Diskussion.
 
Nach den Drohungen des Verbots der russischen Amtssprache?

Also sollten wir in Deutschland türkisch als Amtssprache einführen? :schief:


Wie der Wechsel auf eine Amtssprache, die von ca. 70% der Bevölkerung sowieso nativ gesprochen wird, eine Drohung sein kann, weißt du vermutlich nicht mal selbst und höchstens die russischen Propagandatrolle in St. Petersburg und deren faschistoider Schirmherr im Kreml.
 
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Bei euch heißt es immer Quelle, Quelle Quelle, für Dinge die absolut klar sind.
Das ist ungefähr so als würde man die Mondlandung anzweifeln.
Das ist nicht bei uns so, sondern das ist usus, wenn jemand danach fragt, weil man trotz einfachen googlens nichts Passendes findet.

Stattdessen findet man aber so etwas...

Dieses Narrativ Russland handle völlig besessen von blutigen Machtphantasien ist eine tolle story, aber absoluter Schwachsinn.
Was immer du auch meinst, es ist und bleibt Fakt, dass die Ukraine a) nicht in der NATO war und auch auf absehbarer Zeit nicht rein gekommen wäre und b) damit nur dann zu einem Ziel für einen Angriffskrieg wird, wenn man besessen blutigen Machtphantasien hinterher läuft.
 
Ein Beitritt der Ukraine zur NATO, hätte die Stationierung russischer Infrastruktur auf der Krim nicht in Frage gestellt?
Erstens stand ein NATO-Beitritt bis zum russischen Überfall gar nicht zur Debatte. Diese Option wurde jahrelang von den bisherigen NATO-Mitgliedern zurückgewiesen, gerade um keine Spannungen mit Russland zu erzeugen.

Zweitens stünde es NATO-Mitgliedern selbstverständlich frei, Liegekapazitäten an Drittstaaten zu verpachten. Das hätte im Falle Russlands sicherlich nicht jedem gefallen, aber man könnte es der Ukraine auch nicht verbieten.
Und so eine historisch seltene Konstellation hätte womöglich sogar dabei geholfen, Spannungen nach und nach abzubauen.

Drittens, und das schrieb ich ja bereits, ist es nicht besonders clever von Russland, strategische Kapazitäten in einem autonomen Drittland zu belassen, über dessen weitere Ausrichtung es keinerlei legitime Mitbestimmung hat. Also war Russland entweder von Anfang an daraus aus, sich die Krim irgendwann zurückzuholen, oder die Strategen im Kreml sind wirklich zum Brüllen dämlich. Such's dir aus!


Nach den Drohungen des Verbots der russischen Amtssprache?
Eine andere Sprache im eigenen Land als Amtssprache zuzulassen, ist ein Entgegenkommen, keine Pflicht - und hängt im Wesentlichen vom Betragen der Personen ab, die besagte Sprache gerne als Amtssprache hätten.
 
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